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Autor Thema: Streikgefahr am LH-Himmel  (Gelesen 386356 mal)

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freddykr

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Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #1185 am: 10.11.2015, 07:46 Uhr »
Woher hat man die Info, ob und ab wann Umbuchung aus Kulanz möglich ist?
Viele haben einfach ab Freitag dort angerufen; respektive es spricht sich in Foren dann auch rum.
Viele Grüße,
Danilo


Davidc

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Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #1186 am: 10.11.2015, 11:45 Uhr »
Woher hat man die Info, ob und ab wann Umbuchung aus Kulanz möglich ist?
Viele haben einfach ab Freitag dort angerufen; respektive es spricht sich in Foren dann auch rum.

"Einfach" ist gut. Da kommt man derzeit kaum durch.

LH klagt jetzt gegen den Streik:

http://www.welt.de/wirtschaft/article148654784/Lufthansa-klagt-gegen-Flugbegleiter-Streik.html

Davidc

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Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #1187 am: 10.11.2015, 18:07 Uhr »

McC

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Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #1188 am: 12.11.2015, 19:41 Uhr »
Lach mich schief über diese Truppe.... lieber krank feiern, als streiken. Gefickt eingeschädelt!

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/lufthansa-streik-hunderte-flugbegleiter-melden-sich-krank-a-1062430.html

Davidc

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Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #1189 am: 14.11.2015, 08:31 Uhr »
Nachdem unsere LH-Vertreter hier ja meinen dank der hohen Gewinne sei die LH unvergänglich sieht der Spiegel das doch ein wenig anders:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/lufthansa-streik-christian-wulff-sollte-vermitteln-kommentar-a-1062501.html

TGW712

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Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #1190 am: 16.11.2015, 13:46 Uhr »
Woher hat man die Info, ob und ab wann Umbuchung aus Kulanz möglich ist?
Sorry für die späte Antwort, bin nun aus New York wieder zurück  :heulend:
Es wurde einfach auf der LH homepage veröffentlicht. Zunächst war eine Umbuchung aus Kulanz nur für Flüge bis zum 9.11. möglich, Freitagnachmittag gegen 17:00 Uhr wurde dann eingestellt, dass man alle Flüge bis zum Streikende umbuchen kann.
Auch hier hat sich aber wieder gezeigt: vorher selber eine Idee für ein Routing machen! Mir wurde eine Umbuchung über Bogota (!) angeboten...

Lach mich schief über diese Truppe.... lieber krank feiern, als streiken. Gefickt eingeschädelt!

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/lufthansa-streik-hunderte-flugbegleiter-melden-sich-krank-a-1062430.html
Bin jetzt nicht sicher, ob das so pfiffig ist. Imho würde das "zufällige" Zusammenfallen von Streik und Krankheitswelle ausreichen, um die Atteste durch amtsärztliche Gutachten prüfen zu lassen. Bin kein Arbeitsrechtler aber dadurch, dass im Streikfall UFO die Gehälter übernimmt, im "Krankheitsfall" die LH die Kosten trägt, tritt hier ein massiver Schaden auf, ich denke, da könnte man - anders als beim Streik - arbeitsrechtliche Maßnahmen andenken.

Paranoia

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Re: Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #1191 am: 17.11.2015, 17:58 Uhr »
Bin jetzt nicht sicher, ob das so pfiffig ist. Imho w�rde das "zuf�llige" Zusammenfallen von Streik und Krankheitswelle ausreichen, um die Atteste durch amts�rztliche Gutachten pr�fen zu lassen. Bin kein Arbeitsrechtler aber dadurch, dass im Streikfall UFO die Geh�lter �bernimmt, im "Krankheitsfall" die LH die Kosten tr�gt, tritt hier ein massiver Schaden auf, ich denke, da k�nnte man - anders als beim Streik - arbeitsrechtliche Ma�nahmen andenken.

Nachträglich für eine Krankheit ein amtsärztliche Attest, bei beendeten Krankenstand, einzufordern, sehe ich als nahezu aussichtslos. Als “böser Arbeitgeber“ stehen die Chancen vor dem Arbeitsgericht ungefähr auf der Stufe “Schneeball in der Hölle“, vor allem, wenn ein ärztliches Attest vorliegt. Vielleicht zukünftig während des Krankenstand, aber sich dann eher mit 50/50 Chance. Und mit aktiver Verteidigung durch die Gewerkschaft sehr schwer, da während der “Krankheit“ eine Untersuchung durchsetzen zu können. Und ob jemand vor einer Woche einen grippalen Infekt hatte, kann kein Amtsarzt feststellen....

Davidc

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Re: Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #1192 am: 17.11.2015, 21:31 Uhr »
Bin jetzt nicht sicher, ob das so pfiffig ist. Imho w�rde das "zuf�llige" Zusammenfallen von Streik und Krankheitswelle ausreichen, um die Atteste durch amts�rztliche Gutachten pr�fen zu lassen. Bin kein Arbeitsrechtler aber dadurch, dass im Streikfall UFO die Geh�lter �bernimmt, im "Krankheitsfall" die LH die Kosten tr�gt, tritt hier ein massiver Schaden auf, ich denke, da k�nnte man - anders als beim Streik - arbeitsrechtliche Ma�nahmen andenken.

Nachträglich für eine Krankheit ein amtsärztliche Attest, bei beendeten Krankenstand, einzufordern, sehe ich als nahezu aussichtslos. Als “böser Arbeitgeber“ stehen die Chancen vor dem Arbeitsgericht ungefähr auf der Stufe “Schneeball in der Hölle“, vor allem, wenn ein ärztliches Attest vorliegt. Vielleicht zukünftig während des Krankenstand, aber sich dann eher mit 50/50 Chance. Und mit aktiver Verteidigung durch die Gewerkschaft sehr schwer, da während der “Krankheit“ eine Untersuchung durchsetzen zu können. Und ob jemand vor einer Woche einen grippalen Infekt hatte, kann kein Amtsarzt feststellen....

Sehe ich als ebenso nahezu aussichtslos.

Ich hatte das schon mal dienstlich mit einem Amtsarzt besprochen als es um auffällige Arzt-AU`s ging. Der Amtsarzt ist in den meisten Fällen ziemlich machtlos. Da muss man sich keine Illusionen machen.
Das Verhalten zeigt allerdings eine ganz tolle Einstellung der LH-Truppe. Haben offenbar nicht mal genug Ar ... in der Hose, um richtig zu streiken.

Davidc

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Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #1193 am: 23.11.2015, 07:51 Uhr »
Die Eigentümer (Aktionäre) der LH wollen sich die ständigen Streiks der Mitarbeiter und die Einmischung in die strategische Unternehmensführung durch die Angestellten nicht mehr weiter so bieten lassen. Sie fordern die angestellten Manager dazu auf, mehr Kante zu zeigen:

http://www.airliners.de/aktionaersvertreter-lufthansa-streiks-klaerung/37245

DocHoliday

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Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #1194 am: 23.11.2015, 10:54 Uhr »
Die Eigentümer (Aktionäre) der LH wollen sich die ständigen Streiks der Mitarbeiter und die Einmischung in die strategische Unternehmensführung durch die Angestellten nicht mehr weiter so bieten lassen. Sie fordern die angestellten Manager dazu auf, mehr Kante zu zeigen:

http://www.airliners.de/aktionaersvertreter-lufthansa-streiks-klaerung/37245

"Tüngler stößt sich an der Doppelrolle der Gewerkschaftsvertreter, die einerseits dem Wohl der Mitarbeiter, andererseits aber als Aufsichtsräte dem Wohl der Gesellschaft verpflichtet seien."

Will der jetzt das Betriebsverfassungsgesetz und das Streikrecht ändern? Diese "Doppelrolle" ist doch in jedem Unternehmen so, in dem Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat sitzen.
Gruß
Dirk

mrh400

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Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #1195 am: 23.11.2015, 11:56 Uhr »
Will der jetzt das Betriebsverfassungsgesetz und das Streikrecht ändern? Diese "Doppelrolle" ist doch in jedem Unternehmen so, in dem Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat sitzen.
na ja, in diesem Falle ist das AR-Mitglied zugleich lautstarker "Anführer" der Streikbewegung - das halte ich auch für höchst problematisch und mit dem heutigen Compliance-Verständnis nicht für vereinbar. Das ist auch keineswegs in jedem mitbestimmten Unternehmen so. Und wo es so ist: auch in einer Doppelrolle sollte man wenigstens Zurückhaltung üben, wenn man gleichzeitig auf beiden Seiten steht. Da kann man sich (im AR) der Stimme enthalten oder (in der anderen Position) den Vertretungsfall eintreten lassen.
Gruß
mrh400

DocHoliday

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Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #1196 am: 23.11.2015, 12:19 Uhr »
Will der jetzt das Betriebsverfassungsgesetz und das Streikrecht ändern? Diese "Doppelrolle" ist doch in jedem Unternehmen so, in dem Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat sitzen.
na ja, in diesem Falle ist das AR-Mitglied zugleich lautstarker "Anführer" der Streikbewegung - das halte ich auch für höchst problematisch und mit dem heutigen Compliance-Verständnis nicht für Vereinbar. Das ist auch keineswegs in jedem mitbestimmten Unternehmen so. Und wo es so ist: auch in einer Doppelrolle sollte man wenigstens Zurückhaltung üben, wenn man gleichzeitig auf beiden Seiten steht. Da kann man sich (im AR) der Stimme enthalten oder (in der anderen Position) den Vertretungsfall eintreten lassen.

Bei dem Zitat klang es eher so als ginge es ihm ums Prinzip (deshalb auch die Gewerkschaftsvertreter im Plural). Wenn AR-Mitglied und Streikführer ein und der selbe sind, kann man sicher von Interessenkonflikten reden.
Gruß
Dirk

freddykr

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Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #1197 am: 23.11.2015, 14:26 Uhr »
Viele Grüße,
Danilo


Drummond

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Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #1198 am: 23.11.2015, 15:13 Uhr »
Do-Fr gehts wieder los:
http://www.tagesschau.de/eilmeldung/eilmeldung-421.html

Was ist das Problem?
Die kämpfen halt um ein besseres Leben. Ist doch erlaubt.
Wenns schief geht und der Laden pleite(was nicht zu erwarten ist), dann wars umsonst.
Herrscht doch Fachkräftemangel. Also gibts andere Jobs.
Ohne Kampf kein Sieg.

BigDADDY

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Re: Streikgefahr am LH-Himmel
« Antwort #1199 am: 23.11.2015, 15:15 Uhr »
Was ist das Problem?
Herrscht doch Fachkräftemangel.

Mh,

Ironiemodus?
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