Ich habe einen alleinstehenden Onkel im gleichen Alter, der mit Rotel etappenweise Südamerika abklappert.
Ich bin zwar noch etwas von dieser Altersgruppe entfernt, aber das würde ich mir sicher nicht antun.
Ach,
das ist Rotel!
Rotel oder ein Veranstalter mit identischem Konzept war letztes Jahr ein paar Tage auf dem gleichen Campingplatz in Elba wie wir.
Die Gruppe stellte eine eingeschworene Gemeinschaft da, vermieden den Kontakt mit den Mitcampern auf den Nachbarstellplätzen.
Alles wurde gemeinsam in der Gruppe gemacht: Kochen, Einkauf, Abwasch. Wirkte straff durchorganisiert, zeitiger Aufbruch am Morgen, der Ausrüstung der Teilnehmer nach zu urteilen, zu Wanderungen.
Kommunikation mit Mitcampern Fehlanzeige, die Gruppe isoliert auf einem Campingplatz wo ansonsten ein freundliches Miteinander der Camper herrschte und wenigstens ein freundliches Zunicken oder Morgen-/ Abendgruss im Vorbeigehen selbstverständlich war.
Da waren zwar viele Teilnehmer im Seniorenalter, aber ob ausgerechnet das das richtige Konzept für eine Traumreise in Südafrika ist ?
Wenn man Hotel/Pension/Ferienwohnung als Urlaubsform gewohnt ist, sind diese Campinggruppenreisen sicherlich eine ziemliche Umstellung, auch wegen des Fehlens jeglicher Privatsphäre zum Rückzug da nur die winzigen Schlafabteile in den Bussen als persönlicher Bereich zur Verfügung stehen.