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Autor Thema: Annie Proulx: Mitten in Amerika  (Gelesen 883 mal)

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Juergen

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Annie Proulx: Mitten in Amerika
« am: 24.01.2006, 10:04 Uhr »
Hallo zusammen,

dieses Buch - es lag schon eine Zeit bei mir rum - habe ich nun am verg. Wochenende gelesen und möchte es denjenigen ans Herz legen, die ...
... ein ruhiges, teils etwas melancholisches Buch gut finden
... eine hübsche Beschreibung des ländlichen Leben im tex. Panhandle / Oklahoma suchen suchen
... skurrile Typen mögen und
... sich nicht dadurch stören lassen, dass das Buch so recht keinen roten Handlungsfaden - erst recht keinen großen Spannungsbogen - hat.

ISBN ist 3-630-87142-9, Verlag Luchterhand. Das Buch und die Autorin sind mehrfach in den USA ausgezeichnet.

Für mich ein schönes entspannendes Buch an einem langen Winterwochenende ...

Jürgen
Nur wo man zu Fuß war, war man wirklich ... [/color] [/b]

Antje

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Re: Annie Proulx: Mitten in Amerika
« Antwort #1 am: 24.01.2006, 10:33 Uhr »
Hallo,

ich kann die Bücher nur empfehlen - Schiffsmeldungen ist ja durch den Film vergleichweise bekannt - aber auch die anderen Werke sind lesenswert.

Man muß sich aber auf Bücher einlassen, die nicht unbedingt ein "Ziel" haben - Proulx "streunt" mehr durch Landschaften, Leben und Ereignisse.

Ich mag die Bücher - muß aber entsprechende Stimmung für genau diese Bücher haben.

Antje

ilsebilse

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Re: Annie Proulx: Mitten in Amerika
« Antwort #2 am: 14.03.2006, 20:50 Uhr »
Gerade habe ich "Das grüne Akkordeon"  der Annie Proulx gelesen...Ich bin begeistert!
Ende des letzten Jahrhunderts kommt dieses Akkordeon mit einem Italiener in den Süden der USA. Das Instrument wandert nicht nur von einem zum anderen Besitzer ( die meist nie so ganz normal sterben...), sondern auch der durch die USA und Kanada.
Man lernt unglaublich viel, über die verschiedenen Landstriche, den Eisenbahnbau auch dass z.B. die Einwanderer der verschiedenen Nationen sich gegenseitig  oft nicht tolerierten und sich verachteten und sich gegenseitig das Leben sehr schwer machten.
Natürlich lernt man zusätzlich unglaublich viel über Musik, insbesondere Jazz und Folk, über Instrumente, über Musiker- ja, über Musik schlechthin .
 
Daß Proulx dabei auch teilweise recht drastisch schreibt, viele der Geschichten  außerordentlich skurril und teilweise sehr markaber sind, weiß jeder, der auch das Buch "Postkarten" gelesen hat. Ebenfalls Lesestoff für neugierige, lesehungriege Amerikafans.
Ein, in der Stimmung positives Buch, ist "Schiffsmeldungen". Auch wenn man dies nicht gleich so merkt, weil man sich auch hier erst "einlesen" muss...
Ich werde aber nun in Kürze mit dem "Mitten in Amerika" beginnen und bin sehr gespannt!
Gruß von der Ilsebilse
Wer nach allen Seiten offen ist, ist nicht ganz dicht.(Anonymus)