Hotel Budersand auf Sylt gewonnen habe
Moin moin,
im Budersand zu wohnen ist natürlich "die etwas bessere" Art, den Urlaub zu verbringen.
Das Hotel ist neu, hochwertig und stilvoll. Das Äußere ist etwas gewöhnungsbedürftig, böse Geister fragen, wann denn das Gerüst drumherum abgebaut wird.
Hörnum selbst hat einige Restaurants, einen kleinen Hafen und die Kegelrobbe "Willi"... und die Südspitze. Ein Spaziergang um die "Odde" lohnt sich, man kann nach Amrum und Föhr gucken und sich den Wind ordentlich um die Ohren pusten lassen.
In List gibt es nicht nur "Gosch", sondern auch den Ellenbogen,- eine Privatstraße (Mautgebühr!), die an der nördlichen Spitze liegt und an der die nördlichsten Häuser von Deutschland und zwei kleine Leuchttürme stehen.
Vom Hafen List aus fährt die "Palucca", ein Kutter, der täglich mehrmals Seetierfangtouren anbietet. Peter entertaint anschaulich und unterhaltsam und mit viel Seemannsgarn die Fahrt - nicht nur für Kinder ein tolles Erlebnis. (Die Tiere werden im Laufe der Tour wieder ins Meer geworfen)
Sylts Weststrand ist ca 38 km lang, und je nach dem mehr oder weniger überlaufen. Wer es etwas ruhiger haben möchte, legt sich nicht in Westerland, Wenningstedt oder Kampen an den Strand, sondern an die weniger frequentierten Strände südlich von Westerland, in Richtung Rantum.
Sehr schöne, alte typische Friesenhäuser findet man in Keitum, hier ist die Vegetation üppig, schöne Blumen und alter Baumbestand stehen im Gegensatz zur Westseite, wo durch den ständigen Westwind, den Sand und die salzhaltige Luft nur überwiegend Krüppelkiefern, Heckenrosen und Heidekraut wachsen.
Sylts Gastronomie ist vielfältig, - nirgendwo sonst in Deutschland gibt es ein so großes Angebot an Spitzenrestaurants. Allerdings sind natürlich die Preise dementsprechend, aber es gibt auch etliche bezahlbare Möglichkeiten für den kleineren Geldbeutel.
Wer abends ein bisschen Remmi Demmi haben möchte kann in der Westerländer Innenstadt in diverse Kneipen und Discotheken gehen, allerdings würde ich dort nicht direkt wohnen wollen, denn besonders in der Paulstraße und Friedrichstraße steppt nachts der Bär!
In den Sommermonaten gibt es an jedem Wochenende Veranstaltungen, z.B. das Meerkabarett, Konzerte, Dorffeste, Surfcup, Weinfeste.
Wer gerne fotografiert, wird viele schöne Motive finden. Besonders abends am Weststrand sind oft traumhafte Sonnenuntergänge, und wer Glück hat sieht sogar ein paar Schweinswale.
Insgesamt hat Sylt ein rauhes Klima. Für Allergiker und Asthmatiker ist die Luft besonders gut, - auch wenn viele Besucher zunächst mit Schnupfen zu tun haben (das Schlechte muss erstmal raus!
)
Wichtig ist jedoch, dass man das Wetter nicht unterschätzt. Wir haben eine durchschnittliche Windgeschwindigkeit von 5-6, der Wind kommt meist aus Westen oder Norden, d.h. er ist wesentlich kälter als die Luft. Warme Klamotten im Zwiebellook sollte man immer mitnehmen, ggf. auch ein Stirnband.
Was auf keinen Fall fehlen darf, ist eine gute Sonnenschutzcreme, denn hier ist man nicht nur der Sonne ausgeliefert, sondern hat auch die Reflektion des Wassers und des Sandes. Das heißt, dreifache Sonnenstrahlung. (Sonnenbrille!
)
Fahrräder kann man überall mieten. Eine Fahrt "durch die Wiesen", am Deich (mit Schafsgattern) oder in die "Ostdörfer" lohnt allemal, auch wenn der Wind meist von vorne kommt.
Das Internet bietet übrigens gute Tipps, einfach mal googeln.
Viele Grüße von der Insel,....
Pe