Ich möchte Euch das Buch von
Barbara Wood
Gesang der Erde
Daughter of the sun (engl. orig. Titel)
vorstellen. Beim stöbern in unserer Gemeindebücherei bin ich darauf gestoßen und der Klappentext hat mich animiert das Buch zu lesen. Es handelt sich bei dem Buch um einen Roman, der im Südwesten der USA spielt.
Worum geht es?
Der erste Teil erzählt die Geschichte von dem Mädchen Hoshi´tiwa, die mit ihrem Stamm nördlich vom heutigen Albuquerque in New Mexiko lebt und das im Jahre 1150. Es wird der Alltag beschrieben, bis eines Tages der "Dunkle Herrscher", Krieger aussendet um dieses Mädchen zu entführen. Sie wird an den "Ort der Mitte", den wir als Chaco Canyon kennen gebracht, an den alle umliegenden Dörfer jedes Jahr Tribut zahlen müssen. Dort soll sie ihre Kunst als Töpferin beweisen und Regengefäße herstellen, da es schon sehr lange nicht mehr geregnet hat und das Volk zu verhungern droht.
Im zweiten Teil gerät der erfolgreiche Bostoner Arzt Faraday Hightower in eine Glaubenskrise, als seine geliebte Frau bei der Geburt, ihrer Tochter, Morgana, 1910 stirbt. Seine unverheiratete Schwägerin nimmt sich dem Kind an und kümmert sich um die Erziehung. Er selber beginnt eine jahrelange Expedition auf der Suche nach dem Geheimnis der letzten Schamanen der Anasazi. Seine Suche führt ihn nach New Mexiko zum Chaco Canyon und die Mojave Wüste nach Palm Springs und Twentynine Palms.
Der Roman erzählt eine tragische Liebesgeschichte, aber und das finde ich so interessant daran, sehr viele Fakten und Details aus der Indianerkultur und der Entstehung der Nationalparks, wie Mesa Verde und Joshua Tree. Da ich selber an vielen der beschriebenen Orten bereits war, ist das eine besondere Faszination dieses Buch zu lesen.
