Also, bevor ich mich auf so ein schaukelndes Schiff setzen würde, würde ich lieber nach Afrika (es gibt meines Wissens eine UA-Verbindung von ATL in den Senegal, da dort auf dem Weg nach Südafrika zwischengelandet wird) oder sonst wohin fliegen und versuchen, den Rest der Strecke mit noch verkehrenden Fliegern auf's europäische Festland und von dort mit Bus, Bahn und Auto zurückzulegen. Außerdem gehe ich mal davon aus, dass in 3-4 Tagen der Luftraum wieder freigegeben wird. Die werden sich schon was einfallen lasse, denn sonst sind die wirtschaftlichen Ausfälle zu hoch. Es geht ja nicht nur um Passagiere, sondern auch um termingebundene Warenströme.
Wenn es denn unbedingt ein Schiff sein soll, würde ich nach Norfolk oder New York fahren. Es gibt Frachtlinien, die die Ostküste hochfahren (auch ab Miami) und in Norfolk und New York Station machen. Die fahren im Wochentakt Southhampton, Le Havre, Rotterdam und Bremerhaven an. Wenn Du Glück hast, kommst Du auf so einem Frachtkahn mit. Keine Ahnung, was der Spaß kostet, dauert je nach Zu- und Ausstiegsort zwischen 5 und 7 Tagen.
Falls Dein Job nicht unmittelbar in Gefahr ist und die Reisekasse es noch hergibt: such Dir ein schönes Hotel und genieß einfach den verlängerten Urlaub! In zwei Jahren ist die Geschichte nur noch eine tolle Anekdote.
Ansonsten gebe ich playmaker recht. Es ist nicht unbedingt Aufgabe der Regierung, gestrandete Urlauber zurückzuholen. Das ist einfach ein Risiko das man eingeht, wenn man verreist und da muss man selbst durch. Westerwelle hat aber wohl die Botschaften und Konsulate angewiesen, gestrandete und in Not geratene Urlauber mit höchster Priorität zu unterstützen.