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Unterwegs => Flüge & Airlines => Thema gestartet von: Tim123 am 07.09.2014, 13:38 Uhr

Titel: LH public relations
Beitrag von: Tim123 am 07.09.2014, 13:38 Uhr
LH Public Relations oder so ähnlich..

Die Vorgeschichte. 12 Juni LH Flug von Chicago nach Düsseldorf. Also wir Vormittags in Chicago ankamen stellte sich schnell raus das sich unser Flug verspäten wird. Warum und wie lang erfuhren wir aber zunächst nicht. 7 Stunden später konnten wir dann doch los. Knapp 12 Stunden am Flughafen in Chicago, ein absoluter Traum. Naja, am Flughafen fragten wir die LH Mitarbeiter wo denn das Problem liegen würde? Irgendwas mit der Maschine sagte man uns.

Zurück in Deutschland habe ich dann meine Forderung bei LH zunächst privat geltend gemacht. Nach etwa 2 oder 3 Wochen bekam ich auch schließlich eine Antwort. "Es tät Ihnen leid, aber man könne und würde nicht zahlen, die Schäden an der Maschine hätten sie nicht zu verantworten gehabt"
Seriously?! Ich hab in meinem Schreiben explizit auf die bisherige Rechtsprechung verwiesen.

Dann halt zum Anwalt. Und siehe da, ein paar Wochen später ein neues Schreiben in dem es heißt: "Man hätte den Fall erneut geprüft und freue sich nun auf Kulanzbasis 600€ zu zahlen."

Zunächst hab ich mich natürlich gefreut, das tue ich immer noch ;) aber ich empfinde das Verhalten von LH als mehr als frech und unverschämt. Was hier passt hat nichts mit public relations oder ähnlichem zu tun. Geltendes Recht wird von LH nicht beachtet? Nein, in meinen Augen nicht. DENN jeder Einzelne kann seine Ihm zustehenden Ansprüche ohne den Druck des Anwalts nicht geltend machen und durchsetzen. Eine Frechheit wie ich finde.

Für mich das letzte Mal LH.
Titel: Re: LH public relations
Beitrag von: andi7435 am 07.09.2014, 13:59 Uhr
Das gleiche Erlebnis wirst du nicht nur bei LH haben. Google mal nach Condor, AB usw. Condor ist da sogar noch schärfer. Die lassen es oft auch auf ein Gerichtstermin ankommen. Und für die Airlines scheint sich das ja zu rechnen.

Kannst ja selber mal rechnen:  ca. 260 Sitzplätze, davon 250 verkauft, 50% kennen ihre Rechte und reklamieren, bleiben also 125 Ansprüche. Nach einen ersten Schreiben von LH verzichten wieder 50%. Bleiben 63 Ansprüche die reguliert werden müssen. Statt 150000€ muss die Airline nur 37800€ (63 Passagiere) zahlen. Und ich denke mal die 63 Passagiere sind noch hochgegriffen. Dazu noch eigene Anwatskosten. Bleiben also ca. 100000€ gesparte Entschädigung.
Titel: Re: LH public relations
Beitrag von: timberwolf am 07.09.2014, 18:02 Uhr
Ich denke, die 50%, die ihre Recht reklamieren, sind noch zu viel, wenn's 20% sind, wird das noch eher zu hoch gegriffen sein.
Und wirklich bis zum Gericht hält das dann wahrscheinlich eh nur einer pro Flug durch (wenn überhaupt...).

Aber klar, solange das so funktioniert, werden es die Airlines es auch so machen.
Titel: Re: LH public relations
Beitrag von: Anti am 07.09.2014, 18:25 Uhr
Letztlich werden die Fluggastrechte ja durch die Medien immer bekannter und es gibt genügend Firmen, die einem die Arbeit/Streiterei mit den Fluglinien abnehmen. Man hat also kein Risiko. Außerdem habe ich das Gefühl, dass sich heutzutage kaum noch jemand es sich nehmen lässt, für verkorkste Reisen sich entschädigen zu lassen. Aber vielleicht täusche ich mich ja. Daher würden mich konkrete Zahlen echt mal interessieren.

Bei mir persönlich ist es BA, und da klagen nun die Anwälte von flightright für mich (48h Stunden Verspätung).
Titel: Re: LH public relations
Beitrag von: andi7435 am 07.09.2014, 18:31 Uhr
Letztlich werden die Fluggastrechte ja durch die Medien immer bekannter und es gibt genügend Firmen, die einem die Arbeit/Streiterei mit den Fluglinien abnehmen. Man hat also kein Risiko. Außerdem habe ich das Gefühl, dass sich heutzutage kaum noch jemand es sich nehmen lässt, für verkorkste Reisen sich entschädigen zu lassen. Aber vielleicht täusche ich mich ja. Daher würden mich konkrete Zahlen echt mal interessieren.

Bei mir persönlich ist es BA, und da klagen nun die Anwälte von flightright für mich (48h Stunden Verspätung).


In einen LH-Flieger sitzen auch viele Ausländer, die die EU-Rechte überhaupt nicht kennen. Die versuchen es ja nicht mal. ihre Rechte einzufordern.
Und da ich deinen Fall relativ genau aus einen anderen Forum kenne, warst du ja im Prinzip ja auch schon am Aufgebeben. Und gerade dein Fall ist einer mit 100%-Erfolgsquote. Du hättest noch nicht mal die Firma nehmen müssen, sondern nur einen Anwalt. Den hätte dir BA auch noch bezahlen müssen. Die Diskussion gab es ja aber schon nebenan.

Andreas
Titel: Re: LH public relations
Beitrag von: Davidc am 07.09.2014, 23:19 Uhr
LH Public Relations oder so ähnlich..

Die Vorgeschichte. 12 Juni LH Flug von Chicago nach Düsseldorf. Also wir Vormittags in Chicago ankamen stellte sich schnell raus das sich unser Flug verspäten wird. Warum und wie lang erfuhren wir aber zunächst nicht. 7 Stunden später konnten wir dann doch los. Knapp 12 Stunden am Flughafen in Chicago, ein absoluter Traum. Naja, am Flughafen fragten wir die LH Mitarbeiter wo denn das Problem liegen würde? Irgendwas mit der Maschine sagte man uns.

Zurück in Deutschland habe ich dann meine Forderung bei LH zunächst privat geltend gemacht. Nach etwa 2 oder 3 Wochen bekam ich auch schließlich eine Antwort. "Es tät Ihnen leid, aber man könne und würde nicht zahlen, die Schäden an der Maschine hätten sie nicht zu verantworten gehabt"
Seriously?! Ich hab in meinem Schreiben explizit auf die bisherige Rechtsprechung verwiesen.

Dann halt zum Anwalt. Und siehe da, ein paar Wochen später ein neues Schreiben in dem es heißt: "Man hätte den Fall erneut geprüft und freue sich nun auf Kulanzbasis 600€ zu zahlen."

Zunächst hab ich mich natürlich gefreut, das tue ich immer noch ;) aber ich empfinde das Verhalten von LH als mehr als frech und unverschämt. Was hier passt hat nichts mit public relations oder ähnlichem zu tun. Geltendes Recht wird von LH nicht beachtet? Nein, in meinen Augen nicht. DENN jeder Einzelne kann seine Ihm zustehenden Ansprüche ohne den Druck des Anwalts nicht geltend machen und durchsetzen. Eine Frechheit wie ich finde.

Für mich das letzte Mal LH.

Was hat das jetzt bitte mir PR zu tun? Hast du dich schon einmal darüber informiert, was man darunter versteht?

Ich hab etwas völlig anderes bei der Überschrift erwartet.
Titel: Re: LH public relations
Beitrag von: Tim123 am 07.09.2014, 23:52 Uhr

Was hat das jetzt bitte mir PR zu tun? Hast du dich schon einmal darüber informiert, was man darunter versteht?

Ich hab etwas völlig anderes bei der Überschrift erwartet.

Na da entschuldige ich mich mal, ich wollte dich schießlich nicht enttäuschen ;)

LH Public Relations nennt sich die Abteilung von LH die Forderungen von Privatleuten mit ihrem lachhaften Vordruck abschmettern ;)

Und ja ich weiß was man unter public relations versteht. Gut finde ich, das ich nun auch weiß was dieses Unternehmen unter PR versteht ;)
Titel: Re: LH public relations
Beitrag von: mrh400 am 08.09.2014, 08:27 Uhr
Hallo,
na ja, nicht des erste Mal, daß LH Schwierigkeiten mit englischen Begriffen hat - ich erinnere nur an den unsäglichen "body bag", der früher mal verteilt wurde.
Titel: Re: LH public relations
Beitrag von: thorsti am 08.09.2014, 08:46 Uhr
Hallo,
na ja, nicht des erste Mal, daß LH Schwierigkeiten mit englischen Begriffen hat - ich erinnere nur an den unsäglichen "body bag", der früher mal verteilt wurde.

Was war das denn? Solltest Du Dich gleich selbst eintüten, dass im Falle des Absturzes die Aufräumkommandos nicht soviel Arbeit haben?
Titel: Re: LH public relations
Beitrag von: mrh400 am 08.09.2014, 09:20 Uhr
Was war das denn? Solltest Du Dich gleich selbst eintüten, dass im Falle des Absturzes die Aufräumkommandos nicht soviel Arbeit haben?
So zumindest verstanden es ein paar Transatlantikpassagiere, bis sie merkten, das es sich um Kosmetikbeutel handelte.
Titel: Re: LH public relations
Beitrag von: Tim123 am 08.09.2014, 11:04 Uhr
Hallo,
na ja, nicht des erste Mal, daß LH Schwierigkeiten mit englischen Begriffen hat - ich erinnere nur an den unsäglichen "body bag", der früher mal verteilt wurde.

Über ein solches Kompetenzteam würde sich sicherlich jede Firma freuen, da ist man zumindest immer in den Schlagzeilen ;D
Titel: Re: LH public relations
Beitrag von: playmaker11 am 09.09.2014, 01:27 Uhr
Genau meine Erfahrung. Noch dreister, wenn man dann noch zu hören bekommt,  daß man - quasi aus Kulanz - darauf verzichte, die 10€ zurückzufordern die wir als Gutschein erhalten hatten (der gerade mal für 2 Cola und 2 Brötchen reichte).
Ich arbeite ja nun in einem ähnlichen Bereich, aber wenn der Gegenüber seine Rechte kennt und die auch auf ständiger Rechtsprechung beruhen, dann entschuldigt man sich, zahlt was man zahlen muß und freut sich. Da gilt:" Zahlen und fröhlich sein!". Hinhalten ist albern und macht genau den schlechten Eindruck den man vermeiden sollte.
Titel: Re: LH public relations
Beitrag von: Thalbadar am 09.09.2014, 03:31 Uhr
Klingt für mich nach dem üblichen Groß gegen Klein. Betrifft nicht nur die LH. Habe auch erst vor kurzem gelernt, das ein Anwalt mehr Action und Bewegung reinbringt. Mit meinen Versicherungen gehe ich mittlerweile manchmal direkt den Weg darüber, als Privatmann ohne Anwaltwalt wirst du da ja ausgelacht bzw. einfach ignoriert. Je größer die Firma ist, desto weniger nehmen die stellenweise die Kunden noch wahr.

Ausnahmen gibt es selten und stechen überdurchschnittlich heraus. Eine Entwicklung, die manche Firma mal überdenken sollte.

Warum nicht einfach freiwillig entschädigen, wenn man es lt. Recht eh muss? Der Kunde würde wohl sehr sehr postitiv überrascht sein, wenn er mal nichts machen muss und mehr "PR" auf einfachem Wege könnte es wohl kaum geben. Passt aber wohl mit den Dividenden nicht zusammen.....
Titel: Re: LH public relations
Beitrag von: thorsti am 09.09.2014, 08:16 Uhr
Das mit der PR wage ich zu bezweifeln. Kein Mensch würde irgendeine Fluglinie besonders loben, nur weil diese seine Schadensersatzforderungen wegen Verspätung anstandslos erfüllt. Meistens wird doch heutzutage noch nicht mal guter Service honoriert, wieso sollte das dann bei Standardservice der Fall sein?

Sollte eine Fluglinie hier mal mit positivem Beispiel vorangehen, dann werden sich immer noch Leute beschweren, warum das alles so umständlich sei und nicht gleich beim Aussteigen am Gate die Schecks verteil werden :D

Dann lieber nicht zahlen, das spart wenigstens Geld!

Titel: Re: LH public relations
Beitrag von: Thalbadar am 09.09.2014, 08:41 Uhr
Das mit der PR wage ich zu bezweifeln. Kein Mensch würde irgendeine Fluglinie besonders loben, nur weil diese seine Schadensersatzforderungen wegen Verspätung anstandslos erfüllt. Meistens wird doch heutzutage noch nicht mal guter Service honoriert, wieso sollte das dann bei Standardservice der Fall sein?

Sollte eine Fluglinie hier mal mit positivem Beispiel vorangehen, dann werden sich immer noch Leute beschweren, warum das alles so umständlich sei und nicht gleich beim Aussteigen am Gate die Schecks verteil werden :D

Dann lieber nicht zahlen, das spart wenigstens Geld!



Warum sollte das keine gute PR sein? Wenn die Fluglinie mir rechtlich diesen Ersatz schuldet und die Geschichte klar ist, sähe ich es als sehr guten Service an, wenn ich als Kunde meinem Recht nicht hinterherlaufen müsste. Und ja, ich würde das vielleicht nicht lobend erwähnen, aber die Geschichte sehr positiv auffassen und trotzdem wieder dort buchen. Wenn ich mit meinem Anwalt hinterhergehe, werde ich nicht nur rumnölen und die Foren vollheulen, sondern auch die Airline beim nächsten Mal meiden.

Sowas nenne ich bei mir in der Firma ganz einfach Service, wenn mal was schiefläuft dann muss mein Kunde nicht meckern und mir nachlaufen, dann kümmer ich mich drum, das die Geschichte so schnell und unkompliziert wie möglich vom Tisch ist und der Kunde möglichst wenig Probleme und Arbeit dadurch hat.

Probleme gibt es immer mal wieder, nur die Art wie man damit umgeht, kann einen Kunden binden oder vergraulen. Eine Firma, der ich mit dem Anwalt kommen muss wird nicht wieder Geld von mir sehen, solange ich die Wahl habe.

Die großen Firmen sitzen stellenweise auf einem zu hohen Ross, irgendwann rächt sich sowas. Und das ist jetzt nicht auf die LH bezogen, das sieht man allgemein. Gerade im B2C Bereich.
Titel: Re: LH public relations
Beitrag von: thorsti am 09.09.2014, 09:17 Uhr
Warum sollte das keine gute PR sein? Wenn die Fluglinie mir rechtlich diesen Ersatz schuldet und die Geschichte klar ist, sähe ich es als sehr guten Service an, wenn ich als Kunde meinem Recht nicht hinterherlaufen müsste. Und ja, ich würde das vielleicht nicht lobend erwähnen, aber die Geschichte sehr positiv auffassen und trotzdem wieder dort buchen. Wenn ich mit meinem Anwalt hinterhergehe, werde ich nicht nur rumnölen und die Foren vollheulen, sondern auch die Airline beim nächsten Mal meiden.

Und den Sitz, den Du bei Fluglinie A nicht mehr kaufst, kauft ein anderer, dem bei Fluglinie B das gleiche passiert ist. Und die Geschichten, mit denen Du die Foren vollheulst, erzählen drei andere über die Fluglinien B, C und D. Das ganze ist ein Nullsummenspiel.

Die Fluglinien verhalten sich vielleicht bei wirklich sehr guten Kunden anders. Bei so 08/15 Paxen wie mir hat das aber keinen Sinn.
Titel: Re: LH public relations
Beitrag von: djohannw am 09.09.2014, 11:55 Uhr
LH Public Relations nennt sich die Abteilung von LH die Forderungen von Privatleuten mit ihrem lachhaften Vordruck abschmettern ;)

Sicher? Die diesbezüglichen Briefe, die ich kenne, kamen immer von Lufthansa Customer Relations. Ich habe aber inzwischen aufgehört, solche Themen mit dieser Bausteinbude zu diskutieren - wenn es einen EU-Anspruch gibt, schicke ich das entsprechende Schreiben direkt an die Rechtsabteilung. Im letzten Fall dieser Art war das Geld dann in weniger als 14 Tagen nach Absendung bei mir auf dem Konto...

Viele Grüße - Dirk
Titel: Re: LH public relations
Beitrag von: playmaker11 am 09.09.2014, 15:36 Uhr
Muß ich thorsti recht geben. Daß man mal ein Lob oder ein Danke erhält ist allenfalls 1 Mal im Jahr drin. Da kann man nach 3 Tagen nen Vorschuss zahlen oder die Sache innerhalb von Tagen abwickeln. Lob oder positive PR gibt's dafür nicht. Negatives steht sofort im Internet.
Titel: Re: LH public relations
Beitrag von: Thalbadar am 09.09.2014, 17:13 Uhr
Warum sollte das keine gute PR sein? Wenn die Fluglinie mir rechtlich diesen Ersatz schuldet und die Geschichte klar ist, sähe ich es als sehr guten Service an, wenn ich als Kunde meinem Recht nicht hinterherlaufen müsste. Und ja, ich würde das vielleicht nicht lobend erwähnen, aber die Geschichte sehr positiv auffassen und trotzdem wieder dort buchen. Wenn ich mit meinem Anwalt hinterhergehe, werde ich nicht nur rumnölen und die Foren vollheulen, sondern auch die Airline beim nächsten Mal meiden.

Und den Sitz, den Du bei Fluglinie A nicht mehr kaufst, kauft ein anderer, dem bei Fluglinie B das gleiche passiert ist. Und die Geschichten, mit denen Du die Foren vollheulst, erzählen drei andere über die Fluglinien B, C und D. Das ganze ist ein Nullsummenspiel.

Die Fluglinien verhalten sich vielleicht bei wirklich sehr guten Kunden anders. Bei so 08/15 Paxen wie mir hat das aber keinen Sinn.

Mag sein, das du damit Recht hast. Sobald ein AG hinter dem Firmennamen steht, ist halt doch der wahre Kunde nur noch der Aktionär und nicht mehr der, der die Leistungen in Anspruch nimmt. Naja, mein Anwalt muss auch von was Leben.....


Zitat
Muß ich thorsti recht geben. Daß man mal ein Lob oder ein Danke erhält ist allenfalls 1 Mal im Jahr drin. Da kann man nach 3 Tagen nen Vorschuss zahlen oder die Sache innerhalb von Tagen abwickeln. Lob oder positive PR gibt's dafür nicht. Negatives steht sofort im Internet.

Ich bekomme auch nie Lob für meine Arbeit, für die ich bezahlt werde  :kuss:
Titel: Re: LH public relations
Beitrag von: thorsti am 09.09.2014, 17:26 Uhr
Wenn Du gut für Deine Arbeit bezahlt wirst sollte das ja auch kein Problem sein!
Titel: Re: LH public relations
Beitrag von: playmaker11 am 12.09.2014, 08:12 Uhr
Wenn Du gut für Deine Arbeit bezahlt wirst sollte das ja auch kein Problem sein!
1) Doch ist es.
2) Es ging auch eher um das Lob vom Kunden.
Titel: Re: LH public relations
Beitrag von: thorsti am 13.09.2014, 14:50 Uhr
Die Wertschätzung meiner Chefs druckt sich einfach in der Zahl aus, die am Monatsende meinem Konto gut geschrieben wird.
Natürlich gibt es Situationen (zum Beispiel cholerischr Chef) in denen auch ein super Gehalt nicht weiterhilft. Aber wenn das zwischenmenschliche halbwegs stimmt, ist Geld das einzige was zählt.
Und auch künden loben am besten in dem sie Rechnungen pünktlich bezahlen.
Natürlich weiß ich, dass das eine luxuseinstellung ist. Krankenpfleger oder Supermarktverkäuferinnen können so kaum denken. Und es gibt natürlich auch Phasen im Leben, in denen andere Dinge wichtiger sind, zum Beispiel flexible Arbeitszeiten wenn Kinder noch klein sind.

Aber letztlich tragen wir alle nur unsere Haut zu Markte und müssen versuchen, diese teuer zu verkaufen.
Titel: Re: LH public relations
Beitrag von: djohannw am 13.09.2014, 23:05 Uhr
Die Wertschätzung meiner Chefs druckt sich einfach in der Zahl aus, die am Monatsende meinem Konto gut geschrieben wird.
Natürlich gibt es Situationen (zum Beispiel cholerischr Chef) in denen auch ein super Gehalt nicht weiterhilft. Aber wenn das zwischenmenschliche halbwegs stimmt, ist Geld das einzige was zählt.

Ganz klares Nein zu dieser These. Ich habe - trotz einer stimmigen Zahl auf dem Gehaltszettel - bereits zweimal den Job gewechselt, weil ich die Wertschätzung (positiv wie negativ) meines Chefs vermisst habe. Und das würde ich jederzeit wieder machen, wenn mein Chef meint, dass Feedback nicht wichtig ist und ich mich nur mit meinem Gehalt alleine zufrieden geben soll...

Viele Grüße - Dirk
Titel: Re: LH public relations
Beitrag von: playmaker11 am 16.09.2014, 07:07 Uhr
Zitat
Die Wertschätzung meiner Chefs druckt sich einfach in der Zahl aus, die am Monatsende meinem Konto gut geschrieben wird.
Natürlich gibt es Situationen (zum Beispiel cholerischr Chef) in denen auch ein super Gehalt nicht weiterhilft. Aber wenn das zwischenmenschliche halbwegs stimmt, ist Geld das einzige was zählt.
Ich weiß ja nicht wo Du arbeitest, aber wir werden nach TV bezahlt, d.h. man bekommt eine Gehaltsgruppe und gut ist. Alle die TV8 bekommen, bekommen auch gleich viel brutto. Allein bei mir der Abteilung sitzen 30 Kollegen, von denen sicherlich 50% die gleiche Gehaltsgruppe wie ich haben. Daß es Leistungsunterschiede gibt, dürfte auch klar sein - wobei eben auch Leute, die weniger bekommen durchaus mehr leisten. Demnach ist die Wertschätzung des Einzelnen nicht an seinen Leistungen orientiert und das nutzen einige wirklich aus. Wenn es nach Deiner Theorie ginge, könnte ich wohl fast jeden Tag den Job wechseln.
Titel: Re: LH public relations
Beitrag von: thorsti am 17.09.2014, 00:31 Uhr
Aber warum tust du es dann nicht? Weil die Kollegen so nett sind? Zugegeben, das ist kein unwichtiger Punkt! Oder weil deine Chefs dich immer so loben? Vielleicht sacken die sich ja das Geld ein, dass eigentlich du verdienen solltest? Oder gibt es schlichtweg keine Arbeitsstellen auf denen du mehr verdienst? Dann brauchst du entweder mehr Qualifikationen oder verdienst einfach schon den größten Haufen :-) in dem Fall kannst du dich einfach freuen und es ist egal ob andere Kollegen genauso viel verdienen
Titel: Re: LH public relations
Beitrag von: playmaker11 am 17.09.2014, 07:01 Uhr
Ähm, weil es:
a) gar nicht so viele Arbeitsstellen gibt,
b) die (anderen Arbeitsstellen) auch nicht anders organisiert sind (d.h. auch da gibt es solche Leute) und
c) ich dort nach Tarif auch nicht mehr verdienen kann.
Titel: Re: LH public relations
Beitrag von: thorsti am 17.09.2014, 14:53 Uhr
Dann gehörst du halt zu denjenigen, die sich eine solche Einstellung nicht leisten können (wie weiter oben geschrieben) und du hast ja auch eine andere Einstellung zu dem Thema.