Hier nun die Auflösung der Hinweise (Mann, sind das viele...)
Das Foto entstand auf dem Grund des Grand Canyon und zwar im äußersten Westen. Ich hatte 2002 eine Helikoptertour zum Grund des Grand Canyon gebucht und wir freuten uns riesig auf den Tag. Doch erst nach und nach ergab sich, dass wir nicht ab Tusayan starteten, sondern ab Grand Canyon West Airport, der über 5 Stunden Fahrzeit vom Village entfernt liegt. 5 Stunden hin und 5 Stunden zurück, insgesamt 2 Stunden über Schotterstraße, das war eine einzige Irrfahrt. Und wofür? Für 5(!) Minuten stehen auf dem Grund des Grand Canyon.
Es war ein absoluter Reinfall, aber ein gutes Bild für einen Fotowettbewerb, da nur wenige den Grand Canyon aus dieser Position gesehen haben dürften.
Hier der Reisebericht dazu:
http://www.mk-urlaub.de/reisen/2002usa/20021001.php wir befinden uns auf dem FestlandDer Hinweis ergibt sich wohl von selbst.
das Foto habe ich selbst aufgenommenEin sehr wertvoller Hinweis, denn so kann man leicht auf meiner Homepage nachsehen, wo ich schon überall gewesen bin und so eine Menge Gebiete schon einmal ausschließen.
der erste "Tourist" kam hierher vor über 200 Jahren die ersten Europäer, die sich im Park (der damals natürlich noch keiner war) aufhielten, waren Spanier.Naja, ob man ihn Tourist nennen kann. Es war 1540 Captain Garcia Lopez de Cárdenas, der erste Europäer, der den Grand Canyon entdeckt hatte. Da er hier nicht gewohnt hat, dürfte man ihn als auf der Reise befindlich betrachten = Tourist
wir befinden uns mal wieder in der Nähe des Highway #1Diesmal ist der Indian Highway #1 gemeint, der irgendwo hinter Dolan Springs von der Hauptstraße abzweigt. Dazu später mehr.
an dieser Stelle ist es nicht unüblich, Kanadier zu sehenKanadier = Wildwasserkajak
der Park ist von "New York" innerhalb eines Tages auf dem Landweg erreichbar. wie einige schon gemerkt haben, mit "New York" meine ich nicht New York City im Bundesstaat New York. Hier muss man mal etwas quer denken. von "meinem" New York kann man zu Fuß nach Paris, Monte Carlo oder Venedig laufen, aber bis London, Rom oder Wien wäre es doch ein wenig weit.Gemeint ist das Hotel New York New York in Las Vegas.
obwohl ein gewisser Garcia hier als erster Europäer durchkam, so verbinde ich doch seinen Namen weniger mit diesem Park. Ein Ex-Kollege von ihm hat aber noch ein nach ihm benanntes Haus im Park stehen. seinerzeit hat sich Garcia maßlos darüber geärgert, dass er diesen Park besucht hat. Heute geben wir unser letztes Erspartes her, um an der gleichen Stelle stehen zu können. Garcia und sein Kollege gehörten zuvor einer Expedition an, die auf der Suche nach besonderen Siedlungen losgeschickt wurden.Ein Ausflug in die Geschichte: Francisco Vasquez de Coronado wurde losgeschickt, die sagenumwobenen "Sieben Städte von Cibola" zu finden, wo es angeblich von Reichtum nur so protzt. Die Vorhut unter Coronado erreichte im Juli 1540 die erste der vermeintlich "Golden Städte". Es handelte sich um das Indianer-Pueblo der Zuni, etwa 30 Meilen südlich der heutigen Stadt Gallup.
Weil sich Legende und Realität so offensichtlich nicht deckten, zogen die Hauptleute Coronados in alle Himmelsrichtungen weiter und machten ungleich wichtige Entdeckungen. Und Captain Garcia Lopez de Cárdenas stand eines Tages am Rand des Grand Canyon, doch hatte er für die Schönheit keinen Sinn, sondern suchte eine Möglichkeit, dieses riesige Hindernis möglichst bald zu überqueren, was ihm nicht gelang.
Ein "Kollege" von ihm, Don Pedro de Tovar entdeckte die Hopi-Pueblos im Nordosten und sein Name ist im Park noch immer gegenwärtig: Das El Tovar Hotel direkt am South Rim.
neben roten Steinen gibt es ganz in der Nähe auch "rotes Wasser"An der Zufahrtsstraße zum Grand Canyon West Airport gibt es den Red Lake. Habe ich auf der Landkarte gefunden, selber war ich noch nicht dort.
wenn man sich den Namen eines Gebäudes im Park ansieht, könnte man meinen, hier spukt es.Phantom Ranch
summiert man die Nummern aller Interstates, die den Park weiträumig umschließen, so kommt man auf die Zahl 150I-15, I-70, I-25 und I-40 sind die nächsten Interstates, auf denen man eine komplette Rund um den Grand Canyon drehen könnte. 15+70+25+40 = 150
bei den Parks könnt ihr die kanadische Nationalparkverwaltung ausschließen und auf us-amerikanischer Seite könnt ihr die State Parks aufgebenerklärt sich von selbst, der Grand Canyon untersteht der amerikanischen Nationalparkverwaltung.
im Park gibt es ein Vielzahl "Schmetterlinge", was einen 100%ig überzeugten Naturliebhaber aber eher stört.Rundflüge werden u.A. von der Gesellschaft Papillion durchgeführt. Papillion ist das französische Wort für Schmetterling. 100%ige Naturliebhaber könnte der Krach, die Abgase und der daraus entstehenden Massentourismus stören.
der Highway #1 ist nicht der Transkanada-Highway, nicht die schöne Straße an der Westküste und ehrlich gesagt, eigentlich nichts anderes als eine Staubpiste.Ich zitiere hier mal aus meinem Reisebericht: "Dolan Springs hinter Kingman? Ja, genau richtig. Und dann rechts abbiegen auf die Diamond Bar Road oder Indian Highway #1, das ist dieselbe Straße. Da ich dort auf meiner Karte aber keinen Flughafen finden kann, frage ich sicherheitshalber noch einmal nach. Alles, was ich zu hören bekomme, ist, dass Diamond Bar Road und Indian Highway #1 dieselbe Straße ist. Ich werde diese Stimme meinen Lebtag nicht vergessen und auch nicht diese Worte."
in Colorado gibt es eine Landschaft, die oft gerne als kleiner Bruder des gesuchten Parks bezeichnet wirdDie Royal Gorge wird der kleine Grand Canyon des Arkansas River genannt.
kurz nach der Jahrhundertwende zum 20 Jhr. hat der gute Theo dieses Gebiet erstmalig geschützt.Der 26. Präsident der USA, Theodore Roosevelt, erklärt am 11.1.1908 den Grand Canyon zum National Monument. 24 Jahre später wurde er "befördert" zum Nationalpark.
im Park gibt es zwei Aussichtspunkte, die Luftlinie nur sehr wenige km auseinander liegen. Auf der direkten Vebindung ist man etwa 2 Tage unterwegs, den Umweg von über 200 Meilen ziehen aber viele vor. North Rim und South Rim. Über Wanderwege sind diese beiden Punkte von der Entfernung eigentlich nur wneige km voneinander entfernt. Mit Übernachtung am Grund des Grand Canyon kommt man auf eine 2-tägige Wanderung, die vielen zu anstrengend ist und die daher vorziehen, den 226 Meilen Umweg per Bus oder Auto zurückzulegen.
Könntest das Bild auch gleich unbenennen in [schild=16 fontcolor=00008B shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=0]NUR WENIGE 1000 km VON SEDONAS TIPPS ENTFERNT...[/schild]
So weit weg liegst DU doch gar nicht.Eine Anspielung auf den Username. Sedona liegt nur etwa 108 Meilen südlich des Grand Canyon Village.
der Fluss auf dem Bild heißt wie ein US-Bundesstaatder Colorado River und US-Bundesstaat Colorado