Jetlag-was kann man degegen tun?

[Michel]

Hallo Zusammen,
Jetlag ist ein echtes Problem.
Nach unseren ersten beiden Reisen in die USA hatte ich tagelang Probleme damit. Wir waren Samstags vormittags zurückgekommen und haben uns dann bis natürlich sofort hingelegt.

Mittlerweile sehen wir zu, das wir Sonntags möglichst spät zurückkommen,nach Möglichkeit bis 22:00 aufbleiben und am nächsten Tag sofort arbeiten gehen.
Ich will nicht sagen das ich gar keine Probleme habe, aber für mich geht es so viel schneller und besser.
Wie ist es Euch ergangen, was macht Ihr dagegen ???

[Alex]

Hi Michel

ich versuche, genau wie du, immer erst abends ins Bett zu gehen, egal zu welcher Tageszeit wir zurück sind. Das hilft mit Sicherheit, bei mir ist das Jetlag am nächsten morgen fast vorbei.

Alex

[Juergen]

Hallo,

(1) am Rückankunftstag in Deutschland bis knapp vor die normale Schlafenszeit auf bleiben; dabei am besten mit Bewegung an der frischen Luft / Aufräumen / Waschen / Unkraut Jäten usw. wach halten - das klappt ganz leidlich.
(2) Dazu auch ab dem Abend des Ankunftstages den heimischen Essenrhythmus anstreben.
(3) Am ersten vollen Tag daheim recht früh aus den Federn (direkt arbeiten gehen, na ja) und wieder ein Tag gute (Frischluft-)Beschäftigungstherapie.
(4) Möglichst keine nur passiven / geistigen Tätigkeiten (Fernsehen, PC, Lesen)

Dann geht es mir schon wieder, abgesehen von kleineren Durchschlafproblemen, ziemlich "normal"

Aber ganz verschwinden damit die Probleme nicht, der Mensch ist nun mal für so etwas nicht "gemacht"

Jürgen

[EasyAmerica]

Hallo zusammen,
habt ihr euren Jetlage wirklich so gut im Griff oder strunzt ihr ein wenig? Ich kann machen was ich will: Ein bis zwei Wochen hänge ich voll daneben. Und ich gehe nicht vorzeitig schlafen, sondern versuche, sofort wieder in den heimischen Rhytmus zu kommen.
Besonders schlimm ist es, wenn ich aus dem Westen komme. Mit dem Osten habe ich weniger Probleme.

Her mit weiteren Tipps. Ich probiere alles aus. Wie machen das bloss Politiker und Sportler?

[Britta]

Hi,

wir haben es bisher immer nur geschafft, wieder morgens da zu sein und bleiben dann auch einfach auf und in Bewegung. Wäsche ist dann auch immer ein guter Muntermacher. Normal Essen und zu normaler Zeit ins Bett.

Ich habe machmal den Eindruck, dass gerade bei USA Resien der Jetlag auch eine gehörige Portion Psyche enthält: ich will eigentlich noch nicht schon wieder da sein und deshalb fällt mir die Eingewöhnung schwer....

Hin ist das alles kein Problem, da laufe ich auf einem Adrenalinspiegel, der sicherlich auch einen doppelten Ironman ermöglichen würde...  

Dann

[Kalle]

Hi an alle..
Ich habe das gleiche Problem wie Heinz.
Bei mir dauert es auch sehr lange bis ich wieder geradeaus "Denken" kann.
Allerdings ist es auch bei mir wie bei Britta.
In USA habe ich keine Probleme und dafür doppelte in Deutschland.
Versucht habe ich alles angefangen von Menatolin bis hin zum Ommmmmmm
(Meditation) geholfen hat eigentlich nichts. Rita dagegen hat diese Problem nicht.
Schläft aber auch gut im Flieger (ich überhaupt nicht).
Ich denke das ist ein grosses Geheimnis, der Sportler und Politiker.
Die einen weil Sie "Platt"sind vom Training etc. und die Politiker, weil Sie ein Gutes/Reines Gewissen haben??? (soll ja angeblich ein gutes Ruhekissen sein)

Also.. Ich denke es Individuell wie der oder die auf Jetlag Reagiert aber Jürgen hat es auf dem Punkt gebracht.Zitat Jürgen
Aber ganz verschwinden damit die Probleme nicht, der Mensch ist nun mal für so etwas nicht "gemacht"
Zitat Ende
Kalle Grüßt ausem

(Diese Nachricht wurde am 02.01.02 um 12:08 von Kalle geändert.)

[Peter]

Hallo,

also soweit ich weiss, nehmen Politiker entsprechende Schlafmittel ein, die pennen sofort im Flug bzw. danach je nachdem in welcher Richtung Sie unterwegs sind. Bei Sportlern, keine Ahnung, aber ich denke die leiden auch entsprechend, nicht umsonst reisen sie sehr frühzeitig zu entsprechenden events an.

Die These von Heinz im Vergleich West- zu Ost kann ich bestätigen, liegt wohl daran, dass man bei entsprechenden Schlafgewohnheiten in D die 6 Stunden vom US-Osten gerade noch kompensieren kann, die 9 aus dem US-Westen aber nicht mehr. Reisen nach Osten belasten offensichtlich den Körper mehr als nach Westen, weil man gegen die Uhr fliegt, deshalb auch der "Adrenalinspiegel" wenn wir drüben ankommen.

Im übrigen gibt es wohl ein Gegenmittel: NADH, nach einer Studie von Washingtoner Wissenschaftlern verringert die Einnahme von NADH die Wirkungen des Jetlag erheblich, wirkt gegen die Müdigkeit.
Dazu und generell zum Thema ein paar links:

http://www.fit-for-travel.de/reisemedizin/empfehlungen/index.html
http://www.presseportal.de/story.htx?nr=216304
http://www.presseportal.de/story.htx?nr=146440

Ansonsten verlasse ich mich auf die oben schon beschriebenen Methoden, am ersten Abend lang aufbleiben, dann viel Bewegung, Mineralwasser, Vitaminreiche Kost und schnell die Bilder entwickeln lassen..

Gruss
Peter

[Andie]

Hallo alle zusammen!

Ich bin bis jetzt immer Sonntags vormittags zurück gekommen, habe dann versucht bis am frühen Nachmittag wach zu bleiben (ca. 15 Uhr). Habe mich dann für 3 Stunden aufs Ohr gehauen, mit Wecker!!!
Und abends gegen 23 Uhr bin ich dann ins Bett gegangen. Am nächsten Tag geht es dann wieder auf die Arbeit, allerdings muss ich sagen kommt meine Arbeitszeit dem Problem entgegen, da ich von 18 Uhr bis ca. 2 Uhr nachts arbeite.
Aber ich fange am nächsten Tag um 9 Uhr an mit Aufräumen oder Sport machen oder lernen für die Uni, so das ich wieder voll in den Rhytmus komme.

Gruss Andie

[Bignosebird]

Hurra ! Wir leiden nicht unter Jetlag
Wenn wir ins Flugzeug steigen, stellen wir Uhr schon gleich auf die "richtige" Zeit. Und dann glauben wir daran, dass das schon die ganze Zeit unser Lebensrhythmus ist

Und den Abend vor dem Abflug gehen wir spät ins Bett.
Am Ziel angekommen, halten wir bis maximal 21.00 Uhr durch und stehen morgens um 8.00 Uhr auf und sind fit.
Beim Rückflug versuchen wir ein bisschen zu schlafen. Wenn es nicht klappt, auch nicht schlimm. Aber auf alle Fälle gehen wir abends dann auch nicht vor 22.00 Uhr ins Bett. Egal wie mpde wir sind.
Ich gehe meistens sogar am Tag nach der Rückkehr schon wieder arbeiten.

Jetlag-freie Grüsse

[BigDADDY]

Ich wage mal die These: "je älter, desto Jetlag".
Wohingegen ich als recht junger Spund weniger Probleme hatte, wird es mit zunehmenden Alter, Entfernung und Dauer der Reise schwieriger.
Es gibt eigentlich nur ein Mittel das wirklich hilt (neben der richtigen Einstellung): nämlich echte Schlaftabletten aus der Apotheke.
Die, nach dem Essen im Flugzeug eingenommen, (es sind aus dem Westen ja meist Nachtflüge) zur Schlafzeit eingenommen und man duselt weg bis zum Frühstück... Dann ist man in Deutschland recht gut ausgeruht.
Da ich selbst etwas gegen zu viel Medikamente habe, riskiere ich aber auch lieber den Jetlag, der ca. einen oder zwei Tage anhält und beschäftige mich den ersten Tag in Deutschland auch mit Wäschewaschen etc. und gehe dann zur normalen Schlafenszeit ins Bett. Es hilft!

[EasyAmerica]

Hallo liebe Lebenden,
an der These von BD mit dem Alter kann schon was dran sein.

Vor seinem Schlafpillen-Rezept kann ich nur warnen. Ich habe diesen Ratschlag ein Mal befolgt. Eine halbe Pille habe ich genommen. Gott sei Dank war eine Ärztin an Bord. Ich war nämlich wirklich weg....

[Mona]

Ich mache es wie Bignosebird. Im Flugzeug versuche ich grundsätzlich zu schlafen. Am besten gelingt das während der Startphase. Auf Film und Musik verzichte ich grundsätzlich und konzentriere mich darauf zu entspannen. Auch die Uhr sofort umzustellen, hilft.

Einen Tipp, den ich einmal von einem erfahrenen Vielreisenden erhalten habe, wende ich auch an. Und zwar Akupressur: dafür massiert man die Handgelenke langsam. Ob es wirklich etwas hilft, kann ich nicht sagen. Aber es schadet jedenfalls nichts.

Nach der Ankunft bleibe ich dann solange wie möglich auf und versuche, mich sofort an die Ortszeiten zu halten. Da ich immer gleich nach Ankunft arbeiten muss, fällt mir dies auch relativ leicht.

Meist bin ich nach einem bis zwei Tagen wieder fit.

Gruss,
Mona

[Dorothea]

Hallo zusammen,
ich kann mich den Vorrednern nur anschließen.
Beim Hinflug kann man es kaum erwarten, da zu sein. Egal wann man ankommt, man ist fit.
Aber der Rückflug hat so seine Folgen. Wir landen meistens morgens hier und warten dann auf den Weiterflug ins Ruhrgebiet. Meine Männer sacken da schon auf dem Flughafen ab. Thomas bricht regelmäßig über unserm Gepäck zusammen.Das sind immer schöne Fotomotive, denn es stimmt ja nicht. *lach* Auf der Heimfahrt von Dus nach Bochum mit der S-Bahn hatten wir im Sommer 2001 Schwierigkeiten ihn überhaupt wach zu bekommen.
Als Frau hat man ja noch etwas *Arbeit*, Koffer auspacken, Wäsche waschen, das hilft bei mir auch.
Die Bettzeit ist immer so ab 23 Uhr am Ankunftstag.
Aber so 1 Woche stehen wir , mein Mann und ich , immer noch neben uns.
Thomas , oh Wunder, hat KEINE Probleme damit. in einem Urlaub mußte er am nächsten Tag wieder zur Schule und es klappte alles.
Also stimmt es, je älter, um so mehr Jetlag-Problemem.
Aber was nimmt man nicht alles in Kauf , um ins Land seiner Träume zu gelangen???
liche und

[Claudia]

Hallo!

Schliesse mich den meisten an: versuchen im Flugzeug zu schlafen (grandios wirkt bei mir der Entspannungs-Kanal im "bordradio" von British Airways ) und dann nach der Ankunft möglichst bis 22:00/23:00 aufbleiben und am nächsten Tag raus und action!

Letztes Jahr besonders hilfreich: der Ankunftstag war der 80. Geburtstag meiner Oma - da bin ich gar nicht dazu gekommen müde zu werden ) und der Jetlag war gegessen.

[BigDADDY]

Hat vielleicht jemand eine Ahnung, ob sich der Genuß von Alkohol verstärkend auf den Jetlag auswirkt? -
Kurz: an alle, die an Jetlag leiden, trinkt Ihr während des Fluges einen guten Tropfen bzw. an alle, die nicht unter Jetlag leiden: wie sieht es bei Euch aus?