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Allgemeines => Foto & Video => Thema gestartet von: lurvig am 02.02.2011, 11:47 Uhr
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Hallo zusammen,
Frage an die Nikon-Fotografen, die evtl. mit Nikon View NX 2 (ausdrücklich nicht Capture NX 2) arbeiten: verwendet das jemand, um per Stapelverarbeitung NEFs in JPGs umzuwandeln? Hätte ein paar konkrete Fragen. Möchte mir die Mühe der Formulierung aber nur machen, wenn es hier jemanden gibt, der das auch entsprechend nutzt. Gibts da jemanden?
Lurvig
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:groove:
Oute mich mal als View NX Nutzer. Mit der Software peppe ich meine NEFs etwas auf und konvertiere die Dateien nach JPG, auch per Stapelverarbeitung. Bin aber nur Nutzer und kein Experte.
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Bei dem Thema könnte ich als Nikon-Neuling vielleicht auch noch was lernen :wink:
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Nikon baut gute Kameras, aber von Software haben sie keine Ahnung. Es gibt bessere Alternativen!
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Nikon baut gute Kameras, aber von Software haben sie keine Ahnung. Es gibt bessere Alternativen!
da stimme ich voll und ganz zu. Da ich mich zunächst aber überhaupt mal intensiver mit dem Thema NEF beschäftigen möchte, werde ich sicher keine hunderte Euro für irgendwelche Adobe-Produkte ausgeben (die auch nicht unbedingt "einfach" in der Handhabung sind). Die Resultate, die man mit View NX erziehlt, sind alles andere als schlecht. Nur der Weg dahin scheint mir arg holperig.
Konkret gehts darum:
Ich habe z.B. einen Ordner mit 150 NEFs, davon möchte ich z.B. 50 selektieren und auf die die gleichen Einstellungen anwenden, z.B. den Weissabgleich auf einen bestimmten Wert festlegen und die Schärfe erhöhen. Und das soll dann eben automatisch über die selektierten Bilder laufen und diese als entsprechend bearbeitete JPGs ausgeben. Das geht sicherlich ganz einfach, aber irgendwie sehe ich es einfach nicht. Da View NX - für meine Begriffe - leider alles andere als intuitiv ist und der Lightroom-ähnliche dunkelgrau-Look das ganze auch ehr verschlimmert, erschliesst sich mir in diesem Machwerk so einiges nicht ;)
Wer weiss Rat?
Bin aber nur Nutzer und kein Experte.
reicht mir vielleicht schon. ich bin noch nichtmal wirklich Nutzer, sondern Einsteiger ;)
Lurvig
P.S. nein, ich kauf mir vorerst weder Photoshop noch Lightroom noch einen Mac :lol:
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u.a.
http://support.nikonusa.com/app/answers/detail/a_id/14258/~/capture-nx---how-to-convert-multiple-raw-nef-images-to-jpeg
http://knol.google.com/k/capture-nx2-white-balance-with-edit-adjustments#
Alles weitere findet sich bei Google :wink:
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http://support.nikonusa.com/app/answers/detail/a_id/14258/~/capture-nx---how-to-convert-multiple-raw-nef-images-to-jpeg
schön. Da gehts um Capture NX. Und genau das habe ich nicht. Ich möchte das mit View NX tun. Und das sieht doch erheblich anders aus.
Bei den meisten Google-Artikeln geht es eben leider auch ausschliesslich um CNX, nicht um VNX.
Frage an die Nikon-Fotografen, die evtl. mit Nikon View NX 2 (ausdrücklich nicht Capture NX 2) arbeiten...
;)
Lurvig
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oops... verwechselt.
Nikon View NX2 Tutorials finden sich bei Youtube oder auf der Nikon Support Seite (USA)
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Das geht sicherlich ganz einfach, aber irgendwie sehe ich es einfach nicht
Habe mir nur gerade das Video angeschaut, die Bilder sind alle unten nebeneinander aufgereiht, dort kannst Du beliebig Bilder davon markieren und "taggen". "Taggen" bedeutet hier offensichtlich, das Attribut Tag mit einem Wert zwischen 0 und 9 zu belegen (ob ein Foto mehrere Tags haben kann, was zumindest theoretisch denkbar wäre, kann ich nicht erkennen, ich habe die Software nicht). Diesen Tag vergibt man entweder dadurch, dass man einfach die Taste 1 (für Tag 1) drückt (vermute ich - es wird nicht gezeigt), oder indem man links unten den entsprechenden Wert bei "Tag" anklickt (da stehen die Werte 0 bis 9 nebeneinander, alle in eigener Farbe).
Also vergibst Du jetzt beispielsweise an diese 50 Fotos Deiner Wahl den Tag 1 (kannst jeden nehmen, spielt keine Rolle). Diese Tags können auch nacheinander einzeln vergeben werden, es müssen nicht gleich alle 50 Fotos markiert sein.
Nun gibt es oben rechts den Knopf "Filter". Damit werden Fotos über das Attribut Tag gefiltert. Klick den Filter an, den Wert des Tags, nach dem gefiltert werden soll, findet man oben links, da steht dann auch "Tag" und die Werte 0 bis 9 dahinter. Wenn Du da jetzt zum Beispiel 3 anklickst, sind wahrscheinlich unten alle Fotos weg - weil kein einziges den Tag 3 hat. Natürlich wählst Du Tag 1 aus - dadurch blieben unten in der Photoleiste nur noch die Fotos stehen, die vorhin den Tag 1 bekommen haben.
Und jetzt muss man die Entwicklung anstoßen, die wird auf alle Fotos angewandt, die unten in der Leiste stehen. Wie das genau geht, kann ich auch nicht erkennen, aber der Trick des ganzen besteht offensichtlich in der Logik des Taggens und des Filterns.
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Die Frage ist ja nun gelöst... aber warum nicht gleich in Fachforen fragen :wink:
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Die Frage ist ja nun gelöst... aber warum nicht gleich in Fachforen fragen :wink:
na weils hier doch genug Fachleute gibt ;)
Habe ja auch noch woanders angefragt. Mehrere Meinungen schaden nie.
Lurvig
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na weils hier doch genug Fachleute gibt ;)
...aber nicht so viele wie im DSLR-Forum :wink:
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P.S. nein, ich kauf mir vorerst weder Photoshop noch Lightroom noch einen Mac :lol:
Lightroom kann ich empfehlen - gibt's auch für den PC :wink:
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Lightroom kann ich empfehlen - gibt's auch für den PC :wink:
Zustimmung.... finde ich sogar besser als Aperture :wink:
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Ich kenne die Nikon-Programme nicht. Normalerweise solte es aber so funktionieren dass man
a) die gewünschten Dateien markiert (mit Strg oder blockweise mit der Shifttaste) und dann für alle ausgewählten Dateien gemeinsam die Entwicklungseinstellungen anpasst
oder
b) ein Bild bearbeitet, dann alle anderen ebenfalls markiert und dann die Entwicklungseinstellungen synchronisiert.
oder
c) ein Bild bearbeitet, die Entwicklungseinstellungen kopiert (per Rechtsklick und aufklappendem Kontextmenü oder irgendwo im 'Bearbeiten'-Menü
anschließend bei allen Varianten die Entwicklungseinstalleungen in der Raw-Datei abspeichern (bzw. in der Sidecar-Datei)
b) und c) sind die Varianten, die ich in Lightroom nutze, wenn ich nicht sowieso gleich beim Import ein Preset an Einstellungen anwähle. Einer dieser Weg sollte mit Sicherheit auch in View funktionieren.
@MacClaus: Wenn jeder nur in Fachforen fragen würde, könnten wir dieses Unterforum auch zumachen.
Lightroom kann ich empfehlen - gibt's auch für den PC :wink:
Zustimmung.... finde ich sogar besser als Aperture :wink:
Da kann ich mich nur anschließen. Hatte anfangs Aperture und Lightroom zum testen und Lightroom gefällt mir eindeutig besser. Unter anderem wegen der nahtlosen Einbindung in Photoshop und wegen der Tatsache, dass es auch MacOs und Windows läuft. SO kann ich einen Katalog, den ich auf meinem kleinen Acer Subnotebook unterwegs angelegt habe, ohne Probleme auf dem Mac weiter nutzen. Die Lightroom-Lizenz gilt soweit ich weiß ausdrücklich für die Nutzung auf einem Desktop und einem Notebook auch wenn einer unter MacOS und einer unter Windows läuft. Zumindest tut es die Seriennummer für beide Varianten.
Zum ausprobieren gibt es die kostenlose 30 Tage-Testversion bei Adobe.
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Normalerweise solte es aber so funktionieren dass man.........
...
ja, so in etwa scheint es auch zu funktionieren. Bin der Sache etwas näher gekommen. Ist ja nun nicht so, dass ich zum ersten Mal vor einer Software sitze, aber dieses Ding ist definitiv nicht intuitiv. Der Trend scheint ja bei solcher Art Programmen immer mehr zu diesem unsäglichen dunkelgrauen Lightroom-Design zu gehen. Und um sich vom Standard abzuheben, baut jeder Hersteller seine eigenen seltsamen Menüsysteme etc. Das mag vielleicht individuell und - für Leute mit komischem Geschmack womöglich sogar "schick" sein - praktisch ist es meist nur begrenzt.
Wie auch immer... ich komme langsam voran. Der unsäglichen Langsamkeit des Programms kann wohl nur mit schnellerer Hardware entgegengewirkt werden. Das ist eh bald mal wieder fällig.
Lurvig
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Hi,
bisher hatte ich noch mit VIEW NX 1.5.2 gearbeitet, habe wohl das Update im letzten Oktober verpasst. Habe mir nun die Version 2 aufgespielt und war nach dem ersten Öffnen erschlagen vom Bildschirminhalt. Das eigentlich recht einfache Programm hat Nikon wirklich verschlimmbessert.
Ich habe mich nun noch nicht intensiv mit der Version 2 befassen können, aber eine Bildkorrektur und Umwandlung in jpg geht meines Wissens nach nicht inhalb einer Stapelverarbeitung. Ich bearbeite meine Fotos jeweils einzeln und wandle diese im Anschluss in einem Rutsch in jpg.
Nun zum Selektieren und der Stapelverarbeitung. Geht mit VIEW NX eigentlich ganz einfach. Man markiert im unteren "Filmstreifen" die Fotos (mit Shift-Taste einen Block, mit der Strg-Taste Einzelfotos) und stellt dann die Korrekturparameter ein. Anschließend werden mit dem rechts unten stehenden Diskettensymbol die Veränderungen gespeichert. Dies geschieht noch alles im RAW-Format.
Umwandeln in jpg. Wieder werden die Fotos im unteren "Filmstreifen" markiert. Dann rechts oben auf den Button Konvertieren klicken. Format und Bildgröße einstellen, sowie das Unterverzeichnis zum Ablegen der jpgs wählen. Mit Klick auf Konvertieren beginnt die Umwandlung und das war's auch schon.
Ich hoffe, dass war das was du wissen wolltest.
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Nikon baut gute Kameras, aber von Software haben sie keine Ahnung.
Naja. Lightroom hat zwar den wesentlich besseren Workflow, aber von den Ergebnissen her empfinde ich z.B. CaptureNX wesentlich besser.
Und so wie es scheint steckt in CNX ja auch viel von der Technologie von Nik drin, die ja jetzt nicht gerade für schlechte Software bekannt sind.
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Prinzipiell sollte die Software der Kamerahersteller eigentlich in der Lage sein, die bessere Bildqualität zu liefern, da die bekannt ist, wie die Sensordaten im eigenen Raw-Datenformat interpretiert werden.
Adobe und andere Anbieter von systemübergreifenden Raw-Konvertern müssen sich diesen Informationen mühsam per Reverse-Engineering annähern, da die Kamerahersteller die Infos nicht herausrücken. Die Unterschiede sind aber wohl inzwischen minimal. Daher überwiegt für mich ganz klar der Vorteil des besseren Workflows und der zusätzlichen Module (Druch, Diashow, Web) bei Lightroom und/oder Aperture. Mit Canon DPP möchte ich keine größeren Bildermengen bearbeiten müssen.
Angeblich liefert von den kommerziellen RAW-Konvertern nach we vor Capture One die insgesamt beste Bildqualität. Aber die Unterscheide sind wie gesagt minimal.
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Eigentlich ja offtopic aber trotzdem:
Was mit an CNX besser gefällt wie Lightroom ist die U-Point Technologie. Ein Mausklick und es ist z.B. nur der Himmel ausgewählt und dann kann ich z.B. die Rauschreduzierung nur auf den Himmel anwenden. Seit ich mir noch die ColorEfexPro Filtersammlung besorgt habe mach ich die komplette EBV im RawKonverter. Andere Bildbearbeitung verwende ich eigentlich gar nicht mehr.