Da ich keine genauere Info erhalten habe, worüber ich diskutieren soll, werde ich einfach meine Meinung dazu schreiben:
Prinzipiell ein vernünftiger Ansatz. Nur ist die Ausgestaltung meiner Meinung nach falsch. Man sollte die Kurzstreckenflüge viel höher besteuern, denn da gibt es umweltfreundliche Ausweichmöglichkeiten (Bahn), die kaum mehr Zeit kosten und in dem Bereich wird auch das meiste Kerosin/km verbraten, da Start und Landung nun mal mehr verbrauchen als der Flug in konstanter Höhe.
Bisher ist das Fliegn auf innerdeutschen Strekcne ja unter anderem auch deshalb billiger, weil es subventioniert wird (durch steruerfreies Kerosin) während die Bahn die vollen Steuern auf ihre Energie zahlen muss (Mineralölstuer, Kohlepfennig auf den Strompreis, Ökosteuer, Mehrwertsteuer, etc.).
Also sollte man die besonders umweltschädlichen Kurzstreckenflüge, für die es bequeme Alternativen gibt, besonders teuer machen und die Langstreckenflüge nur moderat besteuern, um den Anreiz auch für Fluggesellschaften und Flugzeugbauer weiter zu erhöhen, Energie zu sparen, dem einzelnen Bürger aber Fernreisen nicht unmöglich zu machen.
Thema: Niederlande führt Umweltsteuer ein (Gelesen 1792 mal)