Handgepäck und Elektroartikel

[Majala]

Hallo,

ich habe gleich mehrere Fragen: Ich fliege am 2.11. in die USA. Darf ich als Handgepäck mein Notebook und meine Handtasche mitnehmen?

Wird das Notebook mit als "Gepäck" gewogen, auch wenn ich es als HAndgepäck mitnehme?

Brauche ich irgendein "Ding", wenn ich Elektrogeräte aus Deutschland in den USA benutzen will?

Brauche ich vor allem für mein Notebook auch irgendwas extra, um es in den USA zu benutzen?

Tausend Dank im Voraus für Eure Hilfe, Maja

[Wolfgang]

Hi,

und herzlich Willkommen im Forum von usa-reise.de

Das Notebook darfst zu zusätzlich zu deiner Handtasche als Handgepäck mitnehmen.

Deine Elektrogeräte müssen auch mit 110 Volt und 60hz klar kommen bzw. umzustellen sein (ist meist irgendwo auf den Geräten aufgedruckt). Gerade beim Notebook sollte das kein Problem sein. Außerdem brauchst du einen Adapter für den Stromstecker.

[Nightfox]

Wenn du dir Geräte in den USA kaufst musst du drauf achten das sie auch mit 220v arbeiten, ansonnsten brauchst du einen Spannungswandler.

[Canyoncrawler]

Hallo,

die Auslegung der Handgepäckregelung liegt wohl im Ermessen der Airline.

US-Airways war dieses Jahr sehr streng mit den Handgepäckbestimmungen.
Zusätzlich zum Handgepäck durfte nur eine weitere Tasche als s.g. Personal Item mitgenommen werden.

Passagiere die zusätzlich zu Hand-, Akten- oder Kameratasche beispielsweise noch eine Plastiktüte oder eine zusätzliche kleine Tasche o.ä. mit an Bord nehmen wollten, wurden von den Angestellten abgefangen und dazu aufgefordert, das zusätzliche Gepäckstück entweder aufzugeben oder noch im Handgepäck zu verstauen! 

Nur Kleidungsstücke wie Jacken, Hüte, Bücher, Zeitungen ... wurden neben Handgepäck und Personal Item zusätzlich geduldet.

Ausserdem wurden die Passagiere mehrfach aufgefordert, die Abmessungen ihres Handgepäckstücks in den bereitstehenden "Gepäckschablonen" auf die zulässige Grösse zu überprüfen.

Trotzdem habe ich mich darüber gewundert, was einige Passagiere so als Handgepäck mit an Bord genommen haben, Trolleys in der Grösse unseres Koffers. 
Ein Trolley ins Staufach und voll war dieses. 

[magnum]

Und wenn es nicht gerade ältere und abgegrabbelte Geräte sind, würde ich mal vorsichtshalber einen Kaufbeleg mitnehmen. Sonst könnte der Zoll bei der Rückkehr auf die Idee kommen, Du hast die Dinger in USA eingekauft.

[Canyoncrawler]

Und wenn es nicht gerade ältere und abgegrabbelte Geräte sind, würde ich mal vorsichtshalber einen Kaufbeleg mitnehmen. Sonst könnte der Zoll bei der Rückkehr auf die Idee kommen, Du hast die Dinger in USA eingekauft.

Bei uns wollte der Zoll weder Quittungen für die anzumeldenden Waren sehen, noch hat er sich überhaupt dafür interessiert, was wir in unserem Koffer haben.
Der Beamte hat einfach unseren Zettel genommen, wo wir die Quittungen aufaddiert haben, hat 350 Euro Freigrenze (für uns als Ehepaar) abgezogen und hat die Waren im Wert von 900 Euro komplett mit 13,4 % pauschaliert, obwohl das theoretisch nur bis 700 Euro (für Ehepaare) möglich gewesen wäre. Zuvor hat er auch noch grosszügig auf 900 Euro abgerundet. 
Daher singe ich gerade ein Loblied auf den Zoll am Frankfurter Flughafen. 

Mein Mann fürchtete schon, der Zoll würde sich alle unsere Koffer vorführen lassen, wenn wir Waren anmelden.
Das wäre unangenehm gewesen, diese waren nämlich bis Anschlag voll und es hätte länger gedauert alles wieder so zu verstauen, dass die Koffer schliessen. 

[Noodles]

Und wenn es nicht gerade ältere und abgegrabbelte Geräte sind, würde ich mal vorsichtshalber einen Kaufbeleg mitnehmen. Sonst könnte der Zoll bei der Rückkehr auf die Idee kommen, Du hast die Dinger in USA eingekauft.

Sorry, aber das empfinde ich schon als deutlich übertrieben und Panikmache! Man erkennt schon anhand der Tastatur "unserer" Laptops, dass sie nicht aus den USA stammen. Im Zweifel (und der wird sicher nicht eintreten) kann man den Nachweis immer noch erbringen.

Grüße!
Noodles

[bruenor75]

Und wenn es nicht gerade ältere und abgegrabbelte Geräte sind, würde ich mal vorsichtshalber einen Kaufbeleg mitnehmen. Sonst könnte der Zoll bei der Rückkehr auf die Idee kommen, Du hast die Dinger in USA eingekauft.

Sorry, aber das empfinde ich schon als deutlich übertrieben und Panikmache! Man erkennt schon anhand der Tastatur "unserer" Laptops, dass sie nicht aus den USA stammen. Im Zweifel (und der wird sicher nicht eintreten) kann man den Nachweis immer noch erbringen.

Grüße!
Noodles

Man kann aber auch von vornherein unangenehme Situationen vermeiden...
Sonst hat man nämlich danach die Rennerei und den Stress, um die Nachweise zu den örtlich zuständigen Stellen zu bringen...

Wenn man also die Rechnungen griffbereit hat, sollte man sie ruhig einpacken; die wiegen nix und nehmen keinen Platz weg.

[magnum]

Und wenn es nicht gerade ältere und abgegrabbelte Geräte sind, würde ich mal vorsichtshalber einen Kaufbeleg mitnehmen. Sonst könnte der Zoll bei der Rückkehr auf die Idee kommen, Du hast die Dinger in USA eingekauft.

Sorry, aber das empfinde ich schon als deutlich übertrieben und Panikmache! Man erkennt schon anhand der Tastatur "unserer" Laptops, dass sie nicht aus den USA stammen. Im Zweifel (und der wird sicher nicht eintreten) kann man den Nachweis immer noch erbringen.


Grüße!
Noodles

Na, dann mal viel Spaß dabei, wenn Dich der Zoll rausfischt und Dich nach Deinen diversen elektronischen Artikeln befragt.

Ich würde diese 'Situation' doch eher umgehen und einen Beleg mitnehme. Was wiegt schon so ein Blatt Papier? Was spricht dagegen, sich auf eine Eventualität einzustellen, was keinen großen Aufwand darstellt?

Und nachdem man ja problemlos eine Tastatur austauschen kann, ist eine deutsche Tastatur auch keine Garantie dafür. Außerdem gehts nicht nur um Notebooks, sondern z.B. auch um Digitalkameras. Die haben meines Wissens keine Tastatur

Aber wenn Du Dir so sicher bist, kannst Du es natürlich auch lassen. Aber einmal ist immer das erste Mal

Bei uns wollte der Zoll weder Quittungen für die anzumeldenden Waren sehen, noch hat er sich überhaupt dafür interessiert, was wir in unserem Koffer haben.
Der Beamte hat einfach unseren Zettel genommen, wo wir die Quittungen aufaddiert haben, hat 350 Euro Freigrenze (für uns als Ehepaar) abgezogen und hat die Waren im Wert von 900 Euro komplett mit 13,4 % pauschaliert, obwohl das theoretisch nur bis 700 Euro (für Ehepaare) möglich gewesen wäre. Zuvor hat er auch noch grosszügig auf 900 Euro abgerundet.

Mir gings aber nicht um die Geräte, die man im Ausland kauft, sondern um in Deutschland gekaufte Geräte, die man mitnimmt und dann wieder 'einführt'.

[Canyoncrawler]

Mir gings aber nicht um die Geräte, die man im Ausland kauft, sondern um in Deutschland gekaufte Geräte, die man mitnimmt und dann wieder 'einführt'.

Solche Geräte hatten wir dabei: Nikon DSLR, JVC Camcorder, Laptop, Garmin GPS Handheld, Garmin Nüvi etc.
Eine Quittung dazu hätten wir allerdings nachreichen können, bzw. eine Verkaufsrechnung für die neuesten Anschaffungen Garmin Nüvi und die Registrierung der DSLR bei Nikon per Mail auf dem Laptop vorführen können, wenn es erforderlich gewesen wäre, war es aber nicht.

[winki]

Ich bin in meinem Leben schon viel in das Ausland außerhalb der Eurozone geflogen und berufsbedingt schon immer mit viel Elektronik unterwegs gewesen. So in den letzten Jahren öfters aus der USA mit 2 Notebooks, Navi-Computer+10' Display, Digikamera,2x I**d MP3 Player, div. CD etc. für meine Frau und mich im Handgepäck ein/aus gereist.

Noch nie war es nötig für alle Geräte irgend einen Nachweis zu erbringen. Gut nie ist keinmal, aber ich habe auch nichts zu befürchten. Klamotten sind im 2x€175 Rahmen und für kleine Teile dürfte es auch für den Zoll schwer werden mich des Zollvergehens zu überführen. Allerdings glaube ich dass Zollbeamte ein geschultes Auge haben und bei bestimmten Ausgangsflughäfen eher kontrollieren. Da wir eher als Underdogs (Trainingsanzug) reisen und nicht mit den neuesten Inklamotten aufgebrezelt sind, fallen wir auch nicht unter dem Rasterportofolio der Zollgrenzbeamten.

Anderenfalls wird das "Zollvergehen" unter Protest bezahlt und der Nachweis nachgereicht.

[Jack Black]

Mir gings aber nicht um die Geräte, die man im Ausland kauft, sondern um in Deutschland gekaufte Geräte, die man mitnimmt und dann wieder 'einführt'.

Du willst uns aber doch jetzt nicht ernsthaft erzählen, Ihr hättet für Handy(s), Mp3-Player, Kopfhörer, Notebook, Kamera(s), Navi, Rasierapparat, Armbanduhr, Schmuck etc.pp. allesamt die Originalbelege auf jeder Reise mit dabei?

Nicht wirklich!?

[magnum]

Mir gings aber nicht um die Geräte, die man im Ausland kauft, sondern um in Deutschland gekaufte Geräte, die man mitnimmt und dann wieder 'einführt'.

Du willst uns aber doch jetzt nicht ernsthaft erzählen, Ihr hättet für Handy(s), Mp3-Player, Kopfhörer, Notebook, Kamera(s), Navi, Rasierapparat, Armbanduhr, Schmuck etc.pp. allesamt die Originalbelege auf jeder Reise mit dabei?

Nicht wirklich!?

Da wir nur Kameras sowie Notebook mithatten, die halbwegs neu waren, hatten wir für diese Kopien Belege dabei. Den REst haben wir entweder gar nicht (Rasierer, Schmuck, MP3-Player) oder gar nicht dabei (Handy, Navi, Kopfhörer).

Wer bei meiner Breitling-Armbanduhr von einem neuen Artikel ausgeht, der sollte mal seine Brille putzen.

[frank_gayer]

Hallo,

ich habe mir mittlerweile eine kleine Hülle angelegt wo ich alle Kaufbelege meiner Geräte sammle, die ich in die USA mitnehme. Richtiger wäre es ja, wenn man vor der Abreise diese nämlichkeitssichert. Aber ich zeige es nur im Notfall bei einer Kontrolle vor. Besser als gar nichts und das Papier wiegt wirklich nicht viel.

[Noodles]

Und wenn es nicht gerade ältere und abgegrabbelte Geräte sind, würde ich mal vorsichtshalber einen Kaufbeleg mitnehmen. Sonst könnte der Zoll bei der Rückkehr auf die Idee kommen, Du hast die Dinger in USA eingekauft.

Sorry, aber das empfinde ich schon als deutlich übertrieben und Panikmache! Man erkennt schon anhand der Tastatur "unserer" Laptops, dass sie nicht aus den USA stammen. Im Zweifel (und der wird sicher nicht eintreten) kann man den Nachweis immer noch erbringen.


Grüße!
Noodles

Na, dann mal viel Spaß dabei, wenn Dich der Zoll rausfischt und Dich nach Deinen diversen elektronischen Artikeln befragt.

Ich würde diese 'Situation' doch eher umgehen und einen Beleg mitnehme. Was wiegt schon so ein Blatt Papier? Was spricht dagegen, sich auf eine Eventualität einzustellen, was keinen großen Aufwand darstellt?

Und nachdem man ja problemlos eine Tastatur austauschen kann, ist eine deutsche Tastatur auch keine Garantie dafür. Außerdem gehts nicht nur um Notebooks, sondern z.B. auch um Digitalkameras. Die haben meines Wissens keine Tastatur

Aber wenn Du Dir so sicher bist, kannst Du es natürlich auch lassen. Aber einmal ist immer das erste Mal

Bei uns wollte der Zoll weder Quittungen für die anzumeldenden Waren sehen, noch hat er sich überhaupt dafür interessiert, was wir in unserem Koffer haben.
Der Beamte hat einfach unseren Zettel genommen, wo wir die Quittungen aufaddiert haben, hat 350 Euro Freigrenze (für uns als Ehepaar) abgezogen und hat die Waren im Wert von 900 Euro komplett mit 13,4 % pauschaliert, obwohl das theoretisch nur bis 700 Euro (für Ehepaare) möglich gewesen wäre. Zuvor hat er auch noch grosszügig auf 900 Euro abgerundet.

Mir gings aber nicht um die Geräte, die man im Ausland kauft, sondern um in Deutschland gekaufte Geräte, die man mitnimmt und dann wieder 'einführt'.

Ich empfinde es nach wie vor als "warum einfach, wenn`s auch kompliziert geht"...
Aber jedem Tierchen sein Plaisierchen...

Grüße!
Noodles