US Airways Flüge (Insolvenz)

[ulif]

Hallo,
ich habe kurz vor Bekanntgabe der Insolvenz der US Airways Flüge für
Ostern nach MIA gebucht und bezahlt.
Da der Gläubigerschutz im Februar ausläuft, habe ich natürlich Angst, dass
US Airways anschließend liquidiert wird .
Soll man Stornogebühren in Kauf nehmen und woanders einbuchen ?
Kann man über die Reiserücktrittskosten - Versicherung was machen ?
Wie seht ihr die Lage ?
Was würdet ihr machen ?

Uli

[Heiner]

Hi!
USAirway steht unter Chapter 11.
Ob danach die Gesellschaft nicht mehr besteht kann man nicht so voraus sagen. 85% der Firmen kommen aus Chapter 11 wieder heraus.
Deine Chance ist 85-15.
Ich würde mir keine Sorgen machen, den dann dürfte ich ja bei keiner US Gesellschaft mehr buchen.
Gruß Heiner

[heavens.gate]

Hallo Uli,

Antworten auf Deine Kernfrage können zum heutigen Zeitpunkt nur Spekulation sein.

Ich würde die Buchung nicht stornieren, da im ohnehin unwahrscheinlichen Liquidationsfall die Star Alliance "einspringen" dürfte, um das eigene Image nicht zu beschädigen.

Die RRK-Versicherung wird im Stornofall kaum in Anspruch zu nehmen sein, da der Stornogrund i.d.R. nicht versichert ist (nur bei sehr teuren RRK-Tarifen, die auch Storno ohne Angabe von Gründen decken).

[Anonymous]

also wir sind letztes jahr mit us airways nach philadelphia und von da aus nach miami und zurück geflogen. ich kann sagen ich kanns net verstehen warum so eine gute und günstige airline pleite geht. der service war gut selbst der platz in der tori class war recht großzügig. was mich überrachte man sah auf allen flughäfen fort lauderdaule ,miami ,philadelphia fast nur 90 % us airways flieger und die waren alle 99% ausgelastet. also ich wünsche us airways alles gute und das es sie weiter gibt. sie sind die günstigsten fluglinie  in die usa. würde immer wieder mit ihnen fliegen.

[atecki]

...und günstige airline pleite geht. der service war gut selbst der platz in der tori class war recht großzügig.

Vielleicht liegts daran??

[tom22]

Hallo,

nach meinen Erfahrungen ist es wichtig, dass das Ticket richtig ausgefüllt ist und das man den Preis auf dem Ticket erkennen kann. In London hat sich schon einmal die Lufthansa geweigert, mich nach Deutschland zurückzufliegen, da ich den Anschlussflug mit British Airways (da das Gepäck nicht verloren gegangen ist) verpaßt hatte. British Airways hatte mir dann den Vorschlag gemacht, mich auf den nächsten Lufthansaflug umzubuchen. Die Lufthansa weigerte sich aber das Ticket anzuerkennen und mich mitzunehmen, da der Preis nicht auf dem Ticket stand (Begründung: "Dann bekommen wir ja nicht unser Geld von BA zurück"). Daher achte ich jetzt immer darauf, obwohl die meisten Ticketaussteller es nicht so genau damit nehmen.

Gruss Tom

[Andre]

Ob der Preis auf dem Ticket vermerkt ist oder nicht, hat nur was damit zu tun, ob das Pricing von der Airline durchgefuehrt wurde. Also, ob die Buchung in einem offiziellen IATA Tarif stattfand.

Das ausstellende Büro ist also unschuldig, wenn in einem guenstigen Sondertarif gebucht wurde.

[ursel-grete]

Woran erkenne ich denn den "richtigen" Preis?
Welche Unterschiede gibt es hinsichtlich einer solchen Weiterbeförderung durch einen andere IATA Gesellschaft?
Worauf muss man denn nun achten?

[Andre]

Nur in einer Buchung, bei der ein "Pricing"  (automatische Preisberechnung durch das CRS) gemacht wurde, wird dieser Preis sowie alle St./Geb. auch in der Buchung gespeichert und auf dem Ticket ausgewiesen.
Bei Sondertarifen ist Preis und Zahlung allein Angelegenheit zwischen Kunde und RB. die Airlines koennen nicht nachvollziehen, wieviel ein Passagier fuer sein Ticket bezahlt hat.

Auswirkungen auf die Befoerderung hat dies allerdings nicht. Deshalb kann die Art des Tarifs dem Kunden eigentlich egal sein.