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Autor Thema: BA aufgegebenes Gepäckstück in Maximalgröße - wo gibts so große Koffer?  (Gelesen 3109 mal)

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Anti

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Wurfzelte finde ich zwar genial, aber genau wegen dieser Probleme, die du jetzt hast, würde ich mir nur eines für den "Auto-Urlaub" anschaffen. Für Flugreisen würde ich mir ein leichtes Zelt aussuchen. Unseres ist mittlerweile 15 Jahre alt, und ist fix auf-und abgebaut. Auch allein. Ich möchte dieses Zelt nicht missen. Es passt zusammen mit Isomatte und Schlafsack problemlos in unsere Tatonka Travel Barrels. Okay, wir haben auch die ganz großen...





Nicht ideal die Bilder, aber etwas Ähnliches sollte sich doch wohl bekommen lassen.

Und hier unsere Trolleys. Jeder einen, hat für 3 einhalb Wochen gereicht:

http://www.globetrotter.de/de/shop/detail.php?mod_nr=107624&k_id=0406&hot=0

industriegigant

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Danke auch für den Tipp, aber: Wurfzelt muss sein!

Früher mit dem normalen Zelt: "Hast du Lust aufzubauen?" "Nee, lass ma ins Motel"

Heute: Lieg ich in 2 Minuten in der Koje.

Anti

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Okay, ich erst in 5 Minuten...  :wink: :lol:

Canyoncrawler

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Ich wohne in HH - Altona da gibts türkische Läden en masse aber so große Koffer habe ich (bis jetzt) nicht gesehen.

Der Koffer den ich suche muss übrigens nicht zwingend das Maximum ausschöpfen. Ich korrigiere also: ich suche einen Koffer, der innen mindestens 70 cm breit ist und mindestens ebenso hoch. Das wäre dann quadratisch sowas wirds nicht geben, aber mein Wurfzelt muss halt mit rein damit nicht jedes Mal ein kompletter Gepäck - "Spot" nur für das Zelt draufgeht! Wie gesagt Durchmesser Wurfzelt knapp 70 cm, kreisrund, diese Quechua - Zelte halt.



Schon mal daran gedacht von 'Wurfzelt' auf ein Zelt mit normalem Gestänge umzusteigen ?
Ein anderes Zelt in der Qualität eines Wurfzeltes wird da evtl. auch günstiger kommen als ein 2. Gepäckstück aufzugeben oder einen neuen Koffer zu kaufen.
Nur mal so zur Anregung.
Das Argument Aufstellzeit kann doch nicht viel zählen bzw. ist Augenwischerei. Wer im Aufbau geübt ist, stellt auch ein 2-3-Personen-Kuppelzelt in weniger als 2 Minuten hin (insbesondere dann, wenn wie bei vielen Modellen inzwischen üblich, die Schlafkabine eingehängt bleibt).
Die meiste Zeit beim Auf- und Abbau kostet doch ohnehin das Ein- und Ausrollen von Isomatte + Schlafsack und das Einbringen der Heringe - und das bleibt sich doch gleich.

Und nicht zuletzt ist der vermeintliche Zeitvorteil eines Wurfzeltes wieder hin wenn man versucht das Ding genauso schnell wieder zusammenzulegen wie man es ausgepackt hat (wir haben da auf den Campingplätzen schon einige filmreife Szenen schierer Verzweiflung beobachten können  :lol: ).

Ansonsten schau doch mal bei den Roll-Seesäcken, evtl. Militärshops.
Da gibt es gigantisch grosse Modelle die dann über die Länge auch auf quadrat. Mass gerollt werden können.
Wir hatten uns mal so ein Teil als Rucksackschutzhülle für Flüge geholt (in den Schutzsack hätten zwei vollbepackte 70 L Trekkingrucksäcke zusammen reingepasst!). War viel zu gross für unseren Zweck, da 2 Rucksäcke zusammen das Gewichtslimit sprengten.

Wir haben in dieser Schutzhülle mittlerweile das Sitzteil und das Gestell unseres Buggys deponiert, daneben ist noch ziemlich viel Luft, Wurfzelt nebst Isomatte + Schlafsack sollte kein Problem sein.
 
Wir hatten den Schutzsack damals beim Auktionshaus geholt (ich glaube 150 oder 160 L).
Ähnliche Modelle gab es aber auch bei den Militärausrüstungsshops.


Gruss Kate
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wuender

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Und nicht zuletzt ist der vermeintliche Zeitvorteil eines Wurfzeltes wieder hin wenn man versucht das Ding genauso schnell wieder zusammenzulegen wie man es ausgepackt hat (wir haben da auf den Campingplätzen schon einige filmreife Szenen schierer Verzweiflung beobachten können  :lol: ).

Ein sehr guter Punkt. Wenn man beispielsweise bei YouTube für den Suchbegriff "Wurfzelt" eingibt, kommen mindestens genausoviele Videos, die den Abbau eines solchen Zeltes dokumentieren wie zum Aufbau - nicht ohne Grund :lol:

Schöne Grüße,
Dirk

Anti

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Na na na na! Industriegigant hat sein Zelt sicher schon häufiger wieder zusammen gebaut und schafft das auch in 2 Minuten... Aber stimmt schon, beim "ersten Mal" bricht man sich fast die Finger und erfindet ganz neue Flüche...  :lol:

Canyoncrawler

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Na na na na! Industriegigant hat sein Zelt sicher schon häufiger wieder zusammen gebaut und schafft das auch in 2 Minuten... Aber stimmt schon, beim "ersten Mal" bricht man sich fast die Finger und erfindet ganz neue Flüche...  :lol:

Oder man macht kurzen Prozess und schmeisst das ganze Ding irgendwie zusammengewurschtelt in den Fahrzeuginnenraum (schon häufiger beobachtet).  :wink:

Nicht falsch verstehen, ich finde die Quechua Wurfzelte in sommerlichen Gefilden auch genial wenn man mit dem Auto anreisen kann, aber für Flugreisen doch eher suboptimal.
Gruss Kate
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Jack Black

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Nicht falsch verstehen, ich finde die Quechua Wurfzelte in sommerlichen Gefilden auch genial wenn man mit dem Auto anreisen kann, aber für Flugreisen doch eher suboptimal.

Ich habe nicht einmal eine Ahnung, was das ist.

Wir sind immer nur mit unserem Iglu nach Korsika gedüst, das war doch in Nullkommanichts aufzubauen. Würde ich wahrscheinlich heute noch machen, wenn man mich nicht vor 15 Jahren "abgeschossen" hätte. Und das Zelt war in so einer Art "Wurst" verpackt, nichts bemerkenswert großes.

Was ist ein Wurfzelt und worin besteht sein Vorteil? Das Packmaß scheint ja schonmal eher ungünstig zu sein.

Canyoncrawler

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Nicht falsch verstehen, ich finde die Quechua Wurfzelte in sommerlichen Gefilden auch genial wenn man mit dem Auto anreisen kann, aber für Flugreisen doch eher suboptimal.

Ich habe nicht einmal eine Ahnung, was das ist.
...

Was ist ein Wurfzelt und worin besteht sein Vorteil? Das Packmaß scheint ja schonmal eher ungünstig zu sein.

Packmass ist für Flugreisen sehr ungünstig (leider auch für Bike- und Motorradtouren, sonst hätten wir für diesen Zweck wohl auch eines).

Vorteil ist der sehr günstige Preis (ab 35 Euro - je nach Grösse) und die zumindest bei Quechua (Hausmarke der Decathlon Shops) doppelwandige Konstruktion, was Kondenswasser vermeidet. Leicht sind die Quechuas zudem auch noch und werden daher gerne als Beistellzelte für die Kinder bei Wohnwagen- oder Buscampern genommen. Man sieht sie auf südeuropäischen Campingplätzen sehr sehr häufig.
Von der Bauart sind das formal Tunnelzelte - und im Vergleich mit einem Tunnelzelt ergibt sich dann tatsächlich ein Zeitvorteil beim Aufbau, da es selbsttragend ist und nahezu faltenfrei steht.
Ein Tunnel muss ja erst mit mind. 4 Heringen befestigt werden um es zum Stehen zu bringen und benötigt anschl. noch viele weitere Heringe damit es Falten- und Flatterfrei steht.

Im Vergleich mit Kuppelzelten (Dein Iglu von früher) sehe ich aber keinen wesentlichen Zeitvorteil für das Wurfzelt, wenn man den Aufbau des Kuppelzeltes ein paar Mal gemacht hat. Ein Kuppelzelt ist normalerweise auch freistehend und benötigt eigentlich nur 1-2 Heringe um die Apside abzuspannen (wenn es denn eine Apside hat).

Weitere Heringe bringt man bei Kuppel- und Wurfzelt eigentlich nur ein um es gegen Wind und Regen abzuspannen.

Nachteilig sehe ich das Zusammenlegen (genau nach Plan in Schleifen legen, sonst funktioniert das nicht).
Beim 2 Personen Zelt mag das ja nach Übung in der vom Hersteller propagierten Zeit (15 sek.) noch möglich sein (wenn man entsprechend geübt ist, was die meisten die man beim Abbau-Kampf mit dem Quechua auf dem Campingplatz beobachten kann, eher nicht sind  :wink:  :lol: ).

Wenn ich unser Kuppelzelt ausgeräumt und die Heringe herausgezogen habe, brauche ich auch nur noch das Gestänge aus den Kanälen zu ziehen und das Zelt zusammenzurollen, dauert höchstens eine Minute, wenn ich mit einem Wurfzeltabbauer in Wettbewerb treten sollte, dann würde ich das sicher auch noch flotter hinbekommen.  :wink:

Ein weiterer Nachteil ist, dass die Schlafkabine fix im Zelt verbleibt, nicht ausgehängt werden kann. Wenn man ein Zelt nass abbauen muss, hat man dann beim Wiederaufbau eine nass durchgesiffte Schlafkabine die man erst mal mit dem Lappen trocken wischen muss.

Die Wurfzelte haben i.d.R. nur ein Fiberglasgestänge, was sie bei heftigem Wind bruchanfälliger macht als Kuppelzelte die es mit Alugestänge gibt.

Die Wurfzelte sind m.E. Schönwetterzelte für sommerliche Gefilde (für den Südwesten also durchaus zu gebrauchen, wenn das blöde Packmass nicht wäre).
Gruss Kate
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Schöne Zusammenfassung, Kate! Also ich habe unser Zelt genauso schnell auf- oder abgebaut wie mein Freund braucht, um die Isomatten aus der Hülle zu holen und die Schlafsäcke auszupacken. Okay, an der Ostsee muss ich vielleicht auch mal eine Leine mehr spannen...  :wink: Aber wenn man dazu keinen Bock hat, nimmt man halt ein Wurfzelt.