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Unterwegs => On the road: Transport & Verkehr => Bikes & Biking => Thema gestartet von: Adam33332 am 04.06.2015, 15:45 Uhr

Titel: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: Adam33332 am 04.06.2015, 15:45 Uhr
Hallo,

mein Kumpel und ich sind ab dem 23. August für 3 Wochen mit den Motorrädern unterwegs. Route etc. steht fest.
Was uns aber noch wichtig ist und fehlt, ist ein Kommunikationsmittel während der Fahrt.

Wer hat bereits damit Erfahrung gemacht? Was wäre eine preislich akzeptable Lösung?
Wenn, was  habt ihr genutzt zur Kommunikation während der Fahrt?

In der Fahrschule hatten wir vom Fahrlehrer ein Walkie Talkie an der Hose. Dies funktionierte eigentlich ganz gut.
Bei dem Gerät konnte aber nur der Fahrlehrer sprechen, wir nur zuhören. Daher wissen wir nicht was zu kaufen wäre.
Deshalb wäre ich dankbar wenn ihr uns einige Produkte empfehlen könntet. Hersteller etc.



Danke im voraus
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: Detritus am 04.06.2015, 16:13 Uhr
Also vielleicht bin ich da ja ein wenig "oldschool" aber ich finde u.a. das positive am Motorradfahren, dass einem eben nicht jemand die ganze Zeit ein Ohr abkaut und man sich voll und ganz aufs fahren und die Landschaft konzentrieren kann. Mal ganz davon ab, dass ich diese Technik im Helm vollkommen unpraktisch und unbequem finde.

Und wenn man zwischenzeitlich dringenden Redebedarf hat fährt man halt mal eben kurz irgendwo ran - haben wir bei unserer Tour vor ein paar Jahren so gehandhabt und hat super geklappt.

Und ihr bräuchtet dann ja schon irgendein Funksystem (gibt es bei Conrad, Hein Gericke, Louis und Co. ja zu Hauf) ob ihr das aber ggf. in den USA so einfach verwendet dürftet (Zulassung etc.) steht dann schon wieder auf einem anderen Blatt. Und ganz günstig ist so ein Set dann auch nicht - die gesparte Kohle würde ich lieber in ein paar ordentliche Steaks investieren ;)
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: Floriana am 04.06.2015, 16:43 Uhr
Deshalb wäre ich dankbar wenn ihr uns einige Produkte empfehlen könntet. Hersteller etc.

http://www.walmart.com/ip/Cobra-CX112-Walkie-Talkie-16-Mile-Radio/40631018

Funktioniert einwandfrei.

Floriana
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: miwunk am 04.06.2015, 17:31 Uhr
Deshalb wäre ich dankbar wenn ihr uns einige Produkte empfehlen könntet. Hersteller etc.

http://www.walmart.com/ip/Cobra-CX112-Walkie-Talkie-16-Mile-Radio/40631018

Funktioniert einwandfrei.

Floriana

Aber wie sollte man das während der Fahrt bedienen???

Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: Detritus am 04.06.2015, 20:46 Uhr
Da gibt es dann ein Headset und Kabel dazu mit denen man das (mehr schlecht als recht) auch während der Fahrt bedienen kann.
Titel: Re: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: motorradsilke am 05.06.2015, 06:12 Uhr
Also vielleicht bin ich da ja ein wenig "oldschool" aber ich finde u.a. das positive am Motorradfahren, dass einem eben nicht jemand die ganze Zeit ein Ohr abkaut und man sich voll und ganz aufs fahren und die Landschaft konzentrieren kann. Mal ganz davon ab, dass ich diese Technik im Helm vollkommen unpraktisch und unbequem finde.

Und wenn man zwischenzeitlich dringenden Redebedarf hat f�hrt man halt mal eben kurz irgendwo ran - haben wir bei unserer Tour vor ein paar Jahren so gehandhabt und hat super geklappt.

Und ihr br�uchtet dann ja schon irgendein Funksystem (gibt es bei Conrad, Hein Gericke, Louis und Co. ja zu Hauf) ob ihr das aber ggf. in den USA so einfach verwendet d�rftet (Zulassung etc.) steht dann schon wieder auf einem anderen Blatt. Und ganz g�nstig ist so ein Set dann auch nicht - die gesparte Kohle w�rde ich lieber in ein paar ordentliche Steaks investieren ;)
100% Zustimmung.
Ich fahre hier in Deutschland viel Motorrad, aber so eine Kommunikation möchte ich auch nicht haben.

Aber wenn man es haben möchte, dann einfach mal bei Louis oder Polo vorbeigehen und sich beraten lassen, da gibt es genug solche Systeme. Für eine Urlaub würde es dann sicher auch ein gebrauchtes tun.
 Ob das in den USA nun zugelassen ist oder nicht, würde mich ehrlich gesagt nicht interessieren. Ich kann mir ja nicht für jedes Teil, was ich in ein Land mitnehme, Gedanken machen, ob es zugelassen ist.
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: Canyoncrawler am 05.06.2015, 07:08 Uhr
Wenn wir in einer grossen Gruppe Motorrad gefahren sind, dann hatte der 1. und der letzte ein Walkie Talkie Headset, weil man da selten gemeinsam mit allen Bikes abbiegen bzw. überholen konnte.

Zu Zweit oder nur mit 4-5 Bikes haben wir uns per Handzeichen oder auch mal per offenem Visier am Strassenrand haltend verständigt.
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: McC am 05.06.2015, 07:49 Uhr
Für Blümchenpflücker genau das richtige Zubehör. Eine Motorradtour mit vielen(!) Bikes ist mehr eine Kolonnenfahrt als motorradfahren  :wink:
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: Keie am 05.06.2015, 10:32 Uhr
Moin,

also ich nutze hier in Deutschland dieses hier http://www.cardosystems.com/scala-rider/scala-rider-q3-multiset

Klar muss am Helm eingebaut werden. Es gibt Musik, Navi und Radio (mit RDS) und Telefonieren. Dann noch 1:1 Kommunikation mit einem GEsprächspartner.
Wenn man Gruppenunterhaltung haben möchte, dann ist das grössere System notwendig. Es ist eine Kopplung mit dem Hand und dem Navi moeglich.

Meistens nutze ich es nur fürs Navi.

Keie
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: Canyoncrawler am 05.06.2015, 16:03 Uhr
Für Blümchenpflücker genau das richtige Zubehör. Eine Motorradtour mit vielen(!) Bikes ist mehr eine Kolonnenfahrt als motorradfahren  :wink:
Und was hat das mit der Frage des TE zu tun der mit 2 Bikes unterwegs sein will ? 

:guckstdu:
Zitat
mein Kumpel und ich sind ...
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: McC am 05.06.2015, 18:51 Uhr
OT... die vielleicht schönste Motorradstrecke in SoCa... Palomar Mountain Loop zwischen L.A. u. San Diego.



Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: 02171 am 05.06.2015, 22:20 Uhr
OT... die vielleicht schönste Motorradstrecke in SoCa... Palomar Mountain Loop zwischen L.A. u. San Diego.

weiter OT: SoCal ist rund um das LA Basin mit super Motorradstrecken gesäumt ... schwer da die schönste zu bestimmen ...
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: McC am 05.06.2015, 22:34 Uhr
Ja, die eine oder andere Kurve zum schleifen findet sich immer...

Mulholland:
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: lippifax am 06.06.2015, 21:35 Uhr
Wir sind 2007 ohne Headsets gefahren (2 Fahrer) und 2010 dann mit Headsets (4 Fahrer).

Rückblickend hat beides seine Reize gehabt. Zum warnen des nachkommenden Fahrers wäre es 2007 praktisch gewesen und 2010 war es nicht aufdringlich oft wo es gefunkt wurde.

Aber zur Frage: Wir hatten 4 Funkgeräte und Motorradheadsets inkl Mikro und Sprechtaster. Damals gekauft bei Conrad, aber die haben das nicht mehr im Angebot. Zusätzlich mussten wir uns selbst einen Adapter löten, weil der Stecker nicht 100% passte.

Nicht das unsrige, aber ungefähr Baugleich.
http://www.conrad.at/ce/de/product/932828/Stabo-MHS-650-Motorrad-Helmsprechset-MHS-650-50113-Passend-fuer-Stabo-Freecomm-650 (http://www.conrad.at/ce/de/product/932828/Stabo-MHS-650-Motorrad-Helmsprechset-MHS-650-50113-Passend-fuer-Stabo-Freecomm-650)

Der Sprechtaster wurde dann am Lenker montiert und mit dem Funk verbunden. Hat alles super funktioniert und Sprachqualität war 1a. Gerade auf der langen Fahrt von Kingman nach LV war es Gold wert.

lg
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: Adam33332 am 08.06.2015, 13:30 Uhr
Danke Jungs für die zahlreichen Antworten.

1.
An alle Anti-Headsets Typen: Wir fahren keine Sportler o.Ä. wo erhöhte Konzentration nötig ist, sonder cruisen durch verlassene Strassen. Ich bin mit meinem Kollegen auf Sportlern ohne Headset gefahren. Hat an sich auch gereicht. Aber in USA werden wir über 6000 Km in 3 Wochen machen. Da würde uns eine Unterhaltung zwischendurch gut tun. Dann geniesse ich lieber die Ruhe abends am Campingplatz.  Aber vorallem ist es uns wichtig, dass wir Kontakt haben wenn wir aus Denver rausfahren. Aber das muss jeder für sich entscheiden ob er Pro oder Contra ist.

2.
Wie fahren von Eagle Rider aus los. D.h. wir kriegen Helme gestellt. Entweder die "Fresse-weg" Helme oder die Nussschalen. Hier wäre uns dann lieber ein unabhängiges Headset Was wir entweder in´s Ohr stecken oder über´n Kopf ziehen. Wobei? Dadrauf noch ein Helm. Das könnt drücken.

3.
Eine Spracherkennung wäre jetzt nicht sooo nötig. Vorallem wenn sie verspätet startet. Ein Sprachkopf am Lecker find ich auch umständlich. Meiner Meinung würde es ausreichen, wenn wir am Gürtel, Hose, ein Walkie Talkie haben wo wir ebend mit einer Hand draufdrücken um zu sprechen.
Einsame Strassen, Tempomat, Cruiser geschwindigkeit. Da sehe ich eigentlich kein Problem.

4.
Wie gesagt wäre uns die Sprachqualität wichtig. Hatte schon nach einigen Sets im Internet geschaut, die an sich gut sind aber zum Motorradfahren sich nicht eignen.
Deshalb die Frage an diejenigen die ein einfaches Walkie ttalkie set hatten, und damit auch unterwegs sehr zufrieden waren. Welches ihr empfehlen könnt.
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: lippifax am 08.06.2015, 14:07 Uhr
2.
Wie fahren von Eagle Rider aus los. D.h. wir kriegen Helme gestellt. Entweder die "Fresse-weg" Helme oder die Nussschalen. Hier wäre uns dann lieber ein unabhängiges Headset Was wir entweder in´s Ohr stecken oder über´n Kopf ziehen. Wobei? Dadrauf noch ein Helm. Das könnt drücken.

3.
Eine Spracherkennung wäre jetzt nicht sooo nötig. Vorallem wenn sie verspätet startet. Ein Sprachkopf am Lecker find ich auch umständlich. Meiner Meinung würde es ausreichen, wenn wir am Gürtel, Hose, ein Walkie Talkie haben wo wir ebend mit einer Hand draufdrücken um zu sprechen.
Einsame Strassen, Tempomat, Cruiser geschwindigkeit. Da sehe ich eigentlich kein Problem.

4.
Wie gesagt wäre uns die Sprachqualität wichtig. Hatte schon nach einigen Sets im Internet geschaut, die an sich gut sind aber zum Motorradfahren sich nicht eignen.
Deshalb die Frage an diejenigen die ein einfaches Walkie ttalkie set hatten, und damit auch unterwegs sehr zufrieden waren. Welches ihr empfehlen könnt.

Zu 2.) Wir hatten Integralhelme (Will keine Marke nennen, aber ist bei Tests als leisester Helm angepriesen lt. ADAC-Tests) mitgenommen und die Verkabelung (Mikro+Kopfhörer) dort angebracht. Alles andere glaub ich funktioniert wegen der auftretenden Windgeräusche nicht. Kann mich in dem Punkt aber irren. 2007 hatten wir einen Test gemacht mit den mitgelieferten Mikros/Ohrkopfhörern und es war dank Windgeräusche unbrauchbar.
2011 hatten wir flache Kopfhörer, die extra für Helme gebaut wurden. Werden in den Helm eingeklebt und sind so direkt über dem Ohr. Bei mir haben diese nicht gedrückt. (Einfach nach Motorrad Kopfhörer googlen)

Zu 3.) Kann reichen, aber man hat dann trotzdem die Hand weg vom Lenker. In kritischen Situationen vergeudet man auch ein paar Sekunden für die Sucherei. Die Sprachbetätigung am Lenker kann bei den meisten Headsets abkoppeln, sodaß hier keinerlei (ok minimaler) Komfortverlust entsteht.

Zu 4.) Wir hatten Cobra-Walkie Talkies bei Walmart für 80 $ gekauft. Reichweite getestet bei ca 15 km im offenen Gelände und sehr gute Sprachqualität.
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: lippifax am 08.06.2015, 14:12 Uhr
Vielleicht noch ein anderer Tip. Schaut euch mal das "PacSafe 85" an.... Der Platz auf der Harley ist begrenzt und wir haben die Stahlnetze benutzt um die Taschen einigermassen gut vor Diebstahl zu schützen.
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: tiswas01 am 08.06.2015, 14:51 Uhr
Die hier vorgestellten Geräte von Cardio sind schon super, haben aber auch ihren Preis.
Billig ist meistens "Schrott".

Vielleicht mal bei Louis.de schauen.

Erwarte nicht allzuviel von den Helmen bei Eagle Rider. Teilweise minimale Auswahl (selbst erlebt in LAX, LAS und DEN), uralte Dinger, in denen schon 100 Biker ihre verschwitzen Köpfe gebettet haben.

Auch wenn es umständlich ist, eigenen Helm mitnehmen und Headset vorher einbauen und testen.

Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: dschlei am 08.06.2015, 16:25 Uhr
Denkt ihr auch daran, dass alle Funkgeraete (Walki Talkies, usw.), die in den USA verwendet werden sollen, auch eine FCC zulassung haben muessen?  Die amerikanischen Geraete arbeiten auf anderen Frequenzne, als die, die in Europa verwendet werden!  Es koennte sein, dass die europaischen Geraete die Verbindungen von Polizei und Sicherheitsdiensten beeintraechtigen, und wenn das passiert, koennte es ein spannender Urlaub werden (allerdings dann ohne Motorraeder).
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: Detritus am 08.06.2015, 19:16 Uhr
.

2.
Wie fahren von Eagle Rider aus los. D.h. wir kriegen Helme gestellt. Entweder die "Fresse-weg" Helme oder die Nussschalen. Hier wäre uns dann lieber ein unabhängiges Headset Was wir entweder in´s Ohr stecken oder über´n Kopf ziehen.

Tut euch selbst einen Gefallen:

Nehmt eure eigenen Helme mit - denn auch beim "cruisen" sollte man auf seinen Schädel achten...
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: McC am 08.06.2015, 20:38 Uhr
Ich denke beim cruisen reicht auch ein Fahrradhelm.  :wink:
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: tiswas01 am 08.06.2015, 21:10 Uhr
Ich denke beim cruisen reicht auch ein Fahrradhelm.  :wink:

Warum machst du Dich hier zum Affen?

Deine Beiträge sind doch sonst sinnvoll und man kann was damit anfangen.
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: dschlei am 08.06.2015, 21:32 Uhr
In vielen US Staaten besteht keine Helmvorschrift fuer's Motoradfahren, daher sieht man speziell Harley- oder andere Cruiserfahrer meistens ohne Helme.  Aber in den Staaten, in welchen eine helmsvorschrift besteht, muessen diese Helme den DOT Vorschriften entsprechen.
Immer dran denken, deutsche oder europaeische Zulassungen und Vorschriften entsprechen meistens nicht den entsprechenden Sachen in den USA.
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: lippifax am 08.06.2015, 21:40 Uhr
In vielen US Staaten besteht keine Helmvorschrift fuer's Motoradfahren, daher sieht man speziell Harley- oder andere Cruiserfahrer meistens ohne Helme.  Aber in den Staaten, in welchen eine helmsvorschrift besteht, muessen diese Helme den DOT Vorschriften entsprechen.
Immer dran denken, deutsche oder europaeische Zulassungen und Vorschriften entsprechen meistens nicht den entsprechenden Sachen in den USA.

Das Problem hatten wir auch. Wir haben lange drüber nachgedacht ob wir unsere Helme nehmen (ohne DOT) oder die EagleRiderDinger.

Wir wurden 2x von Polizisten aufgehalten bzw weitergeholfen (Benzinsuche) und nie war der Helm ein Thema.

Warum wir uns für unsere Helme entschlossen haben:
- Man kennt den Helm (zb. Tragekomfort, bekanntes Verschlusssystem,Windgeräusche,....)
- Es waren nicht 100 Köpfe schon mal drinnen

Restrisiko besteht natürlich immer, aber ich würde es wieder so machen.
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: Detritus am 08.06.2015, 22:32 Uhr
.Aber in den Staaten, in welchen eine helmsvorschrift besteht, muessen diese Helme den DOT Vorschriften entsprechen.
Immer dran denken, deutsche oder europaeische Zulassungen und Vorschriften entsprechen meistens nicht den entsprechenden Sachen in den USA.

Ich zitiere einen Cop der California Highway Patrol nachdem er unsere mitgebrachten Integralhelme inspiziert hat:

"God - I wish more of our guys would wear one of those, I'm sick to scrape of their brains from the highway..."

Ne DOT hat den 0,0 interessiert. Aber Hey jeder kann sich seinen Kopf so ruinieren wie er mag - wer sich einen Leihhelm mit unbekannter Historie überstülpen will soll das gerne tun...
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: McC am 08.06.2015, 22:40 Uhr
Als ich in CA mit dem Bike on tour war, hatte ich selbstverständlich meinen eigenen dabei. Wer weiß was man da für Leihhelme bekommt und normalerweise sollten man einen Helm nach spätestens paar Jahren ersetzen... zur eigenen Sicherheit.
Titel: Re:
Beitrag von: motorradsilke am 09.06.2015, 05:54 Uhr
Bei so einer Tour würde ich auch meinen eigenen Helm mitnehmen. Vorschriften hin oder her. Mein Kopf ist mir da wichtiger. Und ein amerikanischer Suppenschüsselhelm von einem Vermieter, der vielleicht schon mehrmals runtergefallen ist, bringt mir nicht die Sicherheit, die mein eigener Integralhelm bringt.

Gesendet von meinem SM-N9005 mit Tapatalk
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: dschlei am 09.06.2015, 07:10 Uhr
.Aber in den Staaten, in welchen eine helmsvorschrift besteht, muessen diese Helme den DOT Vorschriften entsprechen.
Immer dran denken, deutsche oder europaeische Zulassungen und Vorschriften entsprechen meistens nicht den entsprechenden Sachen in den USA.

Ich zitiere einen Cop der California Highway Patrol nachdem er unsere mitgebrachten Integralhelme inspiziert hat:

"God - I wish more of our guys would wear one of those, I'm sick to scrape of their brains from the highway..."

Ne DOT hat den 0,0 interessiert. Aber Hey jeder kann sich seinen Kopf so ruinieren wie er mag - wer sich einen Leihhelm mit unbekannter Historie überstülpen will soll das gerne tun...
Die Cops interessiert DOT bei helmen nicht sonderlich, die sind, wie gesagt, froh, dass ueberhaupt Helme getragen werden.  Aber die Versicherungen machen mit 100% Stunk, wenn es ans Bezahlen gehen soll, und jemand hat nicht zugelassene Teile  verwendet!
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: 02171 am 09.06.2015, 10:44 Uhr
Aber die Versicherungen machen mit 100% Stunk, wenn es ans Bezahlen gehen soll, und jemand hat nicht zugelassene Teile  verwendet!

ich tippe mal 95% der Faelle weiss die Versicherung nachher nicht was fuer ein Helm benutzt wurde...auch nicht bei Personenschaden ...
Titel: Re:
Beitrag von: motorradsilke am 10.06.2015, 08:28 Uhr
Ich weiß ja nicht, ob es in den USA anders ist, aber in Deutschland fragt die Versicherung nicht, welchen Helm man getragen hat.
Und ehrlich wäre mir ein heiler Kopf, den ich meinem eigenen Helm verdanke, wichtiger als irgendwelche Versicherungsleistungen für einen verletzten Kopf, den ich einer "Suppenschüssel" verdanke.
Und nein, ich denke nicht, dass Helme in den USA per se schlechter sind, weil ich das nicht beurteilen kann. Aber bei den Vermietern gibt es meist keine Integralhelme, sondern nur diese Halbschalen, und von denen halte ich nichts. Von der Paßungenauigkeit eines fremdem Helms mal gar nicht zu reden.

Gesendet von meinem SM-N9005 mit Tapatalk
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: dschlei am 10.06.2015, 18:16 Uhr
Da ich weder derzeit ein Biker bin, noch vorhabe, jemals wieder so ein Teil zu benutzen/besitzen (ich ziehe unsere Roadster vo, wenn ich mir den Wind durch die haare fahren lassen will), kann ich auch nicht beurteilen, wie gut oder schlecht die jeweiligen Helme sind (ich weiss noch nicht einmal, was ein Integralhelm ist). Ich wollte nur auf die gesetzlichen Vorschriften hinweisen.  Wie ihr damit umgeht, ist mir vollkommen egal!
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: Adam33332 am 09.08.2015, 11:30 Uhr
Hi,

verspätet nochmal ein grosses Dankeschön für eure Hilfe. Letztendlich haben wir uns entschieden aus der EU kein Funk mitzunehmen. Wenn die Zeit es erlaubt werden wir ein günstiges in Amerika besorgen, welches auf jedem Fall zugelassen ist.   :dankeschoen:
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: PS-Cowboys am 14.08.2015, 10:30 Uhr
Insgesamt ein ziemlicher lustiger thread hier ... :D, so "deutsch" geführt über eine Motorrad Reise in die USA

Meine Frau und ich fahren seit 2007 jedes Jahr 2 -3 Wochen auf zwei bikes durch die USA, machen dabei jeweils 5-6000 km und haben es bisher auf 32 Staaten geschafft.

Ich finde die Frage, Sprechfunk ja oder nein, Helm oder nicht Helm, eigener oder Miethelm, brain cap oder Testsieger Integralhelm ist wie so vieles im Leben Geschmackssache.

Daher ist das hier ausdrücklich MEINE Meinung ohne Anspruch auf missionarische Ansprüche

Kommunikation - never ! Genieß des Sound des V2 und wenn Du einen Tourer mietest auch noch die Mucke aus dem Radio ( bzw. CD- Player bis Model 2013 oder mp3 ab Baujahr 2014) Das ist doch gerade das schöne am gemeinsamen Erlebnis Motorrad - man erlebt es zu zweit, sabbelt sich aber nicht die ganze Zeit voll

Helm oder nicht Helm - sobald ein helmfreier Staat kommt, wird bei uns der Helm 10 m hinter der Staatsgrenze abgenommen. Gefährlich - JA klar, wie vieles andere auch im Leben aber dieses Gefühl der absoluten Freiheit ist es uns wert. Wir haben in den USA biker kennengelern, die haben noch nie einen Helm besessen - und leben immer noch ....

Eigener oder Miethelm - für die Helmzwangstaaten nehmen wir den eigenen mit, alleine wegen des Tragekomforts. Oft kaufen wir uns aber auch in den USA noch einen, weil Harleyhelme einfach viel billiger sind als hier ( ööhm - wir besitzen hier auch wei Harleys, die wir neben den USA - Touren hier auch noch mal so 7-9000 km pro Jahr bewegen, so dass wir immer Verwendung haben)

Brain cap oder Integralhelm - Eindeutig bran cap, es sein denn man will sich per se und überall als Touri outen ... kein Mensch braucht in den USA wirklich einen Integralhelm


Das wichtigste aber - mach aus der Reise DEIN Ding, egal was ich oder andere schreiben, denn nur dann erlebst Du die Freiheit, die Dir eine Mopedreise in den USA geben kann
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: Detritus am 14.08.2015, 14:05 Uhr
Au ja - bevor ich mich als Touri "oute" fahre ich lieber mit dem Äquivalent einer gefalteten Alufolie auf dem Kopf rum...

Kann man machen muss man aber nicht.

Mir hat dieser überflüssige Integralhelm schon mehrfach den Ar.... ach nen den Kopf gerettet (bei Unfällen durch Fremdverschulden). 

Worin jetzt das "mehr" an Freiheit kommen soll wenn man ohne Helm fährt will sich mir daher nicht so recht erschließen - ich bin nach wie vor "frei" mich auf den Bock zu setzen, ohne Helm wäre ich vielleicht bereits tot oder Invalide - was ich als ziemliche Einschränkung meiner Freiheit sehen würde.

Letztendlich muss es jeder selbst wissen bzw. für sich entscheiden aber dann bitte hinter auch nicht jammern wenn es schief gegangen ist nach dem Motto: "Hätte ich doch bloß..." ;)
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: DocHoliday am 14.08.2015, 14:17 Uhr
Coolness ist halt wichtiger als Gesundheit.

Nur blöd, dass man sowieso als Touri erkannt wird, wenn man das erste mal den Mund aufmacht.
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: dschlei am 14.08.2015, 14:31 Uhr
Genieß des Sound des V2
  Fuer die Umwelt und andere wird dieser Sound meist als Krach empfunden.  Angenhemr Sound ist das nun ja echt nicht, wenn man von Sound spricht, sollte man sich einen V8 nehmen
Zitat
Helm oder nicht Helm - sobald ein helmfreier Staat kommt, wird bei uns der Helm 10 m hinter der Staatsgrenze abgenommen. Gefährlich - JA klar, wie vieles andere auch im Leben aber dieses Gefühl der absoluten Freiheit ist es uns wert. Wir haben in den USA biker kennengelern, die haben noch nie einen Helm besessen - und leben immer noch ....
  Eigenwillige Vorstellung von Freiheit.  Da Sitz ich lieber ohne Helm, aber angegurtet in meinem Roadster.  Und wenn du mal in einem Krankenhaus fuer einige Zeit in der Notaufnahme warst, kannst du die weniger gluecklichen Biker erleben, die diese Freiheit mit bleibenden Gehirnschaeden bezahlen mussten, wso sie denn ueberhaupt ueberlebten

Zitat
kein Mensch braucht in den USA wirklich einen Integralhelm


  Muss ich meinem Sohn und seinen Biker-Freunden und einigen Nachbarn hier mal sagen, dass sie eigentlich keine Menschen sind (ich lebe in dem Staat, wo die Harley's herkommen, daher gibt es hier auch jede Menge von diesen Teilen!)
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 14.08.2015, 14:43 Uhr
Genieß des Sound des V2
 Fuer die Umwelt und andere wird dieser Sound meist als Krach empfunden.  Angenhemr Sound ist das nun ja echt nicht, wenn man von Sound spricht, sollte man sich einen V8 nehmen
Zitat
Helm oder nicht Helm - sobald ein helmfreier Staat kommt, wird bei uns der Helm 10 m hinter der Staatsgrenze abgenommen. Gefährlich - JA klar, wie vieles andere auch im Leben aber dieses Gefühl der absoluten Freiheit ist es uns wert. Wir haben in den USA biker kennengelern, die haben noch nie einen Helm besessen - und leben immer noch ....
 Eigenwillige Vorstellung von Freiheit.  Da Sitz ich lieber ohne Helm, aber angegurtet in meinem Roadster.  Und wenn du mal in einem Krankenhaus fuer einige Zeit in der Notaufnahme warst, kannst du die weniger gluecklichen Biker erleben, die diese Freiheit mit bleibenden Gehirnschaeden bezahlen mussten, wso sie denn ueberhaupt ueberlebten

Zitat
kein Mensch braucht in den USA wirklich einen Integralhelm


 Muss ich meinem Sohn und seinen Biker-Freunden und einigen Nachbarn hier mal sagen, dass sie eigentlich keine Menschen sind (ich lebe in dem Staat, wo die Harley's herkommen, daher gibt es hier auch jede Menge von diesen Teilen!)

Klingt, wie die Meinung eines passionierten NICHT-Motorradfahrers, dessen Toleranz für diesbezüglich Andersdenkende Einschränkungen unterworfen ist. Wie gesagt, es klingt so. Der Klang mag natürlich täuschen!

Ob man den Klang eines V2 oder V8 bevorzugt (oder das eine über das andere stellt), ist eine HÖCHST-individuelle Angelegenheit, die es nicht zu verallgemeinern gilt.

Ob wer mit / ohne / Integralhelm unterwegs ist (oder nicht), möchte ich ebenso jedem selbst überlassen. Immer davon ausgehend, dass es sich um erwachsene (minimal: volljährige) Menschen handelt, die das Risiko kennen und - zumindest für sich selbst - auch verantworten.

Auch ob man das Fahren ohne Helm für sich selbst als ein Stück "Freiheit" versteht. Auch hier gilt: es ist eine HÖCHST-individuelle Angelegenheit. Muß man selbst nicht nachvollziehen. Kann man aber (wie ich selbst nebenbei auch).
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: mlu am 14.08.2015, 14:48 Uhr
wenn man von Sound spricht, sollte man sich einen V8 nehmen
V8? Für ein Motorrad? Klar!


Sähe dann wohl in etwa so aus:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/18653/normal_motorrad.jpg)

Und wenn du mal in einem Krankenhaus fuer einige Zeit in der Notaufnahme warst, kannst du die weniger gluecklichen Biker erleben, die diese Freiheit mit bleibenden Gehirnschaeden bezahlen mussten, wso sie denn ueberhaupt ueberlebten
Die liegen dann bestimmt gleich neben den Roadsterfahrern, denen auf einer wenig übersichtlichen Strecke ein LKW in die Seite gerauscht ist, weil die Dinger so flach sind, dass sie kein Mensch... Verzeihung...LKW-Fahrer sieht.

Es ist doch alles eine rein persönliche Geschmacksache. Und wie der PS-Cowboy geschrieben hat, will er niemanden missionieren, sondern stellt lediglich sein eigenes Empfinden und seine Vorlieben dar. Und dass in Wisconsin mehr Leute mit Integral-Helm unterwegs sind ist wohl auch eher den Breitengraden geschuldet. In durchschnittlich sonnigeren Gefilden sieht man die Dinger in der Tat eher selten bis gar nicht.

Gruß
Micha
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 14.08.2015, 14:58 Uhr
wenn man von Sound spricht, sollte man sich einen V8 nehmen
V8? Für ein Motorrad? Klar!


Sähe dann wohl in etwa so aus:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/18653/normal_motorrad.jpg)


Da gibt's durchaus was, was einen V8 hat, als Motorrad bezeichnet wird und zwei Räder hat:

BossHoss   -->   http://www.bosshoss.com/view_bike.asp?x=BHC3LS3

Das Ganze ist auch kein Eigenbau, sondern wird in kleinen Stückzahlen serienmäßig gebaut und ist auch hierzulande erhältlich.
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: mlu am 14.08.2015, 15:09 Uhr


Da gibt's durchaus was, was als Motorrad bezeichnet wird und zwei Räder hat:

BossHoss   -->   http://www.bosshoss.com/view_bike.asp?x=BHC3LS3
Stimmt! An die hab ich gar nicht gedacht.

Dennoch stellen V8-Blöcke bei Motorrädern wohl eher die Ausnahme dar...  :D

Gruß
Micha
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 14.08.2015, 15:11 Uhr


Da gibt's durchaus was, was als Motorrad bezeichnet wird und zwei Räder hat:

BossHoss   -->   http://www.bosshoss.com/view_bike.asp?x=BHC3LS3
Stimmt! An die hab ich gar nicht gedacht.

Dennoch stellen V8-Blöcke bei Motorrädern wohl eher die Ausnahme dar...  :D

Gruß
Micha

So isses!

(Gottseidank!  :D )
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: dschlei am 14.08.2015, 16:08 Uhr
.

Auch ob man das Fahren ohne Helm für sich selbst als ein Stück "Freiheit" versteht. Auch hier gilt: es ist eine HÖCHST-individuelle Angelegenheit. Muß man selbst nicht nachvollziehen. Kann man aber (wie ich selbst nebenbei auch).
Wenn dem helmlosen Fahrer aber etwas passiert, ist das keine individuelle Sache mehr, denn die Gemeinschaft (ueber die Krankenkasse, oder je nach bleibenden Schaeden, die Sozialversicherung) muss da dann mit bezahlen!
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 14.08.2015, 16:54 Uhr
.

Auch ob man das Fahren ohne Helm für sich selbst als ein Stück "Freiheit" versteht. Auch hier gilt: es ist eine HÖCHST-individuelle Angelegenheit. Muß man selbst nicht nachvollziehen. Kann man aber (wie ich selbst nebenbei auch).
Wenn dem helmlosen Fahrer aber etwas passiert, ist das keine individuelle Sache mehr, denn die Gemeinschaft (ueber die Krankenkasse, oder je nach bleibenden Schaeden, die Sozialversicherung) muss da dann mit bezahlen!


Ja. Einverstanden. Als Not-"Argument" sicherlich tauglich.

Dann sollte man vielleicht aber auch direkt noch ein paar andere "Risikogruppen" mit dazu erwähnen:

z.B.
Raucher,
Zuckerkranke die trotzdem "süß" leben,
stark Übergewichtige,
HIV-Infizierte, die trotzdem ungeschützen Sex haben,
Autofahrer mit einem überaus risikoreichen Fahrstil,
Leute, die extrem risikoreiche Sportarten oder Hobbies nachgehen

... usw.
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: Detritus am 14.08.2015, 21:27 Uhr
Schnallt man sich als Touri in New Hampshire auch nicht an weil das Fahrgefühl einem dann "Freiheit" vermittelt?

Oder wer würde in DE auf den Gurt verzichten auch wenn es keine Pflicht mehr wäre?

"Die Freiheit des Einzelnen hört da auf wo die Freiheit des Anderen anfängt" oder wir war das?

Jeder der schon mal das "Vergnügen" hatte die Hirnreste eines Motorradfahrers vom Asphalt zu kratzen wird seine ganz eigene Meinung zum Thema "Freiheit" haben...
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: McC am 14.08.2015, 21:36 Uhr
Helm ist Pflicht....

siehe welches Glück dieser Biker auf dem Mulholland Hwy hatte:


wenn man es kann, schaut's so aus:
 :wink:
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: Detritus am 14.08.2015, 21:45 Uhr
Wenn man es kann muss man nicht das Knie schleifen lassen...
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: McC am 14.08.2015, 23:43 Uhr
Wenn schon Knie und Ellenbogen.

Titel: Re: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: motorradsilke am 15.08.2015, 00:14 Uhr
Genie� des Sound des V2
�Fuer die Umwelt und andere wird dieser Sound meist als Krach empfunden. �Angenhemr Sound ist das nun ja echt nicht, wenn man von Sound spricht, sollte man sich einen V8 nehmen
Zitat
Helm oder nicht Helm - sobald ein helmfreier Staat kommt, wird bei uns der Helm 10 m hinter der Staatsgrenze abgenommen. Gef�hrlich - JA klar, wie vieles andere auch im Leben aber dieses Gef�hl der absoluten Freiheit ist es uns wert. Wir haben in den USA biker kennengelern, die haben noch nie einen Helm besessen - und leben immer noch ....
�Eigenwillige Vorstellung von Freiheit. �Da Sitz ich lieber ohne Helm, aber angegurtet in meinem Roadster. �Und wenn du mal in einem Krankenhaus fuer einige Zeit in der Notaufnahme warst, kannst du die weniger gluecklichen Biker erleben, die diese Freiheit mit bleibenden Gehirnschaeden bezahlen mussten, wso sie denn ueberhaupt ueberlebten

Zitat
kein Mensch braucht in den USA wirklich einen Integralhelm


�Muss ich meinem Sohn und seinen Biker-Freunden und einigen Nachbarn hier mal sagen, dass sie eigentlich keine Menschen sind (ich lebe in dem Staat, wo die Harley's herkommen, daher gibt es hier auch jede Menge von diesen Teilen!)

Klingt, wie die Meinung eines passionierten NICHT-Motorradfahrers, dessen Toleranz f�r diesbez�glich Andersdenkende Einschr�nkungen unterworfen ist. Wie gesagt, es klingt so. Der Klang mag nat�rlich t�uschen!

Ob man den Klang eines V2 oder V8 bevorzugt (oder das eine �ber das andere stellt), ist eine H�CHST-individuelle Angelegenheit, die es nicht zu verallgemeinern gilt.

Ob wer mit / ohne / Integralhelm unterwegs ist (oder nicht), m�chte ich ebenso jedem selbst �berlassen. Immer davon ausgehend, dass es sich um erwachsene (minimal: vollj�hrige) Menschen handelt, die das Risiko kennen und - zumindest f�r sich selbst - auch verantworten.

Auch ob man das Fahren ohne Helm f�r sich selbst als ein St�ck "Freiheit" versteht. Auch hier gilt: es ist eine H�CHST-individuelle Angelegenheit. Mu� man selbst nicht nachvollziehen. Kann man aber (wie ich selbst nebenbei auch).

Auch als passionierte Motorradfahrerin würde ich NIE ohne Helm ( oder mit so einer Nussschale) fahren und verstehe auch Leute nicht, die das tun.
Wir hatten schon mehrere (überwiegend unverschuldete) Unfälle in der Familie und mindestens mein Sohn würde nicht mehr leben, wenn er bei einem davon keinen Helm getragen hätte. Sein Helm war gebrochen nach dem Unfall. Und es war ein Unfall, wie er auch in den USA vorkommen kann. Ein Auto, aus einer Seitenstraße kommend, hat ihm, auf der Landstraße fahrend, die Vorfahrt genommen. Er war mit ca. 100 kmh unterwegs.
Und wir alle sind auch bei 35 Grad stets in voller Montur unterwegs. Lieber fahre ich nicht als nur in Shirt und kurzen Hosen. Mich hat mal ein Auto von hinten aus dem Stand umgeschubst, da hatte ich Jeans und normale Schuhe an. Seit dem weiß ich, dass sich freie Haut und Asphalt nicht gut vertragen.

Viele der Leute, die ohne Helm und/oder Schutzkleidung fahren, haben noch keinen Unfall erlebt. Aber es kann ihnen jeden Tag passieren, völlig ohne eigene Schuld. Daher bin ich froh, dass es in Deutschland eine Helmpflicht gibt. Mir tun nämlich die Helfer leid, die die Reste dann wegräumen müssen.
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 15.08.2015, 07:58 Uhr
Leute, ich frage mich, was das eigentlich soll:

Wenn hier ein erwachsener Mensch äußert, gerne auch mal ohne Helm zu fahren, dann Bedarf es wirklich keiner Belehrungen oder Ratschläge das das doch sehr gefährlich sei und wieviel Schlimmes man diesbezüglich schon gesehen oder erlebt hätte.

Das ist doch alles mehr als hinlänglich bekannt.


Glaubt ihr wirklich, dass dann einer sagt: "Ach so .... dass habe ich vorher nicht gewußt"

Laßt diesem Menschen doch bitte diese Freiheit, auch wenn ihr der Meinung seit, dass dies eine falsch verstandene Freiheit wäre. Niemand behauptet, dass jegliches Verhalten vernünftig oder sicher wäre. Und das geht weit über die "Helm-Frage" hinaus. Da kann man - wenn man es denn möchte - schnell von Hölzchen auf Stöckchen kommen.

Dieses Forum ist weder Erziehungs- noch Belehrungslager. Oder doch?

Hier halten sich (überwiegend) erwachsene Menschen auf, die für das, was sie tun oder lassen selbst verantwortlich sind.

Ob es ein Motorradfahrer ist, der ohne Helm fährt, ob es ein Raucher ist, der weiterhin Kette raucht, ob es ein Diabeteskranker ist, der weiterhin zuckerhaltiges zu sich nimmt, ob es der Fahrer eines benzinschlürfenden Riesen-V8 Miet-SUV´s, der nur zu zweit durch die USA fährt (weil das für ihn/sie zum American Way of Life gehöhrt) ... usw.

Der Mensch könnte "besser" sein und das Leben ist nunmal "lebensgefährlich".
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: Detritus am 15.08.2015, 08:19 Uhr
Und ich dachte ein Forum ist dazu da unterschiedliche Meinungen und Standpunkte auszutauschen...


Wenn jemand sagt: "Ich fahre ohne Helm weil es mir total egal ist was das für mich und andere (siehe Rettungskräfte) für Folgen hat..." Ok bitte sehr.

Aber wenn man den Verzicht auf einen Helm mit "Freiheit" begründet darf man ja wohl so als Denkanstoß auch mal darauf hinweisen das in Fall eines Falles eben nicht nur der Fahrer selbst mit den Konsequenzen leben muss.


Von daher sind auch die gezogenen Vergleiche unpassend:
Weder der Raucher noch der Diabetiker oder der V8 Fahrer hinterlassen eine tierische Sauerei auf dem Asphalt die andere dann wegmachen müssen.

Wenn schon vergleichen dann wie geschrieben:
Wer würde im Auto freiwillig auf den Gurt verzichten nur weil man sich dann "freier" fühlt?
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 15.08.2015, 08:42 Uhr
Ich kann`s wirklich nicht mehr lesen, dieses "Hyper-Gutmenschentum".

Jeder möge für sich alleine mal ehrlich überprüfen, ob er in ALLEN Belangen seines eigenen Lebenswandels immer gut, vernünftig und umsichtig handelt. Und welche möglichen negativen Auswirkungen sein eigenes Tun (oder Lassen)  möglicherweise für seine Mitmenschen hat oder im schlechtesten Fall haben könnte.

Wie schon gesagt, dass geht weit über dieses plakative "Helm-Thema" hinaus.

Meinungen austauschen kann man. Sicher.

Aber man sollte BITTE aufhören, des Einzelnen Meinung höher/niediger, besser/schlecher, vernünftiger/unvernünftiger einzuklassifizieren und/oder den Andersdenkenden womöglich belehren oder bekehren zu wollen. Es ist zumindest gelegentlich angebracht, (andere) Meinungen einfach auch nur mal zur Kenntnis zu nehmen.
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: Detritus am 15.08.2015, 08:48 Uhr
Au ja wenn einem die sachlichen Argumente ausgehen:

Totschlagargument: Gutmensch o.ä.

Wenn Du es nicht mehr lesen kannst - einfach nicht auf solche Beiträge klicken oder noch besser einfach nichts dazu schreiben. Dann musst Du Dich nicht über Gutmenschen aufregen und nimmst deren Meinung einfach mal stillschweigend zur Kenntnis.
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 15.08.2015, 09:12 Uhr
Au ja wenn einem die sachlichen Argumente ausgehen:

Totschlagargument: Gutmensch o.ä.

Wenn Du es nicht mehr lesen kannst - einfach nicht auf solche Beiträge klicken oder noch besser einfach nichts dazu schreiben. Dann musst Du Dich nicht über Gutmenschen aufregen und nimmst deren Meinung einfach mal stillschweigend zur Kenntnis.

Gute Idee. Hätte ich wohl selbst darauf kommen müssen ...

... und: vielleicht denktst du selbst auch mal über deine Idee nach ...
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: McC am 15.08.2015, 10:30 Uhr
Weder der Raucher noch der Diabetiker oder der V8 Fahrer hinterlassen eine tierische Sauerei auf dem Asphalt die andere dann wegmachen müssen.

Was für ein Vergleich....   :roll:

Schon mal übelst zugerichtete Unfallopfer in einem PKW gesehen, siehe: http://www.liveleak.com/view?i=c57_1438798971

Die Krankheitskosten für Raucher und Diabetiker zahlt die Allgemeinheit mit hohen Krankenkassenbeiträgen. So viel zu den "Nebenkosten".
Titel: Re: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: motorradsilke am 15.08.2015, 10:42 Uhr
Ich kann`s wirklich nicht mehr lesen, dieses "Hyper-Gutmenschentum

Dann lies es doch einfach nicht.

Ein Forum ist doch für den Austausch von Meinungen da.
Und wenn nur Einer darüber nachdenkt, ob sein Verhalten o.k. ist, ist die Welt ein klein wenig besser.
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: Detritus am 15.08.2015, 12:01 Uhr


Schon mal übelst zugerichtete Unfallopfer in einem PKW gesehen, siehe:

Es ging bei dem V8 Vergleich um 2 Personen die mit so einem Gefährt allein durch die Gegend fahren und damit die Natur "verpesten" - nicht um jemanden der das Teil vor die Wand fährt.

Aber Hey wozu lesen und Sch*** auf Kontext - Hauptsache man kann mal wieder einen Link raushauen..:
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: dschlei am 15.08.2015, 15:28 Uhr

Von daher sind auch die gezogenen Vergleiche unpassend:
Weder der Raucher noch der Diabetiker oder der V8 Fahrer hinterlassen eine tierische Sauerei auf dem Asphalt die andere dann wegmachen müssen.

Wenn schon vergleichen dann wie geschrieben:
Wer würde im Auto freiwillig auf den Gurt verzichten nur weil man sich dann "freier" fühlt?
Es geht ja auch noch weiter.  Sobald der Verunglueckte im Krankenhaus angekommen ist, muessen sich ja auch Leute versuchen, all das Zeugs wieder in den Koerper zu stopfen, und meistens haben diese Leute auch nicht sonderlich viel Spass dabei!
Weder noch  bei Rauchern noch Diabetikern bei Diabetikern ist so etwas notwendig.
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: McC am 15.08.2015, 16:52 Uhr
Es geht ja auch noch weiter.  Sobald der Verunglueckte im Krankenhaus angekommen ist, muessen sich ja auch Leute versuchen, all das Zeugs wieder in den Koerper zu stopfen, und meistens haben diese Leute auch nicht sonderlich viel Spass dabei!
Weder noch  bei Rauchern noch Diabetikern bei Diabetikern ist so etwas notwendig.

Du weißt gar nicht, was man Menschen alles entfernen kann und sie leben immer noch!

Bei Rauchern ist das auch nicht notwendig.... Lungentransplantationen würde ich für diese Risikogruppe ausschließen. Die sollen leiden bis zum bitteren Ende!
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: dschlei am 15.08.2015, 17:56 Uhr
Es geht ja auch noch weiter.  Sobald der Verunglueckte im Krankenhaus angekommen ist, muessen sich ja auch Leute versuchen, all das Zeugs wieder in den Koerper zu stopfen, und meistens haben diese Leute auch nicht sonderlich viel Spass dabei!
Weder noch  bei Rauchern noch Diabetikern bei Diabetikern ist so etwas notwendig.

Du weißt gar nicht, was man Menschen alles entfernen kann und sie leben immer noch!

Bei Rauchern ist das auch nicht notwendig.... Lungentransplantationen würde ich für diese Risikogruppe ausschließen. Die sollen leiden bis zum bitteren Ende!
Danke dir, dass du mich ueber meinen Beruf aufklaerst.  So was haben wir waehrend des Studiums einfach nicht gelernt, und in den Jahrzehnten danach im Medizinwesen habe ich das natuerlich auch nicht erfahren koennen!
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: PS-Cowboys am 24.08.2015, 09:17 Uhr
@smokey - Danke für Deinen thread :

Wenn hier ein erwachsener Mensch äußert, gerne auch mal ohne Helm zu fahren, dann Bedarf es wirklich keiner Belehrungen oder Ratschläge das das doch sehr gefährlich sei und wieviel Schlimmes man diesbezüglich schon gesehen oder erlebt hätte.

Das ist doch alles mehr als hinlänglich bekannt.

Glaubt ihr wirklich, dass dann einer sagt: "Ach so .... dass habe ich vorher nicht gewußt"

Laßt diesem Menschen doch bitte diese Freiheit, auch wenn ihr der Meinung seit, dass dies eine falsch verstandene Freiheit wäre. Niemand behauptet, dass jegliches Verhalten vernünftig oder sicher wäre. Und das geht weit über die "Helm-Frage" hinaus. Da kann man - wenn man es denn möchte - schnell von Hölzchen auf Stöckchen kommen.

Dieses Forum ist weder Erziehungs- noch Belehrungslager. Oder doch?


Um das nach mal klar zu sagen . Das ist MEIN / UNSERE Einstellung, die zwinge ich keinem auf und habe NULL missionarischen Eifer. Wenn ich dabei zu Schaden komme, ist das MEINE Schuld und MEIN Preis für das, was ich unter FREIHEIT verstehe.

Um es mit unserem Bundespräsident zu sagen : Jede Freiheit hat ihren Preis - volle Zustimmung von mir.

An die, die hier mit Krankenversicherung argumentieren : Das ist absolut lcäherlich, solange die gleiche Krankenversicherung Raucher, Extrembergsteiger und andere Risikogruppen versichert. Der Amerikaner in mir sagt : Wer braucht eigentlich eine Krankenversicherung, das ist doch Sozialismus - aber damit würde ich jetzt nur eine andere "deutsche" Diskussion über eine amerikanische Geisteshaltung lostreten, also vergesst es schnell wieder.

 Ich fahre 15.000 km im Jahr, davon gut 6.000 in den USA ohne Helm und Schutzkleidung. In rund 200.000 Motorradkilometern habe ich noch keinen einzigen Unfall gehabt und wenn ich mal einen haben werde, ist es rein statistisch zu über 75 % ein Autofahrer Schuld, der mich übersehen hat. Na hoffentlich ist der angeschnallt und krankenversichert ...
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: Detritus am 24.08.2015, 11:33 Uhr
ist es rein statistisch zu über 75 % ein Autofahrer Schuld, der mich übersehen hat.

Mein Opa sagte immer:

"Auf seinem Grabstein stand er hatte Vorfahrt..." *SCNR* ;)

Soll im Endeffekt halt jeder machen wie er will, sind ja die eigenen Knochen.
Titel: Re: Komunikation unter Motorradfahrern
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 24.08.2015, 11:43 Uhr
ist es rein statistisch zu über 75 % ein Autofahrer Schuld, der mich übersehen hat.

Mein Opa sagte immer:

"Auf seinem Grabstein stand er hatte Vorfahrt..." *SCNR* ;)

Soll im Endeffekt halt jeder machen wie er will, sind ja die eigenen Knochen.

Das nenne ich "willkommene Toleranz".  :groove:  

Darauf hätte man sich - vollkommen unaufgeregt - schon zu einem deutlich früheren Zeitpunkt einigen können.

Aber sei's drum. Es ist ja nie zu spät.   :D