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Unterwegs => Flüge & Airlines => Thema gestartet von: Hank am 11.03.2003, 12:09 Uhr

Titel: (Fast) bankrotte Airlines: Übersicht + Diskussion
Beitrag von: Hank am 11.03.2003, 12:09 Uhr
Possible Near-Term AMR Bankruptcy -Union
Monday March 10, 12:42 pm ET
By Jon Herskovitz

DALLAS (Reuters) - The union representing flight attendants at American Airlines said it sees the world's largest carrier filing for bankruptcy "sooner rather than later."
The Association of Professional Flight Attendants "has reason to believe that the timing for an AMR bankruptcy may be sooner rather than later," President John Ward said, adding that the union plans to meet with airline management in order to hammer out a relief package for the carrier.

Ward, the head of one of the three major unions at American, said in a communication with members over the weekend that it is in the best interest of his union to do everything possible to avoid a bankruptcy of American parent company, AMR Corp. (NYSE:AMR - News).

"This certainly is not a position we would choose to be in, however, the situation is what it is and an AMR bankruptcy filing would only make this difficult situation worse," Ward said.

Ward and other APFA leaders were holding meetings in the Dallas area and were not immediately available to offer more information about the timing of a possible bankruptcy.

"American has stated that time is of the essence and it is committed to working with its union leaders and employee groups to quickly find mutually acceptable solutions to its situation," said American spokesman Todd Burke.

AMR shares were off 34 cents, or about 12 percent to $2.47 on the New York Stock Exchange (News - Websites).

Last month, American asked its employees to accept $1.8 billion in wage and other concessions. The company is losing about $5 million a day and has said its current losses were unsustainable.

AMR Chief Executive Don Carty has said the airline must slash $4 billion in annual costs, including the $1.8 billion in wage concessions, in order to stay in business.

Carty said in a separate communication with American employees over the weekend he thought the company's goal in annual wage reductions was achievable and would make the airline a strong competitor in the industry.

"I think it's clear to everyone that we do face very, very tough choices," Carty said.

"Our goal is to get our costs down to competitive levels, to offer fares competitive with the low-cost carriers, and then to best them all with a superior product and people," Carty said, adding this idea is a part of a new marketing campaign.

"I don't know about you, but I'm tired of hearing about the success of the low-cost carriers; I want them to hear about us for a change," he said.

All three of the major unions at American have said they are meeting the carrier's call to consider wage concessions, which analysts said were essential if the world's largest airline wants to avoid bankruptcy

The other two main unions at American said Washington should consider measures to help the troubled air industry, including tax relief. [/i]



Titel: Re: Next please ! American Airlines vor Bankrott
Beitrag von: KlausK am 11.03.2003, 12:21 Uhr
Immer hübsch langsam. Erst kommt mal Chapter 11, dann lange nichts und dann vielleicht der Bankrott. Es bleibt noch genügend Zeit, die miles abzufliegen. Wenn AA wirklich Gläubigerschutz anmelden muß, fliegt, glaube ich wenigstens, nur noch Delta und Northwest von FFM nach USA, ohne den Pleitegeier im Gepäck zu haben. Oder sind da noch andere????????
Titel: Re: Next please ! American Airlines vor Bankrott
Beitrag von: Daniel am 11.03.2003, 17:48 Uhr
Hallo Klaus,

ich glaube, Continental fliegt auch noch nicht unter Chapter 11. Auf jeden Fall sind es United und US Airways und nun American.

Gruß Daniel
Titel: Re: Next please ! American Airlines vor Bankrott
Beitrag von: Peter am 12.03.2003, 00:27 Uhr
Hi,

ich habe mir die Entwicklung der Fluggastzahlen angesehen und kann das irgendwie nachvollziehen. Es gibt einfach überkapazitäten, weil bei weitem nicht mehr so viele Leute fliegen wie vor 09/11. Solange sich daran nichts ändert, werden noch mehr Fluglinien Richtung Chapter 11 oder sonstiger Konkursregeln fliegen. Schade eigentlich, wie in anderen Bereichen nimmt auch hier die Auswahl und die Vielfalt mehr und mehr ab........
Titel: Re: Next please ! American Airlines vor Bankrott
Beitrag von: Hank am 12.03.2003, 06:28 Uhr
... und die Preise werden steigen (kann man ja bereits jetzt schon beobachten). Weniger Wettbewerb = höhere Tarife.
Titel: Re: Next please ! American Airlines vor Bankrott
Beitrag von: Hank am 20.03.2003, 11:55 Uhr
Passend zum Thema:

US-AIRLINES

Bruchlandung mit Ansage

Durch steigende Kerosinpreise und sinkende Passagierzahlen stecken die amerikanischen Fluggesellschaften tief in der Krise. Der Beginn des Irak-Krieges könnte für einige das endgültige Aus bedeuten.


Hamburg - "Unsere Industrie wir mit am frühesten und mit am schwersten betroffen sein", sagte Glenn Tilton, CEO des United-Airline-Mutterkonzerns UAL Corp. am Mittwoch. Sogar den totalen Zusammenbruch der Gesellschaft wollte der Konzernchef nicht mehr ausschließen.
 
Fast gleichzeitig kündigte Continental Airlines an, bis zum Jahresende 1200 Mitarbeiter nach Hause zu schicken. Betroffen sind Piloten, Reservierungsmitarbeiter und Flughafenangestellte. Nebenbei wurden auch vier Spitzenmanager in den Ruhestand geschickt. Bereits zuvor hatte Continental 4300 Mitarbeiter gefeuert. Zudem strichen die Verantwortlichen Kapazitäten auf den transatlantischen und transpazifischen Routen.

Schwache Umsätze, gestiegene Steuern, höhere Aufwendungen für Treibstoff-, Sicherheit und Versicherung: Die Kosten laufen Continental auch ohne Krieg schon davon. Damit reiht sich der fünftgrößte US-Anbieter in den Klagechor der amerikanischen Linien ein.

Die Aussichten sind finster. Durch den Konflikt am Persischen Golf müssen die Gesellschaften mit weiter sinkenden Passagierzahlen rechen. Terri Shank, Sprecher des Reisedienstes Orbiz, sieht bereits einen dramatischen Einbruch bei den Buchungen für internationale Flüge. Gleichzeitig drohen steigende Kerosinpreise. Treibstoff ist ohnehin der größte Kostenfaktor für die Konzerne.

Bis zu 70.000 Arbeitsplätzen sind nach Schätzung des Branchenverbandes Air Transport Association (ATA) durch den Krieg direkt gefährdet. Ein 90 Tage dauernder Konflikt würde demnach Einnahmeverluste in Höhe von vier Milliarden Dollar nach sich ziehen.

Die drohende Doppelbelastung trifft die Branche zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Die Anschläge vom 11. September haben die meisten Anbieter ins Trudeln gebracht. Seit den Terrorattacken häuften sich Milliarden-Verluste in den Büchern an. Obwohl die Bush-Administration den Fliegern mit einem großzügigen finanziellen Hilfspaket zur Seite sprang, wurden seit September 2001 100.000 Arbeitsplätze abgebaut und 2200 regelmäßige Flugverbindungen gestrichen.

Schon jetzt fliegen mit United Airlines und US Airways zwei der größten Konzerne des Landes unter Gläubigerschutz. Besonders bei United liegen die Nerven blank. UAL Corp. rechnet im laufenden ersten Geschäftsquartal mit einem operativen Verlust in Höhe von 877 Millionen US-Dollar. Wie jetzt bekannt wurde liegen die Buchungen für internationale Flüge 40 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

In einer Anhörung vor einem Chicagoer Insolvenzgericht wiederholte ein UAL-Sprecher Mitte der Woche, dass die Airline liquidiert werden müsse, falls man mit den Gewerkschaften keine dauerhafte Änderung der Tarifverträge vereinbaren könne. Im Rahmen des laufenden Insolvenzverfahrens will UAL alte Lohnverträge aus Kostengründen für null und nichtig erklären zu lassen.

Mitte März hatte mit Delta Airlines die drittgrößte US-Fluggesellschaft Alarm geschlagen. Delta kündigte an, dass der Cashflow im ersten Quartal voraussichtlich wegen des Passagierrückgangs negativ sein werde. Damit nicht genug: Auch bei American Airlines scheint die Insolvenz immer wahrscheinlicher. Die größte Fluglinie der Welt versucht nach Kreditzusagen für den Fall eines Antrags auf Insolvenzschutz zu erhalten.

United Airlines bemüht sich nun um Regierungshilfen, um den drohenden Zusammenbruch doch noch abzuwenden. Scheinbar mit Erfolg. Im Rahmen des Luftfahrtstabilisierungs-Gesetzes sollen die Fluggesellschaften drei Milliarden Dollar erhalten, berichtete die "New York Times". Ein kurzer Krieg ließe sich mit dieser Finanzspritze wohl noch überbrücken. Wenn sich der Konflikt jedoch in die Länge zieht, ist mit zahlreichen Bruchlandungen zu rechnen.

Trotz der in Aussicht gestellten Finanzspritze geben sich Branchenbeobachter pessimistisch. "Wenn sich nichts ändert, werden American, Continental, Northwest und Delta in den nächsten zwei Jahren bankrott sein", prognostiziert UBS-Warburg-Analyst Sam Buttrick.



© SPIEGEL ONLINE 2003 (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,241157,00.html)
Titel: Re: Next please ! American Airlines vor Bankrott
Beitrag von: danny am 20.03.2003, 12:43 Uhr
Mal ne dumme Frage?

Was passiert eigentlich mit meinen Tickets im worst-case, wenn jetzt US-Airways den Chapter 11 bis September nicht überleben sollte?
Kann ich dann meinen Flug und das Geld in die Esse schreiben oder wird man dann auf andere Airlines umgebucht?

Danny
Titel: Re: Next please ! American Airlines vor Bankrott
Beitrag von: Hank am 20.03.2003, 14:40 Uhr
"Normalerweise" nehmen andere Ailrines Dich mit - auf Basis von goodwill (!) und Verfügbarkeit. Wenn aber mehrere Airlines zeitnah pleite gehen und noch andere Faktoren (z.B. Krieg) hineinspielen, dann hast Du eine Niete gezogen.
Titel: Re: Next please ! American Airlines vor Bankrott
Beitrag von: Hank am 21.03.2003, 11:51 Uhr
21.03.2003 - 10:13 Uhr

United Airlines kündigt Personalmaßnahmen an

Chicago (vwd) - Die United Airlines hat wegen des Irak-Krieges Personalmaßnahmen und eine Reduzierung des Flugplanes angekündigt Betroffene Mitarbeiter würden möglicherweise am Freitag benachrichtigt und auf einen "No-Pay-Status" gesetzt, teilte die Gesellschaft ihren Angestellten am späten Donnerstag mit. Bei der Gewerkschaft der Maschinisten hieß es, bereits am Donnerstag seien mehr als 1.100 Mechaniker in der Wartungs-Niederlassung in Indianapolis in den Urlaub geschickt worden Weitere Reduzierungen als Folge des Krieges seien fast sicher.

In der vergangenen Woche hatte der CEO Glenn Tilton der Tochtergesellschaft der UAL Corp, Elk Grove Township, gesagt, bei einem Krieg müsse der Flugplan zunächst um zehn bis zwölf Prozent verringert und Personal eingespart werden. United Airlines beschäftigt 76.000 Mitarbeiter.
vwd/DJ/21.3.2003/jhe/ip
Titel: Re: Next please ! American Airlines vor Bankrott
Beitrag von: Hank am 21.03.2003, 11:59 Uhr
Air Canada streicht 3600 Stellen

Auch die Air Canada bekommt die Auswirkungen des Irak-Kriegs zu spüren. Jetzt sollen die bereits angekündigten Sparanstrengungen vorgezogen werden. 3600 Stellen sollen bis zum Jahresende gestrichen werden.

Montreal - Der Kriegsausbruch bestätige die Dringlichkeit, Personalkosten einzusparen, teilte das kanadische Unternehmen am Donnerstag mit. Bereits im Februar hatte die zur Star-Alliance gehörende Fluggesellschaft angekündigt, 650 Millionen kanadische Dollars einsparen zu wollen.
Der Arbeitsplatz-Abbau betreffe 20 Prozent der nicht gewerkschaftlich organisierten Beschäftigten sowie zehn Prozent der gewerkschaftlich organisierten Mitarbeiter. Die Fluggesellschaft hat bereits in den vergangenen beiden Jahren ihre Aktivitäten zurückgeschraubt. Ein Fünftel der Flüge wurde eingestellt und 84 Maschinen stillgelegt.



© SPIEGEL ONLINE 2003 (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,241376,00.html)

Titel: Re: Next please ! American Airlines vor Bankrott
Beitrag von: Hank am 02.04.2003, 07:19 Uhr
AA scheint das Schlimmste erstmal abgewendet zu haben:

Knapp am Crash vorbei

Nach einer Reihe von Hiobsbotschaften aus dem Luftfahrtsektor geben American Airlines und US Airways wieder Anlass zur Hoffnung. American kann die drohende Insolvenz abwenden, US Airways wird sogar aus dem Gläubigerschutzverfahren entlassen.

New York - Am Montag wendete die weltgrößte Fluggesellschaft American Airlines eine Insolvenz zunächst ab. Dieser Erfolg sei der Bereitschaft der Mitarbeiter zu Lohnverzicht und Einsparungen zu verdanken, teilte AMR, die Muttergesellschaft von American Airlines, nach dem Abschluss weiterer Vereinbarungen mit den Gewerkschaftsvertretungen einzelner Berufsgruppen des Unternehmens mit.
Die Einsparungen werden nach Angaben von AMR-Chef Donald Carty auf Seiten der Piloten 660 Millionen Dollar betragen, bei den Flugbegleitern 340 Millionen Dollar, 620 Millionen Dollar beim Bodenpersonal und 180 Millionen Dollar auf Seiten des Verwaltungspersonals und der Reservierungsbüros. Ihr Lohnverzicht beträgt je nach Berufsgruppe bis zu 20 Prozent. Die Zustimmung der Gewerkschaftsmitglieder wird innerhalb der kommenden 15 Tage erwartet. Die Fluglinie muss Cartys Angaben zufolge vier Milliarden Dollar jährlich einsparen, um ihr Geschäft aufrecht zu erhalten.

Derweil ist US Airways aus dem Insolvenzverfahren nach Kapitel Elf des US-Gläubigerschutzgesetzes entlassen worden. US-Airways-Chef David Siegel sagte am Montag, er sei hocherfreut über die markanten Fortschritte, die im Rahmen der monatelangen Restrukturierungsmaßnahmen erzielt worden seien. Der Umbauprozess des Unternehmens, der in eine sehr schwierige Zeit für die gesamte Luftfahrtbranche falle, sei allerdings noch nicht abgeschlossen. Die unter Druck geratene Gesellschaft hatte in den vergangenen Monaten den Personalbestand um 36 Prozent verringert. Die Flüge wurden, bezogen auf die Zahl vor den Anschlägen vom 11. September, um 25 Prozent zurückgefahren.

Am Montag erhielt die Airline zudem eine staatliche Kreditbürgschaft in Höhe von 900 Millionen Dollar zur Absicherung privater Finanzierungen. Weitere 240 Millionen Dollar kommen vom Alabama-Pensionssystem, das im Gegenzug US-Airways-Anteile bekommt.

Die siebtgrößte amerikanische Fluggesellschaft will sich nach eigenen Angaben künftig verstärkt auf das Geschäft mit Regionalflügen konzentrieren. Analysten würdigten den Erfolg der Umstrukturierung unter Siegel, warnten aber, das Unternehmen könnte erneut in Schwierigkeiten kommen, sollte sich die gesamte Branche nicht deutlich erholen.



© SPIEGEL ONLINE 2003 (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,242893,00.html)


Dafür mehren sich jetzt die Anzeichen, daß Air Canada den Gläubigerschutz beantragen muß - die hatte ich ja überhaupt nicht auf der Liste ...
Titel: Re: Next please ! American Airlines vor Bankrott
Beitrag von: ines am 02.04.2003, 10:37 Uhr
Und schon kommt die Meldung, daß Air Canada Insolvenz anmeldet.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,243020,00.html

Na toll, habe vor 2 Wochen dort gebucht  ???
Titel: Re: Next please ! American Airlines vor Bankrott
Beitrag von: ines am 02.04.2003, 12:10 Uhr
Hallo Klaus,

also bei mir funktioniert es. Ich weiß nicht, voran es liegt, daß es bei Dir nicht funzt.   Ich hab den Text mal anbei mal kopiert, also Auszug aus Spiegel online von heute:


"LUFTFAHRT-PLEITEWELLE

Air Canada meldet Insolvenz an

Den letzten Gewinn schrieb Air Canada im Jahr 1999, nun ist die größte Fluglinie im zweitgrößten Land der Welt zahlungsunfähig. Ein Rückschlag auch für den Star-Alliance-Partner Lufthansa.

 
AP

Air-Canada-Jets in Montreal: Die Preise sollen schrumpfen, aber vor allem auch die Löhne


Toronto - Air Canada beantragte den Gläubigerschutz am Dienstagabend in Ontario und hat nun bis zum Frühsommer Zeit, um die Sanierung durchzusetzen. Solange kann der Flugbetrieb weitergehen. Die Gesellschaft brauche eine Schonfrist, um ihre Geschäfte neu zu ordnen, mit den Gewerkschaften zu verhandeln und die Regierung um Unterstützung zu bitten, teilte das Unternehmen mit.
Konzernchef Robert Milton versicherte den Kunden auf einer telefonischen Pressekonferenz, ihre Reisepläne würden nicht berührt. Aus Kreisen der kanadischen Regierung verlautete laut Reuters, dass nicht mit der Ankündigung einer sofortigen Hilfe zu rechnen sei.

Die Börse in Toronto setzte den Handel mit Air-Canada-Aktien in Erwartung des Antrags auf Gläubigerschutz aus. Der Kurs war bereits am Montag auf den tiefsten Stand seit einem Jahr gefallen. Air Canada hatte den Antrag vor dem obersten Gericht der Provinz Ontario eingereicht. Die Gesellschaft will zudem einen Antrag im Rahmen des US-Insolvenzrechts stellen. Mit GE Capital hat Air Canada eine Zwischenfinanzierung von 1,05 Milliarden kanadischen Dollar vereinbart.

Milton machte zahlreiche Entwicklungen für die Probleme seiner und anderer Fluggesellschaften verantwortlich. Er verwies auf den Kollaps des Hochtechnologiebereichs im Jahr 2000, auf den konjunkturellen Abschwung in 2001, auf die Terrorattacken vom 11. September 2001, die Konkurrenz von Billigfluglinien, hohe Ölpreise und jetzt den Irak-Krieg.

Air Canada habe von ihren Gewerkschaften 650 Millionen kanadische Dollar an jährlichen Kosteneinsparungen gefordert. Es habe bisher noch keine Vereinbarungen gegeben. Milton nannte die Reaktion der Gewerkschaftsführung enttäuschend. Die Gesellschaft will zudem die Preise vereinfachen und das Streckennetz umbauen. Auch die Flugzeugflotte soll gestrafft werden.

Air Canada hat bisher 40.000 Angestellte und eine Flotte von 357 Flugzeugen. Sie bietet Flüge zu zahlreichen kanadischen Zielen an. Zusammen mit Lufthansa und anderen Airlines ist Air Canada Gründungsmitglied der Star Alliance.

Nach Auskunft von Airbus hat Air Canada noch sieben offene Bestellungen für Airbus-Flugzeuge, darunter fünf A-340 und zwei A-321. Analysten rechnen nicht damit, dass die Gesellschaft diese Maschinen noch abnehmen wird."

Quelle: Spiegel Online
Titel: Re: Next please ! American Airlines vor Bankrott
Beitrag von: KlausK am 02.04.2003, 12:22 Uhr
Jetzt klappt es auch. Muß an meiner Kiste gelegen haben.
Danke, Ines
Titel: Re: (Fast) bankrotte Airlines: Übersicht + Diskuss
Beitrag von: ines am 03.04.2003, 09:24 Uhr
@ Hank,

Du scheinst Dich mit der Materie ja ganz gut auszukennen. Was würdest Du in meiner Situation tun:

Flug gebucht mit Air Canada (Mai/Juni) - bisher jedoch nur Anzahlung geleistet, Tickets noch nicht ausgestellt.

Habe ich eine Chance, aus der Buchung kostenlos bzw. mit geringen Kosten rauszukommen?

Titel: Re: (Fast) bankrotte Airlines: Übersicht + Diskuss
Beitrag von: Hank am 03.04.2003, 09:45 Uhr
@Ines,

Du kannst hie rnur auf Kulanz hoffen (und ein entsprechend "fähiges" Reisebüro), solange AC nicht die Flüge von sich aus storniert, was relativ unwahrscheinlich ist.

Ich an Deiner Stelle würde aber die Buchung aufrecht erhalten, denn Mai/Juni ist nicht mehr so lange hin ... !
Titel: Re: (Fast) bankrotte Airlines: Übersicht + Diskuss
Beitrag von: PeterBauer am 04.04.2003, 19:50 Uhr
da siehts bei mir schon anders aus mit meinen gebuchten und bezahlten Flügen für September.
Peter

ach da hatte es vorher nicht mit dem einloggen geklappt
Titel: Re: (Fast) bankrotte Airlines: Übersicht + Diskuss
Beitrag von: Schneewie am 15.04.2003, 15:03 Uhr
Wie sieht es denn nun mit Air Canada aus? Weiß jemand den neuesten Stand? Möchten gern im Mai für Ende des Jahres buchen, aber wenn es unsicher ist, werden wir noch warten ???
Danke.
Titel: Re: (Fast) bankrotte Airlines: Übersicht + Diskuss
Beitrag von: Hank am 16.04.2003, 15:46 Uhr
AA: Stewardessen auf Crash-Kurs

Fast hätte die Führung von American Airlines mit ihren Gewerkschaften einen rettenden Tarifkompromiss erreicht. Doch die Stewardessen und Stewards machten ihnen einen Strich durch die Rechnung - nun droht die Insolvenz.


Fort Worth - Es ist ein bisschen wie in Florida im Jahr 2000. Nur geht es diesmal nicht um die Wahl eines Präsidenten, sondern um das Überleben der größten Fluggesellschaft des Landes. Genauer gesagt müssen die Beschäftigten in Urabstimmungen einem Bündel an Tarifzugeständnissen zustimmen, mit denen ihnen bis zu einem Viertel ihrer Einkünfte und Leistungen verloren geht. Piloten und Bodenpersonal hatten jeweils mit knapper Mehrheit zugestimmt, nur bei den Flugbegleitern gab es Probleme.
Von den 19.151 abgegebenen Stimmen entfielen 9842 auf "Nein" - eine Mehrheit von 51 Prozent der Flugbegleiter lehnte also die Gehaltskürzungen ab. Wie bei der Präsidentenwahl 2000 bemühte man sich sofort nach der Wahl um Erklärungen: Die Flugbegleiter hätten Probleme mit dem Wahlvorgang gehabt und vielleicht irrtümlich mit "Nein" gestimmt. Außerdem hätten einige ihre Stimme noch gar nicht abgegeben. In der Hoffnung, das Ruder doch noch herumzureißen, verlängerte die Unternehmensführung die Frist noch einmal bis Mittwochabend.  

An der Dramatik der Situation lässt Don Carty, Chef der American Mutter AMR, keinen Zweifel: "Dies ist die letzte Chance, die Insolvenz zu vermeiden", sagte er. Falls man es nicht schaffe, die Ratifizierung durch die Flugbegleiter zu sichern, gebe es bedauerlicherweise keine Alternative als einen sofortigen Insolvenzantrag. Seinen Worten zufolge würden bei einer Zahlungsunfähigkeit 10.000 Jobs sofort wegfallen, die Zukunft von 100.000 Mitarbeitern von American Airlines wäre ebenfalls akut gefährdet.

Mit dem Tarifkompromiss will American Airlines pro Jahr rund 1,8 Milliarden Dollar einsparen. Die Vereinbarung erstreckt sich auf sechs Jahre. Als Entschädigung für die Lohnausfälle sollen die Angestellten mehr Aktienoptionen erhalten.

In den vergangenen beiden Jahren haben sich bei der Konzernmutter AMR Verluste in Höhe von 5,8 Milliarden Dollar angehäuft, im ersten Quartal diesen Jahres soll Analysten zufolge noch eine Milliarde Dollar dazukommen. Sollte American Airlines tatsächlich Gläubigerschutz beantragen müssen, wäre dies die größte Insolvenz der Luftfahrtgeschichte. Außerdem wäre die US-Luftfahrtbranche damit praktisch enthauptet. Auch die zweitgrößte US-Fluggesellschaft United Airlines befindet sich bereits in einem Insolvenzverfahren. [/i]

© SPIEGEL ONLINE 2003
(http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,245035,00.html)
Titel: Re: (Fast) bankrotte Airlines: Übersicht + Diskuss
Beitrag von: Schneewie am 25.04.2003, 13:10 Uhr
Muß meine Frage einfach nochmals wiederholen.

Wie sieht der Status bei Air Canada aus? ???

Haben die bereits Insolvenz angekündigt?
Wir wollen im Mai/Juni buchen, aber wenn es unsicher ist, warten wir ...

Bitte kurze Info.....vielen Dank.
Titel: Re: (Fast) bankrotte Airlines: Übersicht + Diskuss
Beitrag von: Hank am 25.04.2003, 13:22 Uhr
@Schneewie:

Insolvenz angemeldet haben die schon vor geraumer Zeit, siehe auch Antwort #14 hier im Thread. Zum Rest wurde auch schon viel gesagt - no risk, no fun ...
Titel: Re: (Fast) bankrotte Airlines: Übersicht + Diskuss
Beitrag von: KlausK am 28.04.2003, 07:24 Uhr
AA hat´s wohl geschafft:
American Airlines hat vorerst wieder Luft
 
Weltgrößte Fluggesellschaft entgeht vorerst der Pleite - Neuer Chef muss noch große Probleme lösen
 
Die weltgrößte Fluggesellschaft American Airlines hat mit der Billigung etwas abgemilderter Tarifkonzessionen durch die Flugbegleitergewerkschaft vorerst einen Gang zum Insolvenzrichter vermieden. Gerard Arpey (44), der neue Chef der American und ihrer Muttergesellschaft AMR Corporation, hat aber noch alle Hände voll zu tun, um ein zukünftiges Insolvenzverfahren zu vermeiden.
 
Arpey hatte den bisherigen AMR-Chef und -Verwaltungsratsvorsitzenden Donald Carty abgelöst. Carty musste zurücktreten, weil er äußerst großzügige Zusatzleistungen für die Spitzenmanager des Unternehmens verheimlicht hatte, während er die eigenen Mitarbeiter mit Insolvenzdrohungen zu jährlichen Tarifkonzessionen von 1,8 Milliarden Dollar gezwungen hatte.

Die drei Gewerkschaften der American wollten deshalb die bereits in Urabstimmungen von den 99.000 Mitarbeitern gebilligten Tarifkonzessionen wieder rückgängig machen. Dies hätte einen sofortigen Insolvenzantrag nach sich gezogen. Die Piloten- und die Mechanikergewerkschaft stimmten zunächst weniger rigorosen Bedingungen zu, und auch die Gewerkschaft der Flugbegleiter nahm sie am Freitag nach Gesprächen mit Arpey an.

Die Aktien der American sind am Freitag um 8,9 Prozent auf 4,40 Dollar gestiegen. Sie haben innerhalb von Jahresfrist 80 Prozent an Wert verloren und sind zusammen nur noch 689 Millionen Dollar wert.

Die American Airlines will unter Einschluss der Tarifkonzessionen Kostenersparnisse von 4 Milliarden Dollar erreichen. Die Tarifkonzessionen sind nach Darstellung Arpeys ein lebenswichtiger Bestandteil der Restrukturierung des Unternehmens. Arpey sieht aber auch zukünftige Gefahren. Das Unternehmen müsse sich auch noch mit anderen Unternehmen, Leasingfirmen und Lieferanten über bedeutsame Zugeständnisse einigen.

Die American sehe sich einem feindlichen Geschäfts- und Finanzumfeld gegenüber, sagte Arpey. Der neue American-Chef führte über Erwarten gestiegene Flugbenzinkosten, einen andauernden Konflikt im Nahen Osten, den Ausbruch der Lungenkrankheit SARS und die unter Druck stehende Konjunktur an. "Wir sind noch nicht aus der Gefahrenzone", sagte er.

Arpey war 1982 als Finanzanalyst zur American gekommen. Er wurde 1992 Planungschef und drei Jahre später bereits Finanzchef. Im Jahr 2000 wurde er Präsident und war damit für die Tagesgeschäfte verantwortlich. Arpey hat im Gegensatz zu seinem Vorgänger ein gutes Verhältnis zu den Spitzenleuten der drei Gewerkschaften und kommt auch besser mit den Beschäftigten aus. Er sieht die Wiederherstellung des Vertrauens der eigenen Mitarbeiter als eine seiner Hauptaufgaben an. Arpey hat einen Pilotenschein gemacht, um mehr Verständnis für die Fliegerei zu gewinnen.

Von unserem Korrespondenten: Peter Bauer, New York


RON - RHEINPFALZ ONLINE, Montag, 28. Apr , 03:45 Uhr


Titel: Re: (Fast) bankrotte Airlines: Übersicht + Diskuss
Beitrag von: Andre am 28.04.2003, 16:47 Uhr
Kurz für die, die aufgrund drohender Insolvenz der Airlines, kalte Füße bei Ihren Flugbuchungen bekommen:

Solange ein Ticket noch nicht ausgestellt ist (was fast ausschließlich nur bei NON-IATA-Tarifen möglich ist, da IATA Tarife meistens an sehr kurze Ticketingfristen gebunden sind), entstehen dem Reisebüro keine Kosten für die Stornierung einer Buchung (wenn man mal vom Personalaufwand a 5 min. und dem Gewinnverlust aus dem Ticketverkauf absieht).
Es liegt also im Ermessen des Reisebüros, welche Forderung gegen den Kunden, der vor Ticketing stornieren möchte, erhoben werden.

Ganz anders verhält es sich bei bereits ausgestellten Tickets. Hier gibt es eindeutig definierte "Rules", die man sich vom Reisebüro aushändigen lassen sollte.

Häufig (nicht immer) ist der Preis für ein bereits ausgestelltes Ticket in einem Eco-Tarif bei Stornierung nicht erstattbar.

Persönlich würde ich aber abraten, Tickets zu stornieren, weil man Gerüchte über drohende Insolvenz gehört hat. Fast alle Airlines sind durch staatliche Abfangprogramme ein wenig gesichert. Kommt es dennoch zur Insolvenz, ist die Wahrscheinlichkeit ausreichend hoch, dass Partnerairlines die Beförderung übernehmen.
Titel: Re: (Fast) bankrotte Airlines: Übersicht + Diskuss
Beitrag von: Hank am 06.05.2003, 16:08 Uhr
Fällt die SWISS eigentlich mit in diese Kategorie ?? Ich denke schon, auch wenn sich heute hartnäckige Gerüchte tummeln, daß Lufthansa an der ehemaligen Schweizer Renommierairline interessiert ist ...

Dichtung oder Wahrheit - der Aktie tut es gut, fast 60% (!!) im Plus.
Titel: Re: (Fast) bankrotte Airlines: Übersicht + Diskussion
Beitrag von: Angi am 27.06.2004, 21:01 Uhr
Hallo,

"Delta steht vor der Insolvenz"
- diesen Bericht habe ich heute zufällig entdeckt (ist allerdings nicht mehr ganz neu - 2.6.04):

http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200012,200040,743950/SH/0/depot/0/

Was passiert eigentlich im "Ernstfall" mit angesammelten Freimeilen?
Verfallen die oder kann man die dann bei Allianz-Unternehmen (z.B. Air France) abfeiern?

Gruß Angi
Titel: Re: (Fast) bankrotte Airlines: Übersicht + Diskussion
Beitrag von: Manatee am 27.06.2004, 21:58 Uhr
Hallo Angi,

leider ist der Bericht für Nicht-Abonnenten nicht lesbar,
wahrscheinlich hat das Handelsblatt was dagegen, wenn du hier Kennung und Passwort durchgibst :lol:

Gruß
Manatee
Titel: Re: (Fast) bankrotte Airlines: Übersicht + Diskussion
Beitrag von: Angi am 27.06.2004, 22:23 Uhr
Hi Manatee,

ich bin kein Abonnent vom Handelsblatt. Wie gesagt, ich bin rein zufällig auf die Seite gekommen. Habe einfach etwas gegoogled, habe eigentlich deutsche Seiten mit Delta + Special gesucht und bin dann hier fündig geworden:

Handelsblatt.com: Unternehmen: Handel + Dienstleistungen Delta Airlines steht vor der Insolvenz. Bei der Delta Air Lines verdichten sich die Anzeichen auf eine Insolvenz. ... DELTA AIR LINES INC. Chartanalyse Chartanalyse. ...
www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/ sfn/buildhbi/cn/GoArt!200012,200040,743950/SH/0/depot/0/ - Ähnliche Seiten

Bei mir ging dann die Seite auf, die ich per Link angegeben habe  :?:  :?:  :?: Keine Ahnung warum die bei dir nicht geht.

Aber so wie ich das sehe, kannst du dich einfach  k o s t e n l o s  anmelden und registrieren. Vielleicht habe ich das auch in grauer Vorzeit mal gemacht  :verwirrt:  und kann mich nicht mehr erinnern  :zuck:

Gruß Angi
Titel: Re: (Fast) bankrotte Airlines: Übersicht + Diskussion
Beitrag von: Heiner am 28.06.2004, 09:22 Uhr
Hi!
Was dort stand ist ja nichts neues. Den Fluggesellschaften geht es zur Zeit eben nicht gut. Sie haben mit den teuren Ölpreis zukämpfen, und wollen dies nun beim Personal einsparen. Und wenn die dann nicht mitmachen droht man eben mit Insolvenz.
Gruß Heiner
Titel: Re: (Fast) bankrotte Airlines: Übersicht + Diskussion
Beitrag von: MightyDuck am 28.06.2004, 10:26 Uhr
Hier gibt's einen neueren Artikel zu Delta:
http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=companiesNews&storyID=530799§ion=news
Scheint ja noch nicht ganz so dramatisch zu sein,ich bin aber trotzdem froh daß ich meine 80.000 Meilen letztes Jahr abgeflogen habe.
Titel: Re: (Fast) bankrotte Airlines: Übersicht + Diskussion
Beitrag von: Kisimba am 30.06.2004, 13:39 Uhr
Zitat von: Heiner
Hi!
Was dort stand ist ja nichts neues. Den Fluggesellschaften geht es zur Zeit eben nicht gut. Sie haben mit den teuren Ölpreis zukämpfen, und wollen dies nun beim Personal einsparen. Und wenn die dann nicht mitmachen droht man eben mit Insolvenz.
Gruß Heiner


... und die Flieger sind vollgestopft bis zum allerletzten Platz ... so war es jedenfalls jetzt bei uns. Glücklicherweise wurde an der Qualität der Mahlzeiten nicht gespart (nur an der Menge der ausgeschenkten Getränke - wobei ich 'Coke' und dergleichen meine).  :pancake:  :prost:

Fröhliche Grüße
Wiebke
Titel: Re: (Fast) bankrotte Airlines: Übersicht + Diskussion
Beitrag von: tom22 am 16.10.2004, 14:00 Uhr
In einer ausländischen Zeitung waren jetzt wieder aktuelle Meldungen zur wirtschaftlichen Situation der amerikanischen Fluggesellschaften zu lesen. Insbesondere Delta, US-Airways (Liquidationsgefahr in Feb 2005) und United Airlines wurden als die Wackelkandidaten genannt.

Als Rat wurde folgendes geschrieben:
 (1) Flugtickets nur kurzfristig buchen, max 60 Tage im voraus
 (2) Flüge mit einer Kreditkarte zu bezahlen, die einen
      Versicherungsschutz für Konkurse von Fluggesellschaften bietet

Gibt es evtl. diesen Versicherungsschutz (Konkurs einer Fluggesellschaft) in Kombination mit Kreditkarten auch in Deutschland?

Gruss Tom
Titel: Re: (Fast) bankrotte Airlines: Übersicht + Diskussion
Beitrag von: tom22 am 16.04.2008, 21:26 Uhr
In der Zeitschrift Finanztest wurde jetzt eine spezielle Reiseversicherung für Flugreisende vorgestellt. Ticketsafe von der Europäischen Reiseversicherung. Die Bewertung war nicht sonderlich gut, da relativ hohe Gebühren verlangt werden. Dafür werden aber auch Flugkosten erstattet, wenn die Fluglinie insolvent wird.

http://www.ticketsafe.de/ticketsafe-fragen.html#faq2

Die Eregnisse vom Test gibt es hier:

http://www.test.de/themen/versicherung-vorsorge/schnelltest/-Ticketsafe-der-Europaeische-Reiseversicherung/1669783/1669783/

Gruss Tom