usa-reise.de Forum
Unterwegs => Flüge & Airlines => Thema gestartet von: lurvig am 05.12.2008, 17:19 Uhr
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Hallo zusammen,
eine gute Bekannte ist heute mit einem etwas merkwürdigen Problem zu mir gekommen. Eigentlich ja ein bisschen lustig, aber die Betroffenen können natürlich nicht wirklich lachen. Folgendes ist passiert:
Drei Damen haben einen Flug nach San Jose gebucht. Bei einem nicht unbekanntem und - meiner Ansicht nach - seriösen Online-Reisebüro. Warum San Jose? Weil die drei halt mal nach Costa Rica wollten.
Na... ahnen wir schon, wo das Problem liegt? ;)
Genau. Die reiselustigen Damen haben halt als Zielflughafen "San Jose" gewählt, einen ihnen genehmen Preis gefunden und an American Airlines auch nichts komisches finden können. Also gebucht und gefreut. Aber nicht lange.
Denn: der Flug geht gar nicht nach Costa Rica, sondern nach Kalifornien. Ich hätte damit ja kein Problem ;) Die drei aber schon. USA solls nicht sein. Im Februar schon gar nicht. Das Reisebüro hat eine Umbuchung auf einen AA-Flug mit einem Ziel innerhalb USA angeboten. Das wollten die Reisenden nicht, da eine USA-Reise eben nicht in Frage kommt (da waren sie schonmal, haben grundsätzlich auch kein Problem damit, aber diesmal solls eben was anderes sein).
Nun haben sie den Flug "am Hals" und keine Idee, was zu tun ist. Man hat überlegt, "plötzlich" krank zu werden und das Problem über die Reiserücktrittsversicherung zu "lösen". Sehr gewagt, zudem ist ein Erfolg hier fraglich, da die Versicherung sicher Verdacht schöpft, wenn drei Leute für die gleiche Reise plötzlich "krankheitsbedingt" ausfallen. Zudem dürfte es schwer werden, einen Arzt zu finden, der da mitspielt. Mein Tipp daher: versucht das gar nicht erst!
Meine Frage an euch: was gibts noch für Möglichkeiten, irgendwie legal und kostengünstig die drei gebuchten Flüge los zu werden? Hat jemand eine Idee?
Ich nehme an, eine Rückgaberecht gemäss Fernabgabegesetz gibts bei Flugbuchungen nicht...
Lurvig
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Vielleicht gibt es ja einen günstigen Flug von San Jose, Ca. (oder LAX oder SFO) nach San Jose, Costa Rica? Wäre sicher billiger als den Flug nach Kalifornien verfallen zu lassen.
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oh... schon mal eine sehr gute Idee. Werden wir prüfen, danke!
Lurvig
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Sonst bleibt nur sich die Stornobedingungen zur Gemüte zu führen.
Vielleicht ist ja ein Storno mit der Zahlung einer GEbühr möglich.
Gruß
Aaronp
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Da gabs übrigens vor einigen Wochen mal einen sehr ähnlichen Fall, der durch die Presse ging.
Da hatte jemand online versehentlich San Jose/Costa Rica gebucht, wollte aber eigentlich nach San Jose/Kalifornien.
http://www.test.de/themen/freizeit-reise/meldung/-Flugbuchung-im-Internet/1736000/1736000/ (http://www.test.de/themen/freizeit-reise/meldung/-Flugbuchung-im-Internet/1736000/1736000/)
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Wenn's gerade erst gebucht wurde, wuerde ich als erstes mal ganz schnell pruefen, ob die E-Tickets schon ausgestellt sind. Falls nicht, ist naemlich noch alles moeglich.
Falls sie gerade heute ausgestellt wurden, ist auch noch ein kostenloses ETix Void moeglich.
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Wenn's gerade erst gebucht wurde, wuerde ich als erstes mal ganz schnell pruefen, ob die E-Tickets schon ausgestellt sind. Falls nicht, ist naemlich noch alles moeglich.
Falls sie gerade heute ausgestellt wurden, ist auch noch ein kostenloses ETix Void moeglich.
ist wohl schon gut eine Woche her. Laut Reisebüro geht ein Storno nicht mehr. das muss dann ja wohl so hingenommen werden. Oder können wir selber da was prüfen? Ich denke nicht... oder?
Lurvig
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O.K., ein kostenfreies Storno geht wohl nicht mehr, aber kostenpflichtig doch wohl immer.
Wenn du die Reisedaten durchgeben willst (ungefaehrer Preis, Termine, Airline) kann ich mal schauen, was das Storno kosten wuerde.
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klar, kostenpflichtig geht immer. Auf den echten Flugkosten bliebe man dann wohl sitzen. Das sind (soweit ich weiss) pro Nase immer noch gut 400,-€. Nicht wenig.
Ich frage mal nach den genauen Daten und gebe Bescheid.
Lurvig
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Hallo,
AA fliegt auch SJO an - allerdings nicht ganz billig,
z.B. FRA - LHR - MIA - SJO
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Koennte man die tickets nicht auf e**y versteigern?
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Wenn's gerade erst gebucht wurde, wuerde ich als erstes mal ganz schnell pruefen, ob die E-Tickets schon ausgestellt sind. Falls nicht, ist naemlich noch alles moeglich.
Falls sie gerade heute ausgestellt wurden, ist auch noch ein kostenloses ETix Void moeglich.
ist wohl schon gut eine Woche her. Laut Reisebüro geht ein Storno nicht mehr. das muss dann ja wohl so hingenommen werden. Oder können wir selber da was prüfen? Ich denke nicht... oder?
Lurvig
Einfach mal direkt bei der Airline anzurufen und nachzufragen kann sicher nicht schaden. Vielleicht hatten die das Problem ja schon öfter und es gibt eine spezielle "San-José-Kulanz"? Ist ja eigentlich eine ganz lustige Geschichte, und wenn die Stornierung so kurz nach der Buchung erfolgt ist die Chance sicher höher, dass die Airline nur eine niedrige Stornierungsgebühr verlangt.
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Positiv denken - immerhin haben sie's noch rechtzeitig gemerkt :mrgreen:
Tourists land in wrong country (http://www.abc.net.au/news/stories/2008/09/25/2373717.htm?section=justin)
Ansonsten sehe ich auch nur die Moeglichkeit, entweder stornieren und Neubuchen (ob man dabei auf "Kulanz" hoffen kann, wage ich zu bezweifeln, aber Versuch kann auch nicht schaden), oder sehen, dass man von Kalifornien nach CR kommt... je nachdem, was guenstiger/bequemer/akzeptabler ist. Oder sich halt doch mit dem Gedanken eines erneuten USA-Urlaubs anfreunden... :oops: Evtl. waere Mexiko ja auch eine guenstigere (??) Alternative?
Koennte man die tickets nicht auf e**y versteigern?
Geht das ueberhaupt? Ich dachte immer, Flugtickets waeren nicht uebertragbar?
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Geht das ueberhaupt? Ich dachte immer, Flugtickets waeren nicht uebertragbar?
Das kommt auf die jeweilige Buchung an, teurere Tickets sind oft umbuchbar (Datum, Name, etc.).
Normalerweise (bei günstigen Tarifen) aber nicht.
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Wenn das Reisebüro eine Umbuchung angeboten hat, würde ich auf Miami umbuchen und von dort mit einem Anschlussflug nach Costa Rica fliegen. Wenn die Umbuchung vielleicht günstig zu bekommen ist, wird das wohl das einfachste und kostengünstigste sein...
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Wenn das Reisebüro eine Umbuchung angeboten hat, würde ich auf Miami umbuchen
Scheint sich ja vermutlich um 'nicht umbuchbare Tickets zu handeln'.
Der "Deppen-Bonus" ist den Mädels auf jeden Fall sicher. :wink:
(http://www.welt.de/multimedia/archive/00434/dollar_wal_DW_Berli_434214g.jpg)
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ich kann der Idee mit Miami und dann von dort einen seperaten flug zu Buchen nur zustimmen. Am besten aber gut Zeit zwischen den Flügen lassen (am besten eine Nacht - in Miami lässt es sich ja auch im Februar gut aushalten). Flüge von Miami nach San Jose (costa rica) und zurück gibt es schon für rund 225€ die Nase.
da FRA-SJO (Costa rica) ca 720€ kostet und nach SJC (Californien) ca 500€ sollte der Verlust da noch einigermaßen in Grenzen gehalten werden (es sei denn ihre Tickets waren deutlich teurer).
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Am einfachsten und billigsten waere es wohl, einfach mal zu versuchen, eigene Vorurteile ueber Bord zu werfen, sich mit der Zielregion (CAL) etwas naeher zu befassen und dann einen Urlaub dort zu genießen. Es ist ja nun nicht so, dass Kalifornien absolut keine Reize haette.
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eigene Vorurteile ueber Bord zu werfen, sich mit der Zielregion (CAL) etwas naeher zu befassen und dann einen Urlaub dort zu genießen. Es ist ja nun nicht so, dass Kalifornien absolut keine Reize haette.
Vorurteile bestehen m.E. keine, aber Kalifornien ist schon bekannt:
Ich hätte damit ja kein Problem Wink Die drei aber schon. USA solls nicht sein. Im Februar schon gar nicht. Das Reisebüro hat eine Umbuchung auf einen AA-Flug mit einem Ziel innerhalb USA angeboten. Das wollten die Reisenden nicht, da eine USA-Reise eben nicht in Frage kommt (da waren sie schonmal, haben grundsätzlich auch kein Problem damit, aber diesmal solls eben was anderes sein).
Mir sind die Destinationen mit spanischen Namen bei den Flugschnäppchen nie so geheuer.
Meistens habe ich keine Ahnung in welchen Land genau der Ort liegt und wenn es dann noch 2 gleichen Namens gibt... :shit:
Den Vorschlag von Miami weiter nach Costa Rica empfinde ich auch als gute Lösung. Noch mehr Geld auszugeben ist immer noch besser, als die Euro für den Flug komplett zu verlieren.
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Ja, sehe ich auch so. Umbuchung an die Ostküste und von dort weiter nach Costa Rica. Oder aberr eben Storno (- Gebühren) zahlen.
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Plötzlich krank werden würde schon gehen.
Weil wenn die Reiserücktrittskostenversicherung für alle 3 als Familie oder Gruppe abgeschlossen ist, dann reicht es ja, wenn ein Mitglied dieser Gruppe krank wird und die anderen deswegen die Reise nicht wie gewünscht durchführen können, weil sie z.b. die Person pflegen müssen...
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Das glaube ich aber nicht.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist die Mädel-Truppe wohl nicht miteinander verwandt, da könnte durchaus die Versicherung nur für die erkrankte Person die Reise erstatten. Die anderen beiden müssten dann wohl fliegen oder die Stornos selbst tragen.
Und sich 'krank' schreiben lassen halte ich für sehr riskant, die Versicherung wird da sicher auch ganz genau nachfragen und entsprechende Atteste einfordern.
Diesen letzten Gedanken würde ich persönlich schnell wieder streichen.
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Das glaube ich aber nicht.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist die Mädel-Truppe wohl nicht miteinander verwandt, da könnte durchaus die Versicherung nur für die erkrankte Person die Reise erstatten. Die anderen beiden müssten dann wohl fliegen oder die Stornos selbst tragen.
Das stimmt IMO nicht.
Alle zusammenreisenden dürften versichert sein. Verwandschaft wird dann interessant wenn jemand krank wird der gar nicht mitreist - z.B. pflegebedürftige Eltern oder minderjährige Kinder.
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Ich habe parallel mal die Versicherungsbedingungen bei meiner RV für Gruppenreisen durchgelesen. Nur die sind interessant, weil die normale Versicherung nur für Ehepartner und ggf. deren Kinder unter 18 Jahren gültig ist.
Die Gruppenversicherung erst ab 6 Personen abschließbar und zweitens wird die Reise nicht für alle Gruppenmitglieder erstattet, nur weil einer dieser Gruppe nicht reisen kann.
Da müssten die drei Mädels schon alle zum Onkel Doc.
Kann natürlich sein, daß sie eine andere RV abgeschlossen haben, das können wir hier natürlich nicht feststellen.+
Aber man kann sich ja auch hier dann ggf. was aussuchen:
Tod, Unfall, Erkrankungen, Impfunverträglichkeit, Schwangerschaft oder Schaden am Eigentum, Arbeitslosigkeit
Vielleicht wäre ja die Schwangerschaft eine Alternative :lol:
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Schwangerschaft :oops:
Suchen wir jetzt noch 3 Freiwillige hier?!?!
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Das glaube ich aber nicht.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist die Mädel-Truppe wohl nicht miteinander verwandt, da könnte durchaus die Versicherung nur für die erkrankte Person die Reise erstatten. Die anderen beiden müssten dann wohl fliegen oder die Stornos selbst tragen.
Das stimmt IMO nicht.
Alle zusammenreisenden dürften versichert sein. Verwandschaft wird dann interessant wenn jemand krank wird der gar nicht mitreist - z.B. pflegebedürftige Eltern oder minderjährige Kinder.
Grds. stimmt das schon.
Wenn jemand krank wird und die Reise nicht antreten kann, dann können die anderen sehr wohl antreten. Grds. stellt das einen sog. mittelbaren Schaden für die Gesunden dar den sie nicht ersetzt bekommen, d.h. für die: fliegen !!
Man sollte da sehr genau die Versicherungssbedingungen studieren, ob in einem solchen Fall, wenn einer aus einer "quasi" Reisegruppe krank wird, die anderen ebenfalls zur Stornierung berechtigt sind.
ich find den Vorschlag von Andre auch gar nicht so schlecht. Bleibt man eben mal in Cal.. Oder fährt vielleicht weiter.....
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Ich finde es manchmal schon erschrecken, wie offen in D über Versicherungsbetrug
gesprochen wird. Denn nichts anderes ist es, wenn man bei einem falsch gebuchten
Flug die Ratschläge gibt, dass ganze über eine Reiserücktrittversicherung abzufangen.
Da muss derjenige einfach die Faust in der Tasche und schlimmstenfalls das Ganze als
lehrreiche Erfahrung abhaken.
Gruß
Aaronp
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Es ist im Grunde eine Anstiftung zum Betrug, also Anstiftung zu einer Straftat, was in diesem Forum eigentlich nichts verloren hat. Nur ist es in unserer Gesellschaft leider weit verbreitet, dass Versicherungsbetrug nur noch als Kavaliersdelikt angesehen wird, was aber letztlich alle Versicherungsnehmer mitbezahlen müssen durch höhere Prämien.
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Ich käme auch nie auf die Idee, das über die Versicherung in betrügerischer Absicht abzuwickeln.
Ich lasse ich aber auch nicht von meinem Hausarzt krank schreiben, nur weil ich mal wieder keinen Bock zur Arbeit habe. Leider ist das auch eine sehr verbreitete Masche, um an freie Tage zu kommen. Auch hier müssen die Kollegen darunter leiden.
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Von Aufruf zum Versicherungsbetrug ("plötzlich krank werden") bitte ich hier im Forum abzusehen.
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Das ist kein Versicherungsbetrug !!
Versicherungsbetrug an sich gibts als Straftatbestand nicht. § 265 StGB heißt Versicherungsmißbrauch und dreht sich nur um eine Sache (also einen körperlichen Gegenstand) der gegen Untergang, Beschädigung, Beeinträchtigung der Brauchbarkeit, Verlust oder Diebstahl versichert ist. Dieser müßte dasnn zerstört oder in der Brauchbarkeit beeinträchtigt werden.
Juristisch gesehen wäre das (allenfalls) Betrug i.S.v. § 263 StGB. Wobei das - wie oben gesagt - ohnehin nicht funzt, weil es für die Mitreisenden einen mittelbaren Schaden darstellt, der nicht zu ersetzen ist. Bliebe also allenfalls (jedenfalls in 2 Fällen) Anstiftung zum untauglichen Versuch. Und was ist mit dem Arzt, der dies erst möglich macht ?!
Aber lassen wir das.....
Ich würde mir wünschen, daß die Leute mal darüber nachdenken wie sich eine Versicherung finanziert. Das ist nämlich eine Umlagesache, oder glaubt Ihr, für Eure 29€ Prämie kann man am Ende 1.000,- EUR auskehren ?! D.h. wir zahlen alle in den Topf ein und wer meint, er könne sich jetzt mal bedienen, weil er jahrelang eingezahlt hat, ist schief gewickelt, denn die Prämien reichen so nicht aus. Und je mehr Schäden, desto mehr wird aus dem Topf genommen, desto mehr muß dieser aber auch wieder gefüllt werden und wie macht man das ? Über höhere Prämien für alle !! Das nennt sich Versicherungsgemeinschaft und es betrifft jeden.
Also: beim nächsten Mal mal drüber nachdenken, wenn einem Mal wieder der "Laptop" vom Freund runtergefallen ist.......
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Nur ist es in unserer Gesellschaft leider weit verbreitet, dass Versicherungsbetrug nur noch als Kavaliersdelikt angesehen wird, was aber letztlich alle Versicherungsnehmer mitbezahlen müssen durch höhere Prämien.
Das gilt im übrigen auch für Fahrten (und die dadurch für das Fahrzeug höhere Abnutzung bzw. Beschädigung) abseits des Asphalts.
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@ playmaker: Da hast Du aber gut recherchiert! :daumen:
Allerdings: Der § 265 StGB greift ohnehin nur sehr selten. So etwas wie in diesem Fall "vorgeschlagen" :roll: wäre "Betrug zum Nachteil von Versicherungen" und ist deshalb über den allgemeinen § 263 StGB erfasst. Also: Finger davon!
Meine Meinung zu dem Fall der drei Damen: Die Sache klingt zwar sehr lustig, allerdings dürfte da eine gehörige Portion Schusseligkeit bei der "Buchung" auch mit von der Partie gewesen sein. Bei so Allerwelts-Ortsnamen wie im hier vorliegenden Fall muss ich mich doch auf alle Fälle entweder über die Länderkennung oder aber über das Flughafenkürzel vergewissern, ob ich den richtigen Flughafen ansteuere. Das wäre ja geradeso, als ob ich zu einem Schalter der Bundesbahn gehe und eine Fahrkarte nach "Neustadt" buche - im Vertrauen darauf, dass der Bahnangestellte zufällig das von mir gewünschte Neustadt erwischt.
Als Lösung sehe ich hier nur die bereits erwähnten Möglichkeiten - Umbuchung mit mehr oder weniger hohen Zusatzkosten, oder (mein Favourit) das Ganze als Anekdote abhaken und sich daran machen, eine schöne Rundreise in Kalifornien zu planen.
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Nur ist es in unserer Gesellschaft leider weit verbreitet, dass Versicherungsbetrug nur noch als Kavaliersdelikt angesehen wird, was aber letztlich alle Versicherungsnehmer mitbezahlen müssen durch höhere Prämien.
Das gilt im übrigen auch für Fahrten (und die dadurch für das Fahrzeug höhere Abnutzung bzw. Beschädigung) abseits des Asphalts.
Das wäre dann einfach: Fahren ohne Versicherungsschutz.
Und die daraus entstandenen Schäden müsste man halt selber zahlen.
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@Playmaker
Absolut richtig und 100% agree!
Aber das Problem ist, das die Medien genau so etwas immer massiv unterstützen. Zum Beispiel wenn bei Akte (Uli Meier) wieder mal auf die Tränendrüse gedrückt wird und mit Hilfe von Akte dann doch irgendwas bezahlt wird was kein Mensch versichert hatte. Aber unter dem Druck der Kamera muss man ja nachgeben.
Gab übrigens vor zig Jahren mal von der Allianz eine Werbekampagne, dass sie im Schadenfall sehr viel auf "Kulanzbasis" regulieren würden. Daraufhin haben sie eine Menge Klagen von Versicherungsnehmern bekommen, sie würden ihr Geld zweckentfremdet verwenden.
:wink:
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Leute.... wem sagt Ihr das :oops:....
Bei uns im Haus lief neulich ein ähnlicher Fall:
Da läßt sich jemand ein Fundamten (von einem Mauerer) für ein Gewächshaus (oder so etwas) gießen. Da das Ding im Versandhandelt aber billiger ist, bestellt sie es sich. Aufbauen kostet jetzt aber extra, was sie wiederum nicht bezahlen will. Daher bittet sie den Maurer. Der sagt:"...kann ich nicht !". Sie ist aber eine so nette alte Dame, daß er sich doch breitschlagen läßt und baut ds Ding auf. Irgendwie paßt aber nichts, zum einen, weil die Maße (der Hauses an sich und des Hauses zum Fundament) nicht stimmen, zum anderen weil der Maurer eben kein Experte ist und weil sie auch noch falsche Angeben gemacht hat.
Im Ergebnis ist das Haus schief und nicht i.O.. Und nun will sie vom maurer Geld weil er es verpfuscht hat. Ein Gutachter stellt fest, daß es ein Zusammenwirken von ziemlich allen Handelnden war, nämlich, daß das Haus nicht ordnungsgemäß gearbeitet war (bestreitet der Hersteller aus sonstwo natürlich) und sie falsche Maße angegeben hatte, womit das Fundament falsch geriet. Letztlich hätte der Maurer es merken können und nicht das Ding mit Gewalt zusammenzimmern. Nachdem sie überall abgeschmiert war, wendet sie sich an die Presse und Kühn & Co verdrehen den ganzen Kram so, daß die gute alte Dame völlig unschuldig ist und von allen anderen geprellt wurde.......
Gruß
p.S.: brauchte ich nicht recherchieren, weiß man :wink:
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Nochmal zurück zum Originalthema:
Also wenn mir das passiert und wenn das Umbuchen offensichtlich nicht ohne wesentliche Schmerzen geht, mein Gott, dann verschieb ich halt den geplanten Urlaub und fahr nach Kalifornien. (Ich war übrigens auch schon in Kalifornien, kenns also auch).
Ein wenig Flexibilität und schon ist das Problem gelöst.