Ich will wieder zurück!!!!!

[usa2008]

Hallo alle zusammen,
am Dienstag sind wir von unserer ersten Nordamerikareise zurückgekommen.
Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass ich mir zwar gern mal was in den USA anschaue
- vor allem das Planen und Organisieren macht mir immer sehr viel Spaß - aber dann
zurückkomme und sagen werden: Na ja ganz nett, aber jedes Jahr muss ich das nun auch nicht haben.

Aber Pustekuchen, ich hab´ mich infiziert und mein Sohn auch. Wir wollen sofort wieder zurück!!!!!!
Kanada (Osten/ Montreal bis Tadoussac) war toller Indian Summer, massenweise Wale, Schwarzbären und auch ein
Elch mitten auf der Autobahn, ist aber trotzdem nicht "unser Land". Ich sprech allerdings auch besser englisch als französisch.

Aber die USA, das war einfach Liebe auf den ersten Blick. Ich kann auch gar nicht so beschreiben, warum.
Die Weite, die Größe (der Autos, der Straßen), die Atmosphäre, die Freundlichkeit??? Vielleicht alles zusammen,
ich weiß es nicht. Ich habe natürlich auch die Misstände gesehen, in den USA zu leben, da wird es schon einiges an Schattenseiten geben (z.B. soziales Netz), aber für Urlaub ist dieses Riesenland ideal und daher wird jetzt gespart,
damit wir nach dem Osten nächstes Jahr den Westen kennenlernen können. Und bis es soweit ist, werde ich bei jedem Reisebericht "mitfahren" und vielleicht auch am nächsten Treffen teilnehmen, wenn´s terminlich passt.

Bis dahin

Gaby
 

[Susan26]

Hallo Gaby,

bei den gleichgesinnt Infizierten Ich kann so gut nachvollziehen, wie es dir geht, denn mir ging es 2006 genauso ... achja, das wird schon schön sein, aber irgendwie haben die Amis doch auch eine Klatsche ... und dann war ich da und dann wollte ich auch sofort wieder hin (hat 2007 auch geklappt) ... tja, und nun werd ich mich auch erst einmal mit dem Forum und den virtuellen Reisen begnügen müssen  .. wenigstens gibts das Forum!!!

Viel Spaß beim RB durchstöbern!
Susan

PS: Was neben dem Planen des nächsten Urlaubs auch ganz sehr gegen Fernweh hilft: einen eigenen RB schreiben

[magnum]

Aber Pustekuchen, ich hab´ mich infiziert und mein Sohn auch. Wir wollen sofort wieder zurück!!!!!!

Ich kenne eigentlich keinen, dem es nicht genauso geht.

Doch halt, beim letzten Mal haben wir ein Pärchen kennengelernt, die Hawai'i nur so 'naja' fanden und da erstmal keinen Urlaub mehr machen wollen.

[merengue]

Hallo ........
Aber Pustekuchen, ich hab´ mich infiziert und mein Sohn auch. Wir wollen sofort wieder zurück!!!!!!
Kanada (Osten/ Montreal bis Tadoussac) war toller Indian Summer, massenweise Wale, Schwarzbären und auch ein
Elch mitten auf der Autobahn, ist aber trotzdem nicht "unser Land". Ich sprech allerdings auch besser englisch als französisch.

Aber die USA, das war einfach Liebe auf den ersten Blick. Ich kann auch gar nicht so beschreiben, warum.
Die Weite, die Größe (der Autos, der Straßen), die Atmosphäre, die Freundlichkeit??? Vielleicht alles zusammen...
Bis dahin

Gaby
 

toll dass es diir so gut gefallen hat. Mir auch!

Ich will jetzt keine Diskussion entfachen, wir waren im Westen, aber ich fand die Leute ganz o.k., aber dass sie freundlicher wären als in Deutschland kann ich nicht sagen. Da haben wir unter uns ( Vierergruppe) noch drüber gesprochen. So: " Freundlicher als bei uns finde ich die Amerikaner dann jetzt auch nicht"
Vor 3 Jahren waren wir im Westen von Kanada und da habe ich gerade was den Service in Geschäften betrifft ganz andere Erinnerungen....da waren sie immens freundlich!! Da habe ich noch Wochen von geschwärmt. Wie sie dir jeden Artikel zur Umkleide tragen, dir rasch was neues holen....- in den USA nicht passiert.Statt dessen: In einem Laden fragte ich nach einer anderen Größe :"Keine Ahnung" war die Antwort.
Das die Amerikaner nicht so Kundenfreundlich waren wie ich erwartet hatte hat mich nicht gestört - nur sehr erstaunt. Ich habe meine Mitarbeiter immer damit motiviert dass die Amerikaner dass viel besser machen, davon könnten wir uns was abschauen usw.
Und dann komme ich dahin und dann? PUSTEKUCHEN!

Aber wie gesagt, soll meine Liebe zur Landschaft nicht schmälern und frech oder unfreundlich waren sie ja auch nicht ist mir nur so aufgefallen und darum war ich über Gabys Statement überrascht...

Merengue

[usa2008]

Hallo Merengue,
den Service meinte ich eigentlich nicht. Es war die Ansprache selbst.
Beispiele: Mein Sohn legt sich am arlington cemetry vor einem Grabstein auf
die Erde, um die einzelnen Grashalme vor dem weißen Stein zu fotografieren
(halt ein 16jähriger Kreativer). Hier hätten bestimmt einige Leute die Nase gerümpft,
dort kniet sich ein Amerikaner neben ihn, will das Ergebnis auf dem Monitor sehen
und sagt anerkennend "Super shot!"
Am JFK will ich noch 6 Karten abschicken, mir fehlt noch eine Briefmarke, ich habe kein Bargeld mehr, CC
geht an dem Stand nicht. Ich will schon wieder weggehen, ruft der junge Mann ganz aufgeregt
hinter mir her, wenn ich kein Bargeld mehr hätte, bekäm ich die Marke natürlich geschenkt.

Beispiel Flugh. DUS: Wo ist denn hier ein Telefon? Vorne halt.   

Ich bin eher der kritische Typ (meine Kinder sind der Meinung, ich hätt ja immer was zu meckern ),
daher muss die Freundlichkeit schon sehr offensichtlich und weitreichend gewesen sein, sonst wär´ s mir
nicht aufgefallen. Der Service war nicht immer wie erwartet, diese Freundlichkeit wirkte auch oft aufgesetzt bzw.
bewußt eingesetzt. Aber das ist ein anderes Thema.


Gaby 


 

[AdiW]

Aber Pustekuchen, ich hab´ mich infiziert und mein Sohn auch. Wir wollen sofort wieder zurück!!!!!!

Welcome to the club, so ging es uns auch vor vielen Jahren...seit der Zeit sind wir fast jedes Jahr bei den Amis.

Es hat sich viel geändert in der Zeit, kann aber Merengue´s Erfahrungen an der Westküste definitiv (zum Glück) nicht bestätigen. Es liegt eben im Auge des Betrachters...Stinkstiefel gibt es überall, die meisten Leute, mit denen wir zu tun hatten, waren aber OK und freundlich. Und...nach einem "keine Ahnung" würde ich den Supervisor holen...

Wir freuen uns schon darauf, nächste Woche um dieser Zeit bereits in Washington zu sein 

Adrian

[usa2008]

Hallo Adrian,
jetzt bin ich aber richtig neidisch. Washington war der Ort an der Ostküste,
der uns am besten gefallen hat. Wenn du das World war II memorial noch
nicht kennst, lohnt sich auf jeden Fall.
Und falls du noch nicht am Weißen Haus warst, die "richtige Seite" ist die zum
Washington Monument. Es soll doch tatsächlich Leute geben, die erst die Hinterfront betrachten und enttäuscht sind,
weil das Haus so klein ist und im Fernsehen aber ganz anders aussieht 
Gruß Gaby

 

[merengue]

Hallo Gabi,

ich habe noch mal drüber nachgedacht...
Ich verstehe was du meinst und das stimmt. Ich würde es beschreiben mit : Sie sind offener und lockerer. Gehen direkt auf einen zu...machen smalltalk....da sind wir Deutschen und viele Europäer sturer. Das stimmt.
Trotzdem war ich manchmal doch sehr überrascht wie wenig Service es im Land wo der Kunde noch König ist, gibt.
Ich fahre aber trotzdem wieder hin  Muss ja mal gucken ob das überall so ist 

viele grüße
Merengue

[Sammy06]

Ich auch...

  daheim und ein ruhiges eingewöhnen.

[usa2008]

Ruhiges Eingewöhnen ist nicht. Wir sind am Dienstag angekommen und am Mittwoch war ich wieder
im Büro. Macht aber nichts. Ich mag meinen Job und der Jetlag hielt sich auch sehr in Grenzen. Heute
bin ich wieder fit und nu ist ja erstmal Wochenende!!

Bis denn
Gaby

[Stefan M.]

Tja Gaby, wieder eine mehr die's erwischt hat - willkommen im Club!!! 

Dagegen hilft nur eins: Gib der Sucht nach und reise jedes Jahr mindestens ein mal in die Staaten... 

[Floriana]

Hallo,

Ich habe natürlich auch die Misstände gesehen, in den USA zu leben , da wird es schon einiges an Schattenseiten geben (z.B. soziales Netz)[/b], aber für Urlaub ist dieses Riesenland ideal und daher wird jetzt gespart,
damit wir nach dem Osten nächstes Jahr den Westen kennenlernen können.

Du hast nach nur 22 Tagen Urlaub in Kanada/USA gesehen, welche Missstände das Leben in den USA hat (einschließlich des sozialen Netzes)? Gratuliere – andere Leute brauchen dafür Jahre!

Floriana

[pxl]

  Ging mir beim Ersten Mal auch so....
...das Schlimmste "after-USA-Urlaub"-Erlebnis war der Einkauf bei Real in Deutschland.
Muffelig, unfreundlich stressig, vollgestellte Gänge, volle Kassen, kein Personal für Kundenfragen, kein Service.....
Auch bei Mediamarkt oder Medimax wird man wie ein lästiger Bittsteller behandelt der doof ignoriert wird
(drüben bei BestBuy kümmerten sich zB gleich 3 Verkäufer um mich, auch wenn die wenig Fachwissen hatten)
Man gewöhnt sich aber schnell wieder an die deutsche Mentalität.

Und nach 5 USA-Trips relativiert sich das zunehmend.
Okay...die USA sind toll, groß und umkompliziert.
Aber wenn man öfters dort war gibts auch nervige Sachen, die einem beim ersten Trip nicht auffallen.


Das Blödeste anschließend, ist aber auch...
..wenn man den nächsten Urlaubstrip bucht, zB Mallorca oder Dänemark....die sind alle so laaaangweilig 
Man ist ständig am Vergleichen und wie toller war es doch in den Staaten...

Vielleicht war ich auch deswegen die letzten Jahre so oft drüben.. 

[TheWurst]

Du hast nach nur 22 Tagen Urlaub in Kanada/USA gesehen, welche Missstände das Leben in den USA hat (einschließlich des sozialen Netzes)? Gratuliere – andere Leute brauchen dafür Jahre!

Dann sollten die Leute mal zum Augenarzt, die vielen Obdachlosen und die ganzen "Armenviertel" mit den runtergekommenen Häusern kann man nur sehr schwer übersehen

[BengalinaJolie]

Hallo Gaby,

wir waren auch Ersttäter und werden auf jeden Fall nochmal in die USA reisen! Wann und wohin genau, steht allerdings noch in den Sternen.

Mein erster Eindruck wieder auf europäischem Boden in Amsterdam war ziemlich deprimierend... auf die freundliche Aufforderung, doch bitte etwas Platz zu machen, damit nachfolgende Passagiere auch die Drehtür passieren können und diese nicht in den Rücken bekommen, wurden wir erst mal angeranzt, daß man in den Niederlanden gefälligst bitte zu sagen hätte... was allerdings vorher passiert war. Hmpf, tolle Begrüßung, und sowas nach zwei Wochen freundlicher Menschen! Ich wäre am liebsten sofort wieder in den Flieger gestiegen und zurückgeflogen...

Was mir auch gut gefallen hat, war die ganze Organisation vorher, man lernt dadurch auch schon sehr viel über die Orte die man besuchen möchte. Ich hatte mich mit so einer Reiseplanung vorher noch nie beschäftigt, aber es hat Riesenspaß gemacht.

Gruß
Susanne