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Autor Thema: Bescheiniung für Medikamente  (Gelesen 7814 mal)

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sunflower8513

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Bescheiniung für Medikamente
« am: 29.08.2008, 23:35 Uhr »
Hallo, hab mal ne Frage. Ich habe gelesen, dass man eine Bescheinigung braucht, wenn man Medikamente mit in die USA nimmt. Ich speziell brauche Tabletten für Epilepsie und wollte mir auch Thrombose-Spritzen mitnehmen. Welche Formulare nehmt Ihr da? Reicht es aus, wenn mein Hausarzt einfach auf ein Privatrezept die Namen der Medikamente schreibt? Oder gibt es da irgendwo ein Formular dafür??

Viele Grüße  Linda :kratzen:

EDVM96

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Re: Bescheiniung für Medikamente
« Antwort #1 am: 29.08.2008, 23:41 Uhr »
Ich habe gelesen, dass man eine Bescheinigung braucht, wenn man Medikamente mit in die USA nimmt. Ich speziell brauche Tabletten für Epilepsie und wollte mir auch Thrombose-Spritzen mitnehmen. Welche Formulare nehmt Ihr da? Reicht es aus, wenn mein Hausarzt einfach auf ein Privatrezept die Namen der Medikamente schreibt? Oder gibt es da irgendwo ein Formular dafür??
Ein Attest in englischer Sprache indem erklärt wird, dass das Medikament auf ärztlichen Rat eingenommen werden muss, wird benötigt.


Jack Black

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Re: Bescheiniung für Medikamente
« Antwort #2 am: 30.08.2008, 00:06 Uhr »
Hallo, hab mal ne Frage. Ich habe gelesen, dass man eine Bescheinigung braucht, wenn man Medikamente mit in die USA nimmt. Ich speziell brauche Tabletten für Epilepsie und wollte mir auch Thrombose-Spritzen mitnehmen. Welche Formulare nehmt Ihr da? Reicht es aus, wenn mein Hausarzt einfach auf ein Privatrezept die Namen der Medikamente schreibt? Oder gibt es da irgendwo ein Formular dafür??

Ich habe noch nie ein Attest vorlegen müssen o.ä. und habe immer "tonnenweise" Morphium dabei. Und Cortison haben wir auch in hohen Dosen dabei. Da fragt kein Mensch nach (im Ernst).

P.S.: Trombosespritzen hatte ich auch schon dabei, fragt auch niemand nach.

EDVM96

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Re: Bescheiniung für Medikamente
« Antwort #3 am: 30.08.2008, 00:13 Uhr »
Da fragt kein Mensch nach (im Ernst).
Das kann aber durchaus passieren - wenn man beim Zoll erstmal durchwühlt wird.
Im schlimmsten Fall nehmen sie dir die Medikamente ab. Und dann?

Mig

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Re: Bescheiniung für Medikamente
« Antwort #4 am: 30.08.2008, 01:07 Uhr »
ich habe mir im Internet ein Formular dazu runtergeladen, ich glaube vom ADAC

magnum

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Re: Bescheiniung für Medikamente
« Antwort #5 am: 30.08.2008, 11:23 Uhr »
Jeder Hausarzt sollte entsprechende Formulare zur Verfügung stellen, zumindest in englischer Sprache.

Meine Medikamente wollte auf unseren Reisen auch noch niemand sehen, trotzdem habe ich mir jeweils vom Arzt eine entsprechende Bescheinigung ausstellen lassen.

Vom ADAC runterladen ist zwar schön und gut, aber ohne Unterschrift/Stempel eines Arztes kommt man damit im Bedarfsfall sicher nicht weiter.

Mig

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Re: Bescheiniung für Medikamente
« Antwort #6 am: 30.08.2008, 11:28 Uhr »
Vom ADAC runterladen ist zwar schön und gut, aber ohne Unterschrift/Stempel eines Arztes kommt man damit im Bedarfsfall sicher nicht weiter.

ja, das ist ja wohl klar!!! es ging um das Formular und woher man es bekommt, natürlich muss dieses dann auch ausgefüllt werden  :roll:

Wilder Löwe

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Re: Bescheiniung für Medikamente
« Antwort #7 am: 30.08.2008, 16:03 Uhr »
Geht es um Diazepam? Dann guck mal hier:

http://forum.epilepsie-netz.de/index.php?PHPSESSID=a0e3343ec988e5e8373c0ce8dbfe09d5&topic=3831.0


Wir haben noch nie eine Bescheinigung dabei gehabt. Dieses Medikament, jedenfalls als Notfallmedikament, ist ja so auffällig verpackt, da wird wohl keiner auf die Idee kommen, dass Du das zum Spass mit Dir rumschleppst, um Dir mal eine Dröhnung zu verschaffen. Wir sind bei 17 USA Besuchen noch nie "richtig" kontrolliert worden und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass gerade dieses Medikament in Frage gestellt wird. Bei Morphium u.ä. würde ich mir wahrscheinlich zur Sicherheit eine Bescheinigung ausstellen lassen. Aber schau Dir mal o.g. Thread an, da gibt es alle notwendigen Infos.

Katrin
Viele Grüße
Katrin

Barabara

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Re: Bescheiniung für Medikamente
« Antwort #8 am: 30.08.2008, 20:08 Uhr »
Hallo Linda!

Ich reise auch immer mit Spritzen, das letzte mal im Mai 2007 nach San Francisco.
Beim Arzt bekommst du eine Bescheinigung in mehreren Sprachen (wollte keiner sehen, solltest du aber haben)
Beim Einchecken hat man mich nur einmal gebeten, die Kühltasche zu öffnen, um zu schauen, ob wirklich Medikamente drin sind (meine Spritzen werden nicht durch den Scanner geschoben.)
Ansonsten ist die Prozedur kein Problem.
Auf Kühlung im Flieger kannst du allerdings nicht hoffen, Kühltasche mit Eispacks solltest du eventuell mitnehmen (falls deine Drogen gekühlt werden müssen  :wink:  )

Ich wünsche dir viel Spaß! Barbara

Reggie Dunlop

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Re: Bescheiniung für Medikamente
« Antwort #9 am: 31.08.2008, 09:57 Uhr »

P.S.: Trombosespritzen hatte ich auch schon dabei, fragt auch niemand nach.

Das ist auf meine Erfahrung, dennoch war ich froh, daß ich ein entsprechendes Schreiben von meinem Arzt dabei hatte.

Mein Schreiben war sowohl in deutsch als auch in englisch und enthielt neben dem genauen Namen der Thrombosespritzen (da ichvon dem Arzt auch ein Rezept bekommen habe war das ja kein Problem) auch eine kurze Bezeichnung meiner Krankheit und natürlich meinen vollständigen Namen (wie im Reisepass) inkl. Geburtstdatum. Darüberhinaus war es auf dem offiziellem Briefpapier der Klinik geschrieben und vom Arzt unterschrieben und abgestempelt. Dadurch waren für Nachfragen auch die entsprechenden Telefonnummern drauf.

kossi

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Re: Bescheiniung für Medikamente
« Antwort #10 am: 25.03.2009, 22:05 Uhr »
Einmal was Altes reanimieren...:

Kann man diese Spritzen mit ins Handgepäck nehmen mit der entsprechenden Bestätigung? Der Thread ist ja schon ein wenig älter...

Angie

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Re: Bescheiniung für Medikamente
« Antwort #11 am: 25.03.2009, 22:19 Uhr »

Hallo kossi,

wir fliegen seit vielen Jahren mit den Heparin-Spritzen im Handgepäck und hatten noch nie Probleme. Eine Bestätigung haben wir nie dabei.
Ab und zu (selten) kommt es vor, dass beim Security Check gefragt wird, was das für Spritzen seien. Das Wort "Heparin" hat immer noch genügt.

Gerade heutzutage ist es völlig normal (und auf Langstreckenflügen vernünftig), mit Heparinspritzen zu reisen.

In knapp 3 Wochen fliegen wir wieder rüber, mit Spritzen im Handgepäck und ohne Bestätigung.

Viele Grüße,
Angie

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magnum

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Re: Bescheiniung für Medikamente
« Antwort #12 am: 25.03.2009, 23:07 Uhr »
Ich kann Angie da zustimmen.

Beim ersten Mal haben wir uns eine Bescheinigung geben lassen, seitdem nicht mehr. Die Spritzen für den Rückflug werden sicher im normalen Gepäck versteckt, im Handgepäck sind sie ja nicht zwingend erforderlich.

Bisher gabs deswegen nie Diskussionen

krümel

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Re: Bescheiniung für Medikamente
« Antwort #13 am: 26.03.2009, 08:19 Uhr »
Hallo,
ich hatte spezielle Medikamente bezüglich einer Nervenentzündung im Fuß im Koffer. Damals hat mir meine Ärztin einfach eine Bescheinigung über die Nötigkeit dieser Medizin und deren groben Zweck in english geschrieben und mir dazu noch eine Kopie des Beipackzettels beigelegt, da dort dann die Bestandteile des Medikaments aufgeführt sind. Ein spezielles Formular hatten wir nicht. wir haben es als Kopie in den Koffer gelegt und das orginalschreiben ins Handgepäck gepackt.
Unsere Koffer wurden bei der Hinreise durchsucht (sah man da alles sehr unordentlich drin war) und auch auf der Rückreise wurden die Koffer vom Zoll geprüft (da sie etwas später in deutschland ankamen als wir - sind zwischendurch verloren gegangen  :D). Da es keine Nachfragen gab denke ich das so eine Bescheinigung völlig reicht.
Also frag mal bei deinem Arzt an, der stellt dir was passendes sicher aus. Denn du brauchst die Medikamente ja unbedingt. Ich würde die nötigen Medikamente auch in ausreichender Dosis mit ins Handgepäck nehmen, denn wenn der Koffer so wie bei uns einen "Umweg" macht, stehst du ganz schön blöd da. Frag mal bei deiner airline nach ob dann noch ein spezielles Schreiben fürs Handgepäck nötig ist (Das weiss ich nämlich nicht)
Lieben Gruß und schöne Reise
Krümel

kossi

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Re: Bescheiniung für Medikamente
« Antwort #14 am: 26.03.2009, 08:59 Uhr »
Ins Handgepäck wollte ich die eigentlich nur mitnehmen, weil ich dachte, dass sich die Spritzen im Gepäckraum nicht so doll fühlen :) Aber scheinbar macht denen das gar nix.

Vielen Dank für die Antworten! Dann werde ich es nun bei der Krankenkasse versuchen, die Kosten erstattet zu bekommen.