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Allgemeines => Foto & Video => Thema gestartet von: Richie am 31.01.2010, 16:36 Uhr

Titel: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Richie am 31.01.2010, 16:36 Uhr
Hallo,

ich bin gerade am überlegen welches Superweitwinkel für eine D300s wohl das passendere wäre. Das Original Nikon passt leider nicht mehr ins Budget.
Für mich gibts im Moment zwei Optionen:

- Tamron 10-24
- Tokina 12-24

Nachdem was ich bisher so gelesen habe, scheint das Tokina von der Schärfe her überlegen zu sein. Was mit allerdings noch zu denken gibt, wie stark wirken sich die 2mm am unteren Ende aus? Klar es gibt Brennweitenvergleiche (z.B. bei Sigma) aber mit denen kann ich persönlich nicht soviel anfangen. Zum anderen wäre gerade bei Superweitwinkel noch interessant wie sich die Beiden im Gegenlicht schlagen (Stichwort: Flares).

Wie gesagt über die Schärfe habe ich schon genug Infos. Mir gehts eigentlich eher um die Frage 10mm vs. 12mm in der Praxis.

Viele Grüße
Richie
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: McC am 31.01.2010, 16:42 Uhr
http://www.kenrockwell.com/tech/digital-wide-zooms/comparison.htm

Da findest Du auch Beispielbilder...
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Richie am 31.01.2010, 16:55 Uhr
Die Seite kenne ich. Leider ist nur ein Motiv zu sehen, und genau das hat mich - nachdem ich mich fast schon für das Tokina entschieden - wieder ins Grübeln gebracht.
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: McC am 31.01.2010, 16:59 Uhr
Wegen der Flares-Anfälligkeit wäre das Tokina ein No-Go. Allbekannter Makel des Tokina.
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Mig am 31.01.2010, 17:00 Uhr
ich denke, nach unten sind 2mm ne ganze Menge - ich habe mir jedenfalls das Tamron 10-24 gekauft und finde das Preisleistungsverhältnis wirklich sehr gut
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Soulfinger am 31.01.2010, 19:50 Uhr
Ich habe das Tamron auf einer Sony Alpha 700 und bin sehr begeistert von dem Objektiv! Für diese Preisklasse wirst du wohl nichts besseres finden. Ich hatte als Vergleich das Sigma 10-20 und war sehr enttäuscht. Unschärfen am Rand und eine schlechtere Farbwiedergabe machen das Tamron zum besseren Objektiv.
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Richie am 31.01.2010, 19:54 Uhr
Hallo Leute,

Danke für Eure Tipps. Denke mal dass es dann doch das Tamron wird.

Viele Grüße
Richie
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: EasyAmerica am 31.01.2010, 23:57 Uhr
Das Original Nikon passt leider nicht mehr ins Budget.
"Billig gekauft, ist zweimal gekauft", sagte schon meine Oma. Ich hatte erst eines dieser "Billigobjektive" und kam damit überhaupt nicht zurecht. Nach einem Jahr habe ich mir dann das Nikkor 12-24 mm zugelegt und bin total begeistert.
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Stefanie_GZ am 01.02.2010, 00:25 Uhr
Zitat
"Billig gekauft, ist zweimal gekauft"

Ganz genau!

Kauf dir das Nikon...im Endeffekt billiger...

Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: McC am 01.02.2010, 08:15 Uhr
"Billig gekauft, ist zweimal gekauft", sagte schon meine Oma. Ich hatte erst eines dieser "Billigobjektive" und kam damit überhaupt nicht zurecht. Nach einem Jahr habe ich mir dann das Nikkor 12-24 mm zugelegt und bin total begeistert.

Sehe ich auch so... ich habe ebenfalls das 12-24er... am Crop das beste Nikon.

Alternative: 10-24 von Nikon
http://www.slrgear.com/reviews/showproduct.php/product/1262/cat/13

Die Verarbeitung ist nicht so gut wie das 12-24, dafür nehmen sie sich nichts an der Bildqualität.
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Richie am 01.02.2010, 23:25 Uhr
Zitat
"Billig gekauft, ist zweimal gekauft", sagte schon meine Oma. Ich hatte erst eines dieser "Billigobjektive" und kam damit überhaupt nicht zurecht. Nach einem Jahr habe ich mir dann das Nikkor 12-24 mm zugelegt und bin total begeistert.

Naja wobei das für das Tokina nicht gilt. Hab schon diverse Tests gelesen wo das Tokina eigentlich keinen Unterschied zum Nikon bringt. Und das Pentax DA 12-24 welches angeblich bis auf die Vergütung baugleich ist mit dem Tokina, liegt preislich fast noch ÜBER dem Nikon. Und ist nebenbei eine der hochgelobten Linsen im Pentax Lager. Beim Tamron lasse ich das mit "Billigobjektiven" noch eher durchgehen.

Siehe auch photozone.com über das Nikon 12-24:

Zitat
The primary competitor is probably the Tokina AF 12-24mm f/4 AT-X Pro - a lens which is just as sharp but with a higher degree of CAs and worse flare in contra light - all at less than half the costs and combined with a better build quality. Costs aside it's a close race between the two with a slight edge for the Nikkor regarding optical quality.

Und slrgear schreibt über das Tokina:
Zitat
This lens is Tokina's first foray into the world of reduced image circle optics, and it's an excellent effort. From 12-20mm, it shows just excellent sharpness across the frame, even when wide open

(Ich hoffe das Zitat geht in Ordnung).

Also von der Schärfe her minimaler Unterschied und CA's sind mir relativ egal. Ein Mausklick in der EBV und weg. Lediglich die Flares geben mir zu denken.

Mir ging es hauptsächlich eher um die Frage, müssen 10mm sein oder werde ich mit 12 auch glücklich.
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: EasyAmerica am 02.02.2010, 02:14 Uhr
Hab schon diverse Tests gelesen wo das Tokina eigentlich keinen Unterschied zum Nikon bringt.
Ich habe keinen Test gelesen bzw. verstanden. Bin ein Knipser und kein Fotograf. Aber: Auch ohne die Wissenschaft zu verstehen, traue ich meinen Augen. Und die haben eindeutig festgestellt, dass das Nikkor-Objektiv unglaublich viel besser ist.

Wenn du es dir nicht leisten kannst, dann spare drauf. Wenn du es dir nicht leisten willst, dann kaufe erst einmal das Billige.  :wink:
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Richie am 02.02.2010, 07:24 Uhr
Hallo Heinz,

welche hattest Du jetzt genau zum Vergleich mit eigenen Augen? Nikon und Tamron oder Tokina?

Viele GRüße
Richie
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: lurvig am 02.02.2010, 11:19 Uhr
das Nikkor kenne ich nicht aus eigener Verwendung, aber ich hatte lange zeit ein Tokina 12-24. Und das war nicht schlecht! Vielleicht sieht man einen Unterscheid zum Nikkor, aber wenn man das Nikkor nicht hat/kennt, kann man mit dem Tokina sehr wohl zufrieden sein. Das Objektiv macht technisch hochwertige Bilder, das belegen auch zahlreiche Tests. Dass man davon nicht die Leistung eines fast doppelt so teuren Gerätes erwarten darf, sollte klar sein.
Ich finde mal wieder, dass die Technik hier völlig überbewertet wird. Geht raus und macht Bilder! Das geht auch mit einem 400,-€ Objektiv ganz vortrefflich.

Ich habe übrigens gar kein WW-Objektiv mehr. Das Tokina habe ich verkauft, weil ich es kaum noch benutzt habe. Die 16mm Anfangsbrennweite meines Nikon 16-85 reichen (mir) in 98% der Fälle aus. Das WW hat man mitgeschleppt und kaum mal benutzt. WW schön und gut, aber man sollte sich vorher überlegen, wie oft und ob man es wirklich braucht. Für 100 Bilder im Jahr tuts ganz sicher auch ein "billiges" Tokina oder Tamron.

Lurvig
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Soulfinger am 02.02.2010, 11:34 Uhr
Ich bin genau der selben Meinung wie Lurvig!

Die meisten von uns merken doch den Unterschied der einzelnen Objektive gar nicht . . .
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Richie am 02.02.2010, 12:32 Uhr
Hallo Lurvig

genauso sehe ich es auch. Deswegen zielte meine Frage ja eigentlich nicht auf die Abbildungsleistung, sondern auf 12mm vs 10mm.

Da liegt meine Unsicherheit.
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: EasyAmerica am 02.02.2010, 12:58 Uhr
welche hattest Du jetzt genau zum Vergleich mit eigenen Augen? Nikon und Tamron oder Tokina?
Ich habe nochmal scharf nachgedacht.  :think: Das Objektiv, das ich wieder verkauft habe, war noch ein anderes. Bei dem Weitwinkel war es so:

Zu Hause hatte ich kein Geschäft gefunden, in dem ich die drei Objektive, Nikon, Tamron und Tokina, vergleichen konnte. Also schrieb ich Fotoläden in unserem Startort Las Vegas an, ob sie die Objektive da hätten. Wie üblich, kam keine Antwort.

In einem Fotofachgeschäft in Las Vegas hatten sie das Tamron oder das Tokina. Leider weiß ich nicht mehr, welches von beiden es war. Jedenfalls waren die Probe-Fotos absoluter Mist. Gegenüber dem Geschäft war ein gerader Gehweg mit Bordsteinkante. Egal, welche Stellung ich oder das Objektiv einnahm, der schnurgerade Bordstein war immer gewölbt oder gebogen. Also habe ich auf den Kauf verzichtet.

Ein Jahr später habe ich dann hier das Nikon Objektiv ausprobieren können: Keine auffälligen Verzerrungen, alles so, wie in Wirklichkeit. Allererste Sahne! Noch heute bin ich heilfroh, damals nicht gekauft zu haben.

Schade, schade, schade, dass ich die Probebilder von damals nicht verwahrt habe. Man soll wirklich nichts wegwerfen.  :bang:
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: lurvig am 02.02.2010, 13:44 Uhr
...Deswegen zielte meine Frage ja eigentlich nicht auf die Abbildungsleistung, sondern auf 12mm vs 10mm.
Da liegt meine Unsicherheit.

aus eigener Erfahrung würde ich sagen, dass 12mm Anfangsbrennweite reichen. Wie erwähnt, habe ich dem 16mm den Vorzug gegenüber dem 12er gegeben, weil ich das 12er kaum verwendet habe. Praktisch, und gerade auf Reisen, möchte man so wenig wie möglich mit sich schleppen. Und draussen in der Wüste etc. möchte man auch nicht oft das Objektiv wechseln. 16mm einfach "immer dabei" zu haben reichen mir. Von daher würde ich denken, dass 12mm mehr (besser: weniger ;) ) als genug sind. 10mm wird man (imho!) kaum wirklich brauchen.
Alles nur meine Meinung. Kann man natürlich auch anders sehen. Aber letztlich macht der Fotograf das Bild und nicht das teure Objektiv und auch keine zwei Millimeter weniger Brennweite ("Ich hab das kürzeste!!!" ;) ) . Gute Bilder kann man sich halt nicht im Fotoladen kaufen. Auch nicht für viel Geld.

Schaut euch mal in der Fotocommunity oder sonstwo um und staunt, mit was für simpler Technik die richtig guten Bilder oft aufgenommen wurden. Ich hab auch mal geglaubt, dass ich mir gute Bilder mit "toller" Technik kaufen kann. Geht aber nicht! Gute Bilder muss man lernen. Da habe ich noch viel vor mir. Aber mit dem Einkauf von kurzen Brennweiten, Carbonstativen, "wichtigen" Profi-Bodies und Adobe-Software für kalifornische Aluminum-Rechner ist es eben nicht getan. Klar, wer schon richtig gut ist, erziehlt mit diesem Werkzeug bessere Ergebnisse. Aber mal ehrlich: wer ist denn wirklich so gut?

Lurvig
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Richie am 02.02.2010, 14:17 Uhr
Da bringst Du mich noch auf eine ganz andere Option.
SWW ganz lassen und 18-105 Kit durch 16-85 ersetzten.

Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Utah am 02.02.2010, 16:31 Uhr
SWW ganz lassen und 18-105 Kit durch 16-85 ersetzten.

Kann ich dir aus eigener Erfahrung nur empfehlen, das 16-85 macht sich an meiner D300 sehr gut.  :D
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: lurvig am 02.02.2010, 17:02 Uhr
kann auch nichts schlechtes über das 16-85 sagen. Robuste Konstruktion, gute optische Eigenschaften. ich bin sehr zufrieden damit. Als "Reise-Immer-Drauf" immer noch meine Nummer 1.

Lurvig
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: DocHoliday am 02.02.2010, 17:18 Uhr
Aber mit dem Einkauf von kurzen Brennweiten, Carbonstativen, "wichtigen" Profi-Bodies und Adobe-Software für kalifornische Aluminum-Rechner ist es eben nicht getan.

Och Mensch, jetzt raub mir doch nicht alle Illusionen! ;)

Zum Thema: Bevor ich Geld für ein Super WW ausgebe, würde ich erstmal beim nächsten Trip darauf achten, wie oft ich mit dem Kit- oder meinem Standard-Objektiv an die Grenzen stoße, bzw, wirklich einen größeren Bildwinkel brauchen würde.

Ich mache sicher im Landschaftsbereich 90% meiner Bilder mit Brennweiten zwischen 24 und 70 mm (KB-Äquivalent).
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: McC am 02.02.2010, 17:26 Uhr
Ich hab auch mal geglaubt, dass ich mir gute Bilder mit "toller" Technik kaufen kann. Geht aber nicht! Gute Bilder muss man lernen. Da habe ich noch viel vor mir. Aber mit dem Einkauf von kurzen Brennweiten, Carbonstativen, "wichtigen" Profi-Bodies und Adobe-Software für kalifornische Aluminum-Rechner ist es eben nicht getan. Klar, wer schon richtig gut ist, erziehlt mit diesem Werkzeug bessere Ergebnisse. Aber mal ehrlich: wer ist denn wirklich so gut?

Das kann ich mal 100% unterschreiben!

98% der hier vorgestellten Fotos sind (sorry) "grauenhaft." Die meisten haben Knipserqualität... mehr nicht (IMO)

Ein gutes Auge für die Bildkomposition kann die beste Hardware nicht kompensieren.
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: EasyAmerica am 02.02.2010, 18:09 Uhr
98% der hier vorgestellten Fotos sind (sorry) "grauenhaft." Die meisten haben Knipserqualität... mehr nicht (IMO)
Kann es sein, dass du dich im Forum geirrt hast? In diesem Forum sind überwiegend Knipser unterwegs. Auf anderen Gebieten kannst du denen garantiert nicht folgen, aber sie werden es dich nicht merken lassen.  :P
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Richie am 02.02.2010, 18:17 Uhr
Zitat
Schade, schade, schade, dass ich die Probebilder von damals nicht verwahrt habe. Man soll wirklich nichts wegwerfen.

Hallo Heinz,

da kann ich ein Lied davon singen. VOr meinem Wechsel zu Nikon hatte ich das Tamron 10-24 an Pentax selbst besessen (da gabs die Option Tokina ja nicht - und das Baugleiche Pentax kostet gleich das doppelte). Also ich nun überlegt habe, was bei Nikon drauf soll, habe ich mal die Bilder angeschaut und festgestellt dass ich kein einziges mehr von den Testreihen hatte an dem man annähernd den Unterschied zwischen 10 und 12 beurteilen könnte.  :bang:

Zitat
Ein gutes Auge für die Bildkomposition kann die beste Hardware nicht kompensieren.

Ja der Satz ist wirklich war.

Ich habe halt das Problem, dass ich ins Nikon System neu eingestiegen bin, d.h. im Moment liegt die D300s bei mir rum und ein Nikon 18-105. Ich zähle mich eben auch nicht zu denen, die bloß der Hardware wegen tausende von EUR investieren wollen, denn das lohnt sich bei meinen Bildern nicht. Einmal zu Beginn eine vernünftige Grundausstattung und das muss halten. Alles andere wäre für mich Spielerei.

Und für diese Grundausstattung habe ich im Moment zwei Gedankengänge:

1. Tokina 12-24 (oder Tamron 10-24) + Nikon 18-105 + Nikon 70-300 VR
2. Nikon 16-85 + Nikon 70-300 VR (da hat mich eigentlich mehr oder weniger heute Lurvig drauf gebracht).

Viele Grüße
Richie
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Richie am 02.02.2010, 18:19 Uhr
Zitat
98% der hier vorgestellten Fotos sind (sorry) "grauenhaft." Die meisten haben Knipserqualität... mehr nicht (IMO)

Du vergisst, dass das kein Fotoforum ist. Und ehrlich gesagt mir persönlich wäre die Meinung von anderen Leuten zu meinen Bildern relativ Banane.
Es sind meine "Erinnerungsstücke" und sie müssen mir gefallen und sonst niemand.
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: DocHoliday am 02.02.2010, 18:35 Uhr
98% der hier vorgestellten Fotos sind (sorry) "grauenhaft." Die meisten haben Knipserqualität... mehr nicht (IMO)

Diese Aussagen muss man sich noch mal auf der Zunge zergehen lassen.
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: DocHoliday am 02.02.2010, 18:39 Uhr
Ein gutes Auge für die Bildkomposition kann die beste Hardware nicht kompensieren.

Und das von jemand, der auf seiner Homepage seine Hardware bis zum letzten Kälteschutzhandgriff am Staitv detailliert vorstellt und außerdem schreibt; "Seitdem ich 2006 den Umstieg auf eine digitale Spiegelreflex-Kamera (DSLR) vollzogen habe, sehe ich die Fotografie aus einer anderen Perspektive. Im Vordergrund steht nicht mehr die belanglose Knipserei, ..."


Interessant! :D
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Soulfinger am 02.02.2010, 18:39 Uhr
98% der hier vorgestellten Fotos sind (sorry) "grauenhaft." Die meisten haben Knipserqualität... mehr nicht (IMO)

Diese Aussagen muss man sich noch mal auf der Zunge zergehen lassen.

Und McDonaldClaus deckt die fehlenden 2% ab und fotografiert selbstverständlich ,,orgastisch"!
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: McC am 02.02.2010, 18:46 Uhr
Interessant! :D

Was ist daran interessant  :roll:

Wenn ich mir meine Bilder (mit einer kleinen Knipse) von USA 2006 ansehe... dann stehe ich dazu das die grauenhaft sind... na und?!

Immerhin gebe ich mir Mühe es seitdem besser zu machen..... wenn ich aber lese wie Bilder in den Himmel gelobt werden, die allenfalls für die den Papierkorb sind... na ja... ist ja fast wie in der Fotocommunity  :wink:


Und McDonaldClaus deckt die fehlenden 2% ab und fotografiert selbstverständlich ,,orgastisch"!

Alles klar Soulfood  :wink:
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Jack Black am 02.02.2010, 18:50 Uhr
Auf anderen Gebieten kannst du denen garantiert nicht folgen, aber sie werden es dich nicht merken lassen.  :P

Wieso nur auf "anderen Gebieten"? Ich habe hier noch kein Foto von MacClaus gesehen, welches sich von den genannten 99% unterscheidet.
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Richie am 02.02.2010, 18:53 Uhr
Ich möchte hier ja mal nur anmerken, dass der Zweck meines Threads eigentlich NICHT war,dass hier gestritten wird  :oops:
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: McC am 02.02.2010, 18:58 Uhr
Da bringst Du mich noch auf eine ganz andere Option.
SWW ganz lassen und 18-105 Kit durch 16-85 ersetzten.

Vielleicht hilft das bei deiner Entscheidung: http://www.bythom.com/Nikkor16-85lensreview.htm

Ansonsten... zum Fotohändler gehen und beide Linsen (SWW / Standard) ausgiebig testen.
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Jack Black am 02.02.2010, 18:59 Uhr
Ich möchte hier ja mal nur anmerken, dass der Zweck meines Threads eigentlich NICHT war,dass hier gestritten wird  :oops:

Ist mir klar, aber wer so einen Kotzspruch vom Stapel läßt, muss sich über Gegenwind nicht wundern. Insbesondere wo ich mich noch bestens an das kenntnisfreie Gelaber von Workflows und insbesondere Farbprofilen erinnere - da war auf einmal nur noch warme Luft (oder noch weniger).

Soll ich's nochmal raussuchen? Besser nicht...
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: DocHoliday am 02.02.2010, 19:03 Uhr
Wenn ich mir meine Bilder (mit einer kleinen Knipse) von USA 2006 ansehe... dann stehe ich dazu das die grauenhaft sind... na und?!

Du warst doch der, der gesagt hat, dass bessere Hardware nichts nutzt, wenn man nicht fotografieren kann. Was hat also die Qualität der Bilder mit der Knipse zu tun oder damit, welche Kälteschutzhandgriffe man am Stativ benutzt?

Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: DocHoliday am 02.02.2010, 19:08 Uhr
Ich möchte hier ja mal nur anmerken, dass der Zweck meines Threads eigentlich NICHT war,dass hier gestritten wird  :oops:

Och, kann doch auch mal ganz unterhaltsam sein, solange es nicht ausartet (muss ich als Mod ja wohl sagen ;)).

Zurück zum Thema: Um festzustellen, ob Du ein Super-WW brauchst, schau Dir die Bilder mit dem Kit-Objektiv an und überlege Dir, ob es eine nennenswerte Anzahl von Bildern gibt, die mit 10 oder 12 mm statt 16 oder 18 besser geworden wären. Bzw. ob es Motive gibt, die Du wegen zu wenig Bildwinkel gar nicht erst geknipst hasat.
Die Beschränkung auf einen begrenzten Brennweitenbereich kann man ja auch als kreative Herausforderung sehen. Im Sinne von bewussterer Bildgestaltung und suchen originellerer Perspektiven. Horseshoe Bend mit 12 mm komplett im Bild kann jeder ;).
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: lurvig am 02.02.2010, 19:13 Uhr
Zum Thema: Bevor ich Geld für ein Super WW ausgebe, würde ich erstmal beim nächsten Trip darauf achten, wie oft ich mit dem Kit- oder meinem Standard-Objektiv an die Grenzen stoße, bzw, wirklich einen größeren Bildwinkel brauchen würde.

das kann dann ganz neue Einsichten zu Tage fördern und ne Menge Geld sparen. Mir ging es so. Ich habe die 12mm kaum verwendet und lebe mit den 16mm ganz gut. WW scheint einem eine ganz tolle Sache, solnage man keins hat. Wenn man es dann hat, stellt es sich oft als ... naja, eigentlich überflüssig raus. Klar, man kan damit recht tolle Bilder komponieren, aber wie oft braucht man es denn wirklich?

Lurvig
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Soulfinger am 02.02.2010, 19:24 Uhr
@Lurvig
Dann reicht jedem eigentlich en 16-105 oder sowas in der Richtung. Wer braucht denn dann ein Tele? Wer braucht ein UWW? Klar hat jeder sein Lieblings-Immerdrauf-Zoom, doch möchte man seine Ausrüstung ja auch ,,sinnvoll" erweitern.

Ich z.B. benutze am meisten eine sehr Lichtstarke 50er Festbrennweite - in erster Linie wegen der Geschwindigkeit
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: DocHoliday am 02.02.2010, 19:30 Uhr
@Lurvig
Dann reicht jedem eigentlich en 16-105 oder sowas in der Richtung. Wer braucht denn dann ein Tele? Wer braucht ein UWW? Klar hat jeder sein Lieblings-Immerdrauf-Zoom, doch möchte man seine Ausrüstung ja auch ,,sinnvoll" erweitern.

Ich z.B. benutze am meisten eine sehr Lichtstarke 50er Festbrennweite - in erster Linie wegen der Geschwindigkeit

Letztlich ist es eine Art Kosten-Nutzen-Rechnung. Wie oft und wie dringend brauche ich es, was kostet es. Aber dafür muss man sich erstmal drüber klar werden, wie oft und wie dringend man ein WW oder ein Tele wirklich braucht.

Wenn Geld keine Rolle spielt, würde ich immer raten, alles vom Fisheye über Tilt&Shift bis zum 800er Tele zu kaufen. Gibt für jedes Objektiv genug geeignete Motive. Wenn Geld eine Rolle spielt, stellt sich halt die Frage, was ich wirklich brauche bzw. was ich am dringendsten brauche.
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Jack Black am 02.02.2010, 19:31 Uhr
Du warst doch der, der gesagt hat, dass bessere Hardware nichts nutzt, wenn man nicht fotografieren kann. Was hat also die Qualität der Bilder mit der Knipse zu tun oder damit, welche Kälteschutzhandgriffe man am Stativ benutzt?

Genau diese Frage drängte sich mir auch unmittelbar auf... naja, lassen wir es besser auf sich beruhen, eine sinnvolle Antwort ist nur schwerlich möglich.

Zu den hier gestellten Fragen möchte ich auch ein paar Gedankengänge beitragen:

Aus irgendeinem Grund drängt sich für DSLR-Besitzer immer die vermeintliche Notwendigkeit auf, mit möglichst wenigen Objektiven einen möglichst variablen Brennweitenbereich abzudecken. Was im Extremfall (der aber häufig ist) darauf hinausläuft, dass man nur noch ein einziges "Immerdrauf-Objektiv" benutzt.

Eigentlich widerspricht das doch der grundsätzlichen Möglichkeit (und einem der Hauptkriterien, was DSLRs von anderen Kameras unterscheiden) das Objektiv auszutauschen, ohne die Kamera auszutauschen. Wenn ich mein Fotografierverhalten sehe (und auch ich bzw. wir sind im Prinzip diesem Gedankengang gefolgt und besitzen zwei bis drei Zoomobjektive) und analysiere, dann stelle ich fest, dass ich bei Zoomobjektiven sehr oft (überdurchschnittlich oft) nur die Eckwerte benutze (also entweder max. Weitwinkel oder max. Tele). Sehr selten nur die Zwischenstufen.

Da stellt sich mir die Fragen (und ich habe sie für mich schon beantwortet): wieso muss es eigentlich immer ein Zoom Objektiv sein? Zu Recht wird ja beispielsweise auch hier im Thread darauf hingewiesen, dass die genannten Objektive im Extrembereich (nämlich bei 10 resp. 12mm) zu starken Verzerrungen neigen. Deswegen denke ich, dass es vielleicht auf Dauer die bessere Lösung wäre, sich mehr auf Festbrennweiten festzulegen. Auch hier in diesem speziellen Fall würde eine Festbrennweite mit 12mm (oder sogar 10mm) eigentlich vollkommen ausreichen, weil ja ein Zoom mit 18-xxxx (oder gar 16-xxx) schon zur Verfügung steht, und der "Verlust" des Bereiches zwischen 12 (resp. 10) und 16 (resp. 18) mm eigentlich nicht wirklich ein Hindernis darstellt. Als Belohnung winkt dann ein Objektiv, welches eigens nur für diese Brennweite gebaut wurde und dann (wenn es auch wirklich gut ist) sicherlich einem (eigentlich sinnlosen) Zoom überlegen ist.

Die gleiche Überlegung kann man natürlich beliebig fortführen und ich bin inzwischen überzeugt davon, dass man mit 3 Festbrennweiten (WW, Normal, Tele) möglicherweise bessere Fotos macht, ohne das Gefühl zu haben, nun allzu viel an Brennweitenbereich einzubüßen. Und gerade die digitale Fotografie ermöglich mir ja (auf Grund der Möglichkeit der Nachbearbeitung wie das Auschneiden von Bereichen) auch nachträglich noch Motive heran zu zoomen, was bei heutigen Pixelzahlen und Auflösungen bis einem zu durchaus großen Maß quasi ohne nennenswerte Verluste möglich ist.

Wer ausschließlich mit einem Immerdraufobjektiv und ausschließlich bei gutem Licht Landschaftsfotografie betreibt, muss sich schon ernsthaft fragen, ob nicht ggf. eine gute Bridgekamera mindestens so gute Dienste leistet, teilweise möglicherweise sogar noch besser abschneidet, weil beispielsweise durch das fest vorgebene Objektiv bereits in der Firmware ein Ausgleich zu den Verzeichnungen integriert werden kann (was auch viele Hersteller erfolgreich praktizieren).

Lange Rede, kurzer Sinn: muss es wirklich immer ein Zoom sein? Irgendwie ist man da so drauf fixiert, dass die Möglichkeit einer Festbrennweite überhaupt nicht mehr in Betracht gezogen wird.
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Richie am 02.02.2010, 19:33 Uhr
Zum Thema 16-85 vs. 18-105 (das als Kit dabei war) habe ich jetzt das noch gelesen:

http://www.bythom.com/Nikkor18-105lensreview.htm

wenn ich das mit

http://www.bythom.com/Nikkor16-85lensreview.htm

vergleiche stellt sich die Frage ob das 16-85 sich lohnt. 2mm mehr Weitwinkel und am unteren Ende weniger Verzeichnung aber das wars dann anscheinend auch schon.
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Soulfinger am 02.02.2010, 19:35 Uhr
Sorry, bitte nicht lachen, aber was ist ein ,,Kälteschutzhandgriff am Stativ"?  :shock:

Die Frage ist wirklich Ernst gemeint!  :kratzen: :kratz: :think:
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Richie am 02.02.2010, 19:36 Uhr
Ich glaube damit sind diese Dinger gemeint, die man hier an den Stativbeinen erkennen kann:

http://images.trustedreviews.com/images/article/inline/5856-Slikfolded.jpg
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Soulfinger am 02.02.2010, 19:37 Uhr
Zum Thema 16-85 vs. 18-105 (das als Kit dabei war) habe ich jetzt das noch gelesen:

http://www.bythom.com/Nikkor18-105lensreview.htm

wenn ich das mit

http://www.bythom.com/Nikkor16-85lensreview.htm

vergleiche stellt sich die Frage ob das 16-85 sich lohnt. 2mm mehr Weitwinkel und am unteren Ende weniger Verzeichnung aber das wars dann anscheinend auch schon.


Geb nicht soviel auf das Testgequatsche. Geh in ein vernünftiges Fotogeschäft (kein Saumarkt bitte!) und teste ein paar Objektive Daran wirst du nicht vorbeikommen - wir können nur unsere Erfahrungen weitergeben. Kaufen musst du!
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Soulfinger am 02.02.2010, 19:38 Uhr
Ich glaube damit sind diese Dinger gemeint, die man hier an den Stativbeinen erkennen kann:

http://images.trustedreviews.com/images/article/inline/5856-Slikfolded.jpg

 :kratzen: :kratz:

. . . und da gibt's Unterschiede? Ich fotographiere nun schon seit fast 30 Jahren, aber sowas hab ich noch nie gehört oder gesehen.
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: EasyAmerica am 02.02.2010, 19:47 Uhr
Ich glaube damit sind diese Dinger gemeint, die man hier an den Stativbeinen erkennen kann:

http://images.trustedreviews.com/images/article/inline/5856-Slikfolded.jpg
Ob der "Stativbeinwärmer" wohl bald den allseits bekannten "Warmduscher" ablösen wird?  :lachen07:
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Marverel am 02.02.2010, 19:52 Uhr
Moin

Lange Rede, kurzer Sinn: muss es wirklich immer ein Zoom sein? Irgendwie ist man da so drauf fixiert, dass die Möglichkeit einer Festbrennweite überhaupt nicht mehr in Betracht gezogen wird.

Hab ich auch mal gedacht. Zumal ich früher zu Analogzeiten mit meiner FE2 und dem 28er, dem 50er und dem 105er bestens zurechtkam und auch genau die Stärken und Schwächen der jeweiligen Objektive sowie ihre besondere Bildwirkung kannte.

Aber versuch' doch zum Beispiel mal, für eine Crop-Kamera eine vernünftige Weitwinkel-Festbrennweite zu bekommen. Entweder die Linse ist Schrott oder so teuer, dass ich mir für den Preis gleich mehrere komplette Fotoausrüstungen kaufen kann. Und heutzutage ist die Abbildungsqualität der Zooms mit gemäßigtem Brennweitenbereich (also außerhalb von 18-200 und Konsorten) so gut, dass man sie im Allgemeinen kaum noch von Festbrennweiten unterscheiden kann.

Ich hab heute für Canon als Festbrennweite unter anderem noch das 2.0/135. Das Objektiv ist einfach nur grandios, aber ich benutze es kaum noch, weil ich z.B. mit dem 4.0/70-200er auch Top-Ergebnisse bekomme und das Teil für unterwegs einfach praktischer ist.

Auf Reisen bin ich jedenfalls mit zwei Zooms und einer lichtstarken Festbrennweite (bei mir das 2.0/35) für alle meine Anforderungen gerüstet.
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Jack Black am 02.02.2010, 20:10 Uhr
Aber versuch' doch zum Beispiel mal, für eine Crop-Kamera eine vernünftige Weitwinkel-Festbrennweite zu bekommen. Entweder die Linse ist Schrott oder so teuer, dass ich mir für den Preis gleich mehrere komplette Fotoausrüstungen kaufen kann.

Nein, nicht unbedingt, das war vielleicht mal so (auch die Objektivhersteller mußten mal erst einmal lernen, gute Crop-Objektive zu bauen). Wie wäre es beispielsweise mit diesem Objektiv:

Sigma Foto 10 mm F2,8 EX DC HSM Fisheye

Ein 10mm (also genau was hier gesucht wird), mit lichtstarker 2,8er Blende und Hypersonic Motor für schnelle Fokussierung. Das Objektiv gibt es ab ca. 590,-€ im Internethandel und in einem Test von 6/2008 bei "Foto Hits" wird dieses geschrieben:

Zitat
Das 10er hat eine so gute Leistung geliefert und war so tauglich im Nahbereich, dass selbst Vollformatfotografen ein Interesse an diesem Objektiv entwickeln dürfen.“

Schrott? Zu teuer? Wohl beides nicht.


Und heutzutage ist die Abbildungsqualität der Zooms mit gemäßigtem Brennweitenbereich (also außerhalb von 18-200 und Konsorten) so gut, dass man sie im Allgemeinen kaum noch von Festbrennweiten unterscheiden kann.

Leider muss ich auch da widersprechen, denn wir besitzen z.Zt. das Sigma 10-20mm und auch wenn das im großen und ganzen ganz ordentliche Qualität abliefert, so fällt es im unteren WW-Bereich und besonders bei Blendenzahlen kleiner 8 extrem ab, da produziert es sehr starke Verzerrungen am Rand (kann ich auf Wunsch auch Beispiele zeigen).

Ich werde nach dem vorgesagten das Zoom verkaufen (das hat auch immerhin 500,-€ gekostet) und stattdessen das o.g. Objektiv mit Festbrennweite kaufen. Da müssen wir sicherlich draufzahlen, aber für "mehrere Kameraausrüstungen" reicht das natürlich bei weitem nicht.

Es hat sich was getan auf dem Objektivmarkt und es macht durchaus Sinn, sich mal genauer umzuschauen.
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Marverel am 02.02.2010, 20:48 Uhr


Wie wäre es beispielsweise mit diesem Objektiv:

Sigma Foto 10 mm F2,8 EX DC HSM Fisheye

Naja - das ist halt ein Fisheye. Wer sowas haben will, wird sicher eher fündig. Ich hatte diese Art Objektiv allerdings in meine Auswahl nicht einbezogen  :wink:


Leider muss ich auch da widersprechen, denn wir besitzen z.Zt. das Sigma 10-20mm und auch wenn das im großen und ganzen ganz ordentliche Qualität abliefert, so fällt es im unteren WW-Bereich und besonders bei Blendenzahlen kleiner 8 extrem ab, da produziert es sehr starke Verzerrungen am Rand (kann ich auf Wunsch auch Beispiele zeigen).

Ich werde nach dem vorgesagten das Zoom verkaufen (das hat auch immerhin 500,-€ gekostet) und stattdessen das o.g. Objektiv mit Festbrennweite kaufen.


Ich will nicht unbedingt sagen, dass Du hier Äpfel mit Birnen vergleichst - aber ein Fisheye ist halt noch was anderes als ein "normal" abbildendes Super-WW. Ich kann damit jedenfalls nix anfangen, ist nicht so meine Bildwelt.

Was für mich als WW-Objektiv durchgehen würde, wären z.B., um im Canon-Lager zu bleiben, das 14/2.8 oder auch gerade noch so das 24/1.4 - und dafür als Hobby-Knipser über 2000 bzw. knapp 1500 Euro auszugeben...

Und mein Posting bezog sich dann z.B. auf die Abbildungqualitäten des 24ers im Vergleich etwa zum 16-35mm oder auch nur zum 17-40mm von Canon.
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: McC am 03.02.2010, 08:25 Uhr
Was für mich als WW-Objektiv durchgehen würde, wären z.B., um im Canon-Lager zu bleiben, das 14/2.8 oder auch gerade noch so das 24/1.4 - und dafür als Hobby-Knipser über 2000 bzw. knapp 1500 Euro auszugeben...

Und mein Posting bezog sich dann z.B. auf die Abbildungqualitäten des 24ers im Vergleich etwa zum 16-35mm oder auch nur zum 17-40mm von Canon.

Warum nicht das Nikon 14-24 an eine Canon? Es ist ein hervorragendes SWW-Zoom und zudem besser als die Festbrennweiten von Canon/Nikon.

http://www.16-9.net/lens_tests/canon14l2_nikon1424/nikon1424_canon14l2_a.html

http://www.16-9.net/lens_tests/nikon1424_17mm/nikon1424_17mm1.html

http://www.mountaintrailphoto.com/article_nikon14-24_review.htm
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Richie am 06.02.2010, 11:17 Uhr
Ich habe mich jetzt doch so entschieden, dass ich das 18-105 durch das 16-85 ersetzten werde.

Viele Grüße
Richie
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: lurvig am 26.02.2010, 13:25 Uhr
um das Thema mal etwas "anzukochen":
Im fotomagazin 3/2010 gibts einen Test des Nikon 10-24 und des Sigma 10-20. Und das Fazit daraus lautet:

Zitat
Egal, ob Optik oder Machanik. Diese beiden Zooms sind sich sehr, sehr ähnlich - und sehr gut. Nikon-Fotografen, die sparen wollen oder müssen, können bedenkenlos zum Sigma greifen. Nikon-Fotografen, die unbedingt von ihrem Hersteller die Brennweite 10mm haben möchten, darf es nicht stören, dass die Neuheit alles in allem sichtbar schwächer ist als das ältere AF-S Nikkor 4/12-24mm. Übrigens, bislang erreichte keins der getesteten Superweitwinkelzooms für APS-C die optische wie mechanische Qualität des Tokina 4/12-24mm, das es seit geraumer Zeit mit integriertem Motor gibt.

soviel zum Thema "Billigobjektive". Die Formel "teuer = gut" ist eben nicht universell gültig.

Lurvig
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: carovette am 26.02.2010, 14:18 Uhr
Ich würde mich da ganz gerne mal dranhängen:

Ich liebäugele auch schon ne Weile mit einem Weitwinkel und bin auf das Tamron AP AF 10-24 (F/3.5-4.5DII für Sony)  mm gestossen. Von Chip Foto-Video hat es ein sehr gut bekommen (4/09). Auf was müsste ich achten, falls  ich es mir bestelle? (bin ja noch DSLR-Anfänger.....) Ich bekäme es von Foto-Erhardt für 369,-- Euro.

Gruss Caro :D
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: Soulfinger am 26.02.2010, 16:52 Uhr
Hi Caro,

ich benutze das von dir genannte Tamron - ebenfalls auf einer Sony Alpha. Ich muss sagen, dass ich sehr begeistert davon bin - vor allem bei dem Preis!! Du musst auf nichts achten beim Bestellen, da es meiner Meinung nach nicht viel Konkurrenzprodukte bei diesem Preis-Leistungs-Verhältnis gibt.

Für mich ein absoluter Kauftipp und für 369,- Euro gleich dreimal!
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: NickMUC am 28.02.2010, 16:16 Uhr
um das Thema mal etwas "anzukochen":
Im fotomagazin 3/2010 gibts einen Test des Nikon 10-24 und des Sigma 10-20. Und das Fazit daraus lautet:

Zitat
Egal, ob Optik oder Machanik. Diese beiden Zooms sind sich sehr, sehr ähnlich - und sehr gut. Nikon-Fotografen, die sparen wollen oder müssen, können bedenkenlos zum Sigma greifen. Nikon-Fotografen, die unbedingt von ihrem Hersteller die Brennweite 10mm haben möchten, darf es nicht stören, dass die Neuheit alles in allem sichtbar schwächer ist als das ältere AF-S Nikkor 4/12-24mm. Übrigens, bislang erreichte keins der getesteten Superweitwinkelzooms für APS-C die optische wie mechanische Qualität des Tokina 4/12-24mm, das es seit geraumer Zeit mit integriertem Motor gibt.

soviel zum Thema "Billigobjektive". Die Formel "teuer = gut" ist eben nicht universell gültig.

Lurvig

Daraus lässt sich vermutlich schließem, dass Tokina mehr Anzeigen im Fotomagazin schaltet als Sigma oder Nikon.
Allen Ernstes: die Formel: "Fotozeitschrift = objektiver Test" ist mit Sicherheit nicht universell gültig...
Selber ausprobieren ist das einzige, was hilft.
Titel: Re: 10mm vs. 12mm
Beitrag von: lurvig am 01.03.2010, 08:45 Uhr
Selber ausprobieren ist das einzige, was hilft.

richtig, da stimme ich zu. Aber völlig unsinnig ist der fotomagazin-Test nun sicher auch nicht.
Ich hatte das Tokina 12-14 an der D80 im Einsatz und war mehr als zufrieden. Wüsste nicht, was mir da noch gefehlt hätte. Habe es letztlich verkauft, da ich es einfach viel zu selten benutzt habe.

Lurvig