usa-reise.de Forum
Unterwegs => Flüge & Airlines => Thema gestartet von: Davidc am 16.07.2008, 21:19 Uhr
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Hallo,
bei wem hier wurden schon mal die Daten auf seinem mitgeführten Laptop "durchwühlt" / durchsucht?
Ich habe es nicht erlebt bisher, aber es soll bei rund 10% der Reisenden vorkommen und so eine Durchsuchung kann mehrere Stunden dauern und das Laptop ohne konkrete Anschuldigung einbehalten werden (lt. USA Today, wobei die natürlich etwa auf BILD Niveau sind).
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hi,
ich hoffe das passiert mir nicht in ATL ich habe nur 1:30 zum umsteigen, wenn das passiert dann hab ich wohl ein problem
Harry
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Da glaube ich eigentlich nicht dran. Auch wenn es das in Israel gibt, da muss man den Laptop auch mal abgeben.
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Gib doch mal einen Link zu dem Artikel, wenn das wirklich in USA Today steht haben die sich was aus dem Aermel gezogen und es waere interessant zu lesen in welvhem Zusammenhang das berichten.
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Isch abeee gar keine Laptop :lol: :lol:
Hab auch noch nie gehört oder gesehen, daß jemand deswegen rausgezogen wurde.
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Wie wäre es denn hiermit?
-> http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=21379.0
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Mal wieder ein Sommerloch-Thema?
Wir haben bisher noch nie erlebt, daß unser Notebook oder das anderer Reisender extra kontrolliert wurden.
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Gib doch mal einen Link zu dem Artikel, wenn das wirklich in USA Today steht haben die sich was aus dem Aermel gezogen und es waere interessant zu lesen in welvhem Zusammenhang das berichten.
Finf es auf USA Today nicht mehr aber hier z. B. auch:
http://edition.cnn.com/2008/TRAVEL/02/11/laptop.searches/index.html
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Hallo,
Gib doch mal einen Link zu dem Artikel, wenn das wirklich in USA Today steht haben die sich was aus dem Aermel gezogen und es waere interessant zu lesen in welvhem Zusammenhang das berichten.
Finf es auf USA Today nicht mehr aber hier z. B. auch:
ich hatte mir das gleich nach der Eröffnung des Thread angeschaut, ist aber immer (noch, weil noch relativ neu) leicht zu finden:
http://blogs.usatoday.com/oped/2008/07/our-view-on-bor.html
Mister Cherthoff hat auch gleich noch seine Ansicht dazu kundgegeben:
http://blogs.usatoday.com/oped/2008/07/opposing-view-s.html
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In Cherthoffs Kommentar fand ich besonders diesen Satz interessant:
"Likewise, any U.S. citizen's information that is copied to facilitate a search is retained only if relevant to a lawful purpose such as a criminal or national security investigation, and otherwise is erased."
Das heißt ja wohl übersetzt für Ausländer gilt das nicht. Firmen-Laptops mit sensiblen Daten müssen dann wohl zuhause bleiben. Auch in der Vergangenheit waren die US-Geheimdienste schon fleißig in der Industriespionage aktiv.
Als Privatperson betrachte ich das als einen weiteren Angriff auf meine Bürgerrechte aber die scheinen ja an der Grenze sowieso nichts wert zu sein. Man muss halt immer wieder überlegen, wann der Preis den man bezahlt, um in God's own country einreisen zu dürfen zu hoch wird.
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In Cherthoffs Kommentar fand ich besonders diesen Satz interessant:
"Likewise, any U.S. citizen's information that is copied to facilitate a search is retained only if relevant to a lawful purpose such as a criminal or national security investigation, and otherwise is erased."
Das heißt ja wohl übersetzt für Ausländer gilt das nicht. Firmen-Laptops mit sensiblen Daten müssen dann wohl zuhause bleiben. Auch in der Vergangenheit waren die US-Geheimdienste schon fleißig in der Industriespionage aktiv.
Als Privatperson betrachte ich das als einen weiteren Angriff auf meine Bürgerrechte aber die scheinen ja an der Grenze sowieso nichts wert zu sein. Man muss halt immer wieder überlegen, wann der Preis den man bezahlt, um in God's own country einreisen zu dürfen zu hoch wird.
Dreifache Unterschrift dazu von mir ....
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Ich habe mal in unserem Kollegenkreis gefragt, die regelmäßig zu unserer US-Niederlassung geschäftlich unterwegs sind.
Deren Notebooks wurden noch nie einer genaueren Prüfung untersuchen.
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Deren Notebooks wurden noch nie einer genaueren Prüfung untersuchen.
Und was soll uns das sagen?
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Deren Notebooks wurden noch nie einer genaueren Prüfung untersuchen.
Und was soll uns das sagen?
was willste denn jetzt hören?
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was willste denn jetzt hören?
'Ne antwort auf meine Frage?
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Es ist Sommerlochthema, das wir, wie bereits oben geschrieben, bereits hatten!
Leute, lest euch den Artikel mal genau durch und rechnet auch mal. In dem Blog wird was von über 400 Millionen Passagieren geschrieben. Und von denen wurde bei 250.000 ein "baggage violations" festgestellt. Und in dieser Zahl von 250.000 (übrigens sind das ganze 0,0625 % von 400 Mio.!) sind die enthalten, bei den der Laptop durchsucht wurde. Und das ganz gestimmt ohne Grund..... Was macht den unsere Polizei, wenn sie einen Verdacht hat? Laptop brav beiseite legen?
Also nu wirlich nicht geeignet, die Paranoia zu füttern
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sind die enthalten, bei den der Laptop durchsucht wurde. Und das ganz gestimmt ohne Grund.
Das hast Du schön gesagt, ganz ohne Grund :D :D
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Bestätigt: US-Zoll darf Laptops durchsuchen
Die Erlaubnis gilt für alle Geräte und Speichermedien.
Auch die Weitergabe von kopierten Daten an Privatunternehmen ist den Behörden erlaubt.
mehr... (http://www.heise.de/newsticker/Bestaetigt-US-Zoll-darf-Laptops-durchsuchen--/meldung/113690) (heise.de)
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Hallo,
nun ja in der Hinsicht sind sich die US-Behörden und die deutsche Regierung recht ähnlich. Zunächst mal kräftig auf den Putz hauen und sich alles herausnehmen, bis man dann nach Jahren der Prozesse und Instanzen von einem Gericht in die Schranken verwiesen wird.
Die Weitergabe der Daten an private Unternehmen ist eine Frechheit. Welchen anderen Grund als Industriespionage sollte das haben???
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Die Amerikaner sind sicher die Letzten auf der Welt, die Industriespionage auf diese Art betreiben. Die auf Notebooks vorhandenen Daten haben die dortigen Industrien schon längst.
Ich gehe eher von einer leicht paranoiden Sorge der US-Behörden aus.
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Hallo,
Die Weitergabe der Daten an private Unternehmen ist eine Frechheit. Welchen anderen Grund als Industriespionage sollte das haben???
sicherlich auch den Grund, daß in den USA für vielfältige öffentliche Aufgaben private Unternehmen eingeschaltet werden - vom Gefängnis bis zur "Hilfsarmee" im Irak (Blackwater!). Ich gehe daher davon aus, daß die Auswertung von Daten privaten Unternehmen übertragen wird. Wie die ggfs. damit umgehen - na ja...
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Da ich nichts zu Versteckendes auf meinem Laptop habe, macht mir der Datenklau weniger Sorgen, da bei mir eh nichts zu finden ist. Ich habe eher Probleme damit, daß die das Gerät auch länger (vielleicht sogar ganz) einziehen können.
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Also das Gesetz scheint es schon seit 2006 zu geben. Schätze mal das hat einer jetzt für einen Bericht aus dem Keller geholt.
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Da ich nichts zu Versteckendes auf meinem Laptop habe, macht mir der Datenklau weniger Sorgen, da bei mir eh nichts zu finden ist. Ich habe eher Probleme damit, daß die das Gerät auch länger (vielleicht sogar ganz) einziehen können.
Darum geht es ja erstmal gar nicht.
Die Daten auf meinem Laptop gehen zunächst mal überhaupt niemanden was an. Dabei spielt es keine Rolle, ob ich da illegales Zeug drauf habe oder nur einen Haufen Datenmüll.
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Die Daten auf meinem Laptop gehen zunächst mal überhaupt niemanden was an. Dabei spielt es keine Rolle, ob ich da illegales Zeug drauf habe oder nur einen Haufen Datenmüll.
Unabhängig von der rechtlichen/moralischen Frage der Durchsuchung von Notebooks, denkt auch an folgendes:
Wird das Notebook geklaut/verloren kann der Dieb/Finder alle Daten sehen.
Deshalb nutze ich TrueCrypt zur Verschlüsselung. Wenn ich durch den Zoll gehe, können die meinetwegen die Festplatte kopieren - meine Daten sind sicher. und auch für den Fall, dass ich gefoltert werde und mein Passwort verraten muss, sind meine daten sicher (http://www.truecrypt.org/docs/hidden-volume.php) ;-)
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Und Du bist also der Meinung, daß die sich durch Deine Sicherheitsmechanismen beeindrucken lassen?
Eher das Gegenteil wird der Fall sein. Da Du Verschlüsselungstechniken verwendest, musst Du ja was zu verbergen haben. Daher werden sie alles daran setzen, um an die Daten zu kommen. Und ich bin mir ziemlich sicher, daß sie es auch schaffen werden.
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Deshalb nutze ich TrueCrypt zur Verschlüsselung. Wenn ich durch den Zoll gehe, können die meinetwegen die Festplatte kopieren - meine Daten sind sicher. und auch für den Fall, dass ich gefoltert werde und mein Passwort verraten muss, sind meine daten sicher (http://www.truecrypt.org/docs/hidden-volume.php) ;-)
Die brauchen Dich gar nicht zu foltern. Wenn Du nicht kooperierst, behalten sie halt Dein Notebook. Glaubst Du außerdem wirklich daran, dass es eine nicht zu knackende Verschlüsselung geben kann?
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Deshalb nutze ich TrueCrypt zur Verschlüsselung. Wenn ich durch den Zoll gehe, können die meinetwegen die Festplatte kopieren - meine Daten sind sicher. und auch für den Fall, dass ich gefoltert werde und mein Passwort verraten muss, sind meine daten sicher (http://www.truecrypt.org/docs/hidden-volume.php) ;-)
Die brauchen Dich gar nicht zu foltern. Wenn Du nicht kooperierst, behalten sie halt Dein Notebook. Glaubst Du außerdem wirklich daran, dass es eine nicht zu knackende Verschlüsselung geben kann?
Hast Du den Link gelesen? Warum sollten die annehmen, dass man nicht kooperiert. Aber das ist eh Käse, ich gehe nicht davon aus, bei der Einreise gefoltert zu werden ;-)
Wie bei den meisten sind die Daten auf dem Notebook (für mich) mehr Wert als die Hardware. Deshalb Datensicherung zu Hause bzw im Netz.
Und ja, ich glaube daran, dass die Amis TrueCrypt nicht knacken können.
Grüße
Christian
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Und Du bist also der Meinung, daß die sich durch Deine Sicherheitsmechanismen beeindrucken lassen?
Ich will die nicht beeindrucken, ich werde denen auch nicht auf die nase Binden, dass da verschlüsselte Daten drauf sind. Und das tolle ist, sie können es auch nicht herausfinden/beweisen.
ich gehe ganz stark davon aus, dass mein Notebook nicht gefilzt wird. Den Sicherheitskram mache ich hauptsächlich, damit meine daten sicher sind, wenn das Notebook weg kommt. Diebstahl sehe ich da als Wahrscheinlicher an, als Beschlagnahmung durch den US Zoll.
Christian
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Und ja, ich glaube daran, dass die Amis TrueCrypt nicht knacken können.
Ich glaube nur in der Kirche. Da ich da nicht hingehe, glaube ich gar nichts mehr, schon gar nicht beim Thema Verschlüsselung.
Zum Thema: klick mich (http://www.shortnews.de/start.cfm?id=699480)
ich werde denen auch nicht auf die nase Binden, dass da verschlüsselte Daten drauf sind.
Das brauchst Du auch nicht, daß die das selbst rausfinden, wenn sie daran Interesse haben ;)
Vielleicht sollte man aber insgesamt hier kein Schreckensszenario malen. Die Gefahr, daß das Notebook einbehalten und durchsucht wird ist extrem gering.
Wie Du schon schreibst ist das Gerät selbst für Langfinger deutlich interessanter. Und denen wiederum geht es nicht um die Daten.
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Vor allem macht man sich mit etwaigen Verschlüsslungsprogrammen gleich verdächtig. Mein Notbokk können ide durchsuchen, bis sie schwarz werden. Da ist Windows drauf, Antivir, Irfanview und Firefox, das war es dann schon. Nach der Immigration dann auch noch ein FTP Programm :wink:
Gruss,
Mick
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.....das stelle ich mir unheimlich lustig vor.... bei meinen zwei Laptops jeder mit ner 160GB Festplatte, Sicherheitssoftware die in normale Files, Datencontainer generiert die ohne Spezialsoftware als solche nicht erkennbar sind... dann beim Rückflug ca. 40GB Bilder und nochmals ca. 30GB mp3 Files... Also ich muss schon sagen da hat die Homeland-Security was zu tun... multipliziert mal 200 Fluggäste, soviel hatten schätzungsweise einen Notebook dabei, dazu kommen noch unzählige iP*** die ja auch als Datenmassengrab benutzbar sind.
Also in die Hände gespuckt... packen wir's an, es gibt noch viel zu tun......
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Das Thema ist ja schon mehrere Jahre alt und ich kenne niemanden, bei dem jemals das Notebook zur Kontrolle eingezogen wurde.
Dabei kenne ich viele die privat (hier im Forum) oder geschäftlich oft in den USA sind.
Also macht Euch mal nicht unnötig Gedanken. Viel zu Schade drum.
Und wegen dem Verschlüsseln: Wenn ich die Homeland-Security wäre, würde ich die festplatte ausbauen und bei mir einbauen. Beim Ausbauen sehe ich anhand der Datenbezeichnung die physikalische Größe. Wenn ich dann logisch weniger sehe, als draufsteht, dann macht sich der Passagier mehr als verdächtig. Spätestens jetzt sollte man denen alles sagen, was sie wissen wollen.
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Spätestens jetzt sollte man denen alles sagen, was sie wissen wollen....
...falls man seinen Urlaub nicht um einen Abenteuerurlaub mit unbestimmtem Zeitraum verlängern möchte ;)
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Noch einfacher kann man es sich aber auch noch machen, indem man einfach keinen Laptop in die USA mitnimmt. Ich war jetzt 8x drüben, immer ohne Laptop, und lebe auch noch. :wink:
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Klar, sowas geht auch.
Wir haben unser Notebook auch eigentlich nur wegen der Fotos dabei. Wäre ja ärgerlich, wenn man zuhause feststellt, daß einige Fotos beschädigt sind. Vor Ort hat man ja noch eher die Chance, das zu korrigieren.
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Und wegen dem Verschlüsseln: Wenn ich die Homeland-Security wäre, würde ich die festplatte ausbauen und bei mir einbauen. Beim Ausbauen sehe ich anhand der Datenbezeichnung die physikalische Größe. Wenn ich dann logisch weniger sehe, als draufsteht, dann macht sich der Passagier mehr als verdächtig. Spätestens jetzt sollte man denen alles sagen, was sie wissen wollen.
das kann dann immer noch eine versteckte Recovery-Partition sein ;)
Egal aber auch, auf meinem Reise-Notebook gibts nichts, was niemand anders sehen dürfte. Bilder, Karten, PDFs, Reiseberichte vielleicht, ein paar eMails. Das kann wegen mir lesen wer will (und kann ;) )
Lurvig
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Wenn ich Zugriff auf wichtige persönliche Daten haben möchte... kann ich die auch online ablegen. Auf meinem Laptop befinden sich keine Dokumente etc.... von daher wäre mir eine Kontrolle wurscht.
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Wenn ich Zugriff auf wichtige persönliche Daten haben möchte... kann ich die auch online ablegen. Auf meinem Laptop befinden sich keine Dokumente etc.... von daher wäre mir eine Kontrolle wurscht.
Stimmt, das ist dann für die Behörden noch einfacher :lol:
Wir nutzen aber diese Möglichkeit auch. Selbst wenn das NB abhanden kommt, hat man immer noch Zugriff auf Kopien wichtiger Dokumente.
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Stimmt, das ist dann für die Behörden noch einfacher :lol:
Wieso??? Ich bin doch nicht so naiv und würde persönliche Daten auf meinem Webspace liegen.... da gibt es viel intelligentere Lösungen.. und man hat online Zugriff darauf.