Hallo,
nachdem wir jetzt leider doch schon einige Zeit zurück sind. möchte ich ein paar Erfahrungen posten.
Wir waren viel zu fuss unterwegs trotzdem oder gerade deswegen war es notwendig zum jeweiligen trailhead per auto zu gelangen.
Die Vorbestellung hat nicht geklappt - unser als 4wd jeep bestellter wagen hatte kein 4wd und das upgrade auf einen ( den einzig verfügbaren) std suv hat mich genausviel gekostet wie die vorbestellung ( aber das ist eine andere geschichte).und Schaf
wir hatten also einen SUV mit immer 4wd ohne einstellmöglichkeiten ( zb lo,differenzialsperre...) und einer LOW clearance dank frontspoiler...
tuweep strecke/ CWR / AlstromePoint / HITRR komplett + Egypt / HRR / Flussbett Rds ? im San Rafael reef alles kein Problem auch die CBS zufahrt über coral valley,( auch die dummerweise notwendige auffahrt vom CBS CWT parkplatz...) aber die strecke von poverty flat zu WP war die Hölle! Die Piste ist fast komplett tiefer Sand und es gibt kaum turnouts. Dank der grossteils abschüssigen Strecke und meinem Gefühl für den richtigen "flow" gings aber trotzdem dahin... Wir sind nicht bis ganz zu WP gefahren ( ich hatte Angst vor dem Rückweg) sondern bei einem turnout stehengeblieben der etwa 2mi luftline entfernt war. Von dort sind wir dann zu fuss beeline zu WP und im Vollmondlicht spät in der nacht zurück...
Der nächste Tag begann so wie befürchtet. Aus dem turnout kommend hatten wir zuwendig Schwung für den richtigen "flow" und gruben uns gleich in der ersten Steigung ein. Diese Steigung (etwa 50m) sollten uns den ganzen Vormittag beschäftigen. Wasser hatten wir genug und Schaufel hatte ich aus Wien noch mit also nur eine Frage der Zeit... insgesamt 3x mussten wir das Auto komplett ausgraben - die Spurrillen wurden mit toten Planzen gepflastert ( das einzige was wirklich half!) alles Gepäck und alle Vorräte mussten raus um letztendlich die Steigung zu schaffen. Es sollte die einzig wirklich kritische Situation bleiben wir rechneten mit mehr...
Die "Antischlupfkontrolle" hat uns des öfteren gerettet, wenn wir auch nicht manuell das Antriebsverhalten beeinflussen konnten dann doch über Umwege - das ist vielleicht für jemanden interessant der sich auf solch abenteuerliche Strecken mit dem falschen Auto einlässt. Sanft Gas geben und das auch wenn man das Gefühl hat die Räder beginnen sich durchzudrehen aktiviert die "Glatteisfunktion" und oft nur mit "Schneckentempo" ruckelt sich der Wagen selbständig aus dem Gröbsten.
Wichtig ist die genaue Dosierung nicht zuwenig aber schon garnicht zuviel Gas - und das konstant. Möglichst dabei nicht lenken...
... dadurch dass der Sand staubtrocken war hat die low clearance auch nicht gestört, den haben wir glattgebügelt, das könnte aber zu anderen jahreszeiten schwieriger werden...
hoffe unsere Erfahrung schrecken nicht ab, die Wahl des richtigen Wagens (wenn man eine hat) ist essentiell !
lg Jo