nun weint mal nicht gleich
Das Fliegen ist seit den Ereignissen in London doch ehr sicherer geworden, weil die Kontrollen extrem verschärft wurden und nun - wie es aussieht - weniger potentiell gefährliches Zeug mit an Bord genommen werden darf. Das schliesst einen Anschlag nicht aus, aber es verringert das Risiko erheblich!
Wenn die britischen Ermittler den (vermutlichen) Terroristen nicht auf die Spur gekommen wären, sähe die Sache ganz anders aus: dann(!) wäre das Fliegen viel gefährlicher als heute, denn dann hätte - zumindest theoretisch - der böse Terrorist mit seinem Sprengstoff-Fläschen direkt neben einem von uns sitzen können.
Wir hätten uns nur sicherer gefühlt, weil wir von alle dem nichts gewusst hätten. Sicherer gewesen wären wir nicht! ganz im Gegenteil.
Ein Restrisiko bleibt, aber das bleibt auch beim Autofahren und ruhig im Sessel sitzen.
Und nicht vergessen: es sind bisher mehr Menschen bei nicht-terroristischen Flugzeugunglücken umgekommen, als bei Anschlägen. Das Risiko eines technischen Defektes und des menschlichen Versagens kann keine noch so strenge Sicherheitskontrolle ausschliessen. Und das gäbe es auch in einer Welt ohne Terroristen. Und letzlich sind wir guten westlichen "Christenmenschen" auch ein gutes Stück mit Schuld an der Tatsache, dass es überhaupt Terrorismus gibt. Das sollte man auch nicht vergessen.
So, genug off-topic.
Viel unschöner ist, dass man eventuell bald gar kein "gefährliches" Handgepäck mitnehmen darf. Man muss das Stunden im Flugzeug sitzen und ist auf die Wasserversorgung durch die (dann völlig überlasteten) Stewardessen angewiesen. Und der gute duty-free Whisky muss auch draussen bleiben. Wirklich schlimm aber: die teure Kameraausrüstung muss aufgegeben werden und wird dann von rohen Gepäckverladern herumgeworfen. Ob man nach Ankunft dann noch ein Bild machen kann, ist fraglich. Entweder ist die Ausrüstung kaputt oder weg.
Lurvig