Eine Verspätung um 90 Minuten ist doch zu verschmerzen und kann auch passieren, wenn man mit der ursprünglich gebuchten Maschine unterwegs ist.
Ideal gelöst war es nicht, zumindest die Sache mit dem Gepäckschein. Und eine Info, dass das Gepäck schon da sein wird und wo es abgeholt werden kann, wäre auch nicht schlecht gewesen. 
Wäre das im Übrigen nicht durch einen beherzten Griff zum Gepäckschein vor dem Abgeben der Bordkarte und durch ein wenig Herumfragen beim Warten herauszufinden gewesen? Aber klar, so geistesgegenwärtig muss man erstmal sein, wenn einem in einer Fremdsprache in Windeseile um die Ohren gewedelt wird, dass es nun ganz anders als gedacht weitergeht... 
Nach dem Flug einfach das Gepäck abholen zu können und nicht noch ewig am Band stehen zu müssen, hat hingegen durchaus Vorteile. 
Ich merke mir für die Zukunft: Lass den Gepäckschein immer nur dort aufkleben, wo er dir durch so etwas nicht abhanden kommen kann, z. B. auf den Pass.
Natürlich ist die Verspätung zu verschmerzen gewesen.
Da aber Philly wettertechnisch schon im Bereich der winterlichen Temperaturen liegt und Charlotte nicht, hatte sich meine Tochter bei der Buchung den zweiten als Favorit ausgesucht.
Ja, die Kommunikation war äußerst dürftig.
Es gab kein Warten bei der unfreiwilligen Umbuchung! Sie wurde mit drei anderen Passagieren aufgerufen, als sie nichtsahnend am Gate saßen, die Bordkarten "aus der Hand" gerissen und nach 5 min saßen sie im anderen Flieger. Da war keine Zeit zumn Fragen. Und bei dem Chaos hat sie einfach nicht mehr an den Gepäckschein gedacht.
Ich werde für die Zukunft meine Gepäckscheine auch immer im Auge behalten!!!
Allerdings ist die Sprache bei meiner Tochter nicht das Problem, sie studiert im 5. Semester Anglistik/Amerikanistik

Reisefan62