Lufthansa Buggy

[captsamson]

Wir haben uns doch überlegt in DE einen Buggy zu kaufen den wir sowohl hier nehmen wollen als auch auf die nächste Reise mitnehmen wollen.

Deswegen soll es aber kein instabiler unkomfortabler Einfachst-Falt-Buggy sein sondern schon etwas halbwegs ansprechendes.
Mal ein Beispiel (haben uns noch nicht entschieden): Link
Gewicht: 10 kg
Zusammengeklappt: 84 x 49 x 40 cm

Zum einen vermute ich mal dass man den bei LH mit ans Flugzeug nehmen und da abgeben kann.
Umsteigen müssen wir glücklicherweise auch nicht, alles non-stop.

Aber nehmen die solch "sperrige" Buggys überhaupt an?
Bleibt das Ding heile? Wie ist sichergestellt dass ich meinen Buggy dann am Ausgang auch wieder bekomme?

[salial]

Als Gate-Check sehe ich bei dem Beispiel gar kein Problem. Wir haben oftmals ähnliche und dann später auch so ganz einfache "Umbrella-Strollers" als Gate-Check gemacht.
Allerdings wurden die wohl auch im Frachtraum verstaut. Hatten 2x Probleme damit. Einmal auf dem Rückflug, da war das Gestänge verbogen - haben einen neuen bezahlt bekommen. Das andere Mal (mit einem extra für Urlaub angeschafften Zwillingsbuggy) war der absolute Hammer: Flug nach NYC, alles gut. Woche später mit Delta Inlandsflüge mit Umstieg in Atlanta. Bis dorthin auch alles ok. Am Endziel dann aber nicht mehr. Dort war ein Rad abgebrochen. Also reklamiert, sollen uns einen neuen kaufen und beim Rückflug am Flughafen in SDF die Rechnung einreichen. Gesagt, getan, Geld auch erstattet bekommen. Aber dann in NUE bei der Ankunft der nächste Schock: am nigel-nagel-neuen Doppelbuggy war das Dach abgerissen und auf dem einen Sitz lauter Ölflecken. Bei LH reklamiert und den dritten Buggy in 8 Wochen gekauft.
Die anderen 4 oder 5 Male ging aber alles gut  

Salial

[captsamson]

Solange man das Geld dann auch bekommt ist es ja i.O....auch wenns natürlich nervt.

Danke für die Infos.

[Wilder Löwe]

Ja, nehmen die an. Wir hatten - ist allerdings viele Jahre her - ein ähnliches Gefährt, das wurde problemlos mitgenommen. Auch sah ich erst vorgestern am LH-Flieger in Miami einen riesigen Kinderwagen (er ist mir aufgefallen, weil er so groß war), der dort zusammengeklappt gerade auf Verladung wartete.

Wir waren immer besonders vorsichtig und haben den Buggy am Gate noch schnell in einen riesigen Müllsack gestopft und mit einem Gurt gesichert. Daher kam unserer immer unbeschädigt an.

Übrigens hängt es nicht von der Airline sondern vom Flughafen ab, ob Kinderwagen mit zum Gate genommen werden können. In Hannover ging das bis vor einigen Jahren nicht, da mussten alle Kinderwagen beim bulk luggage aufgegeben werden.

[Helge K.]

Bei uns ist bis jetzt auch immer alles gut gegangen. Konnten unseren Buggy (TFK Buggster) immer direkt bis zum Flieger nehmen, haben ihn dort zusammen geklappt und abgegeben. Achte darauf, dass die vorhandene Arretierung (meistens eine Lasche, die das ganze im geklappten Zustand zusammen hält) schön fest ist. Ansonsten würde ich noch einen zusätzlichen Gurt herumbinden. Ein Mal haben wir den Buggy am Flieger bekommen, und zwei Mal lag er schon neben dem Kofferband.

[Detritus]

Wie ist sichergestellt dass ich meinen Buggy dann am Ausgang auch wieder bekomme?

Im Zweifel gar nicht

War zwar kein Buggy aber mein eines Handgepäckstück welches mir beim einsteigen in den USA abgenommen wurde ist nach wie vor in London verschollen...

Wenn ihr das Ding schon mitnehmen wollt würde ich es trotzdem beim Check-In ordendtlich labeln lassen (auch wenn es dort nicht aufgegeben wird) damit es auch den Destinationstag bekommt und ihr ne Nummer für das Gepäckstück habt. Sonst gibt es u.U. Ziel keine Möglichkeit das Ding zuordnen zu lassen.

Aber mal aus rein praktischen Gründen:
Ich weiß jetzt nicht was ihr dort drüben so vor habt, aber was vergleichbares kostet dort im Wal-Mart keine 40,- $
http://www.walmart.com/ip/Jeep-Cherokee-Sport-Stroller-React/15754207

Da wäre es ggf. ne Überlegung wert sich dort das Teil zu besorgen und als Reserve mit zurück zu nehmen (oder Alternativ beim Rental Car Verleiher in die Donations Box zu tun) anstatt sich den Stress mit dem Hintransport anzutun, inbesondere da ggf. ja auch (je nach Flughafen, Tagesform der Mitarbeiter etc.) das Risiko besteht, dass ihr das Teil doch nicht bis ans Gate mitnehmen könnt sondern es mit dem restlichen Gepäck bzw. beim Sperrgepäck los seit und der Nachwuchs dann trotzdem über den Flughafen getragen werden muss.

[captsamson]

Wir haben uns nun bereits (da wir in DE sowieso bald einen brauchen) für einen gebrauchten Gesslein Swift entschieden.
Da wir den für unter 80€ bekommen haben (NP 150€, Regencape war auch noch dabei) wäre das jetzt nicht sooo schlimm wenn da was schiefgeht, zum Neupreis würd ich mich da eher ärgern. Zudem hat er (weil altes Modell) noch eine praktische Tragetasche dabei wo man ihn super drin verstauen und tragen kann.

Bei dem von Dir verlinkten Wagen hätte ich jetzt bedenken zwecks Schotterwegen etc. Ich glaub nicht dass auf unserer Tour alles geteert oder mit Boardwalks versehen sein wird.
Klar kann ich auch (noch) nicht sagen ob der Gesslein dafür super geeignet sein wird aber mit Gummi/Luft-Reifen statt Plastik wäre ich da zumindest mal etwas optimistischer.
Werden die nächsten Tage den Gesslein sicher auch mal auf Schotter ausprobieren.
Vielleicht könnte man auch mit dem Jeep die 3 Wochen überleben aber ich dacht mir halt wenn ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen kann dann ist das optimal und ich hasse es auch Sachen fast neu wegzuschmeissen. Hab bei der Kühlbox schon immer ein schlechtes Gewissen.

Und falls was schiefgeht beim Flugvorgang kann man ja immer noch den 40$ Stroller im Walmart kaufen bevor man gar nix hat.

Wie empfohlen werden wir mal versuchen das Ding beim Check-In labeln zu lassen obwohl wir es zum Gate mitnehmen. Und wenn man es nicht mit zum Gate mitnehmen kann dann werden sie es uns ja dann schon dort sagen.

[TGW712]

Als Mann einer Reiterin kann ich dazu beitragen, dass bei Schotter/unebenem Gelände es nicht so sehr auf die Reifenart ankommt - das ist mehr ne Frage des Komforts für den Nachwuchs, den man auch durch nen Kissen unterm Po o.ä. hinbekommt, sondern vor allem darauf, dass die Lenkvorrichtungen an den Buggyrädern an den hinteren Rädern sind und nicht vorne. Sind sie vorne verkanten sie immer wieder an Ecken und Steinen und brechen sogar mit etwas Pech.

[captsamson]

Wir werden es bei besserem Wetter mal im naheliegenden Park ausprobieren

Es gibt ja auch richtige geländegängige Buggies, auch mit riesigen reifen, tollen Profil etc, aber wir brauchen sowas ja nicht immer da ist immer ein Kompromis nötig.
Gibt ja auch noch andere Sachen die uns wichtig waren die ggf. komplett gegensätzlich zum Wunsch einer Geländegängigkeit sind. Gewicht, Flexibilität etc etc
Lenkvorrichtung an den Hinterrädern habe ich auch selten bis gar nicht gesehen (aber auch nicht so drauf geachtet).

[Wilder Löwe]

Wir werden es bei besserem Wetter mal im naheliegenden Park ausprobieren

Es gibt ja auch richtige geländegängige Buggies, auch mit riesigen reifen, tollen Profil etc, aber wir brauchen sowas ja nicht immer da ist immer ein Kompromis nötig.
Gibt ja auch noch andere Sachen die uns wichtig waren die ggf. komplett gegensätzlich zum Wunsch einer Geländegängigkeit sind. Gewicht, Flexibilität etc etc
Lenkvorrichtung an den Hinterrädern habe ich auch selten bis gar nicht gesehen (aber auch nicht so drauf geachtet).

Wenn man das Ding nicht schieben kann, muss man es halt ziehen. Aber große Räder sind von deutlichem Vorteil (ansonsten Rückentrage, wenn Ihr über sehr unwegsames Gelände müsst - entsprechende Kondition vorausgesetzt).

[captsamson]

Wir werden, weil eh vorhanden, wohl nen Ergobaby Carrier mitnehmen.
Von meiner Schwester könnten wir auch noch ne richtige Kraxe bekommen aber das ist ja ein eigenes Gepäckstück so riesig (aber auch komfortabel) ist das Ding.

Allzu lange und unwegsame Wanderungen sind eh nicht geplant.
Aber ich weiss z.B. dass selbst in Parks wie dem Yellowstone es Wege gibt die eben geschottert sind und keine Boardwalks/Teer. Ich mein mich zumindest dran zu erinnern dass das auf Teilen vom Visitor Center zum Morning Glory Pool so war. Nur mal als Beispiel.

Aber irgendwie kommt man dann schon klar. zur Not wie du sagt ziehen oder halt mal auf den Arm nehmen denn mit 15 Monaten Alter sind ggf. mal ein paar Schritte drin aber keine hunderte Meter
Bisher sind wir (11. Monat) noch beim Krabbeln

Im Zweifelsfall müssen wir halt umkehren, Sachen auslassen etc...ist der erste Urlaub mit Kind...an diesen Fakt werden wir uns eh noch gewöhnen müssen

[Detritus]

Wenn Kraxe ne Option ist:
Tut euch selbst und dem Nachwuchs einen Gefallen - lässt den Buggy zu Hause und nehmt das Backpack mit!

Und für etwaige Stadtbesuche holt euch nen Leichtbuggy für 20,-€

[captsamson]

Nunja die teure aber sehr komfortable Kraxe meiner Schwester (und wir wollten uns keine kaufen) ist ein Monstrum. Habe leider nicht die Modellbezeichnung dafür hier sonst würd ich sie mal verlinken.
Das Ding ist eine Mischung aus Backpacker-Rucksack und Kraxe - müsste also als ganz normales Gepäck aufgegeben werden. Meine Schwester wird sie in diesem Sommer beim Backpacken nutzen und sonst kein weiteres Gepäckstück haben. Nur der Mann hat einen weiteren richtigen Backpacker-Rucksack.

Eine andere/neue Kraxe für uns nur für 1 Urlaub (danach solls wohl erstmal nicht mehr so weit weg gehen) ist für mich eigentlich keine Option.
Wie gesagt wir nehmen den Ergobaby-Carrier eh mit der ist ja gut zu verstauen. Müssen dann halt mal schauen ob die Kleine dann mit 15 Monaten da überhaupt noch rein will.

Stadtbesuche auf unserer diesjährigen Route übrigens nur 2-3 Tage Seattle am Ende. Der Rest sind Nationalparks: Yellowstone, Glacier, Banff, Yoho, Jasper

[Canyoncrawler]

Hallo,

wir haben als Reisebuggy den Quinny Zapp Xtra - hauptsächlich deshalb weil er klein verstaubar ist und trotzdem in Liegeposition gebracht werden kann (bei unserer 1. Reise mit Kind war unser Sohn 6 Monate alt und sollte im Buggy tagsüber seine Schläfchen halten können).
Den Quinny Zapp nutzen wir unterwegs für Urlaubs-Touren oder auch mal für Tagestouren wenn wir den sperrigeren Kinderwagen nicht mitnehmen wollen.
Für unwegsames Gelände ist der leider nichts, auch Kopfsteinpflaster ist nicht das Terrain des Quinny Zapp.

Für Wanderungen haben wir zum Einen eine Kraxe und zum Anderen einen Kinderfahrradanhänger (Croozer Kid 1) der sich - umgebaut mit dem serienmässig mitgelieferten Joggerrad - auch für unwegsameres Gelände eignet und mit dem wir schon einige Wanderungen auf steinigen Terrain unternommen haben.
Im Flugzeug dürfte ein Radanhänger wohl nicht kostenlos transportiert werden, aber nur mal so als Anregung für Reisen die mit dem Auto starten bzw. auch für Touren in heimischen Gefilden: ein Radanhänger mit Joggerrad aufgerüstet lässt sich nicht nur zum Radfahren sondern auch hervorragend für Wanderungen im Gelände verwenden.
Mit der Kraxe sind wir kaum unterwegs, die Schlepperei von Kind mit Zubehör   ist doch recht anstrengend. Jetzt wo das mitzunehmende Zubehör deutlich weniger wird, ist unser Sohn mit seinen 2 Jahren auch schon fast zu gross und schwer für die Kraxe. Im Radanhänger mit dem grossen Stauraum lässt sich Kind und Zubehör aber immer noch entspannt transportieren und unser Sohn liebt seinen Anhänger und macht es sich darin recht gemütlich und meldet sich nur mit Aussteigewünschen, wenn wir mal länger stehen bleiben. Solange die Fuhre in Bewegung ist, hält er es darin stundenlang aus (in der Kraxe aber auch, nur wir wurden durch stundenlange Schlepperei sehr strapaziert). 

[Detritus]

Nunja die teure aber sehr komfortable Kraxe meiner Schwester (und wir wollten uns keine kaufen) ist ein Monstrum. Habe leider nicht die Modellbezeichnung dafür hier sonst würd ich sie mal verlinken.

Der "Klassiker" wäre hier wohl die Deuter Kid Comfort I-III, wenn es das "Monstrum" ist wird es wahrscheinlich die IIIer sein:

http://www.deuter.com/DE/de/news/kid-comfort-iii-7451-859.html

Und wenn es für euch ok ist bzw. die Wanderungen sich dann auch befestigte Wege oder kleine Abstecher beschränken sollen passt das mit dem Buggy und Ergo-Baby ja auch.

Ich kann nur aus Erfahrung von Bekannten sprechen die auch schon mit ihrem 10 Monate alten Nachwuchs in den USA gewesen sind und die hätte sich im Nachhinein schwarz geärgert wenn sie die Kraxe nicht dabei gehabt hätten. Hängt natürlich auch immer von Kind ab, aber die konnten locker auch mehrstündige Wanderungen machen (das Kind hat dann halt in der Kraxe gepennt) und mussten sich daher nicht vollständig auf befestigte Wege etc. "limitieren".