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Autor Thema: Sylt  (Gelesen 1771 mal)

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Eisi

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Sylt
« am: 19.05.2011, 19:42 Uhr »
hi Fories
Werde im Juni zum ersten Mal auf Sylt weilen. Habt ihr Tips? Restaurants, Strände, Bars oder auch Geheimtipps. Immer her damit.

Gruß Eisi
Life is an experience, you won't get out of alive!

funny1a

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Re: Sylt
« Antwort #1 am: 19.05.2011, 19:51 Uhr »
Hallo Eisi,

da hänge ich mich einfach mal dran  :D

Habe über ein DEKA-Preisausschreiben letzte Woche die erfreuliche Nachricht bekommen, dass ich 3 Übernachtungen im Hotel Budersand auf Sylt gewonnen habe  :smiledance:

Wir möchten den Gutschein im nächsten Jahr einlösen und waren vorher auch noch nie auf Sylt.

Freue mich jetzt auf viele interessante Sylt-Infos.
Lg
Markus

2008 Florida
2009 SFO-LV-Zion-Bryce-MV-Page-GC-Sedona-Route 66-LV
2010 LV-Death Valley-Zion-Torrey-Escalante-Moab-Page-LV
2011 LV-Lake Havasu-Joshua Tree-LA
2011 AIDA - Hamburg - New York
2012 Denver-Yellowstone-Salt Lake-Zion-LV
2014 Florida

Smartdriver76

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Re: Sylt
« Antwort #2 am: 19.05.2011, 21:02 Uhr »
Tja, also, wo soll man da anfangen? Ich war vor ein paar Wochen zum ersten Mal auf Sylt - und ich fand es traumhaft schön. Wir haben in List gewohnt, das ist das nördlichste Dorf auf der Insel. Dort am Hafen kann man Schiffstouren machen oder mit der Fähre nach Romo übersetzen. Außerdem ist dort umfangreiche Gastronomie des Gosch-Imperiums vorhanden - u.a. auch die sog. nördlichste Fischbude Deutschlands. Insgesamt sehr zu empfehlen, aber auch entsprechend stark frequentiert. Geheimtipp ist der Gosch Aquavit als Schnellkomposter.  :wink:

Die Sansibar ist längst kein Geheimtipp mehr, sondern in aller Munde und mittlerweile sogar an manchem Körper (Klamotten) zu bewundern. Nun könnte man meinen, dass es eine überbewertete Tourifalle ist. Dort treffen sich aber die Sylter genauso zum Lunch. Die Oma mit Hut und ihrem Teller Erbsensuppe wird genauso behandelt wie der Dom Perignon trinkende Ferrari-Fahrer. Geheimtipp hier für Fleischliebhaber ist der Nebraska-Beef Burger. Kein billiges Vergnügen, aber ein wahnsinnig guter Burger und eine riesen Portion.

Wer sich selbst verpflegen möchte, sollte Feinkost Meyer in Wenningstedt nicht verpassen.  :wink:

Was ist sonst noch erwähnenswert? Der Weststrand ist wunderschön und ewig lang, die Whiskey-Meile in Kampen imo überbewertet und sofern man nicht in der totalen Nebensaison unterwegs ist (und die ist auf Sylt praktisch nicht existent), sollte man das Essen gut planen und rechtzeitig reservieren. Leider ist die Insel sehr beliebt und daher im Sommer knallvoll.

Ich werde definitiv wieder hinfahren, denn die Mischung aus toller Natur (Wattenmeer, Wanderdünen, etc.), friesischer Natürlichkeit und den vielen Möglichkeiten (von bodenständig bis luxuriös) muss man lange suchen. Viel Spaß!



Sylta

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Re: Sylt
« Antwort #3 am: 23.05.2011, 00:44 Uhr »
Hotel Budersand auf Sylt gewonnen habe  :smiledance:

Moin moin,
im Budersand zu wohnen ist natürlich "die etwas bessere" Art, den Urlaub zu verbringen.
Das Hotel ist neu, hochwertig und stilvoll. Das Äußere ist etwas gewöhnungsbedürftig, böse Geister fragen, wann denn das Gerüst drumherum abgebaut wird.  :lol:

Hörnum selbst hat einige Restaurants, einen kleinen Hafen und die Kegelrobbe "Willi"... und die Südspitze. Ein Spaziergang um die "Odde" lohnt sich, man kann nach Amrum und Föhr gucken und sich den Wind ordentlich um die Ohren pusten lassen.

In List gibt es nicht nur "Gosch", sondern auch den Ellenbogen,- eine Privatstraße (Mautgebühr!), die an der nördlichen Spitze liegt und an der die nördlichsten Häuser von Deutschland und zwei kleine Leuchttürme stehen.
Vom Hafen List aus fährt die "Palucca", ein Kutter, der täglich mehrmals Seetierfangtouren anbietet. Peter entertaint anschaulich und unterhaltsam und mit viel Seemannsgarn die Fahrt - nicht nur für Kinder ein tolles Erlebnis. (Die Tiere werden im Laufe der Tour wieder ins Meer geworfen)

Sylts Weststrand ist ca 38 km lang, und je nach dem mehr oder weniger überlaufen. Wer es etwas ruhiger haben möchte, legt sich nicht in Westerland, Wenningstedt oder Kampen an den Strand, sondern an die weniger frequentierten Strände südlich von Westerland, in Richtung Rantum.

Sehr schöne, alte typische Friesenhäuser findet man in Keitum, hier ist die Vegetation üppig, schöne Blumen und alter Baumbestand stehen im Gegensatz zur Westseite, wo durch den ständigen Westwind, den Sand und die salzhaltige Luft nur überwiegend Krüppelkiefern, Heckenrosen und Heidekraut wachsen.

Sylts Gastronomie ist vielfältig, - nirgendwo sonst in Deutschland gibt es ein so großes Angebot an Spitzenrestaurants. Allerdings sind natürlich die Preise dementsprechend, aber es gibt auch etliche bezahlbare Möglichkeiten für den kleineren Geldbeutel.

Wer abends ein bisschen Remmi Demmi haben möchte kann in der Westerländer Innenstadt in diverse Kneipen und Discotheken gehen, allerdings würde ich dort nicht direkt wohnen wollen, denn besonders in der Paulstraße und Friedrichstraße steppt nachts der Bär!
In den Sommermonaten gibt es an jedem Wochenende Veranstaltungen, z.B. das Meerkabarett, Konzerte, Dorffeste, Surfcup, Weinfeste.

Wer gerne fotografiert, wird viele schöne Motive finden. Besonders abends am Weststrand sind oft traumhafte Sonnenuntergänge, und wer Glück hat sieht sogar ein paar Schweinswale.

Insgesamt hat Sylt ein rauhes Klima. Für Allergiker und Asthmatiker ist die Luft besonders gut, - auch wenn viele Besucher zunächst mit Schnupfen zu tun haben (das Schlechte muss erstmal raus! :lol:)
Wichtig ist jedoch, dass man das Wetter nicht unterschätzt. Wir haben eine durchschnittliche Windgeschwindigkeit von 5-6, der Wind kommt meist aus Westen oder Norden, d.h. er ist wesentlich kälter als die Luft. Warme Klamotten im Zwiebellook sollte man immer mitnehmen, ggf. auch ein Stirnband.
Was auf keinen Fall fehlen darf, ist eine gute Sonnenschutzcreme, denn hier ist man nicht nur der Sonne ausgeliefert, sondern hat auch die Reflektion des Wassers und des Sandes. Das heißt, dreifache Sonnenstrahlung. (Sonnenbrille! :lachen35:)

Fahrräder kann man überall mieten. Eine Fahrt "durch die Wiesen", am Deich (mit Schafsgattern) oder in die "Ostdörfer" lohnt allemal, auch wenn der Wind meist von vorne kommt.  :pfeifen:

Das Internet bietet übrigens gute Tipps, einfach mal googeln.

Viele Grüße von der Insel,....
Pe  :winke: