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Unterwegs => Flüge & Airlines => Thema gestartet von: GreyWolf am 14.07.2003, 13:40 Uhr
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Meiner Frau ist es nun schon mehrfach passiert, das sie auf den innerdeutschen Flügen im Anschluss an Transatlantik-Flüge tierische Ohrenschmerzen bekam. Die üblichen Mittel (Schlucken etc.) helfen da kaum.
Nun habe ich gelesen, dass das ein bekanntes Problem mit dem Druckausgleich in den Flugzeugen ist und dass es da regelmäßig zu Problemen bis hin zu Trommelfellrissen kommt.
Kein Joke. Könnte man wohl abstellen, ist aber den Fluglinien zu teuer ......
Hat da jemand ähnliche Erfahrungen?
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Nein, hatte ich bisher noch nie. Trommelfellriß klingt aber nicht sehr erquickend ... :o
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Also ich schnaube dann immer durch die zugehaltene Nase. Das ist zwar auch kurzzeitig unangenehm aber hilft immer!
danny
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Ohrenschmerzen hatte ich bisher nur ein einziges mal auf einem Tunesien-Flug. Da war ich aber erkältet und hab wegen der verstopften Nase den Druckausgleich nicht hingekriegt.
Normalerweise brauche ich nur mal kurz so zu tun als wollte ich gähnen (die Muskeln im Hals/Kieferbereich anspannen) und schon knackt's in meinen Ohren und alles ist wieder frei.
Trommelfellriß hört sich wirklich nicht lustig an. Und daß die Airlines das aus Kostengründen billigend in Kauf nehmen... :o Hammer!
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Oh Gott ...macht mir doch keine Angst...ich wurd erst Ende letzten Jahres am Ohr operiert,,,und mein Ohr ist noch immer nicht das Alte....weil bei der Mittelohr-OP das Trommelfell weggeklappt wurde..SCHLUCK :-/
PS:Von Trommelfellrissen während eines Fluges hab ich bisher noch nix gehört....ist da vielleicht Panikmache dahinter ???
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Durch den Druckausgleich bei Flugzeugen wird der Druck in der Kabine auf einen Druck der eine Seehöhe von ca 3000/3500m entsprich angeglichen, ich glaube nicht daß da eine Airline groß Spielraum hat.
Aber klarerweise gibts Passagiere die schon mit der Höhe Schwierigkeiten haben, z.B. durch Erkältungen, zu spät erfolgte Tauchgänge...
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Ich habe auch immer Probleme mit dem Druckausgleich. Da hilft kein Gähnen, Schlucken, Nase zuhalten und Luft pressen, alles nutzlos. Mir haben einfache Nasentropfen sehr gut geholfen, wie z.B. Olynth. Einige Minuten vor dem Start die Tropfen genommen und der Druckausgleich ging locker. Zusätzlich etwas zum Lutschen kann nichts schaden.
Wer öffter oder immer Probleme mit dem Druckausgleich hat, sollte auch mal seinen HNO aufsuchen. Sicher ist sicher.
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Ich spreche nicht vom normalen Druckausgleich, den kriegen wir normalerweise hin mit ein paar Mal schlucken.
Ich spreche von richtig schmerzhaften Ohrenschmerzen. Und die Info, dass meine Frau nicht alleine ist, ist aus dem GEO - also durchaus aus seriöser Quelle.
Aber wie gesagt: das passiert nur bei innerdeutschen Flügen und dann auch nur auf dem Rückweg (also nach dem transatlantischen Flug).
(http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm36.gif)
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Hallo!
Ich fliege realtiv häufig (zwar oftmals innereuropäisch - aber auch hin und wieder über den teich).
Aufgefallen ist mir folgendes:
- Je größer der Flieger, desto geringer die Schmerzen. In B777, B747, A330, A340, B767 hatte ich so gut wie gar keine.
- Innereuropäisch habe ich oftmals Schmerzen, wenn ich mit Airbus Geräten fliege (Insb. A319). Bei Boeing Geräten (B737) sind diese nur minimal...
Aber bitte jetzt nach keiner Erklärung fragen... ist mir halt nur so aufgefallen (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm44.gif)
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Hallo GreyWolf !
Es gibt spezielle Ohrenstopfen gegen dieses Problem.
Hier der Link:
http://www.sonicshop.de/De/Plugs/earPlanes.htm
Gruss Roland
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Ich glaube nicht, dass man da akut etwas machen kann, wenn man unter einem verstopften Ohr leidet, dass den Druckausgleich nicht zulässt.
Meine Frau hat hin und wieder da auch ganz schlimme Probleme. Ich wollte das erst gar nicht glauben, bis ich sah, dass sie vor Schmerzen Tränen in den Augen hatte. Beim letzten Flug hat sie wiederum nur wenig gespürt.
Wer da öfter drunter leidet, sollte vor dem Flug zum Ohrenarzt gehen und sich das Ohr durchpusten lassen. Vielleicht gibt es ja auch ein Medikament, dass vorbeugend genommen werden kann.
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Hallo
Habe folgenden Link in der neuen PM gefunden
www.earplanes.de
Gruß Heiner
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Hi !
Ich kann danny nur bestätigen, Nase zu halten und so tun als ob man ausschnauben will, wenn es im Ohr leicht knackt ist der Druckausgleich hergestellt. Funktioniert sehr gut.
Mit dem Druck in den Ohren hab ich aber nur bei der Landung Probleme. ;)
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Auch ich kann bestätigen, das es zu Ohrenschmerzen kommen kann. Dies ist mir mal vor längerer Zeit passiert.
Und das schon auf einem 2 Stunden Flug. Ich bin wärend des Fluges eingeschlafen und konnte somit nichts für den persönlichen Druckausgleich unternehmen. Wie soll das erst bei einem 9 Stunden Flug sein, wenn ich permant ein Ausschnauben simuliere (http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm12.gif) Ich würde bei meinem nächsten Flug einfach mal die Stewardess fragen ob es in der heutigen Zeit nicht möglich ist, für einen besseren Druckausgleich zu sorgen. Immerhin können wir schon zum Mond fliegen, dann wird doch wohl solche Kleinigkeit möglich sein.
Happy Fly und alles Gute an all die pseudo Schnauber und permanent Schlucker :o
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@Harley:
Du brauchst auf dem 9h Flug nicht permanent schnauben, ist einmal die Reisflughöhe erreicht, sollte der Druck in der Kabine (entspr. ca einer Höhe von ca 3000m meine ich mal gehört zu haben) immer ungefähr gleich bleiben - wenn nicht, lernst Du vielleicht mal die gelben Sauerstoffmasken kennen ;-) .
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Hi,
ich kann leider nicht mit einem Trommelfellriss dienen, denn auf all meinen flügen habe ich nur Menschen gesehen die nach dem Start die Toilette aufsuchten, nach Getränke riefen, Kinder die spielten, kein weinen, keine schmerzverzerrte Gesichter und wenn ich aus Mallorca kam haben viele noch gesungen.
@Harley
das mit der Stewardess fragen ist eine super Idee. Ich hätte gern einen Kabinendruck der eine Höhe von 294m entspricht
MfG
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@KHS
Sorry aber der Kabinendruck von 294 m ist leider aus, wie auch die Bröttchen und der Tomatensaft.
Ein Druck von 10.000 Meter wäre noch verfügbar...den will komischerweise keiner haben.
Spaß beiseite, es ist schon möglich einen Druckausgleich aus dem Cockpit zu steuern.
Harley
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Hi
@ Harley
in der letzten Ausgabe von Flug Revue steht geschrieben, daß man durch andere Materialien beim bau der Druckkabine für die neue Boing 7E7, die Druckhöhe senken will. Bis dahin bleibts bei 3000 m.
MfG
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Also wenn ich die Wahl hab zwischen einem Druck von ca. 3000m und Erdoberfläche bei dem möglicherweise das Flugzeug in einer höhe von 12000m auseinanderplatzt, dann nehme ich doch lieber die Ohrenschmerzen in Kauf...
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Wir haben in diesem Jahr earplanes getestet. Mit einem Preis von 7,50€ waren diese zwar nicht sonderlich preiswert, sie haben aber doch gerade bei der Landung geholfen, so dass wir keine Schmerzen hatten.
Gruss Tom
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Hallo,
ich habe auch öfter Probleme mit meinen Ohren.
Bei der Landung verspüre ich doch einen ziemlichen Schmerz, einmal so schlimm, dass ich dachte mein Schädel müsste platzen.
Seit einigen Jahren mache ich mir so ne Art Ohrstöpsel selber. Zusammengeknuddelte Teile vom Tempo oder von den Servietten an Bord reichen da sehr gut aus.
Stecke mir diese dann, sobald ich merke der Landeanflug hat begonnen, in meine Ohren und da bleiben die auch bis zur Landung.
Mir hilft es wirklich sehr.
Guckt euch mal eure Sitznachbarn oder die anderen Passagiere an, viele machen es auch so.
Ich weiß zwar nicht was earplanes sind, aber ich denke auch nicht viel anderes als meine Version, nur 7,50€ teurer...
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Hallo zusammen,
das Problem mit den Ohrenschmerzen hatte ich auch schon. Beim ersten Mal dachte ich noch, dass vielleicht eine Erkältung im Anmarsch ist. Beim zweiten Mal beschloss ich zuhause einen HNO Arzt zu befragen.
Der Tip den ich bekommen habe ist einfach und wirksam: Ca. eine halbe Stunde vor Start und Landung ganz gewöhnliche Nasentropfen oder ein Nasenspray nehmen. (Natürlich in die Nase und nicht in die Ohren!)
Seit ich das mache (inzwischen über 20 Flüge), habe ich absolut keine Probleme mehr.
Auch bei meinen Kindern ist diese Methode sehr wirkungsvoll!
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Moin,
den "Trick" benutze ich auch. Wurde mir auch von einem HNO-Arzt
empfohlen und wirkt.
Rainer
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Hi,
also das knacken in den Ohren habe ich schon wenn ich mit dem Auto oder einem Lift auf einen Berg fahre. Schlucke oder Kaugummi hilft. Ansonsten Druckausgleich wie beim Tauchen, d.h. Nase zu halten und kurz durchschnauben.
Ob man den Druck aus dem Cockpit steuern kann weiß ich nicht, aber einen solchen Druck, daß das Trommelfell platzt (oder man das Gefühl hat) hatte ich auch noch nicht. :?:
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Hallo alle zusammen!
Ich hatte auch bei einem Flug das Problem mit den Ohren. Ich kann mich zwar nicht mehr erinnern, ob es wirklich "Schmerzen" waren, aber es war doch sehr unangenehm. Zumal ich selbst nach der Landung (war ein kurzer Flug) noch eine ganze Weile "taub" auf meinen Ohren war. Das war sehr nervig und der Orientierung (Gleichgewicht) hat es auch nicht gerade geholfen. Da hat auch alles schnauben, schlucken oder kauen nichts geholfen.
Beim nächsten Flug (nach Kanada) war ich dann schlauer und bin vorher zum HNO-Arzt gegangen. Zum einen hat der nachgesehen, ob alles in Ordnung ist und zum anderen hat er mir Nasentropfen empfohlen, die man etwa 30 Minuten vor dem Start nimmt. Dadurch schwellen die Schleimhäute der Nasennebenhöhlen ab und der Druckausgleich ist einfacher (so ungefähr, nagelt mich nicht darauf fest :kratz: :verquer: ).
Also, bei mir haben diese Nasentropfen jedesmal geholfen, dazu noch was zum Kauen oder Lutschen, und ich hatte fast keine Probleme mehr (nur ein wenig beim starten und landen, aber das ist jawohl normal).
Aber jeder der richtige Schmerzen oder sonst Probleme mit den Ohren hat (muss ja nicht gerade ein Trommelfellriss sein ...), der sollt doch zur Sicherheit zum HNO-Arzt gehen. Der hat das ja schließlich gelernt.
Und den Urlaub möchte man doch so angenehm wie möglich beginnen, oder?
Liebe Grüße, Helantia :winke:
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Ich habe schon einige Male extreme Ohrenschmerzen bei der Landung gehabt. Das hat mit Knacken oder Druckgefühl wirklich nichts zu tun, die sind so stark, dass man laut schreien könnte.
Seit ca. 4 Jahren benutze ich immer Earplanes (hatte ich damals wahrscheinlich auch in GEO gelesen). Ich setze die Stöpsel bei jedem Flug etwa eine halbe Stunde vor der Landung ein bzw. sobald ich merke, dass vor der Landung die Reiseflughöhe verlassen wird. Am Boden nehme ich sie dann wieder raus. Außerdem nehme ich vor dem Flug und bei langen Flügen auch während des Fluges Nasenspray, wenn ich sowieso schon Probleme mit verstopfter Nase habe auch vorher Sinupret.
Seitdem hatte ich keine Schmerzen mehr. Da ich entgegen der Packungsanweisungen die Stöpsel häufiger benutze als vorgesehen (angeblich verlieren sie durch Verschmutzung ihre Wirkung) fällt der Preis nicht wirklich ins Gewicht. Und die Verhinderung der Schmerzen ist es mir allemal wert.
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Ich habe schon einige Male extreme Ohrenschmerzen bei der Landung gehabt. Das hat mit Knacken oder Druckgefühl wirklich nichts zu tun, die sind so stark, dass man laut schreien könnte...
Ich hab jemanden im Bekanntenkreis, da war das auch so. Nach jedem Flug sehr starke Schmerzen die erst nach 1-2 Tagen besser wurden. Die hat sich dann auch diese Teile gekauft und seit dem ist Ruhe :wink:
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Huhu,
mir geht es auch jedesmal so.. Ohrenschmerzen und teilweise auch ein lautes, schmerzhaftes knacken im Ohr.
Ich werde die Earplanes auch mal testen, schließlich haben wir jetzt insgesamt 4 Flüge vor uns :shock:
Hinzu kommen bei mir noch üble Zahnschmerzen... mein Zahnarzt meinte, dass unter einer meiner alten Füllungen wohl Luft sein muss, die sich bei Druckänderung ausdehnt.
Das ist viel schmerzhafter als das in den Ohren.. man hat das Gefühl die Zähne reißen auseinander :cry:
Aber wenn die Ohrenschmerzen dann wenigstens weg sind bin ich schon zufrieden :D
LG Yvonne
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Hallo,
der Schmerz kommt durch eine Überdehnung des Trommelfells. Das Trommelfell ist ein luftdichte Membrane, zwischen dem Mittelohr und dem äußeren Gehörgang. Solange auf beiden Seiten der gleiche Luftdruck herrscht, ist das Trommelfell entspannt. Normalerweise wird das Trommelfell durch den Schalldruck in Bewegung gesetzt.
Erhöht oder erniedrigt sich der Luftdruck im äußeren Gehörgang, ohne das im Mittelohr der Druck ausgeglichen wird, kommt es wie bei einem Luftballon zu einer Dehnung des Trommelfells in die ein oder andere Richtung. Dies kann im Extremfall zum Reisen des Trommelfells führen. (kommt aber eigentlich nur beim Tauchen vor) Diese Dehnung ist natürlich, wenn Sie zu stark wird, schmerzhaft.
In der Regel wird der Druck im Mittelohr über die Eustachische Röhre (eine Verbindung zwischen der Nase und dem Mittelohr) ausgeglichen. Bei Krankheiten wie z.B. einer Erkältung kann diese Röhre verstopft sein, so dass ein Druckausgleich nicht erfolgen kann. Bei manchen Menschen ist die Röhre von Natur aus sehr eng, so dass es zu Verzögerungen im Druckausgleich kommen kann.
In der Regel genügt es RECHTZEITIG, also beim ersten Anzeichen eines Überdrucks, beim gleichzeitigen Zuhalten des Mundes und der Nase zu versuchen auszuatmen. Hierdurch ensteht ein Überdruck im Rachenraum der in der Regel die Eustachische Röhre erweitert und somit den Druckausgleich ermöglicht. (Hierbei entsteht das typische Plopp) Aber Achtung! Bei zu starkem Drücken kann es ebenfalls zum Platzen des Tommelfells kommen. Häufig hilft es auch während des Sinkfluges eine Kaugummi zu kauen.
so long
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noch ein ernstgemeinter Tipp....bei den Stewardessen um 2 Becher nachfragen, diese dann bei Beginn des Start-Landefluges mit der offenen Seite über die Ohren stülpen, sieht zwar megakomisch aus, aber es hilft...und ein Versuch schadet ja nicht !
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Ohrentropfen lindern die Symptome erheblich...
Ein Besuch beim HNO-Arzt scheint ratsam. Ich selbst habe eine chronische Sinusitis (NNHE) und habe auch vorwiegend beim Landen Probleme. Vorwiegend auch in kleineren Fliegern, so z.B. Fokker 70 Teile!
Ich flieg im wöchentlichen Turnus Europa kreuz und quer und mittlerweile habe ich das Problem gut im Griff. Kaugummi kauen nützt genauso wie Trinken!
Und mit dem Druckausgleich schon sehr früh anfangen, nicht erst wenn die Anschnallzeichen aufleuchten.
Jedi