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Autor Thema: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs  (Gelesen 34887 mal)

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Canyoncrawler

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Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
« Antwort #45 am: 11.03.2015, 16:12 Uhr »
Ich kann in keinster Weise bestätigen, dass Campingreisen in Europa die man mit dem eigenen Fahrzeug startet auch nur ansatzweise so viel kosten wie Zeltcampingreisen in den USA.

Wir reisen schon viele Jahre auf beiden Kontinenten im Prinzip immer mit dem Zelt und Auto umher (abgesehen von reinen europäischen Städtereisen wo wir Hotels bevorzugen).

Wenn wir in Europa verreisen, dann haben wir für eine 3 Wochen-Tour je nach Reiseziel so in etwa 800-1200 Euro/Person an Ausgaben, zu Zweit bzw. zu Dritt mit unserem Kleinen der noch vielfach kostenlos mitübernachtet dann etwa 1600-2400 Euro. Darin sind dann schon Sprit, Maut, Fähren, Eintrittsgelder, Zeltplätze, Hotelübernachtungen bei langen An- und Abfahrtsetappen eingerechnet.

Lebensmittel und Restaurantbesuche rechnen wir nicht, da wir zu Hause auch Lebensmittel einkaufen müssten und auch zu Hause mal Essen nach Hause bestellen oder bei Ausflügen zum Essen irgendwo einkehren.
Die Pfenningfuchserei um höhere Lebensmittelpreise im Ausland spare ich mir mal. Und Restaurantpreise können auch sehr unterschiedlich sein. Für eine gut gebackene Pizza in Kroatien muss ich sehr viel weniger zahlen als für eine Pizza in den USA. Für eine Fastfood Mahlzeit in der Schweiz. Norwegen oder in Monaco muss ich dagegen sehr viel mehr hinlegen als in den USA.
Ein Restaurantbesuch in den USA kostet sicherlich auch weniger als ein vergleichbarer Restaurantbesuch in Frankreich wenn ich nach Abendkarte bestellen muss.

Wenn wir für 2500 Euro zu Dritt auch nur ansatzweise eine 14 tägige USA-Reise unternehmen könnten, dann wäre ich sicherlich die erste die solange auf den Partner einredet rüber zu fliegen, auch wenn es nur für ein Ostküstenziel reichen sollte.

Wir haben schon viele Urlaube in Euroland und in Ländern mit festgeschriebenen Wechselkursen zum Euro in Europa gemacht. Kein Reiseziel kostete soviel wie die USA, auch nicht bei Reisen mit Flieger und Mietwagen (Sardinien).

Es ist weder Essen noch Zelten was die USA teuer macht. Es sind die Kosten für Flüge und Mietwagen. Diese grossen Ausgabenposten kann ich auf jeden Fall einsparen wenn ich mit dem eigenen Auto starte.
Nicht wenige fahren Firmenwagen zur privaten Nutzung (wir leider nicht). Die können nochmal viel günstiger Autoreisen in Europa unternehmen, da sie keine Rücklagen bilden müssen für Neuanschaffung des PKWs.

Ich vergleiche dabei auch nicht Äpfel mit Birnen. Es ist bedingt durch die gute Campingplatzausstattung in vielen Reiseländern sogar so, dass unsere Europareisen luxuriösere Unterbringung beinhalten als dies auf Campingreisen in den USA der Fall ist.
Selbst bestens ausgestattete private US-Campingplätze wie KOA sind gemessen am europäischen Standard nur vergleichbar mit 3 Sterne-Anlagen.
Die kann ich auf unserem Kontinent in Vor- und Nachsaison für 14/16 oder 18 Euro/Nacht mit der ACSI-Karte für 2 Personen für Stellplatz, 2 Personen, Strom (wenn gewünscht), Dusche ... übernachten.
Ich kann auch viele 5 Sterne Campings mit ACSI anfahren oder für ein paar Euros mehr mit der CKE Card (die gerade in Skandinavien satte Nachlässe bringt). In den USA gibt es vgl. Rabattsysteme wie z.B. die Good Sams Plätze. Aber ob ich da auf 16 Euro/Nacht oder 25 Euro/Nacht auf Luxuscampings mit Privatsanitär wie dies auf 5-Sterne-Anlagen in Europa der Fall ist. 5 Sterne-Standard bei Campingplätzen - gibt es das überhaupt in den USA ??

Mit den Landschaften und dem Gefühl von Freiheit und Weite und Einsamkeit ist es allerdings so eine Sache. Um annähernd eine solche landschaftliche Abwechslung zu haben wie im Westen der USA,muss ich in Europa im Prinzip den ganzen Kontinent bereisen und sehr sehr weite Wege zwischen diversen Reiseländern zurücklegen. Freiheit und Weite - vereinzelt kommt das auf, in vielen Ländern allerdings nicht, egal durch welches entvölkerte Bergtal in Frankreich  oder Spanien ich fahre - die Weite fehlt. Dafür habe ich ggf. mehr Abenteuer, wenn ich Länder bereisen die aufgrund der Gegebenheiten durchweg spannender sind als es die USA in weiten Teilen sein kann. Bosnien und Montenegro - das waren Länder wo das Abenteuer praktisch ständiger Begleiter war. Von Albanien, Rumänien und Bulgarien verspreche ich mir ähnliches und diese Ziele werden in enigen Jahren ganz bestimmt angefahren, sobald wir auf die Ferien angewiesen sind und den Massentourismus der Sommermonate umfahren wollen.

Ich bin auf Reisen ein grosser Fan von Altertümern und Altstädten. Und da komme ich in Europa voll auf die Kosten. Bis ich hier auf unserem Kontinent alle Metropolen mit  begeisternder Altstadt oder bedeutende Altertumsstätten durch habe, vergehen bei 2 Reisen pro Jahr sicher noch 20 Jahre oder auch mehr.
Für die USA kann ich mir nicht vorstellen noch 20 Jahre lang Touren mit interessanten Städtezielen oder überhaupt Reisen zu unternehmen. Ich wüsste dann einfach nicht mehr wohin, weil ich immer gerne was Neues sehen will um dies ggf. mit Bekanntem zu mischen.
Eine Reise wo ich zum wiederholten Male die gleiche Spur durch den Südwesten oder durch die High Sierra oder Rocky Mountains ziehe, würde mich mit ziemlicher Sicherheit nach einigen Tagen anoeden. Da müssten dann schon einige Jahre dazwischen liegen um mich wieder so zu 'entfremden' dass ich schon mehrfach gesehenes wieder so reizvoll fände um dem einen ganzen Urlaub zu widmen.

Lustig finde ich insbesondere das Thema Altertum in den USA. Es gibt sehr interessante Stätten, allerdings sieht man da meist nicht so imposantes an Bauwerken wie in Europa. Meistens sieht man gar kein Bauwerk sondern nur ein Schild das eine historische Begebenheit beschreibt.
Historisches in Form eines windschiefen Blockhäuschens aus dem Jahr 1912 dem man als ältestem Gebäude im Ort ein National Historic Site-Schild verpasst, die möchte ich mir definitiv nicht täglich ansehen, auch wenn es zwischendurch mal ganz lustig ist zu schauen, was die Amis mangels historischer Kulturdenkmäler alles als National oder State Historic Site schützen.  :lol:
Ich denke dann immer daran, wieviele Schilder man in Europa alleine aufstellen müsste, die mit Goethes Reisen zu tun haben.  :D Ohne die vielen anderen die durch Europa gestreift und darüber gedichtet, geschrieben, gemalt und fotographiert haben, politische Reden gehalten oder sonstwie Einzug in die Geschichtsschreibung gefunden haben.

In Europa können wir die nächsten Jahre noch problemlos reisen und Neues entdecken oder Altes und Neues mischen. Allerdings gehören diese Länder nicht wirklich zur Eurozone. Euroland ist bei uns schon ziemlich abgegrast. Da bleiben im Prinzip nur noch das Baltikum, Irland, Zypern, die Slowakei und die franz. Überseegebiete, die wir noch nicht bereist haben.
Zypern und die franz.Überseegiebte möchte ich gleich streichen, das interessiert mich nicht wirklich.

Aber Europa ist auch nicht alles und auch nicht das einzige was interessiert.
Auch wenn es definitiv für uns teurer wird: Ich bin mir sehr sehr sicher, dass auch die bestehenden Lücken in den USA noch geschlossen werden, sobald unser Sohn alt genug ist, um auf einfachen Wanderungen auf eigenen Beinchen mit uns Schritt zu halten.
Gruss Kate
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McC

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Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
« Antwort #46 am: 11.03.2015, 16:18 Uhr »
Lustig finde ich insbesondere das Thema Altertum in den USA. Es gibt sehr interessante Stätten, allerdings sieht man da meist nicht so imposantes an Bauwerken wie in Europa.

Ist halt Mickey-Mouse... bei einem kulturellem Urlaub liegen die USA Lichtjahre hinter Asien o. Europa.

wolfi

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Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
« Antwort #47 am: 11.03.2015, 18:37 Uhr »
Für junge Leute gibt es noch viele Alternativen:

ich habe es schon erwähnt, meine Enkeltochter ist mit Partner (und zwei Digitalkameras sowie Smartphone) jetzt zum zweiten bzw dritten Mal in Ostasien unterwegs. Letztes Mal war es ein ganzes Jahr:

Nepal, Indien, Indonesien - alles mit einem Budget von 10€ pro Tag und Person ...

Ein Freund der geschäftlich viel dort ist meinte sogar, das sei luxuriös für diese Ecke - entspräche wertmäßig midestens dem fünf-fachen in Westeuropa!

Die an/über ihre facebook-Gruppe laufend geschickten Bilder sind jedenfalls faszinierend!

Für unsereinen wäre das nichts (mehr), leider ...

PS:

Leider weiß ich nicht, was sie für die Flüge bezahlt haben, aber Zürich/Dubai/Kathmandu war anscheined relativ günstig.

Smokey-the-Bear

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Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
« Antwort #48 am: 11.03.2015, 18:50 Uhr »
Freunde:

Was sind wir hier denn eigentlich für ein Verein?

Wie ist der Name genau dieses Forums?

Genau Richtig!

Und warum dann - "nur" weil der Kurs mal "etwas" schwächelt - schon intensiv darüber nachdenken, wie (wo) man dem Land, um das sich hier fast alles dreht, "untreu" werden könnte?

Ich bin enttäuscht!   :traurig:

Dann doch besser kreative Vorschläge, wie man es - auch unter momentan widrigen Umständen - doch noch in die Staaten schaffen könnte!

Alle andere bitte ins Balearen- oder Schwarrzwald-Forum!  :D
Viele Grüße
  Frank

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Hier stelle ich in mich in 2007 Euch vor. Visit:  http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=22671.0

Eine erste (USA-)Reise. Wie? Visit:  https://forum.usa-reise.de/mietwagen/eine-erste-usa-reise-wie/

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Canyoncrawler

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Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
« Antwort #49 am: 11.03.2015, 18:58 Uhr »
Freunde:

Was sind wir hier denn eigentlich für ein Verein?

Wie ist der Name genau dieses Forums?

Genau Richtig!

Und warum dann - "nur" weil der Kurs mal "etwas" schwächelt - schon intensiv darüber nachdenken, wie (wo) man dem Land, um das sich hier fast alles dreht, "untreu" werden könnte?

Ich bin enttäuscht!   :traurig:

Dann doch besser kreative Vorschläge, wie man es - auch unter momentan widrigen Umständen - doch noch in die Staaten schaffen könnte!

Alle andere bitte ins Balearen- oder Schwarrzwald-Forum!  :D

Aber es steht doch hier im richtigen Unterforum:
< Länder und Reiseziele abseits von USA und Kanada >   :D
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Smokey-the-Bear

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Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
« Antwort #50 am: 11.03.2015, 19:01 Uhr »
Freunde:

Was sind wir hier denn eigentlich für ein Verein?

Wie ist der Name genau dieses Forums?

Genau Richtig!

Und warum dann - "nur" weil der Kurs mal "etwas" schwächelt - schon intensiv darüber nachdenken, wie (wo) man dem Land, um das sich hier fast alles dreht, "untreu" werden könnte?

Ich bin enttäuscht!   :traurig:

Dann doch besser kreative Vorschläge, wie man es - auch unter momentan widrigen Umständen - doch noch in die Staaten schaffen könnte!

Alle andere bitte ins Balearen- oder Schwarrzwald-Forum!  :D

Aber es steht doch hier im richtigen Unterforum:
< Länder und Reiseziele abseits von USA und Kanada >   :D

Traurig genug, dass es hier so ein Unterforum gibt!  :D  :D  :D
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  Frank

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Tinerfeño

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Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
« Antwort #51 am: 11.03.2015, 19:02 Uhr »
Was sind wir hier denn eigentlich für ein Verein?

Wie ist der Name genau dieses Forums?

Das ist doch das Schöne an einem festen Forums-"Verein". Man kann auch mal über andere Urlaubsregionen sprechen, aber aus der Sicht eines USA-Reisenden mit Gleichgesinnten. 
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motorradsilke

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Re:
« Antwort #52 am: 12.03.2015, 05:57 Uhr »
@Canyoncrawler:
 2 Flüge an die Ostküste a 500 € (euer Kind dürfte ja noch kostenlos fliegen?) , Mietwagen 2 Wochen 600 € (Midsize SUV), Benzin 200 €, Campingplätze für 14 Tage 300 €. Sind 2100 €, reguläre Preise ohne große Recherche. Mietwagen ginge sicher noch günstiger. Essen und Trinken rechnest du ja nicht, sagst du. Bleiben also noch 400 € für Sonstiges.

Ansonsten finde ich es schon seltsam, dass ausgerechnet Norwegen als eines der teuersten Länder der Welt hier als Alternative für einen günstigeren Urlaub angeführt wird. Die Leute, die mit ihrem gesamten Gepäck eine Woche durch die Wildnis wandern wollen und können werden vermutlich sehr gering sein.
Wenn ich günstigeren Urlaub haben möchte, flieg ich nach Asien. Da bekomm ich brauchbare Hotels für 20 bis 30 € (pro Zimmer), kann für 1-2 € satt werden, ohne selbst zu kochen, selbst im Restaurant zahl ich nur 5-10 € pro Person (je nach Getränk).
Und habe tolle Natur, viel Sehenswertes, super Wetter, nette Menschen.

McC

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Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
« Antwort #53 am: 12.03.2015, 07:21 Uhr »
Günstigen Urlaub macht man in den ehemaligen Ostblockstaaten (außer Russland) und Asien (Vietnam, teils Thailand, Kambodscha).

Städtereisen wiederum überproportional teurer, speziell London, Paris o. Tokio.

Tinerfeño

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Re:
« Antwort #54 am: 12.03.2015, 07:24 Uhr »
Ansonsten finde ich es schon seltsam, dass ausgerechnet Norwegen als eines der teuersten Länder der Welt hier als Alternative für einen günstigeren Urlaub angeführt wird.

Die Gründe habe ich ja nun wirklich schon mehrfach deutlich genannt. Warum du die ignorierst, kann ich wiederum nicht verstehen. Einen Campingurlaub im Wohnwagen konnten wir uns als Familie in den 90ern leisten. Eine USA-Reise nicht, weil wir zum Beispiel unseren Wohnwagen gar nicht mitnehmen konnten. Ach, es gibt so viele Gründe, die für ein lebenshaltungstechnisch teureres, aber dafür näheres Reiseziel sprechen... das muss ich jetzt nicht alles nochmal ausführen.

Außerdem kann man Norwegen auch mit Schweden kombinieren. Schweden ist lange nicht so teuer wie Norwegen und angenommen, man möchte nach Nordnorwegen, fährt man ohnehin besser durch Schweden und zahlt dort sein Benzin.

Und was ich noch ganz vergessen habe: Wenn man nach Norwegen fährt, kann man aufgrund der Möglichkeit, mit dem Auto zu fahren, auch seine Lebensmittel aus Deutschland mitbringen - zumindest für einen Teil der Reise.
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Steven 1000

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Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
« Antwort #55 am: 12.03.2015, 13:01 Uhr »
Auch ich werde wegen des Wechselkurses und! einiger zusätzlicher Ausgaben (haben nichts mit der Urlaubskasse zu tun) dieses Jahr wohl nicht nach Nordamerika fahren.

Als Alleinreisender liegen die Urlaubskosten für eine USA Reise schon immer am oberen Ende dessen was ich bezahlen kann/möchte.

Klar könnte ich die Kosten durch die Auswahl der Übernachtung (Camping/Billighotels) senken, aber da ich dies schon mal angetestet habe, weiss ich das ich da nicht wohl fühle.

Norwegen als preisliche Alternative?
Ich bin insgesamt schon 8 mal in Skandinavien gewesen. Natürlich mit dem eigenen Auto, Selbstverpflegung und Campingübernachtung ( hatte vor 10 Jahren noch keine Probs mit  :wink:) Norwegen war aber immer teuer. Sprit, Das Essen wenn man dann Essen geht. (für ne Pizza um 20€). Ich habe bei einer Rundreise auch mal nur in Hotels übernachtet und das geht ins Geld (d.h. zw. 150 und 250€ pro Nacht).

Diese Hotels waren da jetzt nicht gerade die "Luxusherbergen".

Nebenbei - wieso sollte sich der Wechselkurs zu den norw. o. schwedischen Kronen nicht auch verändern?  Die Euros die die EZB jetzt auf den Markt wirft könnte sich da genau so negativ auswirken.


Landschaftlich ist Norwegen sicherlich reizvoll, aber mit den USA und der dortigen Vielfalt nicht zu vergleichen. Nebenbei kann man in Norwegen Pech haben und 14 Tage durch Regenlandschaften fahren/wandern, was bei einem Campingurlaub natürlich "gut ankommt".

Auch sind die Angebote an Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten speziell im Inland sehr eingeschränkt.

Ein besonderer Reiz war mich früher die Möglichkeit an einem schönen Platz wild zu campen. Das war in den 80zigern und frühen 90ziger Jahren auch im Süden von (Norwegen/Schweden) gut möglich. Bei meinen letzten Reisen zw. 2000 und 2005 konnte man das aber auch vergessen denn es wurden viele Zäune gezogen und Wege gesperrt.

Heute muß man weit in den Norden fahren um das noch machen zu können.

Meine Alternative liegt dieses Jahr wohl in Frankreich, was natürlich auch mit dem Charakter einer USA-Reise nicht so viel gemein hat.
7/92 4Wo.- S.F +NP
9/93 3Wo.- New Egl.
1/95 3Wo.- S.F. div. NP.
1/01 10Tg. L.V.+YT+AC.
8/07 15Tg. L. V., Yellow., H. i R. r.
8/08 16 Tg.SW
10/09 15 Tg. LA
02/10 12Tg FL
10/10 15Tg LV+SW
09/11 16Tg Tx+CO
02/12 15Tg. FL
05/13 22Tg.
05/14 15Tg.

Gerald

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Re:
« Antwort #56 am: 12.03.2015, 13:27 Uhr »
Ansonsten finde ich es schon seltsam, dass ausgerechnet Norwegen als eines der teuersten Länder der Welt hier als Alternative für einen günstigeren Urlaub angeführt wird.

Die Gründe habe ich ja nun wirklich schon mehrfach deutlich genannt. Warum du die ignorierst, kann ich wiederum nicht verstehen. Einen Campingurlaub im Wohnwagen konnten wir uns als Familie in den 90ern leisten. Eine USA-Reise nicht, weil wir zum Beispiel unseren Wohnwagen gar nicht mitnehmen konnten. Ach, es gibt so viele Gründe, die für ein lebenshaltungstechnisch teureres, aber dafür näheres Reiseziel sprechen... das muss ich jetzt nicht alles nochmal ausführen.

Außerdem kann man Norwegen auch mit Schweden kombinieren. Schweden ist lange nicht so teuer wie Norwegen und angenommen, man möchte nach Nordnorwegen, fährt man ohnehin besser durch Schweden und zahlt dort sein Benzin.

Und was ich noch ganz vergessen habe: Wenn man nach Norwegen fährt, kann man aufgrund der Möglichkeit, mit dem Auto zu fahren, auch seine Lebensmittel aus Deutschland mitbringen - zumindest für einen Teil der Reise.

Campingurlaub in Norwegen vergleich mit einer Autorundreise in M/Hotels in den USA? Naja. Ich glaube, der Vergleich hinkt und auch ich bin der Meinung, dass man eine vergleichbare 14-tägige Rundreise (Mietwagen, Übernachtung in M/Hotels) in den USA günstiger kommt als wenn man das in Skandinavien macht. Auch was die Nebenkosten mit Essen und Trinken angeht.

Ich tendiere bei dem nächsten Urlaub auch eher in die andere Richtung (z.B. Südostasien oder Afrika) oder halte mit Städtetrips (z.B. London, Barcelona, Florenz,...) vorlieb. Skandinavien reizt mich sehr, aber da schrecken mich auch die Kosten ab.

Tinerfeño

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Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
« Antwort #57 am: 12.03.2015, 13:34 Uhr »
Um mal die Diskussion um Norwegen abzurunden:

Contra:
-Norwegen ist ein teures Reiseziel, weil die Lebenshaltungskosten höher als in Deutschland oder in den USA sind
-Benzin ist teuer in Norwegen (momentan ca. 1,70 EUR in Nordnorwegen, Schweden 1,41 EUR)
-Norwegen ist teurer, wenn man eine Mietwagenrundreise machen und in Hotels übernachten möchte
-Die Landschaft ist nicht ganz so vielfältig wie in den USA

Pro:
-Norwegen hat viel Wildnis zu bieten, auch tolle Landschaften
-Norwegen ist das bessere Camperland, dank besser ausgestatteter Campingplätze -> Der nicht anspruchsvolle Motelurlauber freundet sich evtl. auch mit Camping an!
-Man kann mit dem eigenen Auto hinfahren
-Man kann einige Lebensmittel mitnehmen
-Wertverlust des PKW kann vernachlässigt werden, da er nicht direkt das Konto belastet (Wenn ich ein Auto ohnehin fahre, bis es kaputt ist, kommt es auf ein paar Urlaubsreisen auch nicht an. Zum Flughafen muss man bei einer USA-Reise auch kommen (Kosten!) + eventuell noch Hotelkosten... entfällt bei einer Komplettanreise mit dem eigenen PKW völlig)
-keine Flugkosten

Campingurlaub in Norwegen vergleich mit einer Autorundreise in M/Hotels in den USA? Naja. Ich glaube, der Vergleich hinkt und auch ich bin der Meinung, dass man eine vergleichbare 14-tägige Rundreise (Mietwagen, Übernachtung in M/Hotels) in den USA günstiger kommt als wenn man das in Skandinavien macht.

Ich habe Campingurlaub in Skandinavien nie direkt mit einer Autorundreise + Motels in den USA verglichen. Warum wird mir das immer unterstellt? Es gibt zudem genug Menschen, die auch in den USA Camping machen, und die kommen ggf. in Skandinavien günstiger weg.

Ich habe auch schon zigmal betont, dass diese Motelreisen fast schon Pflicht in den USA sind (und dadurch die Kosten auch für eigentlich Campingwillige steigen). Campingplätze bieten nicht annähernd den Standard, den skandinavische Plätze haben. In den USA würde ich daher einfach kein Camping machen wollen.
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
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Gerald

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Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
« Antwort #58 am: 12.03.2015, 13:39 Uhr »
Um mal die Diskussion um Norwegen abzurunden:

Contra:
-Norwegen ist ein teures Reiseziel, weil die Lebenshaltungskosten höher als in Deutschland oder in den USA sind
-Benzin ist teuer in Norwegen (momentan ca. 1,70 EUR in Nordnorwegen, Schweden 1,41 EUR)
-Norwegen ist teurer, wenn man eine Mietwagenrundreise machen und in Hotels übernachten möchte
-Die Landschaft ist nicht ganz so vielfältig wie in den USA

Pro:
-Norwegen hat viel Wildnis zu bieten, auch tolle Landschaften
-Norwegen ist das bessere Camperland, dank besser ausgestatteter Campingplätze -> Der nicht anspruchsvolle Motelurlauber freundet sich evtl. auch mit Camping an!
-Man kann mit dem eigenen Auto hinfahren
-Man kann einige Lebensmittel mitnehmen
-Wertverlust des PKW kann vernachlässigt werden, da er nicht direkt das Konto belastet (Wenn ich ein Auto ohnehin fahre, bis es kaputt ist, kommt es auf ein paar Urlaubsreisen auch nicht an. Zum Flughafen muss man bei einer USA-Reise auch kommen (Kosten!) + eventuell noch Hotelkosten... entfällt bei einer Komplettanreise mit dem eigenen PKW völlig)
-keine Flugkosten



Alles recht und schön. Die Gründe sind auch nachvollziehbar. Versteht ja auch jeder. Aber eigene Autoanreise geht auch nur, wenn man an der Küste wohnt. Ich fahr mit Sicherheit keine 15-20 Stunden von München bis nach Oslo oder Bergen.

Eigene Lebensmittel für zwei Wochen? Hast du einen Kühlschrank im Auto?

Außerdem... Camping mögen nicht alle. Schlafen in einem normalen M/Hotelbett schon eher. Ich bin auch nicht mehr der Typ dafür, sich abends ins Zelt zu quetschen.

Tinerfeño

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Re: Alternative Reiseziele wegen Dollarkurs
« Antwort #59 am: 12.03.2015, 13:45 Uhr »
Aber eigene Autoanreise geht auch nur, wenn man an der Küste wohnt. Ich fahr mit Sicherheit keine 15-20 Stunden von München bis nach Oslo oder Bergen.

Ich fahre ca. 12 Stunden bis an den Vättern in Mittelschweden, da ich in Nordwestdeutschland auch nicht so toll angebunden bin. Ob ich nun 10-12 Stunden nach San Francisco fliege oder im Auto (mit Pausen auf dem Schiff etc.) fahre. Geräderter bin ich nach ersterem...

Zitat
Eigene Lebensmittel für zwei Wochen? Hast du einen Kühlschrank im Auto?

Nicht alle Lebensmittel müssen gekühlt werden... Frische Lebensmittel kauft man halt nach. Kühlboxen gibts auch.
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