usa-reise.de Forum
Allgemeines => Foto & Video => Thema gestartet von: aeschbi am 27.11.2009, 18:40 Uhr
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Hallo
Mal eine Frage an die Fotografen unter uns:
Wenn Du, zB in Las Vegas, gute Nachtaufnahmen machen möchtest ( möglichst ohne Stativ ), welchen ISO - Wert würdest Du an der SLR einstellen ? Sicher nicht im automatischen Modus lassen, oder ? Die Frage bezieht sich auf die Nikon D90
Merci für die Infos :D
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P.... und Iso 800-1600.
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Av,
Blende 4,0
und versuchen, die ISO möglichst niedrig so einzustellen, dass die Belichtungszeit 1/40 und kürzer wird.
Keine Programmautomatik!
viele Grüße,
Stefan
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Ich verwende ebenfalls F4...lasse aber der ISO-Automatik (begrenzt bis ISO 3200) alles machen. Passt perfekt... außer auf Stativ, dann durchgehend ISO 200.
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Vielen Dank für die Infos :D :D
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Lad Dir doch einfach Photome (http://www.photome.de/) inkl. Browser-Plugin runter und guck dann bei Fotos die Dir gefallen, was da eingestellt war ;)
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Hey
Das ist auch ein guter Typ, vielen Dank :D
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Gibt 2 Möglichkeiten, mit und ohne Stativ, mit ner Lichtstarken Festbrennweite wirst du bei so einer hellen Stadt wie L.V. auch glücklich werden. Mit der geringen Tiefenschärfe kann man auch hervorragend die Bildwirkung unterstützen. Die andere Möglichkeit wäre mit Stativ oder zum. Einbein. Da würde ich die ISO wirklich auf minimum setzen, denn das bisschen Zeit für die bessere Bildquali, ergo weniger Rauschen, hat man dann auch. :-)
Ich bin aber eher der Fan von freihand, also bin gerne mit ner lichtstarken 50er FB unterwegs.
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mit ner Lichtstarken Festbrennweite wirst du bei so einer hellen Stadt wie L.V. auch glücklich werden.
Was das mit "lichtstarker Festbrennweite" zu tun hat, ist mir allerdings unklar. Ein 50 mm 1,2 wirst Du sicher nicht brauchen. Blende 1,2 ist für Nachtaufnahmen von Stadtansichten eher ungeeignet. Ein bisschen Tiefenschärfe hätte man ja schon gerne.
Wenn ich kein Stativ benutzen darf (Stratosphere Tower o.ä.) suche ich mir eine Stelle, wo ich die Kamera auflegen kann (z.B. die Münzfernrohre) und versuche mit max. 800 bis 1600 ISO und f4 auszukommen. Bei höreren Iso wird das rauschen stärker, bei weiter offener Blende fehlt die Tiefenschärfe. Dabei sollte die Verschlusszeiten mindestens 1/15 betragen.
Bei den modernen DSLR (z.B. 5DII oder die neuen Nikons) kann man mit den ISO sicher auch höher gehen.
Wo immer es geht, nehme ich aber das Stativ. Man wird zwar etwas blöd angeschaut, wenn man sich freitags abends mit Stativ und Kamerarucksack durch die Mengen am Strip schiebt aber who cares ;)
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Was das mit "lichtsarker Festbrennweite" zu tun hat, ist mir allerdings unklar. Ein 50 mm 1,2 wirst Du sicher nicht brauchen. Blende 1,2 ist für Nachtaufnahmen von Stadtansichten eher ungeeignet. Ein bisschen Tiefenschärfe hätte man ja schon gerne.
so ist es. Die lichtstarke (Fest)brennweite nützt hier wenig. Die lichtstarken Optiken werden eh oft überbewertet. In der Landschafts- und oft auch Architekturfotografie bringen die reichlich wenig, da man ja eben eine gweisse Tiefenschärfe haben möchte. Un das geht mit Blende 2 oder so eben nicht. Diese Optiken mögen viele Vorteile haben, für die meisten Einsatzgebiete der Reisefotografie bringen sie kaum Vorteile. Schön eigentlich, denn da kann man dann zu den günstigeren "lichtschwachen" Objektiven mit einer Anfangsöffnung von 3.5 oder "schlechter" greifen, da man sowieso meistens abblendet ;)
Lurvig
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Die Frage kann man nicht wirklich allgemeingültig beantworten, weil sie nunmal sehr drauf ankommen, was man von wo fotografieren kann und wie die äußeren Umstände sind.
Grundsätzlich ist ein Stativ oder "Auflegen" der Kamera immer die sinnvollste Lösung, um auch mit niedrigen oder mittleren ISOs gute Bilder machen zu können.
Geht dies nicht, bleiben einem nur die Wahl der höheren ISO. Die D90 ist mittlerweile auch relativ rauscharm bei höheren ISO (was man älteren Nikon nicht unbedingt nachsagen konnte), sodass man hier problemlos auch mit ISO 1600 arbeiten kann.
Den Rest würde ich dann in der Einstellung P fotografieren. Wenns dunkel ist, dürfte die Kamera ohnehin voll aufblenden. Wichtig ist dann halt, dass man "richtig" fotografiert (ausgeatmet, mit beiden Händen möglichst direkt am Körper haltend) und dann sollte das schon klappen. Falls man aber dann immer noch zu lange Verschlusszeiten hat (d.h. weniger als den Kehrwert der Brennweite!), kann man an der D90 sogar mit den ISOs noch höher gehen... das Bild verrauscht dann zwar - aber besser verrauscht als verwackelt ;)
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Noch ein Tipp zum Rauschen...
Rauschreduzierung in der Kamera deaktivieren und (selektive) Rauschreduzierung per Software vornehmen.