Ich hatte mir überlegt(wie auch schon beim Digitalen Camcorder)mir eine Didicam gebraucht zu kaufen. Hatte an ein Gerät gedacht,das vor einiger Zeit ein Topmodel war,und die jetzt für kleines Geld im Auktionshaus zu haben ist. Welche konkreten Modelle würdet ihr mir da Empfehlen?
um Dir Tipps geben zu können, solltest Du Deine Anforderungen etwas genauer beschreiben. Muß sie serh klein sein, wieviele Mio Pixel, wieviel fachen Zoom, Budget etc.
An sich ist zu überlegen, ob man nicht eine Kamera neu kauft, da die Technik sich sehr schnell weiter entwickelt und man um vernünftiges Geld auch Neugeräte bekommt (wo man weiß, dass sie keine Macken haben und wenn doch,die Garantie noch greift)....
Grüße
Axel
Titel: Re: Ältere Digitalkamera-Welches Model?
Beitrag von: magnum am 23.06.2008, 14:14 Uhr
Und vielleicht noch das Budget dazuschreiben, welches zur Verfügung steht.
Okay,ich muß dazu sagen das ich nicht wirklich viel Ahnung davon habe.In einer ct`Sendung habe ich mal gesehen,das viel älterte Kameras (ca 2 Jahre) teilweise ein besseres Bild machen als neue. Ein Beispiel,ein Freund hat sich eine Kamera die vor 2,5 Jahren 499 Euro neu gekostet hat,im Auktionshaus für 98 Euro ersteigert.
Und vielleicht noch das Budget dazuschreiben, welches zur Verfügung steht.
Naja,das hängt davon ab was ich Bekomme für`s Geld.Wenn ich eine Kamera die neu mal 500 Euro gekostet hat nür 100 Euro oder drunter bekomme wäre das natürlich super!!
die "besseren" Bilder der älteren Kameras resultieren oftmals aus der geringeren Auflösung, die meist auch deutlich weniger Bildrauschen bedeutet. Megapixel sind halt nicht alles (entgegen der Aussagen der "Experten" in den grossen Elektronikmärkten). Grundsätzlich sollte aber zunächst mal entscheiden werden, ob es eine Kompaktknipse oder eine DSLR werden soll. Wenn DSLR kann ich z.B. die Nikon D50 empfehlen. Die dürfte gebraucht recht günstig zu haben sein und produziert sehr ordentliche Bilder.
Grundsätzlich sollte aber zunächst mal entscheiden werden, ob es eine Kompaktknipse oder eine DSLR werden soll.
Da ich mit dem Begriff "DSLR"(Ich denke mal Spiegelreflex?)schon überfordert bin,lasse ich mich da ganz von euch überzeugen und bin wirklich dankbar für Vorschläge. Dein Vorschlag war schon mal nicht schlecht,hab gesehen das die um die 300 Euro kosten.Günstigere Kameras wären natürlich auch nicht schlecht als Tip :wink:
Titel: Re: Ältere Digitalkamera-Welches Model?
Beitrag von: magnum am 23.06.2008, 14:31 Uhr
lurvig hats ja schon geschrieben.
Die 7 MP-Casio meiner Frau liefert bessere Aufnahmen als so manche 10-12 MP-Version, die heute über das doppelte kostet.
Der Megapixel-Hype ist nur eine Marketing-Taktik der Hersteller, diese Auflösung braucht man normalerweise gar nicht, schon gar nicht im Consumer-Bereich.
Willst Du eine ultra-kompakte Kamera, die Du in der Hosentasche transportieren kannst, willst Du eine Bridge mit größerem Zoom-Bereich, oder soll es gar eine ältere DSLR sein?
Also sagen wir mal so,ich möchte nicht Unbedingt eine riesen Tasche mitschleppen um dann am Ziel auch noch eine halbe Stunde aufbauen zu müssen. Also denke ich das mir eine etwas kleinere besser stehen würde.
Also wenn Du ne (relativ) kleine, günstige Kamera sucht, kann ich Dir nur empfehlen Dir eine gebrauchte Sony DSC-H1 (http://www.amazon.de/Sony-DSC-H1-Cyber-shot-Digitalkamera-Megapixel/dp/B0009K0CD6/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=ce-de&qid=1214224753&sr=8-1), DSC-H2 (http://www.amazon.de/Sony-Cyber-shot-Digitalkamera-optischer-Megapixel/dp/B000EYEHNS/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=ce-de&qid=1214224802&sr=1-1), DSC-H3 (http://www.amazon.de/Sony-DSC-H3B-Digitalkamera-Megapixel-Bildstabilisator/dp/B000VS0PUG/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=ce-de&qid=1214224873&sr=8-1), oder DSC-H5 (http://www.amazon.de/Sony-Cyber-shot-Digitalkamera-optischer-Megapixel/dp/B000EYCDSY/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=ce-de&qid=1214224907&sr=1-1) zu holen :wink: Die machen eigentlich alle super Bilder und haben einen grossen Zoom (darfst nur keine H7 oder H9 nehmen ;) )
Welche der von dir genannten ist denn deiner Meinung nach das "Topmodel"?
Kann ich schlecht sagen, die H1 ist halt die älteste, aber über die hab ich auch am meisten Gutes gehört (und Bilder gesehen), über die H5 weiss ich kaum was. Hier kannst Du Dir von allen Tests durchlesen und vor allem Samples angucken (Bilder sagen mehr als Worte :lol: ): http://www.dpreview.com/gallery/ (unten bei Sony ;) )
ich kann dir Panasonic Lumix FZ 20 empfehlen. Bei nur 5 Megapixel Auflösung haben wir schon Bilder mit einer Größe von 50*70 in einer guten Qualität ausdrucken lassen.
Ich hatte Vergessen anzumerken,das ich Momentan eine Canon Powershot A520 besitze. Die von euch Empfohlenen Kameras sollten schon besser sein als meine Bisherige.(sind das die von euch Vorgeschlagenen?)
ich habe mir gerade die Daten der Canon angesehen. Da ist die Lumix auf jeden Fall besser, allerdings auch größer und schwerer. Wenn du was in der Größe deiner Canon suchst, versuche mal die Lumix FZ5 zu bekommen. Hat eine Bekannte von uns und sie ist damit sehr zufrieden. Dürfte allerdings teurer sein als die FZ20.
IN USA konnte man die FZ 20 übrigens für 120$ kaufen.
Fuji Finepix F31FD - galt lange Zeit als Referenz im Bereich Kompaktkameras, was den Mix aus Bildqualität und Lowlight-Fotografie anging (und ist nach heutigen Massstäben glaub ich auch noch weit vorne mit dabei). Fuji war bei den "alten" Modellen für sehr geringes Bildrauschen bei hohen ISO-Werten bekannt. Mit dem Nachfolger (F40FD oder F41FD, weiss nicht mehr genau) ging es direkt wieder bergab (analog zum Anstieg der MP).
Auch das Vorgängermodell F30FD wurde als Referenz gehandelt.
Sind aber bei den "Freaks" unter umständen sehr begehrt und deshalb möglicherweise nicht ganz so billig, wie andere Modelle. Hab damals noch eins der letzten Exemplare neu gekauft - wobei der Preis damals für ein Auslaufmodell schon sehr "stabil" war...
So,ich hoffe ich gehe euch mit diesem Link nicht zu sehr auf die Nerven.Ich habe jetzt folgende Kameras in die engere Auswahl genommen:
Sony DSC-H2,H3 oder H5 Panasonic Lumix FZ 20 Nikon COOLPIX 8800
Was meint ihr dazu?? Vielleicht noch n paar Tips?
Titel: Re: Ältere Digitalkamera-Welches Model?
Beitrag von: Jack Black am 28.06.2008, 12:01 Uhr
Ehrliche Meinung?!
Lass es sein. Du wirst (wenn überhaupt) nur eine marginale Verbesserung der Fotos feststellen, da die Powershot 520 schon sehr gute Bilder macht. Bei Fotos in Standardgröße (10x15 od. 12x18) wirst Du gar keinen Unterschied sehen, allenfalls bei großen Postern (ist aber auch nicht gesichert).
Wenn überhaupt, kann der Sinn der Umstellung nur der sein, den Zoombereich in eine Richtung zu vergrößern, aber die Powershot hat schon einen Zoom von 35 bis 140mm (rel. zu Kleinbild), was schon sehr ordentlich ist. Fehlt ein richtiger Weitwinkel, aber da mußt Du selbst beurteilen, ob der Dir wichtig ist.
Die A520 hat zwar nur einen kleinen Bildschirm, aber dafür einen Sucher, der zwar sicherlich etwas ungenau ist, aber Du wirst ihn möglicherweise dennoch vermissen, falls Du nun eine Kamera ohne Sucher kaufst.
Da würde ich insgesamt eher zu einer (günstigen) DSLR raten - da tun sich dann andere Möglichkeiten auf, falls Du den Ehrgeiz entwickelst, Dich noch mehr mit Fotografie zu beschäftigen als über das normale "Urlaubsmaß" hinaus. Auch das muss nicht teuer sein, schon für 350,- Euro gibt es anständige DLSRs inkl. Kit-Objkektiv.
Kann mich da Rainer nur anschließen - wenn Du nicht gerade super-unzufrieden mit Deiner Powershot bist, solltest Du dabei bleiben oder richtig aufrüsten (digitale Spiegelreflex).
Allerdings: Wenn's nur um richtig großen Zoombereich geht (28-500mm mit Bildstabilisator), kann ich aus dem Kompaktbereich die Panasonic FZ18 empfehlen (ich weiß, geht etwas am Thema vorbei, weil's ein aktuelles Modell ist, aber man bekommt sie inzwischen auch schon für knapp über 300 Euro). Die haben wir letztes Jahr in New York für meine Frau gekauft - ich hab noch nie ne Kompakte in der Hand gehabt, die besonders im Weitwinkelbereich SO gut ist. Fast verzeichnungsfrei und scharf bis in die Ecken. Die Kamera ist als Vollautomatik-Knipse schon klasse, bietet aber auch alle Möglichkeiten für manuelle Steuerung, wenn man denn mal tiefer in die Materie einsteigen will. Ist allerdings auch schon ein etwas anderes Kaliber (Größe/Gewicht) als Deine Powershot, aber immer noch nicht so schwer, dass man sie nicht bequem in die Handtasche packen könnte.
Vorteile einer solchen Kamera gegenüber einer Spiegelreflex:
- Du musst keine Objektive wechseln - als Komplettpaket noch leicht und handlich - auch als Anfänger leicht zu bedienen, gute Fotos direkt aus der Kamera
Nachteile:
- Du kannst keine Objektive wechseln :P - Auslöseverzögerung und Autofokus-Geschwindigkeit sind zwar schon sehr gut, aber im direkten Vergleich zur DSLR immer noch spürbar langsamer - starkes Rauschen in hohen ISO-Bereichen (bis 800 noch ok, aber alles was danach kommt wird übel)
Ansonsten findest Du sicher im DSLR-Einsteiger-Bereich (zum Beispiel Canon 400D als Auslaufmodell / 450D aktuell oder Nikon D40x als Auslaufmodell / Nikon D60 aktuell) ausgezeichnete und bezahlbare Kameras.
Nun ja,ich habe halt oft das Problem,das die Bilder(grad wenn ich was heranzoome)Oft Verwackelt sind. Auch wenn ich zb.Sachen fürs Auktionshaus fotografiere das dann die Bilder auch nicht so 100% toll aussehen.
Ich habe noch die Coolpix 8800... wenn ich das Tele (bis 350mm) brauche, dann hole ich das Teil aus dem Schrank :wink: Ist eine sehr gute Kamera, aber mit Sicherheit keine "Anfängerkamera"... Die Kamera spielt ihre Stärken nur aus... wenn man sie als "manuelle" Kamera benutzt und die ISO auf max. 200 beschränkt. Im Schnappschussmodus... ist selbst meine Fuji F100fd besser :shock:
Nun ja,ich habe halt oft das Problem,das die Bilder(grad wenn ich was heranzoome)Oft Verwackelt sind.
Um's halbwegs diplomatisch auszudrücken - das ist nicht unbedingt ein Fehler der Kamera :wink:
Mal ganz simpel zu den Grundlagen der Fotografie: Je stärker das Zoom, desto größer die Verwacklungsgefahr. Mit sehr ruhigem Händchen kann man im Weitwinkelbereich mit 1/30 Sekunde noch scharfe Aufnahmen hinkriegen, mit 1/60 ist man auf der sicheren Seite. In Telestellung beim Standardzoom sollte es dann mindestens 1/100 oder 1/125 sein. Ansonsten (falls man nicht blitzen will oder kann) Kamera irgendwo auflegen oder abstützen.
Bei Aufnahmen fürs "Auktionshaus" handelt es sich vermutlich oft um Nahaaufnahmen kleinerer Objekte - auch im Makrobereich steigt die Verwacklungsgefahr stark, da wäre dann ein Stativ empfehlenswert.
Meine Empfehlung: Mach Dich mal richtig mit der Fototechnik und den Möglichkeiten Deiner jetzigen Kamera vertraut. Wenn Du da alles im Griff hast und dann meinst, Du willst mehr, kannst Du immer noch über was Neues nachdenken. Das spart Geld und die Enttäuschung, dass die neue Kamera auch keine Wunder vollbringt.
Titel: Re: Ältere Digitalkamera-Welches Model?
Beitrag von: magnum am 29.06.2008, 09:29 Uhr
Nun ja,ich habe halt oft das Problem,das die Bilder(grad wenn ich was heranzoome)Oft Verwackelt sind. Auch wenn ich zb.Sachen fürs Auktionshaus fotografiere das dann die Bilder auch nicht so 100% toll aussehen.
Fürs Verwackeln kann die Kamera aber nix, der Fotograf sollte vielleicht nicht so viel vorher trinken *duckundweg*
Generell gilt immer noch die Regel, daß die Verschlusszeit nicht unter der verwendeten Brennweite liegen sollte. Also wenn man mit 300 mm fotografiert, sollte die Belichtungszeit mindestens 1/250 Sekunde (besser kürzer) betragen. Die modernen Kameras haben zwar einen optischen Bildstabilisator, mit dem man bis zu zwei Stufen Reserven hat, aber irgendwann hat das dann auch seine Grenzen.
Was verstehst Du unter 'nicht so 100% toll' ?
Ein Beispiel wäre mal ganz hilfreich. Wenn die Rahmenbedingungen miserabel sind, kann keine Kamera zaubern.
