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Autor Thema: Luftfahrt in der Coronakrise - Die können einparken  (Gelesen 4604 mal)

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Heiner

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Hi!

Zitat
Die Luftfahrt ist in der Coronakrise im wahren Sinne des Wortes am Boden: Ein Großteil der Flüge ist eingestellt. Wohin mit den vielen Maschinen? Viele Flughäfen werden jetzt zweckentfremdet.
spiegel.de

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Heiner

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Covid-19 macht Lufthansa-A380 zu schaffen
« Antwort #1 am: 30.03.2020, 08:04 Uhr »
Hi!

Zitat
Auf dem Frankfurter Flughafen ist an diesem Sonntag letztmals für lange Zeit eine Linienmaschine vom Typ Airbus A380 der Lufthansa gelandet. Wegen der weltweit zusammengebrochenen Nachfrage parkt Lufthansa alle 14 A380 auf unbestimmte Zeit an den Drehkreuzen Frankfurt und München.
aero.de

Gruß Heiner


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lurvig

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Antw: Luftfahrt in der Coronakrise - Die können einparken
« Antwort #2 am: 03.04.2020, 15:31 Uhr »
Wie man derzeit auf flightradar24.com sehen kann, fliegt British Aiways gerade etliche 747-400 nach Teruel in Spanien. Derzeit sind 4 Stück auf dem Weg.
Teruel ist einer der wenigen (womöglich der einzige?) europäischen Flugzeugfriedhöfe bzw. Abstellplätze für temporär nicht benutztes Fluggerät.

Lurvig

TR74

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Antw: Luftfahrt in der Coronakrise - Die können einparken
« Antwort #3 am: 03.04.2020, 17:29 Uhr »
Eigentlich schade, bin zwar nicht zu häufig damit geflogen aber der Jumbo war für mich immer "DAS" Flugzeug.
Bei BA waren die Stillegungen über das Jahr schon geplant, sie werden eben jetzt nur vorgezogen.

Übrigens sollen ab morgen 4 oder 5 LH B747-400 nach Christchurch fliegen um gestrandete Urlauber heimzufliegen.
Weiß eigentlich jemand was den Leuten dafür so in Rechnung gestellt wird.

lurvig

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Antw: Luftfahrt in der Coronakrise - Die können einparken
« Antwort #4 am: 03.04.2020, 18:32 Uhr »
naja, die 747-400 hab ich nie gemocht. Von aussen ja ganz ok, aber innen - bei allen Airlines - ehr nicht so die grosse Sache.
Leider kanns die 747-8 da auch nicht viel besser, zumindest in der Eco.

Schaun wir mal, wann wir wieder fliegen können. Heute und morgen ehr nicht :(

Lurvig



Jack Black

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Antw: Luftfahrt in der Coronakrise - Die können einparken
« Antwort #5 am: 03.04.2020, 20:45 Uhr »
Weiß eigentlich jemand was den Leuten dafür so in Rechnung gestellt wird.

Zitat
Die Bundesregierung finanziert die Rückholaktion zwar, wer zurückgeholt werden will, wird aber wohl einen Eigenanteil leisten müssen. Dieser soll ungefähr in der Höhe eines normalen Economy-Tarifs liegen.

Was auch immer das heißt. Vielleicht kennt ja irgendjemand einen Touri, der zurückgeholt werden musste.
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jpk99

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Antw: Luftfahrt in der Coronakrise - Die können einparken
« Antwort #6 am: 18.04.2020, 18:14 Uhr »
Meine Eltern wurden von Gran Canaria zurückgeholt.
Der eigentliche Flug mit einen Billigflieger wurde storniert, so saßen sie fest.
Der Flug mit Eurowings nach Hamburg für 2 Personen hat 450 € gekostet, was etwa dem eigentlichen Ticketpreis entsprach.
Jetzt hoffen sie auf eine Erstattung vom Billigflieger aus Norwegen.

Jp

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Antw: Luftfahrt in der Coronakrise - Die können einparken
« Antwort #7 am: 18.04.2020, 19:55 Uhr »
Jetzt hoffen sie auf eine Erstattung vom Billigflieger aus Norwegen.

Na dann hoffen wir mal dass der "Billigflieger aus Norwegen" überlebt.

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Antw: Luftfahrt in der Coronakrise - Die können einparken
« Antwort #8 am: 27.04.2020, 12:44 Uhr »
In Leipzig ist heute wieder mal die AN225 gelandet, diesmal mit Millionen Schutzmasken aus China.

https://www.youtube.com/watch?v=XQhXr8Hf6Tk

Unabhängig davon wurde auf diversen Demos am Wochenende das Abstandsgebot "konsequenter" durchgesetzt  :?. Wird sicher wieder einige Anzeigen geben.

Doreen & Andreas

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Antw: Luftfahrt in der Coronakrise - Die können einparken
« Antwort #9 am: 28.04.2020, 10:35 Uhr »
In Leipzig ist heute wieder mal die AN225 gelandet, diesmal mit Millionen Schutzmasken aus China.
Ja, und die Frau Kramp-Karrenbauer hat dabei für einen mittleren Eklat gesorgt, weil weder sie, noch ihr Hofstaat noch die dicht drumherum stehenden Pressemitglieder beim Empfang eine Gesichtsmaske getragen haben...  :? :lol:

https://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Antonow-An-225-Planespotter-draengen-sich-am-Flughafen-Leipzig-Halle
Viele Grüße,
Andreas
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Antw: Luftfahrt in der Coronakrise - Die können einparken
« Antwort #10 am: 28.04.2020, 11:18 Uhr »
Hi!

In Leipzig ist heute wieder mal die AN225 gelandet, diesmal mit Millionen Schutzmasken aus China.
Ja, und die Frau Kramp-Karrenbauer hat dabei für einen mittleren Eklat gesorgt, weil weder sie, noch ihr Hofstaat noch die dicht drumherum stehenden Pressemitglieder beim Empfang eine Gesichtsmaske getragen haben...  :? :lol:

https://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Antonow-An-225-Planespotter-draengen-sich-am-Flughafen-Leipzig-Halle

Das ging ja auch noch nicht, denn die Masken kamen doch mit der Maschine.  :wink:

Gruß Heiner


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TR74

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Antw: Luftfahrt in der Coronakrise - Die können einparken
« Antwort #11 am: 28.04.2020, 11:55 Uhr »
Hi!

In Leipzig ist heute wieder mal die AN225 gelandet, diesmal mit Millionen Schutzmasken aus China.
Ja, und die Frau Kramp-Karrenbauer hat dabei für einen mittleren Eklat gesorgt, weil weder sie, noch ihr Hofstaat noch die dicht drumherum stehenden Pressemitglieder beim Empfang eine Gesichtsmaske getragen haben...  :? :lol:

https://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Antonow-An-225-Planespotter-draengen-sich-am-Flughafen-Leipzig-Halle

Das ging ja auch noch nicht, denn die Masken kamen doch mit der Maschine.  :wink:

Gruß Heiner

Na hoffentlich sind die nicht auch Schrott wie die vom Freistaat Bayern bestellten.

Das dabei ausgestoßene CO2 ist plötzlich auch kein Thema mehr: Die  Lotjarov D-18T Triebwerke verbrauchen pro Stunde 16 t Treibstoff, ergibt bei 12 Stunden Flugzeit 192 t, ergibt rund 600 t CO2 nur für den Flug nach Leipzig (hoffe ich hab micht jetzt nicht verrechnet ;)).
 Wieso ist man in Europa nicht in der Lage eine solche Anzahl zu produzieren?

Jack Black

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Antw: Luftfahrt in der Coronakrise - Die können einparken
« Antwort #12 am: 28.04.2020, 12:08 Uhr »
Wieso ist man in Europa nicht in der Lage eine solche Anzahl zu produzieren?

Das ist der Segen der Globalisierung - es wird nur noch dort produziert, wo es am billigsten erscheint. Genau das ist ja u.a. auch bei den Medikamenten die Krux, schon seit Jahren warnen Apotheker vor Engpässen, immer wieder werden Medikamente knapp (und immer mehr werden knapp), seit Jahren "sagen" Politiker, wir müssen die Produktion wichtiger Medikamente nach Deutschland holen. Geschehen ist nichts. Jetzt, in Zeiten von Corona, werden die Engpässe noch enger. Und wir können es nicht ändern.

Vor einiger Zeit ist Ibuprofen mal knapp gewesen, gab es einfach nicht. Das haben wir sogar selbst mitbekommen. Ursache: in Texas hatte es in einem großen Werk einen technischen Fehler gegeben - dieses Werk produziert weltweit einen Riesenteil der benötigten Ibuprofen Mengen. Die fielen dann mal eben weg, für Monate, das kann man nicht ersetzen.
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Antw: Luftfahrt in der Coronakrise - Die können einparken
« Antwort #13 am: 28.04.2020, 12:21 Uhr »
Wieso ist man in Europa nicht in der Lage eine solche Anzahl zu produzieren?

Das ist der Segen der Globalisierung - es wird nur noch dort produziert, wo es am billigsten erscheint. Genau das ist ja u.a. auch bei den Medikamenten die Krux, schon seit Jahren warnen Apotheker vor Engpässen, immer wieder werden Medikamente knapp (und immer mehr werden knapp), seit Jahren "sagen" Politiker, wir müssen die Produktion wichtiger Medikamente nach Deutschland holen. Geschehen ist nichts. Jetzt, in Zeiten von Corona, werden die Engpässe noch enger. Und wir können es nicht ändern.

Vor einiger Zeit ist Ibuprofen mal knapp gewesen, gab es einfach nicht. Das haben wir sogar selbst mitbekommen. Ursache: in Texas hatte es in einem großen Werk einen technischen Fehler gegeben - dieses Werk produziert weltweit einen Riesenteil der benötigten Ibuprofen Mengen. Die fielen dann mal eben weg, für Monate, das kann man nicht ersetzen.

Aber die Herstellung von Masken ist doch keine Raketentechnologie, und ich denke auch nicht mit Medikamenten vergleichbar. Es sollte doch möglich sein zumindest innerhalb eines Monats eine Produktion aufzuziehen, wenn man es denn wollte. Oder gibt es dafür wirklich keine Maschinen und jede Maske wird einzeln mit der Nähmaschine von Hand hergestellt.

Jack Black

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Antw: Luftfahrt in der Coronakrise - Die können einparken
« Antwort #14 am: 28.04.2020, 12:32 Uhr »
Aber die Herstellung von Masken ist doch keine Raketentechnologie,

In gewisser Weise schon. Manuell kann man ernsthaft nicht viele Masken herstellen, also muss es maschinell geschehen. Und das sind mit Sicherheit ganz spezielle Maschinen oder Produktionsbänder mit entsprechenden Abläufen, woher soll man die auf die Schnelle nehmen? Man kann doch nicht ad hoc solche Produktionsstraßen aus dem Boden stampfen.

Ansonsten gibt es mittlerweile ja einige Textilhersteller, die nun Masken nähen lassen, diese Maschinen sind sicherlich dafür konfigurierbar. Aber das sind dann eben effe Baumwollmasken. Diese FFP2/FFP3 Masken haben u.a. ein ganz spezielles Vlies eingearbeitet, welches (natürlich) wieder einmal auch knapp sein soll (und angeblich ziemlich teuer). Außerdem haben die teilweise auch spezielle Ventile, muss man ja auch irgendwie basteln und dranfummeln.

Raketen sind sicherlich noch schwerer zu bauen, aber ich wüßte nicht, wie man eine Produktion von Schutzmasken einfach so ins Leben ruft. Das wird sicherlich Monate dauern, natürlich könnte man das dennoch in Angriff nehmen, Corona wird uns wahrscheinlich noch länger begleiten. Aber von heute auf morgen sehe ich eigentlich nicht, wie das gehen kann.
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Doreen & Andreas

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Antw: Luftfahrt in der Coronakrise - Die können einparken
« Antwort #15 am: 28.04.2020, 12:38 Uhr »
Das dabei ausgestoßene CO2 ist plötzlich auch kein Thema mehr: Die  Lotjarov D-18T Triebwerke verbrauchen pro Stunde 16 t Treibstoff, ergibt bei 12 Stunden Flugzeit 192 t, ergibt rund 600 t CO2 nur für den Flug nach Leipzig (hoffe ich hab micht jetzt nicht verrechnet ;)).
Das würde ich jetzt nicht auf die zwei Kisten mit Atemmasken aufrechnen, die sicher hinter den Sitz des Copiloten gepasst haben. Eine AN-225 fliegt sicher nicht nur wegen so ein bisschen Kleinkram, die hatte mit Sicherheit noch deutlich mehr, größeres und teurere Fracht an Bord  :lol:
Viele Grüße,
Andreas
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Antw: Luftfahrt in der Coronakrise - Die können einparken
« Antwort #16 am: 28.04.2020, 13:00 Uhr »

Eine AN-225 fliegt sicher nicht nur wegen so ein bisschen Kleinkram, die hatte mit Sicherheit noch deutlich mehr, größeres und teurere Fracht an Bord  :lol:

Bist du sicher, angeblich wurden 10 Mio. Masken transportiert, also nicht nur zwei Kisten. Keine Ahnung was die wiegen oder wieviel Platz einnehmen aber mehrere Artikel schreiben von "bis unter das Dach beladen". 

Jack Black

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Antw: Luftfahrt in der Coronakrise - Die können einparken
« Antwort #17 am: 28.04.2020, 13:07 Uhr »
Das würde ich jetzt nicht auf die zwei Kisten mit Atemmasken aufrechnen, die sicher hinter den Sitz des Copiloten gepasst haben. Eine AN-225 fliegt sicher nicht nur wegen so ein bisschen Kleinkram, die hatte mit Sicherheit noch deutlich mehr, größeres und teurere Fracht an Bord  :lol:

Mit absoluter Sicherheit NICHT.

Eine AN225 hat eine sog. "interne Nutzlast" (intern = im Flugzeuginneren zu transportieren, die "externe" Nutzlast ist oft deutlich geringer, wenn beispielsweise eine 747 ein Spaceshuttle "trägt") von 340t. Ob Sprit dazu zählt, weiß ich nicht.

Die Lieferung umfasste 10 Millionen(!) Schutzmasken. Laut https://www.moldex-europe.com/fileadmin/user_upload/files/data-sheets/tds_ffp_classics_de_rev03-16.pdf wiegt eine einzelne FFP1/FFP2/FFP3 Schutzmaske zwischen 12g und 17g.

Bei 10.000.000 Stück ergibt das eine Last von 120t bis 170t - nur die Masken, keine Verpackung, keine Paletten usw., damit ist die Maschine "knallvoll". Jedenfalls passen die NICHT mal eben hinter den Pilotensitz und mit Sicherheit war auch sonst kein Platz mehr für irgendetwas. 10 Millionen, das ist schon Holz. Ich denke, alleine das Volumen ist gewaltig, ich habe auch schon ein Video gesehen vor ein paar Wochen, wo erste Masken ankamen, das ist schon beachtlich, was da zusammenkommt.

P.S.; Wie man im Wiki nachlesen kann, läßt die Reichweite mit zunehmender Last drastisch ab. Leer: 15.400km, mit 200t Zuladung: 4.500km (also muss schon mind. 1 Zwischenstopp gemacht werden), Volllast: 2.500km Reichweite.
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« Antwort #18 am: 28.04.2020, 13:12 Uhr »
Antonov Airlines hat ja jetzt offenbar so viele Aufträge und verdient sicher auch gut daran, vielleicht bauen sie jetzt endlich die zweite AN-225 fertig  :).

Jack Black

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« Antwort #19 am: 28.04.2020, 13:23 Uhr »
Große Flugzeuge sind jetzt auf einmal wieder angesagt. Wenn auch die Sitzabstände größer werden, kann ich mir gut vorstellen, dass auch größere Maschinen wieder gefragter sind. Vielleicht erleben wir das Revival des A380? Zugegebenermaßen ein Wunschtraum, aber ich finde es so schade, dass sie es nicht geschafft hat sich zu etablieren. Ein ganz tolles Flugzeug.

Aber wenn der Sprit so billig bleibt (das war ja eines der wichtigsten Argumente gegen den A380, der teure Sprit) und wenn nur noch so wenige Leute in den Flieger können - wer weiß, ob der A380 nochmal eine Chance bekommt. Da könnte man immer noch mit 500 Passagieren fliegen, während in einer 777 oder 787 vielleicht nur noch 150 Passagiere fliegen können - das macht die Kosten/Nutzenrechnung in jedem Fall nochmal interessanter.
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« Antwort #20 am: 03.05.2020, 13:54 Uhr »
Eigentlich unglaublich aber Anchorage Ted Stevens International war zumindest gestern der Airport mit den meisten Flugbewegungen weltweit

https://www.msn.com/en-us/travel/news/this-unlikely-us-airport-just-became-the-world-s-busiest/ar-BB13w3u8?ocid=msedgdhp

Cargo war eben dort immer schon am wichtigsten, die AN225 war am 1.5. dort auch zu Besuch:

https://www.youtube.com/watch?v=DEiItpfRUIg


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« Antwort #21 am: 05.05.2020, 09:46 Uhr »
Tegel wird ab 1. Juni offenbar komplett geschlossen, zunächst für zwei Monate. Alle Flüge gehen von und nach Schönefeld.

https://www.aerotelegraph.com/einigung-ueber-zwangspause-fuer-berlin-tegel

Ob der Flughafen vor der geplanten Eröffnung von BER am 31. Oktober überhaupt noch einmal öffnet ist unklar.

Tegel hat aktuell 8-10 Starts Schönefeld 1-2.

motorradsilke

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« Antwort #22 am: 05.05.2020, 11:40 Uhr »
Das ist dann wohl das endgültige Todesurteil für Tegel.

Doreen & Andreas

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« Antwort #23 am: 08.05.2020, 10:58 Uhr »
Dazu passt ja dann diese Meldung:  :lol:

https://www.der-postillon.com/2020/05/ber-coronakrise.html

Zitat
Weil es derzeit so gut wie keinen Flugverkehr gibt, gehen Experten nun davon aus, dass der Flughafen unmittelbar nach der Eröffnung abgerissen werden muss.

Immer wieder erfrischend, der Postillon  :knockout: :grins: :lachen07:
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« Antwort #24 am: 01.06.2020, 13:41 Uhr »
Tegel wird ab 1. Juni offenbar komplett geschlossen, zunächst für zwei Monate. Alle Flüge gehen von und nach Schönefeld.
https://www.aerotelegraph.com/einigung-ueber-zwangspause-fuer-berlin-tegel

Tegel ist nun doch nicht ab heute zu, bleibt mindestens noch 2 Wochen offen. Da die Flüge bis dahin eher zunehmen werden wird es wohl keine Schließung geben.