Ich denke, so ziemlich jeder, der öfters fliegt, wird auch öfters festgestellt haben, dass einige Gepäckstücke, die Passagiere immer noch als "Handgepäck" interpretiert wissen möchten, bei Weitem damit nichts damit zu tun haben. Von der Größe her, versteht sich.
Das Ganze hat dann natürlich Folgen auf die anderen Passagiere, die
1) Länger warten müssen, bis dieser Passagier sein "Handgepäck-Trumm" noch irgendwie in ein Overhead Bin gequetscht hat
2) Nachfolgenden Passagiere entsprechend weniger Platz für ihr Handgepäck zur Verfügung steht
Warum sich nicht einfach mal an gewisse Regeln halten und nicht immer nur "das Beste" für sich selbst herausholen wollen (nach dem Motto "nach mir die Sintflut")?
Wir wollen uns hier (und beim Check-in) jetzt sicher nicht um 0,8 kg oder 5 cm hin oder her streiten, aber wenn man sich nur etwas mehr an die Regeln halten würde, hätten wir alle im Endeffekt mehr davon.
Regeln grob mißachten und sich dann noch beschweren und/oder sich über Gebühren für aufgegebenes Gepäck mokieren ist einfach "daneben". Unangebracht, um es etwas neutraler zum Ausdruck bringen.
Wer sich nicht an diese Regeln halten möchte, sollte sich nach einer anderen Airline oder gar einem anderen Transportmittel umschauen. Oder - wenn das nicht geht - die Konsequenzen für das eigene Handeln einfach schweigend ertragen.