usa-reise.de Forum
Unterwegs => Flüge & Airlines => Thema gestartet von: Trolli42 am 19.03.2013, 12:22 Uhr
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Hallo an Alle !!
Ich hatte leider das Pech am 24.02.2013 den Flug mit Delta nach Atlanta gewählt zu haben.
Ursprünglich Abflugzeit war um 10:25 Uhr. Aufgrund technischer Probleme ist der Flieger erst um17:00 Uhr gestartet so das natürlich für alle die Flieger saßen eine außerplanmäßige Übernachtung in Atlanta notwendig war. Im Zwischenstopp Hotel in Atlanta konnten wir gerade mal 4 Stunden bleiben, also an Schlaf nicht wirklich zu denken da uns Delta bereits für den nächsten Tag um 8:00 Uhr umgebucht hatte. Unseren Zielort in Charleston erreichten wir somit ziemlich fertig erst am nächsten Tag um 11:00 Uhr statt um 19:00 Uhr am Vortag.
Jetzt habe ich bei KLM angerufen um die Entschädigungsleistung von 600 € pro Ticket einzufordern.KLM wickelt wohl solche Sachen für Delta ab. Hierbei habe ich auch bereits per E.Mail meine Forderungen für das nicht genutzte Hotelzimmer in Charleston bzw. Leihwagen angekündigt.
Lt. KLM Service Telefon -soll man seine Forderungen per E-Mail einreichen und dann warten bis der Vorgang geprüft ist.
Eine Bestätigungsnummer meiner E-Mail habe noch am gleichen Tag erhalten-das war es dann aber auch schon.
Jetzt meine Frage:
Hat schon jemand hier im Forum eine Entschädigungsleistung von Delta über KLM gefordert und wie lange dauert so etwas im Normalfall?
Gibt es da Verfallsfristen und ab wann sollte man seine Rechtsschutzversicherung bemühen / einschalten.
Eventuell liest das ja auch jemand der mit dem gleichen Flug unterwegs war und wir tun uns zusammen, um der ganzen Sache mehr Druck zu geben.
Grüße Trolli42
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Ich werden diesen Thread sehr gespannt verfolgen . . .
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Ich auch .... ;)
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...ich auch, wir sind am 15.05. dran.
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Ich will wissen, wer was und wieviel bezahlt 8)
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Gibt's hier eigentlich neue Erkenntnisse?
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Jetzt meine Frage:
Hat schon jemand hier im Forum eine Entschädigungsleistung von Delta über KLM gefordert und wie lange dauert so etwas im Normalfall?
Hatte sowas ähnliches. Flugausfall des KLM Zubringerfluges von Stuttgart nach Amsterdam wegen defekter Maschine. Wurden dann über Zürich nach SFO gebucht. waren über 4 Stunden später in San Francisco.
Haben dann die KLM Gutschein Option, pro Person 800,- € gewählt. Steht einem lt. EU Verordnung zu.
KLM hat aber abgelehnt und uns mit 50,- pro Person abgespeist. Haben es dann über Anwalt mit der Rechtschutz abgewickelt. Es gab regen Schriftwechsel mit abschliessender Gerichtsverhandlung bei der wir aber nicht persönlich erscheinen mussten. Schliesslich gab es einen Vergleich d.h. pro Person 400,- Gutschein zzgl zu den 50,- Gutscheinen pro Person die wir schon hatten zzgl der Meilengutschrift auf dem SKY Miles Konto. Die Umbuchung erfolgte auf Swiss und die sind kein SKY-Team Member.
Die Gutscheine haben wir dann sofort eingelöst, ging problemlos . der Flug war quasi umsonst. Das ganze war 2011.
Ohne Anwalt wirst Du die (volle) Entschädigung nicht erhalten.
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Hallo an Alle !!!
KLM hat endlich auf meine E-Mail geantwortet:
Sehr geehrter Herr ,
sehr geehrte Frau ,
gerne möchten wir Sie informieren, dass Air France und KLM die Kundendienstkorrespondenz von Delta Air Lines in Europa bearbeitet.
Vielen Dank für Ihr Gespräch vom 15. März 2013. Mit Bedauern erfuhren wir von den Unannehmlichkeiten, die Sie auf Ihrem Flug DL15 von Frankfurt nach Atlanta am 24. Februar 2013, erleiden mussten. Dieser Verspätung zufolge mussten Sie eine unplanmäßige Übernachtung in Atlanta aufsich nehmen.
Unsere Aufzeichnungen zeigen, dass sein Flug DL15 aufgrund einer technischen Unregelmäßigkeit mit dem Hydrauliksystem mehr als drei Stunden später als geplant in Frankfurt abflog. Durch die entstandene Verspätung reichte die verbleibende erlaubte Arbeitszeit des Bordpersonals nicht mehr, um die gesamte Flugdauer zu arbeiten. Somit musste die Maschine in New York zwischen landen, um einen Crewwechsel vorzunehmen. Es tut uns sehr leid, dass er mehr als 8 Stunden später als geplant in Atlanta ankam.
Gemäß den EU-Empfehlungen steht Fluggästen im Falle von Flugverspätungen von mehr als drei Stunden eine monetäre Entschädigung zu, sofern die Verspätung nicht durch außergewöhnliche Umstände hervorgerufen wurde, auf die Delta Air Lines keinen Einfluss hat.
Wir haben den Flug DL15 eingehend überprüft und alle Einzelheiten dieser spezifischen Verspätung in Betracht gezogen. Somit können wir Ihnen bestätigen, dass die Umstände, die diese Verspätung verursacht haben, im Sinne der EU-Verordnung als außergewöhnlich gewertet werden. Folglich kann Delta Air Lines in diesem Fall keine monetäre Kompensation anerkennen.
Natürlich ist es uns bewusst, dass jede Störung im Reiseverlauf mit organisatorischen Schwierigkeiten verbunden ist. Deshalb bemühen wir uns immer die Flüge planmäßig durchzuführen. Als Zeichen unseres Bedauerns für die entstandenen Unannehmlichkeiten und um den negativen Eindruck, den dieser Hinflug hinterlassen haben könnte, zu mildern, erhielten Sie in Atlanta einen elektronischen Reisegutschein von USD 100,00. Unter Berücksichtigung der besonderen Situation, freut es uns, diesen Reisegutschein auf einen Wert von EUR 250,00 zu erhöhen. Der neu ausgestellte Gutschein ist maximal für 12 Monate ab Ausstellungsdatum gültig und kann als Teil- oder Gesamtzahlung auf allen veröffentlichen Air France, KLM, Delta Air Lines, Kenya Airways oder Cityjet Tarifen genutzt werden. Da der Gutschein auf dem postalischen Wege versandt wird, werden wir beide Gutscheine zu Ihren Händen senden.
Delta Air Lines ist immer bemüht, Ihnen einen angenehmen und entspannenden Flug zu bereiten und wir bedauern, dass wir unser Ziel auf dieser Reise nicht erreichen konnten. Wir freuen uns darauf, Sie bald wieder an Bord begrüßen zu dürfen, um Ihnen erneut von unseren Serviceleistungen zu überzeugen.
Mit freundlichen Grüßen .....bla, bla, bla
Selbstverständlich habe ich diese Angebot mit folgendem Wortlaut abgelehnt:
Hier meine Antwort:
Sehr geehrte Frau S. Saniinejad,
vielen Dank für Ihre Antwort auf meine E-Mail vom 15.03.2013 auf welche Sie heute am 05.04.2013 nach mehrmaliger Aufforderung meinerseits endlich Stellung beziehen.
Der von Ihnen geschilderte Sachverhalt zum zum Flug am 24.02.2013 ist inhaltlich korrekt dargestellt, jedoch möchte ich hiermit ausdrücklich betonen, dass die von Ihnen angebotenen Kompensation in Höhe eine Reisegutscheines von 250 €/ p.Ticket abgelehnt wird da ein technischer Defekt des Fluggerätes nach gängiger Rechtsprechnung keinen außergewöhnlicher Umstand darstellt, der zur Leistungsverweigerung der Entschädigungszahlung in Höhe von 600 €/ p. Ticket berechtigt. Die von Ihnen geschilderte bereits erhaltene Entschädigung in Höhe von 100 US Dollar am Flughafen in Atlanta sind mir unbekannt und wurden nicht geleistet bzw. ausgehändigt.
Ich fordere Sie nunmehr letztmalig auf, bis zum 19.04.2013 die gesetzliche Entschädigungszahlung in Höhe von 1200 € auf das Ihnen bekannte Konto zu überweisen.
Sollte ich bis zu diesem Zeitpunkt keinen Zahlungseingang zu verzeichnen haben, werde ich nach bereits erfolgter Rücksprache mit meiner Rechtsschutzversicherung, Klage einreichen.
Ich hoffe, dass Sie mir dazu keine Veranlassung geben und Sie bis zum vorgenannten Zeitpunkt die gesetzlich geforderte Leistung erbringen.
Mit freundlichen Grüßen
Ich werde weiter berichten..... Grüße Troli42
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Hmmm, ich hätte die 500 Euro eingesackt . . . :roll: Bin gespannt, wie es weitergeht.
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Hmmm, ich hätte die 500 Euro eingesackt . . . :roll: Bin gespannt, wie es weitergeht.
Ich auch ... (gilt für beide Aussagen :lol:)
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Außergewöhnliche Umstände sind ja solche, für die die Airline nichts kann, da es sich gleichsam um höhere Gewalt handelt. Ohne die Rechtsprechung zu kennen, würde ich bei einem technischen Defekt jedoch nicht ohne weiteres davon ausgehen, da dieser grundsätzlich in die Risikosphäre der Airline fällt. KLM/Air France sieht dieses Risiko wohl auch, sonst würden sie ja nicht von sich aus 500,- Euro rausrücken.
Diese 500,- hast Du nun schonmal im Sack und kannst ja KLM/Air France nochmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass es sich bei der Annahme ausdrücklich nicht um einen Verzicht auf weitere Ansprüche handelt, sondern Du diese Gutscheine nur als Anzahlung verrechnest und die Sache an Deinen Rechtsanwalt zur weiteren Verfolgung übergeben wirst.
Dies ist natürlich nur meine persönliche Meinung und kein rechtlicher Hinweis oder gar eine Rechtsberatung. :lol:
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Ob sich Delta damit nen Gefallen getan hat? Sie erkennen die Anwendung der EU Gesetze an (was sie imho nicht müssten) und reden sich dann mit Schwachfugargumenten raus. Natürlich ist ein technischer Defekt etwas, das der Airline zugerechnet werden kann und muss. Bin sehr gespannt, wie sie sich nun wieder aus der Anwendung des EU Rechts rausreden wollen...
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Sie erkennen die Anwendung der EU Gesetze an (was sie imho nicht müssten)
Warum nicht? Der Flug ging doch von Frankfurt nach Atlanta.
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Oh, das hatte ich wohl falsch gelesen, sry!
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Ob sich Delta damit nen Gefallen getan hat? Sie erkennen die Anwendung der EU Gesetze an (was sie imho nicht müssten) und reden sich dann mit Schwachfugargumenten raus. Natürlich ist ein technischer Defekt etwas, das der Airline zugerechnet werden kann und muss. Bin sehr gespannt, wie sie sich nun wieder aus der Anwendung des EU Rechts rausreden wollen...
Warum einen Gefallen, thats Business !
Wieviel Passagiere von Flugverspätungen, ziehen das über eine Anwalt komplett durch, doch nur die ,die eine Rechtsschutzversicherung haben. Der Rest gibt sich doch mit weniger zufrieden, als einem nach EU Recht zusteht.
Und dadurch sparen die Fluggesellschaften ne Menge Geld.
Ich habe das vor 2 Jahren, eine 4 stündige Verspätung durch Umbuchung, über einen Anwalt geregelt, selbst das war eine zähe Angelegenheit. Also ohne Anwalt haste bei sowas keine Chance, no way.
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Wieviel Passagiere von Flugverspätungen, ziehen das über eine Anwalt komplett durch, doch nur die ,die eine Rechtsschutzversicherung haben. Der Rest gibt sich doch mit weniger zufrieden, als einem nach EU Recht zusteht.
Ich habe letztens einen Artikel über flightright (http://www.flightright.de/) gelesen, die die Entschädigung gegen Provision erstreiten. Ich habe das selber noch nicht ausprobiert, hört sich aber nach nem fairen Deal an.
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...ich habe diesbezüglich bereits einen Termin beim Anwalt blockiert da ich nicht davon ausgehe, dass Delta / KLM auf meinen Widerspruch reagiert.
Den angekündigten Gutschein habe ich bereits per Post erhalten. Der geht dann mit zum Anwalt damit dieser gegen die gesetzliche Entschädigungsleistung getauscht wird.
Lt. Information meiner Rechtsschutzversicherung/ Anwalt ist das Vorgehen der Airlines als normal zu werten. Nur wenige bemühen sich Ihre Rechte auch einzufordern und lassen sich mit Gutscheinen abspeisen obwohl die Verpflichtung der Fluggesellschaften relativ eindeutig sind.
....mögen die Gerichte entscheiden !!!
Viele Grüße Troli42
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Hallo!
Ich habe vorgestern die Absage von Delta bekommen. Ich war im selben Flieger und habe noch im Hotel in Atlanta den Anspruch auf Entschaedigung abgeschickt.
Nachdem ich die Absage erhalten hatte, habe ich das Internet nach aehnlichen Erfahrungen durchsucht und bin zufaelligerweise auf diesen Eintrag gestossen.
Was mich besonders aergert ist, dass mir noch niicht mal ein Gutschein angeboten wurde. Der Abschnitt fehlt in der Antwort, die ich erhalten habe ganz einfach. Wurde Ihnen der Gutschein gleich bei der ersten Antwort angeboten oder erst, nachdem Sie mit einem Anwalt gedroht haben?
Ich werde also auch eine Beschwerde einlegen und mir dann ueberlegen, ob ich den Nerv habe einen Anwalt von hier einzuschalten.
Ich bin noch in Kontakt mit einem Maedchen, das ich am Flughafen in Frankfurt kennengelernt habe (wir hatten ja genug Zeit) und die ebenfalls eine Absage erhalten hat. Vielleicht koennen wir uns aufeinander beziehen, bzw, ich moechte in meiner Mail auf jeden Fall erwaehnen, dass ich von anderen Fluggaesten erfahren habe, dass ihnen ein Gutschein angeboten wurde.
Vielleicht koennen wir irgendwie in einer privaten Nachricht Kontakt aufnehmen....?
Gruesse aus Bogotá.[/pre][/left]
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Wir hatten einen ähnlichen Fall im Januar 2011 auf der Strecke DUS - ATL mit Delta. Flug wurde gecancelt wegen technischem Defekt, einige (u.a. wir) wurden über Paris umgebucht und kamen somit fünf Std später in ATL an. Dort haben wir sofort ein Formular von Delta ausgefüllt und weitergeleitet. Im April 11 bekam jeder von uns 600€. Das war sehr kundenfreundlich und ohne Ärger. Wir sollten Delta per Mail unsere Kontonummer mitteilen und einige Tage später war das Geld drauf. ich glaube, es lohnt sich immer, am Ball zu bleiben. :D
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Wer keine Rechtschutzversicherung hat bzw. nicht die nötigen juristischen Kenntnisse, bzw Zeit, der kann seine Forderungen von http://www.flightright.de (http://www.flightright.de) oder http://www.fairplane.de (http://www.fairplane.de) versuchen einzufordern. Im Erfolgsfall behalten die eine prozentuale Provision, bei 600 Euro ca. 180. Ansonsten zahlt man für den Service nicht.
Ich frage mich aber manchmal, welche Politiker sich ausgedacht haben, Fluggästen bei einem verspäteten 400-Euro Flug einen 600 Euro Anspruch ggü den Airlines zu geben. Ich habe ja wirklich nichts gegen Verbraucherschutz, aber man kann's auch übertreiben... :roll:
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Hallo,
wir hatten auch am 10.04.2013 beim Flug JFK-FRA ca. 5 Stunden Verspätung. Angeblich konnte die Maschine in JFK wegen einem Gewitter nicht landen und wurde nach PHL umgeleitet. Ich habe direkt Flightright beauftragt und tue mir das nicht an mit LH zu streiten. Ich denke nicht dass Flightright da Probleme bekommt denn die wissen um die Argumente und dann zahle ich die 25 % gerne !
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wir hatten auch am 10.04.2013 beim Flug JFK-FRA ca. 5 Stunden Verspätung. Angeblich konnte die Maschine in JFK wegen einem Gewitter nicht landen und wurde nach PHL umgeleitet. Ich habe direkt Flightright beauftragt und tue mir das nicht an mit LH zu streiten. Ich denke nicht dass Flightright da Probleme bekommt denn die wissen um die Argumente und dann zahle ich die 25 % gerne !
Da wirst Du kein Glück haben.
Laut flightstats.com hatte nahezu alles große Verspätung zu dieser Zeit. Das Wetter muss wohl sehr schlecht gewesen sein.
Welche Flieger dann noch landen dürfen, bestimmt dann nicht mehr die Airline, sondern die Lotsen.
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Wer keine Rechtschutzversicherung hat bzw. nicht die nötigen juristischen Kenntnisse, bzw Zeit, der kann seine Forderungen von http://www.flightright.de (http://www.flightright.de) oder http://www.fairplane.de (http://www.fairplane.de) versuchen einzufordern. Im Erfolgsfall behalten die eine prozentuale Provision, bei 600 Euro ca. 180. Ansonsten zahlt man für den Service nicht.
Ich frage mich aber manchmal, welche Politiker sich ausgedacht haben, Fluggästen bei einem verspäteten 400-Euro Flug einen 600 Euro Anspruch ggü den Airlines zu geben. Ich habe ja wirklich nichts gegen Verbraucherschutz, aber man kann's auch übertreiben... :roll:
Ich denke das hängt damit zusammen, dass in den Jahren davor die Airlines oft Passagiere willkürlich umgebucht bzw. Flüge haben ausfallen lassen, um ihre Kosten zu optimieren. Solches Verhalten kann man mit der Entschädigungsregelung zwar nicht wirklich verhindern, aber den Fluggästen wird damit zumindest eine kleine Entschädigung für die Unannehmlichkeiten gezahlt.
Wenig Verständnis habe ich allerdings dafür, wenn Leute diese Regelung auf Teufel komm raus ausnutzen. Man sollte das doch von den Umständen abhängig machen und besonders auch davon, ob die Airline sich bemüht hat, den Schaden in Grenzen zu halten oder ob sie den Passagier hat im Regen stehen lassen.
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Hallo,
wir hatten auch am 10.04.2013 beim Flug JFK-FRA ca. 5 Stunden Verspätung. Angeblich konnte die Maschine in JFK wegen einem Gewitter nicht landen und wurde nach PHL umgeleitet. Ich habe direkt Flightright beauftragt und tue mir das nicht an mit LH zu streiten. Ich denke nicht dass Flightright da Probleme bekommt denn die wissen um die Argumente und dann zahle ich die 25 % gerne !
:respekt: :bang:
Willst jetzt die Airline verklagen, weil das Wetter schlecht war? Die hätten ja immerhin bei Petrus anrufen und Besseres bestellen können!
Ich kann schon verstehen, dass die Airlines widerwillig irgendwelche Zahlungen rausrücken, wenn jeder meint Geld für den kommenden Urlaub bunkern, bzw. unter dem Strich auf Kosten der Airlines fliegen zu können.
Erst nachdenken, dann einfodern! Aber die $$$ in den Augen lassen dann doch das Hirn aussetzen.
Bin mal gespannt, wie die Geier von Flightright wegen WETTER(!) eine Entschädigung klar machen wollen, wo nachweislich viele andere Maschinen auch massiv Verspätung hatten oder diverted sind! :doh:
Nur mal so, was da los war:
KJFK 102318Z COR 31027G33KT 10SM SQ SCT024CB BKN100 BKN250 13/08 A2994
SPECI KJFK 102318Z COR 31027G33KT 10SM SQ SCT024CB BKN100 BKN250 13/08
A2994 RMK AO2 PK WND 31033/2317 OCNL LTGICCC NW CN NW MOV SE
KJFK 102332Z 33015G32KT 10SM TS BKN024CB BKN090 OVC110 16/08 A2994
KJFK 102332Z 33015G32KT 10SM TS BKN024CB BKN090 OVC110 16/08 A2994 RMK AO2
PK WND 32033/2319 WSHFT 2315 TSB31 FRQ LTGICCCCA NW-N TS NW-N MOV SE
SPECI KJFK 102332Z 33015G32KT 10SM TS BKN024CB BKN090 OVC110 16/08 A2994
RMK AO2 PK WND 32033/2319 WSHFT 2315 TSB31 FRQ LTGICCCCA NW-N TS NW-N
Was das heitß soll dir Flightright erzählen, die kennen sich ofensichtlih aus.
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Hatte ähnliches Wetterproblem mal mit Air Berlin. Zubringerflug STR-TXL wurde sehr kurzfristig gestrichen (standen schon im Bus, der uns zur Maschine bringen sollte). Dann hiess es Plötzlich "alles aussteigen". Flug wurde annuliert auf Grund schlechtem Wetter. An diesem Tag allerdings KEINE Flugausfälle in STR trotz heftigem Schneefall - Frankfurt, Köln waren betroffen.
Naja, Flug von Tegel nach Dubai war natürlich futsch. Konnten erst in zwei Tagen fliegen, da AB nicht täglich nach Dubai fliegt. Als Entschädigung gabs lediglich ein paar Euro Entschädigung (waren glaube ich 150) + jeweils einen Tag Hotel- und Mietwagenkosten. Es gab nur für einen Tag das Geld zurück und nicht für zwei. Die Begründung war, dass ich auch am nächsten Tag hätte fliegen können - allerdings über Istanbul mit Turkish. Das wollte aber meine Frau unbedingt nicht und somit sind wir die ursprüngliche Strecke zwei Tage später geflogen.
Ich habe die ganze Angelegenheit meinem Anwalt (mein Schwager) übergeben, der das mit dem entsprechenden Fachanwalt in seiner Kanzlei besprochen hat. Er hat sich dann auch der Sache angenommen und am Ende kam raus, dass die Maschine, die uns nach TXL bringen sollte irgendwie aus dem Süden Europas (ich glaube Nizza) hätte kommen sollen. Diese aber auf Grund des schlechten Wetters nicht abgehoben ist. Die Maschine, die in Stuttgart stand und uns nach Berlin bringen sollte, wies einen Defekt auf, der so nicht vorherzusehen war. Der Anwalt meinte nur, ich solle mit dem zufrieden sein, was mir angeboten wurde und gut war.
Ich finde es äusserst ärgerlich, wenn man nicht IN den Urlaub kommt. Auf einem Heimflug würde ich mir da keinen Kopf machen. Hauptsache man kommt heim. Wir sind im Dezember auch mit 3 Stunden Verspätung von Frankfurt nach Miami gestartet. Ich habe nicht eine Sekunde darüber nachgedacht, hier irgendein Recht geltend zu machen. Wir sind am selben Tag in MIA angekommen und hatten keinerlei Unkosten oder Ähnliches. Wir haben lediglich das erste Viertel beim Heat-Spiel verpasst.
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Wir sind im Dezember auch mit 3 Stunden Verspätung von Frankfurt nach Miami gestartet. Ich habe nicht eine Sekunde darüber nachgedacht, hier irgendein Recht geltend zu machen. Wir sind am selben Tag in MIA angekommen und hatten keinerlei Unkosten oder Ähnliches.
Und das ist ja auch richtig so. Wer macht sich schon Gedanken über finanzielle Entschädigung, wenn er auf der Autobahn mal im Stau steht und somit sein Ziel verspätet erreicht.
Eigentlich sollte es nur um solche Fälle gehen, bei denen eine airline grob vertragswidrig ihre Verpflichtungen nicht einhält.
Und die soliden Carrier verhalten sich nicht erst seit den EU-Regelungen vertragskonform. Der Fall JFK-FRA mit hereinkommendem Flug, der in PHL runtergeht ist vermutlich eben auf Wetterbedingungen zurückzuführen, denn freiwillig nicht nach JFK zu kommen wäre angesichts der entstehenden Kosten für die LH (und ich denke hier an die Betriebskosten des Fluges) ziemlich irrsinnig. Wer soll sich da irgendetwas gedacht haben?
Aber die sonst vielgeschmähten Lobbyisten der Airlines haben sich in der EU eben leider kein Gehör verschaffen können.
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Für die, die es nicht wissen/ kennen, doch noch die Auflösung der kryptischen Auszüge von oben:
Der erste Bericht:
31027G33KT 10SM SQ SCT024CB heißt übersetzt:
Wind: 310° 27knoten( ca. 50km/h), in Böen 33 kts (ca. 60km/h), mehr als 10Statue Miles sicht (Cca. 16km), SQ= Squalls (Böen), SCT024CB= Himmel halb bedeckt mit Gewitterwolken
Dahinter steht dann noch:
OCLN LTGICCC= vereizelt Blitze(LTG) IC(in Clouds) CC(cloud to cloud)
Das alles wurde soagr als SPECI ausgegeben, hießt: Schnelle Wertteränderung, die man ohne Verzögrung mitteilen muss (in neudeutsch und im Nachrichtenjargon würde man "Breaking News" dazu sagen ;) )
Steht noch mehr drin, ist aber nicht wetterbezogen, bzw. hier nicht wichtig.
Die nächste Meldung zur entspr. Uhrzeit, ebenfalls wieder als SPECI herausgegeben:
33015G32KT: Wind wie iben, 330° mit 15 Kts (ca. 30km/h) in Böen bis 32kts (ca. 60km/h)
10SM: Sicht mehr als 10 Meilen (16km)
TS (Tundestorms, Gewitter)
BKN024CB (Gewitterwolken 2400ft( ca. 550m) über Grund, stark bewölt fast vollkommen bedeckt)
BKN090 (starke Bewölung in 9000ft (ca. 2700m) ü.G.,
OVC110 (vollständig bewölkt in 11000ft, ca. 3500m, ü.G:)
16/08 (Temperatur/ Taupunkt)
A2994 (Luftdruck)
WSHFT (Windshift, d.h. der Wind dreht in sehr kurzer Zeit, angegeben mit Uhrzeit)
FRQ LTGICCCCA NW-N (Häufige Blitze, IC in Cloud, CC Cloud to Cloud, CA Cloud to Air, in Richtung Norwest und West)
TS NW-N MOV SE (Himmelsrichtung der Gewitter mit Zugrichtung (d.h. hier Nordwest in Richtung Südost)
Verständnis für eine Klage hab ich da nicht mal in Ansatz! Und mit diesen Kanzleien, Eu Claim und andere, besteht für den Kläger auch kein Risiko, also auch keine Kosten. Da kann man wegen jedem Schrott vor Gericht ziehen- wie man hier sieht. Ob sinnvoll oder nicht. Egal, kostet ja nix!
Die EU VO schießt weit über das Ziel hinaus! Manche haben so Airlines als Geldgrube gefunden und nutzen das halt aus.
Man sollte bei einer nicht berechtigen Klage dem Kläger einfach die Gesamtkosten aufbrummen. Da würde man sich überlegen ob die Klage berechtig ist oder nicht und nicht einfach alle Ansprüche an irgendwelche Kanzleien abtreten und fröhlich sitzend auf dem Sofa auf die Kohel warten.
Diese EU Claim, Flightright und Co. Dinger sind für mich auf dem gleichen Niveau wie diese unsäglichen Abmahnanwälte! Das absolut letzte!
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Also ich find es ja spannend aber der Vergleich mit dem Stau gefällt mir....
Da wir meistens amerikanische Airlines fliegen, hatten wir noch nie Anspruch auf Entschädigung. 2005 haben wir für 17 Stunden verspäteten Rückflug LAX-FRA mit Air India mit ach und Krach übers Reisebüro 200 € pro Person erstritten. 2009 hingen wir insgesamt 10 Stunden länger in New York, zuerst La Guardia um dann endlich ab JFK mit der LH heimfliegen zu können. Auch damals war es Unwetter. Ging über US-Airways und wir bekamen NICHTS, nicht mal die Taxifahrt zum JFK oder irgendwas zu essen!!!
Ja uns gehts hier sehr gut mit unseren EU-Gesetzen :roll:, aber die Entschädigungsansprüche findet ich schon sehr hoch gegriffen. Und lieber fliege ich 8 Stunden später und mit einer sicheren Maschine als mit technischem Defekt. Ich saß schon mal in einer Condor Maschine, die trotz defektem Sauerstoffsystem von Lissabon in die Dom Rep geflogen ist (1995 war das noch möglich). Das ganze auf ca. 5000 m Höhe und etwa 2 Stunden längerer Flugzeit. Ein schönes Gefühl war das nicht!
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Also ich find es ja spannend aber der Vergleich mit dem Stau gefällt mir....
Da wir meistens amerikanische Airlines fliegen, hatten wir noch nie Anspruch auf Entschädigung.
Wenn es ein Direktflug von Deutschland ist, habt ihr schon einen Anspruch. Auch die amerikanischen Airlines haben eine ladungsfähige Anschrift in Deutschland. Anspruch haben und Anspruch durchsetzen sind aber natürlich immer zwei unterschiedliche Dinge.
Ich hatte Anno 2006 eine 12 Stunden Verspätung von (damals noch) LTU NYC-DUS wegen Krankheit in der Crew. Bin im Holiday Inn untergebracht worden inkl. wirklich gutem Frühstücksbuffet. Dann gab es noch (auf Anfrage) einen 200 Euro LTU/Airberlin Voucher. Da der Flug nur 190 Euro gekostet hat, fand ich das damals fair. Bei einer anderen Verspätung mit Ryanair in 2010 gab es jedoch nix und die Airline war auch (wenig überraschend) unkooperativ. Hätte ich von den Services (flightright, etc) damals gewusst, hätte ich sie auch in Anspruch genommen. Kommt also auch immer etwas auf das Verhalten der Airline an. Wenn jeder seine EU-Fluggastansprüche immer durchsetzen würde, wäre das Geschäftsmodell der Fluggesellschaften nicht haltbar.
Um wieder zum Thread zurückzukommen:
Delta hat halt einfach nicht die Kapazitäten, Ersatzflugzeuge in DUS bereitzuhalten. Bei LH oder Condor könnte das anders sein.
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Nein, bei uns ging leider nichts, da für die amerikanischen Fluglinien beim Start in den USA Richtung Europa die EU-Rechte der Fluggäste nicht greifen. Wie es bei der entgegengesetzten Flugstrecke aussieht, keine Ahnung.... passierte uns immer nur auf dem Rückflug. Bei Ryan Air würde ich es nicht mal versuchen. Für einen 80 € Flug noch 250 € Entschädigung rauszuschlagen ist ja schon frech. Ich sehe es eben so, wenn die Verspätung tatsächlich auf Fehlplanungen der Airline zurück zu führen ist oder eben auf einen bewusst in Kauf genommenen Defekt an der Maschine... ok. Aber für Wetter, Crewtausch wegen Einhaltung der Ruhezeiten bei Verspätungen, Verspätungen durch Reparaturen an der Maschine vor dem Start.... dafür würde ich nun wirklich keine Entschädigungen verlangen, solange die Airline für eine angenehme Wartezeit sorgt.
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Hallo Merel1111,
den Gutschein über 250 Euro habe ich auch erst nach meiner 3. E-Mail unter Fristsetzung einer Antwort erhalten.
Ich habe am 24.04.2013 einen Termin beim Anwalt um den Klageweg zu beschreiten.
Den im Delta Schreiben erwähnten 100 Dollar Gutschein welchen wir bereits in Atlanta erhalten haben sollen, haben wir nicht gesehen.
Es wäre ganz gut, wenn wir noch auf einem anderen Weg in Kontakt treten würden damit Ihr eventuell von meiner Klage und dem zu erwartenden Urteil profitieren könnt.
Grüße Trolli42
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Jetzt hat es uns auch erwischt. US 705 nach CLT soll angeblich ca. 4 Std. Verspätung haben. Die Maschine befindet sich laut Flight Aware gerade erst mittwn über dem Atlantik. Bin gespannt, wie es weitergeht. Wenn schon Verspätung, dann bitte aber so, dass auch 600,- Euro fällig werden. :?
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Wenn schon Verspätung, dann bitte aber so, dass auch 600,- Euro fällig werden. :?
Genau!
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Wenn schon Verspätung, dann bitte aber so, dass auch 600,- Euro fällig werden. :?
Ui, das wird knapp. Drücke dir die Daumen; vielleicht platzt bei der Landung ja noch der Reifen oder so... :roll:
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Wir sitzen immer noch in FRA am Gate. Flug hätte um 12:30 raus gehen sollen. Noch ist kein Ende in Sicht... Angeblich sei ein Teil an der Lüftung kaputt. Dann heiss es vor Stunden, das Teil sei da und würde eingebaut. Dann plötzlich, das Teil sei noch nicht da. Jetzt eben wieder, es sei doch da und würde eingebaut. Solle aber noch was dauern.
Schlimm ist nicht, wenn mal was kaputt geht. Schlimm ist, wenn man hingehalten und vera... wird. Getränke gab es erst auf Nachfrage nach 5 Std. Dazu diese albernen Pretzel...
US Airways wird sich warm anziehen müssen... :x
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Der Flug hatte doch schon Verspätung aus den USA - ist dann also mit dem Defekt hierher geflogen? Bei US Airways habe ich so das Gefühl, dass ohne Anwalt oder Agentur nix gehen wird - ist hier ja aber eindeutig keine außergewöhnlichen Umstände...
Bei Ryanair gab's übrigens pünktlich nach zwei Stunden einen Verzehrgutschein und schriftliche Aufklärung über EU-Fluggastrechte, ist manchmal vielleicht auch besser als ihr Ruf... :roll:
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Wir sind jetzt glücklich in Charlotte im Hotel (das wir nur wegen der Verspätung reserviert hatten, da wir keine Lust hatten, nachts noch 3 Std. zu fahren).
Der Flug hatte schon aus USA kommend 4 Std. Verspätung. Offenbar wurde da schon an der Technik rumgefrickelt. In FRA wurde dann der Austausch eines Teils erforderlich, was sich bis zum frühen Abend hinzog. Um 20:40h hoben wir dann endlich ab. Die Landung war anstatt um 16:10h um 23:15 Ortszeit. Also unter dem Strich gute 7 Std. Verspätung.
Verzehrgutscheine gab es auch auf Nachfrage nicht ("das lohnt sich nicht mehr") und Getränke erst nach Stunden und wiederholten Rückfragen. Bis dahin hat das "Büdchen" am Gate das Geschäft seines Lebens gemacht. Insgesamt war die Informationspolitik von US Airways sehr, sehr schlecht. Im Flugzeug gab es eine knappe Entschuldigung vom Käpt'n ohne weitere Erklärungen.
Werde nun 1x im Guten versuchen, unsere Rechte durchzusetzen. Habe dafür alles mit Screenshots und Fotos dokumentiert. Danach geht die Sache zu flightright. Berichte weiter...
So, nun gibt es für uns noch ein Betthupferl-Bier. Und dann gute Nacht!
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Irgendein cleverer BWLer wird schon irgendwann mal ein bisschen rechnen und erkennen, dass sich durch Freundlichkeit und guten Service durchaus etwas Geld (durch weniger Klagen) sparen lässt... Aber wahrscheinlich war das Bodenpersonal noch nicht mal direkt von US Airways... Wenn du selbst klagst, kannst du natürlich auch Verzehr und Hotel Mehrkosten geltend machen. Wobei 600 Euro dann ja vielleicht auch reichen ;)
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Hat man überhaupt ne Chance, wenn was am Flieger kaputt geht?? Ist doch wie mit dem schlechten Wetter . . . da kann doch die Airline nix dafür. Ihr tut gerade so, als ob die das mit Absicht machen . . . :?
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Moin! *gähn*
Es gibt Rechtsprechung, wonach technische Defekte, die ja der Risiko Sphäre der Airline zuzurechnen sind, eine Entschädigungspflicht begründen. Nur Streiks oder Unwetter sind gleichsam als höhere Gewalt zu werten.
sim4000 hat Recht: Es waren praktisch keine US Mitarbeiter dort am Gate (ich meine, es war gerade eine). Und ich vermute, die MA dort hatten auch keine Ahnung, was eigentlich los war. However, der Urlaub kann jetzt losgehen, vielleicht wird ja in den nächsten Tagen das Wetter auch noch besser. :?
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Hat man überhaupt ne Chance, wenn was am Flieger kaputt geht?? Ist doch wie mit dem schlechten Wetter . . . da kann doch die Airline nix dafür. Ihr tut gerade so, als ob die das mit Absicht machen . . . :?
Nein, US Airways hätte die Möglichkeit gehabt, ein Ersatzflugzeug am Flughafen vorzuhalten. Es besteht eindeutig ein Anspruch ggü der Airline. Als mündiger Verbraucher in einem kapitalistischen Wirtschaftssystem habe ich da auch generell kein Problem diesen durchzusetzen. Warum soll ich als Verbraucher Rücksicht auf die finanzielle Lage von US Airways nehmen? US Airways oder Delta (und erst recht nicht LH) gestalten ihre Ticketpreise ja auch nicht nach meiner finanziellen Situation :D
http://reise-recht-wiki.de/bgh-fluggastansprueche-fluggastrechte-entschaedigung-europaeische-flugrecht-technischer-defekt-air-baltic-muenchen.html (http://reise-recht-wiki.de/bgh-fluggastansprueche-fluggastrechte-entschaedigung-europaeische-flugrecht-technischer-defekt-air-baltic-muenchen.html)
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ADAC Motorwelt Ausgabe Mai 2013
http://www.adac.de/infotestrat/adac-im-einsatz/motorwelt/airline-tricks.aspx
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Update: US Airways hat sich von sich aus per Mail gemeldet und uns jeweils einen Fluggutschein in Höhe von 800,- Dollar p.P. angeboten. Gültig für ein Jahr und wohl auch übertragbar. Wir haben höflich abgelehnt und die Zahlung von 1.200,- Euro Entschädigung gem. EU Fluggastverordnung begehrt. Mal sehen, wie es nun weitergeht. Ich berichte...
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Ist doch völlig OK der Gutschein - ist schon der nächste Urlaub gesichert! Aber es gibt halt immer Leute, die den Hals nicht voll bekommen . . .
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Sehe das wie Frank !!
Die Fluggastverordnung ist vom Ding her gut und richtig leider hatte das ganze die Auswirkung das nun einige inzwischen mit der Stopuhr am Flughafen sitzen in der Hoffnung das der flug genug verspätung hat damit sie noch einmal Kohle abgreifen können.... sry auch der Airline passieren Fehler oder die Technik versagt das ist einfach so und wenn die Airline schon mit einen (wie ich finde) guten Angebot kommt kann man sich auch mal gerne so einigen das beide Seiten zufrieden damit sind .
Ich für meinen Teil geniese jetzt noch die Zeit wo man die Flüge bezahlen kann den irgendwann werden die Airlines auf die "Zusatzausgaben" reagieren und das wird mit 100 % nicht zu unseren Vorteil sein.
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Hallo,
ich würde den Gutschein sofort annehmen. Wir hatten ja auch 5 Stunden Verspätung wegen schlechtem Wetter und wir haben auch über Flightright die 600 pP "eingeklagt". In der ersten Instanz hat Lufthansa abgelehnt und jetzt geht es über den Rechtsanwalt von Flightright in die zweite Runde.
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Das kann ich nun allerdings auch nicht verstehen, ist doch völlig ok von der Airline, von sich aus den Gutschein anzubieten. Das sind zur Zeit ca. 611 €! Was willst Du da noch mehr? Vielleicht sollte man auch nicht übertreiben, vor allem, da die Forderung der 600€ Zeit und Nerven kosten!
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Ich würde den Gutschein auch nicht annehmen. Hat schon jemand dran gdacht, dass er vllt. innerhalb eines Jahres nicht mit der Airline fliegen kann/will ?
Willi
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ich würde den Gutschein sofort annehmen. Wir hatten ja auch 5 Stunden Verspätung wegen schlechtem Wetter und wir haben auch über Flightright die 600 pP "eingeklagt". In der ersten Instanz hat Lufthansa abgelehnt und jetzt geht es über den Rechtsanwalt von Flightright in die zweite Runde.
Ich bin ein wenig verwundert, dass Flightright das überhaupt angenommen hat. Denn auch wenn ich grds. die Ausgleichsregelungen begrüße bei denen Airlines für "selbstverschuldet" Verspätungen den Kopf hinhalten kann die Airline für schlechtes Wetter ja nun wirklich nichts und deswegen ist das ja auch explizit als "außergewöhnliche Umstände" von der Entschädigungsverpflichtung ausgeklammert.
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Ich würde den Gutschein auch nicht annehmen. Hat schon jemand dran gdacht, dass er vllt. innerhalb eines Jahres nicht mit der Airline fliegen kann/will ?
Willi
Die Airline meldet sich nach drei Tagen von sich her um den Fall zu regeln mit einen sehr guten Angebot den wenn der Gutschein sogar übertragbar ist kann man den auch an Freunde oder Familie weitergeben (ergo zu Geld machen) und ich denke wenn sie fragen würden ob man die Gültigkeit des Gutscheins nicht länger ansetzen kann würde US bestimmt auch nicht nein sagen den für mich klingt es das US den Fall schnell und unbürokratisch vom Tisch haben möchte !
Aber naja wir deutschen stehen ja bekanntlich auf unser "gültiges Recht" ob das gut oder schlecht für uns ist spielt erst einmal keine Rolle :wink:
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Aber naja wir deutschen stehen ja bekanntlich auf unser "gültiges Recht" ob das gut oder schlecht für uns ist spielt erst einmal keine Rolle :wink:
Im Grunde war mir die Entwicklung dieses Threads schon klar, als ich das gestern gepostet habe. Ich werde in diese Diskussion nicht einsteigen. Allen, denen langweilig ist, rate ich daher zu einem der diversen Apple Threads hier im Forum.
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Wir haben im Februar 2011 mit Condor Von LAS nach FRA 24 Stunden Verspätung gehabt. Es gab sofort kostenlos Hotel (Southpoint) und Verpflegung plus kleine Einkaufsgutscheine für Flughafen. Als Grund gab Condor Rotationprobleme beim Einsatz der Flugzeuge an. Auf Deutsch sie hatten zu wenig startbereite Flugzeuge. Rein zufällig waren damals auch Kollegen betroffen, die mit dem selben Flieger, aber von den Malediven zurück wollten. Auf meine Mail wegen dem EU Taschengeld kam natürlich die Absage. Wir haben dann geklagt und gewonnen und das Geld nebst Zinsen bekommen. das Ganze zog sich über ein Jahr hin.
Nun bin nicht jemand, der gerne klagt, aber meine Frau hatte damals Unfall und musste überraschend in Deutschland bleiben. Das Umbuchen mussten wir richtig teuer bezahlen, was am Ende der Grund war, dass wir geklagt haben. Man sieht sich immer zweimal im Leben.
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Nun bin nicht jemand, der gerne klagt, aber meine Frau hatte damals Unfall und musste überraschend in Deutschland bleiben. Das Umbuchen mussten wir richtig teuer bezahlen, was am Ende der Grund war, dass wir geklagt haben. Man sieht sich immer zweimal im Leben.
Ohne die letzten drei Sätze hättest du aufgrund der Verspätung natürlich meine volle Unterstützung wegen der Entschädigung.
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Aber naja wir deutschen stehen ja bekanntlich auf unser "gültiges Recht" ob das gut oder schlecht für uns ist spielt erst einmal keine Rolle :wink:
Im Grunde war mir die Entwicklung dieses Threads schon klar, als ich das gestern gepostet habe. Ich werde in diese Diskussion nicht einsteigen. Allen, denen langweilig ist, rate ich daher zu einem der diversen Apple Threads hier im Forum.
Lol spitzen Antwort , weil ich deine Meinung nicht teile ist mir also langweilig... großartig :lol:
PS:Natürlich clever den Rest des Zitates zu streichen so schaut das ganze irgendwie besser aus wa :P
PS2:Vieleicht hast du ja nun Glück und US bezahlt, wenn aber nicht viel Spaß beim Klagen, bis du dein Geld dann hast haben andere schon einen weiteren schönen Urlaub gehabt oder haben den Gutschein zu Geld gemacht und schön Zinsen auf die Kohle bekommen (naja was man derzeit so an Zinsen halt bekommt)
und das fast ohne was dafür zu tun.....
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Da bietet die Airline einen Gutschein in Höhe von 610 Euro p.P. und es gibt wirklich Leute, die ablehnen und 600 Euro p.P. haben wollen! Phänomenal! V.a. weil man den Gutschein Übertragen kann...
Kann mich da "borni" nur anschließen!
Der Deutsche braucht anscheinend seine Paragraphen, sonst wird er nicht glücklich.
Dem angehenden Kläger wünsche ich ein schönes, langes, nerviges Verfahren und hoffe, das US da nicht nachgibt!
Ich habe schon verständnis für die EU Regeln und deren ursprünglichen Sinn, aber nicht mehr für die aktuellen Ausartungen und Geschwüre, die das angenommen hat, die dem ursprünglichen Sinn völlig entgegen stehen.
Den Ausdruck "Stoppuhr-Passagier" finde ich übrigens geil.
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Hallo, also ich denke ohne Anwalt geht es bei den meisten Airlines leider nicht.
Mit Airberlin 23h verspätung von NY-DUS aufgrund eines technischen Defekts, 1 Jahr mit Anwalt mit Airberlin diskutiert. 1 Tag vorm Gerichtstermin hat dann AB eine Zahlungszusage gegeben und entpsrechend 600€ pro Person + Zinsen überwiesen.
Damals war das Krisenmanagment von AB am Flughafen eine Katastrophe, daher war ich auch leider sehr geladen und habe das ganze dann durchgezogen.
Wenn allerdings wie letztens mit US Airways von FRA-PHI mit weiterflug nach Las Vegas der Flieger schon 1h verspätung hat (techn. defekt)wir den Anschlussflug verpassen (Imigration,Koffer), man aber bereits am Gate von jubelden US Airways Leute in Empfang genommen wird die direkt neue Tickets für den nächsten Flug haben und einen anfeuern das man den eigentlichen Flug noch bekommen kann "You can make it.....gogoogooogoooo"(der Pilot hatte Gas gegeben und wir hatten etwas von der verspätung aufgeholt) dann fühlt man sich doch gut betreut und trotz der 4h verspätung habe ich von einer Vorderung abstand genommen.
Wie immer.....wie es in den Wald hinein halt.....so kommt es auch zurück.
Will heissen, wenn ich mich gut betreut fühle kann ich mit der verspätung leben, niemand ist perfekt, wenn man aber von vorn bis hinten verar..... wird dann sollte man auch die konsequenzen tragen.
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Ja, sehe ich auch so. Besch***enes Krisenmanagement bei Airberlin - da bin ich auf die Barrikaden (bin 2 ganze Tage später in den Urlaub gekommen). Bei LH letzten Dezember Direktflug nach MIA hatte 3 Stunden Verspätung wegen eines Defekts der Maschine. War zwar Ärgerlich, aber der Urlaubsfreude tat es keinen Abbruch, obwohl ich zum Heat-Spiel erst zum Viertel eingelaufen bin.
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Ist doch völlig OK der Gutschein - ist schon der nächste Urlaub gesichert! Aber es gibt halt immer Leute, die den Hals nicht voll bekommen . . .
Das ist doch wirklich individuell verschieden. Wenn Du das benutzen und einsetzen kannst, ist das für Dich sicher in Ordnung. Wenn aber aus irgendeinem Grund (und derer gibt es sicherlich viele) der Gutschein nicht eingelöst werden kann, was nutzt er dann?
Ich sage immer, ein "Gutschein" ist stark reduziertes Geld: man hat keine Wahl bei der Ware, die man dafür bekommt und zu allem Überfluss verfällt er möglicherweise auch noch irgendwann. Wenn der Gutschein, auf Grund dieser derben Einbußen, wenigstens einen höheren Wert hätte und übertragbar wäre. Aber so? Ein schlechter Tausch im Vergleich zu Geld!
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Wenn der Gutschein, auf Grund dieser derben Einbußen, wenigstens einen höheren Wert hätte und übertragbar wäre. Aber so? Ein schlechter Tausch im Vergleich zu Geld!
Übertragbar war der Gutschein ja wohl. Man hätte ihn also verkaufen können und hätte ohne Stress eine schöne Summe gehabt (falls man ihn nicht selbst nutzen kann).
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Mit dem Kauf eines Tickets schließe ich einen Beförderungsvertrag mit einer Airline ab, dessen rechtliche Grundlagen zumindest die Airline genau kennen sollte. Zu diesen Grundlagen gehört eben auch, dass in bestimmten Fällen Entschädigungszahlungen für ausgefallene/verspätete Flüge fällig werden. Warum sollte jemand darauf verzichten ? Die Airline kennt doch das Risiko ganz genau und sollte es in ihren Tarifen einkalkuliert haben.
Der Fluggast muss sich doch dann in seinen Rechten nicht einschränken lassen, nur weil es für die Airline billiger oder einfacher wäre !
Es käme doch auch kein Mensch auf die Idee, ein vollkaskoversichertes Auto, mit dem er innerhalb der ersten 3 Monate einen Unfall hat, reparieren zu lassen, wo er doch den Anspruch auf einen Neuwagen hat !
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Übertragbar war der Gutschein ja wohl. Man hätte ihn also verkaufen können und hätte ohne Stress eine schöne Summe gehabt (falls man ihn nicht selbst nutzen kann).
Würdest Du einen Gutschein für 600,-€ kaufen, der seinerseits nur 600,-€ wert ist? Ich sicher nicht. Da hat man ja gar nichts gewonnen (als Käufer) weil mein Geld allenfalls besser funktioniert als ein Gutschein mit beschränkter Gültigkeit.
Erfahrungsgemäß sind Gutscheine nur mit ziemlichem Abschlag verkaufbar, deswegen muss er (außer der Übertragbarkeit) einen erhöhten Wert haben, man wird ihn niemals zum Nominalwert verkaufen können. Deswegen würde ich ihn auch nicht annehmen, nur wenn ich weiß, dass ich ihn auch wirklich abfliegen kann.
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Übertragbar war der Gutschein ja wohl. Man hätte ihn also verkaufen können und hätte ohne Stress eine schöne Summe gehabt (falls man ihn nicht selbst nutzen kann).
Würdest Du einen Gutschein für 600,-€ kaufen, der seinerseits nur 600,-€ wert ist?
Nein, natürlich nicht. Aber für 400 oder 500 €, wenn ich wüßte, dass ich mit dieser Fluggesellschaft in der Geltungszeit des Gutscheins fliegen möchte. Da hätte sich bestimmt ein Interessent gefunden, ein geeignetes Verkaufsportal gibt es ja.
Und der Abgebende hätte eine schöne Summe sofort in der Hand gehabt, ohne Stress, Klagen mit ungewissem Ausgang usw. Wenn man die Forderung an so eine "Eintreiberfirma" abtritt, bekommt man am Ende ja auch nicht die ganze Summe, die behalten ja auch einen gewissen Prozentsatz.
Ich hätte daher den Gutschein genommen.
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Und man sollte dabei auch nicht vergessen, dass sich die Airline kurzfristig von sich aus gemeldet hat und eine - wirklich faire und kulante - Entschädigung angeboten hat. Da können sich viele Airlines noch mal eine Scheibe von abschneiden.
Hier muss man erstmal selbst hinter denen herrennen und das ganze ggf. bis auf die Spitze treiben und Anwalt oder irgendwelche anderen "Eintreiber" bemühen. Und da stellt sich ja schon die Frage ob es einem ein 3/4 bis 1 Jahr Zeit und Nerven wert ist sich damit rumschlagen zu wollen oder müssen (wie silke richtigerweise anmerkte: gibt man es an flightright o.ä. gibt es auch nicht den vollen Betrag) oder ob man gleich den Gutschein nimmt.
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Nein, natürlich nicht. Aber für 400 oder 500 €, wenn ich wüßte, dass ich mit dieser Fluggesellschaft in der Geltungszeit des Gutscheins fliegen möchte. Da hätte sich bestimmt ein Interessent gefunden, ein geeignetes Verkaufsportal gibt es ja.
Ja, das wäre auch so meine "Schmerzgrenze", wo ich den Gutschein erwerben würde. Das bedeutet aber zum einen, man muss sich um das Verkaufen auch kümmern (dafür gibt es zum Glück Portale) und man muss eine Gesamteinbuße von ca. 300,-€ (gemittelt) in Kauf nehmen. Ich kann verstehen, wenn das jemand nicht will, wenn die Rechtslage eindeutig ist, wieso sollte man das auf sich nehmen?
Und der Abgebende hätte eine schöne Summe sofort in der Hand gehabt, ohne Stress, Klagen mit ungewissem Ausgang usw.
Das sehe ich zwar auch so, aber dennoch, wenn man sich der Sache sicher ist, dann soll man es ruhig durchziehen. Das würde ich dann auch selbst durchziehen, ohne Eintreiberfirma.
Ich hätte daher den Gutschein genommen.
Ich hätte ihn beinahe auch genommen - aber er ist immer noch halbherzig. Wenn ich die Airline gewesen wäre, dann hätte ich nicht so einen doofen Wertgutschein (800$) ausgestellt, sondern einfach einen Freiflug in die USA für zwei Personen zu einem beliebigen Ziel und Zeitpunkt. Das hätte wenigstens noch etwas "Charme", ob der geldwerte Vorteil letztendlich dann über oder unter den 800$ liegt, ist dann fast zweitrangig, man hat als Empfänger die Gewissheit, dass der Flug schon einmal kostenlos ist.
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Sorry, aber ich möchte eine Lanze brechen für die, die auf die volle Entschädigung pochen - und das auch durchsetzen!
Meine ganz persönliche Meinung - die ich ausdrücklich NICHT auf den konkreten Fall und die konkrete Firma beziehe:
Ich denke, ich bin eigentlich auch jemand, der gerne mal "Fünfe gerade sein läßt" und nicht stur auf seinem Recht beharrt und mit dem Anwalt droht - wenn es um Themen mit kleinen Geschäften oder kleinen Firmen geht, und da Leute sind, mit denen man reden kann, die für das Geschäft/ die Firma einstehen. ABER bei großen, anonymen Unternehmen (Konzerne) hat sich meine Haltung in den letzten Jahren (Jahrzehnten) deutlich geändert! Dort gibt es niemanden mehr, der ein schlechtes Gewissen haben kann - das ist alles verteilt und ausgelagert (z.B. Call Center, Zeitarbeit, unabhängige Teilbereiche). Es wird versucht so viel wie möglich zu sparen und natürlich kein bisschen mehr zu leisten, als man verpflichtet ist.
Für eine große Fluggesellschaft wäre es ein leichtes, an regelmässig genutzten Flughäfen Reparatur-Kapazität und Ersatzteile vorzuhalten. Und es wäre ein leichtes bei den Flugzeiten so viel Puffer einzuplanen, dass nicht eine kleine Verzögerung gleich den ganzen Plan durcheinander wirft. ABER das kostet Geld! Und das wollen sich die Firmen sparen - und lieber mehr Gewinn machen.
Ich als Kunde suche mir natürlich den günstigsten Flug - aber würde ein teurer Flug weniger problem-anfällig sein??? Ich denke nicht - die Fluggesellschaft freut sich nur über mehr Gewinn. Also suche ich mir den billigsten Flug und erwarte, dass die Fluggesellschaft sich an die Regeln hält. Wenn ICH (meine ganz persönliche Haltung) für 100€ mehr zu 99,9% garantiert bekäme, dass z.B. mein Langstrecken-Flug pünktlich ist, würde ich diese Option dazu buchen.
Wenn es keine Regeln (und Strafen!) gäbe, würden die Airlines versuchen ein minimales Optimum zu finden - und das wäre nicht das, was man mit Ehrlichkeit und Rücksicht dem Reisenden gerade noch zumuten kann, sondern das, das sich ergibt, wenn alle Airlines einander belauern und versuchen soweit wie möglich "runter" zu gehen, ohne dass sie zu viele Passagiere verlieren. Und wenn es für alle Airlines normal wäre, dass man bei 5% aller Flüge eben (aus welchen Gründen auch immer) 2 Tage warten muss, dann würden die Airlines eben mit treuherzigen Augen erklären, dass man das Möglichste tue, aber es halt gerade nicht anders gehe.
U.a. die Verbraucherschützer treten dafür ein, dass große Firmen sich an vernünftige Regeln halten müssen und die Standards nicht ins bodenlose fallen - wenn undeklariertes, ungefährliches Pferdefleisch in Tiefkühl-Lasagne gefunden wird, schreit das Volk nach der Todesstrafe, aber Airlines sollen solange Optimieren und Tricksen dürfen, bis man als Passagier froh ist, wenigstens in einer bestimmten Woche (und nicht zu einer bestimmten Uhrzeit) ans Ziel zu kommen???!!!???
Und die Strafen müssen schmerzhaft sein für die Firmen! Etwas zu trinken und ein Sandwich tut denen nicht weh! Ein Gutschein für einen künftigen Flug schmerzt mehr, aber sicher weniger als Bargeld. Wir müssen uns alle an Regeln halten: Versucht mal, euch ohne entsprechendes Ticket in die Business Klasse zu setzen, wenn dort noch Platz ist - ich glaube, dass wird niemandem wirklich gelingen, obwohl es eigentlich in der konkreten Situation die Airline kein extra Geld kosten würde. Aber wenn sie es erlauben würde, würden viele Passagiere NICHT Business Klasse buchen und hoffen, dass sie sich für den Eco-Preis auf einen leeren Business Platz setzen können. Und wenn der Airline die Verzögerung nicht richtig Geld kostet, dann würde sie noch weiter versuchen, Spitz-auf-Knopf zu planen und Personal und Gerät zu minimieren!
Sorry, meine Meinung ist heutzutage LEIDER, dass der ehrliche Kaufmann mit Vertrag per Handschlag zumindest im Bereich der Global-Player weitgehend ausgestorben ist. Und daran sind NICHT die Schuld, die billig buchen wollen, sondern die, die anderen die Kunden abluchsen wollen, in dem sie einfach billiger sind. Es geht NICHT mehr um den Kunden, sondern um die Bilanz und das Wachstum.
Meine ganz persönliche Meinung - die ich ausdrücklich NICHT auf den konkreten Fall und die konkrete Firma beziehe!
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Hier meldet sich noch einmal der reiserechtliche Antichrist, der mit seiner unerbittlichen Haltung US Airways vermutlich ins nächste Chapter 11 treibt, nur weil er sein gutes Recht einfordert. :roll:
Da US Airways nicht bereit ist, die Gutscheine in eine Barentschädigung umzuwandeln (für alle Wutbürger: ich habe selbstverständlich nur 600,- Euro p.P. gefordert und nicht 800,- Dollar), habe ich nun flightright beauftragt. Was ich im Erfolgsfall von denen bekomme, entspricht sicher in etwa dem, was ich für diese Gutscheine bestenfalls erwirtschaften kann - wenn überhaupt. Nerven kostet mich das dafür überhaupt nicht, was bei einem Verkauf der Voucher sicher anderes wäre.
Danke möchte ich ausdrücklich - ich hätte nicht gedacht, dass ich das einmal schreibe - Jack Black für seine differenzierte und leidenschaftslose Betrachtungs- und Herangehensweise an dieses Thema.
Abschließend noch eine persönliche Anmerkung: Ich habe als Jurist beruflich jeden Tag mit Schadensersatzansprüchen und deren Regulierung zu tun, und was mir da begegnet, steht der hier überwiegend zu Tage getretenen schädigerfreundlichen und altruistischen Haltung diametral entgegen. Da mag nun jeder - so wie ich es tue - seine Schlüsse daraus ziehen.
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Für 500 Euro pro Gutschein hätte ich zugeschlagen - ganz ohne flightright. Wie bescheuert . . . 2014 geht's auf Ale Fälle wieder rüber . . .
Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach , oder war's andersrum
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Das wäre aber ein schlechter Deal für Dich gewesen, Frank. Wir fliegen in der Regel für unter 500,- Euro pro Person mit US Airways. Das klappt natürlich nur, wenn man sich umschaut, Preise vergleicht und günstig bucht. Was glaubst Du denn, was US Airways für Preise aufruft, wenn man dort an der Hotline (und nur dort geht das bestimmungsgemäß) seine Fluggutscheine einlösen will? Sicher keine Internet Lowcost-Preise in der billigsten Buchungsklasse, oder?! Da wären sie ja schön blöd.
Welcher wirtschaftlich denkende Mensch geht denn dieses Risiko ein und kauft von irgendeiner Nase aus dem Internet irgendwelche Codes für 1.000,- Euro, die "auf dem Papier" einen gewissen Wert haben, wenn er das, was er mit diesen Codes anfangen kann anderswo fürs gleiche Geld oder sogar weniger völlig ohne Risiko bekommen kann?Hättest Du das wirklich gemacht, ohne zu wissen, was Du damit am Ende wirklich anfangen kannst und wieviel Du ggf. noch draufzahlen musst? Hand aufs Herz, Frank!
Hätten sie uns - wie Jack Black es bereits geschrieben hat - zwei übertragbare Freiflüge nach Charlotte angeboten, hätte die ganze Sache für uns schon anders ausgesehen. Ham se aber nicht, daher muss ich mich als wirtschaftlich denkender Mensch eben um meine (finanziellen) Interessen kümmern. Jemand anderes tut das nämlich nicht.
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Was glaubst Du denn, was US Airways für Preise aufruft, wenn man dort an der Hotline (und nur dort geht das bestimmungsgemäß) seine Fluggutscheine einlösen will? Sicher keine Internet Lowcost-Preise in der billigsten Buchungsklasse, oder?!
Hast du es mal versucht?
Und selbst wenn es so wäre, über e**y hättest du mit Sicherheit Jemanden gefunden, der das macht. Da gehen Gutscheine teils über Wert weg.
Und wer garantiert dir, dass du auch im nächsten Jahr für unter 500 € fliegen kannst?
Ich sehe das wie Frank, lieber den Spatz in der Hand...
In deinem jetzigen Vorgehen sehe ich auch nur Nachteile:
Du bekommst mit Sicherheit nicht mehr Geld als du mit dem Verkauf der Gutscheine bekommen hättest (eher weniger, jetzt mit flightright bekommst du max. 420 €).
Du wartest wesentlich länger auf dein Geld. Wenn du Pech hast und flightright (bzw. deren Anwälte) klagen muss, du vielleicht durch zwei Instanzen gehen musst, kann es Jahre dauern. Wie viel dein Geld dann für einen Flug noch Wert ist, ist auch fraglich.
Und stressfreier? Naja, dazu gibt es andere Berichte über flightright im Internet. Manchmal läuft es, manchmal muss man mehrmals nachhaken. Auf jeden Fall muss man dranbleiben.
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@Jörg
Da geb ich dir recht, aber ich muss leider in der Hauptsaison fliegen und ein Ticket für 700 Euro ist da für mich normal. Mit schauen, vergleichen und flexibel sein ist das leider nix.
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Eben. In der Hauptsaison ist die Wahrscheinlichkeit auf günstige Preise noch geringer und nach dem gesunden Menschenverstand auch die, bei US einen Flug für tatsächlich 800,- Dollar zu bekommen.
@Silke: Natürlich habe ich das nicht versucht, wie auch?! Entweder lasse ich mich auf das US Airways Spiel ein und lasse mich in meinen Ansprüchen beschneiden oder ich versuche, mein gutes Recht wenigstens zum größten Teil durchzusetzen. Ich habe mich halt für den zweiten Weg entschieden, weil das US Airways Angebot für mich weitestgehend wertlos ist. Wenn das Jahre dauert, ist das nicht schön, aber kein Beinbruch. Es geht hier um 1.200,- Euro abzgl. 20%. Nicht wenig Geld, aber wäre das für uns existenziell, würden wir unsere Urlaube sicher anders verbringen.
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@Silke: Natürlich habe ich das nicht versucht, wie auch?!
Na, einfach einen Flug nach deiner Methode online raussuchen und dann bei der Hotline anrufen und so tun, als wenn man diesen Flug buchen möchte, und mal sehn, welchen Preis die dann anbieten. Man kann ja dann immer noch sagen, man überlegt es sich.
flightright nimmt wohl knapp 30%.
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Da gehen Gutscheine teils über Wert weg.
Hättest Du einen konkreten Vorgang dazu? Ich kann kaum glauben, dass es wirklich so dumme Menschen gibt, die so etwas tun würden. Ohne Einschränkung muss dann doch jemand "einen Knall" haben, welcher Mensch gibt für "funktionsreduziertes" Geld mehr aus, als das funktionsreduzierte Geld überhaupt nominal Wert ist?
Im Ernst, dann kann ich auch gleich das Geld verbrennen. Ist genauso verrückt.
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Da gehen Gutscheine teils über Wert weg.
Hättest Du einen konkreten Vorgang dazu? Ich kann kaum glauben, dass es wirklich so dumme Menschen gibt, die so etwas tun würden. Ohne Einschränkung muss dann doch jemand "einen Knall" haben, welcher Mensch gibt für "funktionsreduziertes" Geld mehr aus, als das funktionsreduzierte Geld überhaupt nominal Wert ist?
Im Ernst, dann kann ich auch gleich das Geld verbrennen. Ist genauso verrückt.
Konkret hab ich keinen gefunden, hab das aber auch bei deutsche Bahn Gutscheinen mal gesehen - manche Leute schalten bei Auktionen halt das Hirn aus.
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Da gehen Gutscheine teils über Wert weg.
Hättest Du einen konkreten Vorgang dazu? Ich kann kaum glauben, dass es wirklich so dumme Menschen gibt, die so etwas tun würden. Ohne Einschränkung muss dann doch jemand "einen Knall" haben, welcher Mensch gibt für "funktionsreduziertes" Geld mehr aus, als das funktionsreduzierte Geld überhaupt nominal Wert ist?
Im Ernst, dann kann ich auch gleich das Geld verbrennen. Ist genauso verrückt.
Nö, konkret hab ich keinen, hab jetzt auch keine Lust zum Suchen und abspeichern tut man sich solche Dinge ja nicht. Hab ich aber schon mal bei e**y gesehen. Ich kann es auch nicht verstehen, aber manche Leute schalten ihr Gehirn beim bieten leider nicht ein. Ich hatte z.B. letztens eine Auktion gesehen, da haben die Leute mehr geboten als wenn sie den Gegenstand als Sofortkauf bei dem gleichen Anbieter gekauft hätten.
PS: Zum Glück wird ja meine Behauptung auch von einem anderen Nutzer bestätigt, sonst würdest du mir ja wieder nicht glauben (siehe dein Forum).
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Ich hatte z.B. letztens eine Auktion gesehen, da haben die Leute mehr geboten als wenn sie den Gegenstand als Sofortkauf bei dem gleichen Anbieter gekauft hätten.
Woher weißt Du das denn? Hast Du Dir den Sofortkaufpreis gemerkt? Klingt zum einen auch nicht besonders glaubwürdig (nicht der Umstand an sich, sondern dass Du das "letztens gesehen" hast, denn das reicht nicht, da muss man die Auktion von Anfang an gesehen haben). Das ist sowieso etwas vollkommen anderes und ist durchaus vorstellbar.
PS: Zum Glück wird ja meine Behauptung auch von einem anderen Nutzer bestätigt, sonst würdest du mir ja wieder nicht glauben (siehe dein Forum).
Das mag für Dich glücklich erscheinen, für mich bedeutet das gar nichts, ich glaube es trotzdem nicht.
Ein Gutschein wie er hier zur Diskussion steht, wird sicher nie über Preis weggehen. Weil er keinerlei Mehrwert bietet. Vorstellbar wäre ein Gutschein in der Art "ein Flug für 2 Personen nach London und zurück plus 2 Tickets für das Championsleaguefinale", einzulösen sonstwo, im Gesamtwert von XYZ. Das wäre ein Gutschein mit hohem Mehrwert, der wird sicher sehr viel mehr als seinen Nominalwert erzielen. Aber das hilft hier überhaupt nichts, der hier zur Rede stehende Gutschein ist ohne ideellen Wert und ist wirklich nur Geld mit beschränkter Einsatzmöglichkeit. Vielleicht hast Du ja so einen "Gewinngutschein" oder so gesehen.
Was das mit meinem Forum zu tun hat, verstehe ich nicht so richtig? Meinst Du die Sache, dass Du Deinerseits nicht glaubst, dass das usa-reise Forum ziemlich regelmäßig abstürzt?
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Ich hatte z.B. letztens eine Auktion gesehen, da haben die Leute mehr geboten als wenn sie den Gegenstand als Sofortkauf bei dem gleichen Anbieter gekauft hätten.
Woher weißt Du das denn? Hast Du Dir den Sofortkaufpreis gemerkt? Klingt zum einen auch nicht besonders glaubwürdig (nicht der Umstand an sich, sondern dass Du das "letztens gesehen" hast, denn das reicht nicht, da muss man die Auktion von Anfang an gesehen haben).
Da ich Interesse an dem Artikel hatte, habe ich ihn mir gemerkt. Die Auktion begann mit 1 € Startpreis und endete mit einem Preis von 87 € plus 16 € Versand (Selbstabholung nicht möglich). Da es sich um einem gewerblichen Händler handelte, habe ich (vor Ablauf der Auktion) mal nachgesehen, ob es den Artikel auch im Sofortkauf gibt, und es gab ihn für 99,90 € inkl. Versand.
für mich bedeutet das gar nichts, ich glaube es trotzdem nicht.
Das macht ja nichts, musst du ja auch nicht.
Was das mit meinem Forum zu tun hat, verstehe ich nicht so richtig? Meinst Du die Sache, dass Du Deinerseits nicht glaubst, dass das usa-reise Forum ziemlich regelmäßig abstürzt?
Nein, die Sache, dass mir nicht geglaubt wird, dass das Forum bei mir nicht regelmäßig abstürzt.
Und dass in deinem Forum hinter meinem Rücken über mich hergezogen wird (nicht von dir), anstatt eine Differenz da offen auszutragen, wo sie entstanden ist.
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Da ich Interesse an dem Artikel hatte, habe ich ihn mir gemerkt. Die Auktion begann mit 1 € Startpreis und endete mit einem Preis von 87 € plus 16 € Versand (Selbstabholung nicht möglich). Da es sich um einem gewerblichen Händler handelte, habe ich (vor Ablauf der Auktion) mal nachgesehen, ob es den Artikel auch im Sofortkauf gibt, und es gab ihn für 99,90 € inkl. Versand.
Aber in dem Moment, wo geboten wird (bzw. spätestens bei Erreichen des Mindestpreises, falls einer angegeben ist), verschwindet der Sofortpreis und wer den Artikel haben will, muss eben so hoch bieten, bis er der höchste ist. Der Gewinner hat wahrscheinlich nie die Chance gehabt, zum Sofortpreis zu kaufen. Deswegen ist dieser Fall sicherlich nicht sehr selten und nicht vergleichbar.
Nein, die Sache, dass mir nicht geglaubt wird, dass das Forum bei mir nicht regelmäßig abstürzt.
Mir ist das Forum auch noch nie abgestürzt, weil das keine Eigenschaft eines Anwenders ist, sondern eine Eigenschaft des Forums resp. der Datenbank. Du hast lediglich anscheinend die Abstürze nicht bemerkt.
Und dass in deinem Forum hinter meinem Rücken über mich hergezogen wird (nicht von dir), anstatt eine Differenz da offen auszutragen, wo sie entstanden ist.
Erstens ist es NICHT hinter Deinem Rücken (was allein die Tatsache beweist, dass Du Dich dort sogar zu Wort gemeldet hast) und zweitens hätte ich mit absoluter Sicherheit den entsprechenden Beitrag um Welten lieber hier geschrieben (das ist doch wohl selbstverständlich) - allein, das ging ja nicht. Wie soll man in einem Forum schreiben, dass das Forum abgestürzt ist, während es abgestürzt ist?
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Da ich Interesse an dem Artikel hatte, habe ich ihn mir gemerkt. Die Auktion begann mit 1 € Startpreis und endete mit einem Preis von 87 € plus 16 € Versand (Selbstabholung nicht möglich). Da es sich um einem gewerblichen Händler handelte, habe ich (vor Ablauf der Auktion) mal nachgesehen, ob es den Artikel auch im Sofortkauf gibt, und es gab ihn für 99,90 € inkl. Versand.
Aber in dem Moment, wo geboten wird (bzw. spätestens bei Erreichen des Mindestpreises, falls einer angegeben ist), verschwindet der Sofortpreis und wer den Artikel haben will, muss eben so hoch bieten, bis er der höchste ist. Der Gewinner hat wahrscheinlich nie die Chance gehabt, zum Sofortpreis zu kaufen.
Doch, hatte Jeder. Der Artikel war parallel zu der Auktion (die weder einen Sofortkauf - noch einen Mindestpreis hatte, sondern als Auktion mit 1 € Startpreis begann) bei dem Anbieter als Sofortkauf (ohne Auktion) zu erwerben.
Erstens ist es NICHT hinter Deinem Rücken (was allein die Tatsache beweist, dass Du Dich dort sogar zu Wort gemeldet hast)
Ja, 10 Tage später, weil ich es zufällig gefunden habe. Aber wie schon geschrieben, ich meinte auch nicht deinen Beitrag dort.
und zweitens hätte ich mit absoluter Sicherheit den entsprechenden Beitrag um Welten lieber hier geschrieben (das ist doch wohl selbstverständlich) - allein, das ging ja nicht. Wie soll man in einem Forum schreiben, dass das Forum abgestürzt ist, während es abgestürzt ist?
Vielleicht einfach ein paar Stunden oder einen Tag später? Die betreffenden Artikel waren vom 30.04.13, seit dem hast auch du schon wieder in diesem Forum hier schreiben können.
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Da ich Interesse an dem Artikel hatte, habe ich ihn mir gemerkt. Die Auktion begann mit 1 € Startpreis und endete mit einem Preis von 87 € plus 16 € Versand (Selbstabholung nicht möglich). Da es sich um einem gewerblichen Händler handelte, habe ich (vor Ablauf der Auktion) mal nachgesehen, ob es den Artikel auch im Sofortkauf gibt, und es gab ihn für 99,90 € inkl. Versand.
Aber in dem Moment, wo geboten wird (bzw. spätestens bei Erreichen des Mindestpreises, falls einer angegeben ist), verschwindet der Sofortpreis und wer den Artikel haben will, muss eben so hoch bieten, bis er der höchste ist. Der Gewinner hat wahrscheinlich nie die Chance gehabt, zum Sofortpreis zu kaufen.
Doch, hatte Jeder. Der Artikel war parallel zu der Auktion (die weder einen Sofortkauf - noch einen Mindestpreis hatte, sondern als Auktion mit 1 € Startpreis begann) bei dem Anbieter als Sofortkauf (ohne Auktion) zu erwerben.
So selten ist das gar nicht, daß ein- und derselbe Anbieter ein- und denselben Artikel (meist Massenartikel wie Akkus, Druckertinte, Speicherkarten) per Sofortkauf und per Auktion nebeneinander anbieten und dann in der Auktion mehr bezahlt wird - warum auch immer.
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Hallo an Alle,
aufgrund der eingereichten Klage und eines anstehenden Gericht-Verhandlungstermins hat Delta sich mit meinem Anwalt in Verbindung gesetzt und um Klagerücknahme gebeten.
D.h. Delta hat alle Forderungen als gerechtfertigt akzeptiert und nunmehr 1.357 € auf das Konto meines Anwalts überwiesen welches dieser an mich weitergeleitet hat.
Der Betrag setzt sich aus 2X 600 € + meiner Selbstbeteiligung bei meiner Rechtsschutzversicherung zusammen.
Die angebotenen Gutscheine wurden entwertet.
Ich denke, dass sollte allen Mut machen auch über den unbequemen Weg eines Anwalts sein Rechte einzufordern und sich nicht mit dem typischen Gutscheingeplänkel abzufinden.
Grüße an Euch
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Kann das bestätigen, falls es noch jemanden interessiert: Nachdem US Airways zu keiner Zahlung bereit war, hat Flightright über seine Partneranwälte Klage eingereicht. Einen Tag vor dem Termin hat US Airways schließlich anerkannt. Wir haben unser Geld kurze Zeit später abzüglich der Provision von Flightright ausgezahlt bekommen. Ob die zunächst angebotenen Gutscheine entwertet wurden, weiss ich nicht. Wir haben sie selbstverständlich nicht eingelöst.
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Ich hatte auf meinen Flug auch eine ordentliche Verspätung und habe darauf hin Experten für Fluggastrechte (https://www.claimflights.de/ihre-fluggastrechte//url)konraktiert die mir eine Rückerstattung der Reisekosten ermöglicht haben. Ich kann das jedem ans Herz legen, der so einige Zeit an einem Flughafen aufgrund von Fremdverschulden fest hing und dabei Zeit und Nerven verloren hat.
Ich selbst hatte keine Ahnung von einem Anspruch auf Schadensersatz aber bin durch einen Freund darauf gekommen der mir dazu geraten hat.
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Ich hatte auf meinen Flug auch eine ordentliche Verspätung und habe darauf hin Experten für Fluggastrechte (https://www.claimflights.de/ihre-fluggastrechte//url)konraktiert die mir eine Rückerstattung der Reisekosten ermöglicht haben. Ich kann das jedem ans Herz legen, der so einige Zeit an einem Flughafen aufgrund von Fremdverschulden fest hing und dabei Zeit und Nerven verloren hat.
Ich selbst hatte keine Ahnung von einem Anspruch auf Schadensersatz aber bin durch einen Freund darauf gekommen der mir dazu geraten hat.
Mit solchen "Experten" im Internet ist es zwar einfach aber kostet, i.d.R. 20-30% des Erlöses, aber nur bei Erfolg.
Die Prüfung machst Du quasi schon bei der Eingabe deines Falls online. Wenn dabei raus kommen, dass sie es übernehmen, kannst Du es auch selbst machen, oder lässt einen Anwalt Deines Vertrauens einen Brief aufsetzen. Normalerweise billiger.
Bis auf das Thema, was ist höhere Gewalt, ist es sehr einfach. Zitat aus Wikipedia: "Die Fluggastrechte-Verordnung gilt für Passagiere von Flügen, die in der EU angetreten werden oder von Flügen, die von einer Fluggesellschaft mit Sitz in der EU bzw. Island, Norwegen oder Schweiz durchgeführt werden und die EU als Ziel haben. Ungültig ist sie hingegen für Flüge aus Drittländern mit in Drittländern registrierten Fluglinien in die EU"
Den Rest kann man auch dort lesen.
Selbst wenn das Flugrecht nicht greift, würde ich es über einen Anwalt probieren.
Mein Fall letztes Jahr: AA Rückflug von Chicago nach Düsseldorf wurde gestrichen und wir kamen 9 Stunden später an. Fluggastrecht gilt hier nicht, da es eine außereuropäische Airline ist (obwohl über BA gebucht!). Aus Kulanz habe ich dann pro Person 100$ erhalten. Es war aber ein Anwaltsschreiben (per Email) notwendig. Meine Anfrage über das AA Portal wurde ignoriert.
Gruß Frank
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Die Prüfung machst Du quasi schon bei der Eingabe deines Falls online. Wenn dabei raus kommen, dass sie es übernehmen, kannst Du es auch selbst machen, oder lässt einen Anwalt Deines Vertrauens einen Brief aufsetzen. Normalerweise billiger.
Na ja, es gibt da schon Fälle, wo die Einschaltung eines auf Flugprobleme spezialisierten Portals sinnvoll ist. Ich habe zur Zeit so einen Fall laufen, wo einiges zusammenkam: schweres Unwetter mit Flugumleitung und Zwischenaufenthalt (andere aus derselben Startregion gestartete Maschinen desselben Carriers landeten aber trotz Unwetter mit mäßiger Verspätung am Zielort - offenbar hatten die mehr Sprit für eine zusätzliche Warteschleife); Notwendigkeit der Reparatur der Maschine auf dem Vorfeld des Umleitungsflughafens wegen eines Defekts, der schon den ursprünglichen Start verzögerte). Damit insgesamt für eine Entschädigung mehr als ausreichende Verspätung. Null Reaktion auf (juristisch formuliertes) Anschreiben. Eines der Portale hat angenommen - so habe ich im Falle des Unterliegens wenigstens kein Kostenrisiko, das hier möglicherweise auch die Kosten von Sachverständigen einschließt. Klage ist eingereicht, mehr ist seit 1/2 Jahr noch nicht passiert.
Ich hätte nicht geklagt, wenn nicht (1) null Reaktion auf mein Anschreiben (2) unzumutbare Temperatur im Flugzeuginneren bei Zwischenaufenthalt (keine Möglichkeit, Flugzeug zu verlassen - erst nach über einer Stunde wurden Türen geöffnet, um etwas Luft zu bekommen) und praktisch keine Getränke mehr (3) Ankunft nach Mitternacht in MUC, so daß weder Taxis noch S-Bahn verfügbar waren.
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Hi,
hatte ich ja auch geschrieben, dass der strittige Punkt meisst die Höhere Gewalt ist.
Die Portasle sind ja nicht schlecht. Man muss nur sehen, dass sie "teuer" sind.
Mindestens wenn der Fall einfach liegt oder man eine Rechtsschutzversicherung hat, ist ein Anwalt preiswerter.