usa-reise.de Forum
Allgemeines => Foto & Video => Thema gestartet von: Mcamper am 13.02.2010, 18:49 Uhr
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Nach meinen drei USA-Reisen nach Florida und Südstaaten/Texas will ich nächstes Jahr rund 2 Monate den Westen erkunden.
Wenn ich so einige Reiseberichte sehe: wie erinnert Ihr euch an den Standort der jeweiligen Aufnahme? Vor allem an Hotspots wie Yellowstone stelle ich es mir schwierig vor, die aufgenommenen Pools dem richtigen Namen zuzuordnen. Gibt es gute Hilfsmittel, welche mich dabei unterstützen?? Blöde Frage ich weiss, aber ich möchte ja im nachhinein noch wissen, ob es der Emerald Pool oder was auch immer war...
Danke für Tips
Gruss Markus
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Hi Markus!
Im Yellowstone habe ich immer anschließend das Hinweisschild aufgenommen. Sonst hätte ich dort total die Übersicht verloren.
Gruß Heiner
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Das mit den Hinweisschildern mache ich auch so. Dank Digitalknipse kommt's ja auf ein Foto mehr oder weniger nicht an. Bei Wanderungen habe ich zudem auch immer beim Loslaufen und bei der Rückkehr ein Foto gemacht (auch wenn's nicht wirklich was zu sehen gab), um danach die Dauer der Wanderung an den Bildern ablesen zu können.
(Ein GPS Tracker würde es natürlich auch tun... :whistle:)
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Ich mache es ähnlich mit den Schildern, habe aber auch ein ganz gutes Gedächtnis für Zahlen, Bilder, Landkarten und Orte. Außerdem plane ich vorher viel mit Karten/Google Earth, notfalls recherchiere ich hinterher noch nach.
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Ich fotografiere die Schilder oder spreche einen Kommentar auf den Camera-Chip. :fluester:
Oder ich finde zufällig etwas in meiner Erinnerung (kommt aber seltener vor). :roll:
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Ich habe meinen Computer an und lasse darauf Topo USA 8.0 (http://shop.easyamerica.de/product_info.php?cPath=30_26&products_id=39?language=ur) mit GPS laufen. Die Uhren vom Computer und der Kamera sind synchronisiert. Zu Hause fügt Topo mir die Bilder GPS-genau in die Karten ein.
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Hallo Markus,
wir halten es ähnlich wie die Vorschreiber: wenn vorhanden, Hinweisschilder vorher fotografieren. Dann die Bilder jeden Abend in einen "Tagesordner" speichern und möglichst sofort entsprechend beschriften.
Ich habe meinen Computer an und lasse darauf Topo USA 8.0 (http://shop.easyamerica.de/product_info.php?cPath=30_26&products_id=39?language=ur) mit GPS laufen. Die Uhren vom Computer und der Kamera sind synchronisiert. Zu Hause fügt Topo mir die Bilder GPS-genau in die Karten ein.
Hallo Heinz,
die Methode interessiert mich sehr! Müssen wir im nächsten Urlaub testen.
LG
Anne
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Hallo,
ich verwende die jobo GPS-Logger, damit lässt sich das genauso gut machen wie es Heinz beschrieben hat. Einfach die Koordinaten in die Exif schreiben lassen und Du hast den Standort parat.
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di-GPS Pro L auf der Kamera montiert.
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Hi,
ich nutze dazu zwei Möglichkeiten:
Wenn ich dran denke ihn einzuschalten, nimmt mir mein GPS Logger [1] diese Aufgabe ab. Er baumelt einfach an meinem Fotorucksack. Zu Hause werden dann die GPS-Daten an Hand des Zeitstempels in die EXIFS geschrieben. Da ich mit zwei Gehäusen unterwegs bin ist das für mich praktischer als ein GPS-Device was direkt mit der Kamera verbunden ist. Netter Nebeneffekt: Die Fotos aus der Kompaktknipse, die meine Frau und mein Sohn machen kann ich damit auch Taggen.
Wenn ich mal nicht daran denke den GPS Logger anzuschalten, dann gibt es noch die Möglichkeit des sog. Reverse-Tagging. Dazu wird mit einer Software[2] in Google-Maps die Aufnahmeposition manuell herausgesucht und dann auf Knopfdruck in die EXIFs geschrieben. Gerade wenn man frisch aus dem Urlaub zurück ist, funktioniert das noch sehr gut, weil man dann doch noch recht genau weiss, wann man wo war. Nach einem halben Jahr funktioniert das (zumindest bei mir) schon nicht mehr so gut.
[1]
Als Logger nutze ich einen einfachen GPS-Logger, den SONY GPS1-CS1KA. Den gab(!) es mal bei Amazon im Superduperhastdunichtgesehensonderangebot für 19,90 Euro.
Das Teil ist absoult einfach gestrickt. Kein Display oder sonstwas, nur zwei LEDs zur Anzeige von GPS-Empfang und Batteriestatus. Auch keine Konfigurationsmöglichkeiten, er schreibt einfach alle 15 Sekunden einen Wegepunkt. Praktisch daran ist der (relativ) große Speicher. Bei 10 Std. Betrieb/Tag reicht der Speicher für ca. 32 Tage, dadurch komme ich unterwegs ohne Zwischensicherung der GPS-Daten aus. Zu Hause nutze ich dann eine Freeware, die mir die GPS-Daten in die EXIFs der Bilder schreibt. Das funktioniert sowohl bei den RAWs, als auch bei den JPEGs problemlos.
[2]
Eine sehr gute Software zum Reverse-Tagging ist Geosetter. Funktioniert prima und ist Freeware. Geosetter kann aber nicht nur Reverse Taggen, sondern auch vorhandene GPS Log-Dateien automatisch in die EXIFs von Bildern schreiben. Die Software gibt es hier: www.geosetter.de
Die Software ist zwar auf Deutsch und gut erklärt, wenn aber Bedarf bestehen sollte, schreibe ich gerne nochmal so ein NewBee-Tutorial wie ich es auch schon beim ICE getan habe. (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=8149.msg518309#msg518309)
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Ich fotografiere vorher meist die Hinweisschilder.
Habe auch schon mal einen Edding dabei gehabt und einfach auf einen Zettel den Namen des Trails, Sehenwürdigkeit usw. geschrieben. Ist zwar noch Steinzeitmäßig, aber funktioniert. :wink:
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Für die Mac-User :wink:
http://www.apple.com/de/aperture/whats-new.html#places
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Hi und vielen Dank für die Tips!
Auf die Geschichte mit den Schildern hätte ich auch kommen können... :oops: . Wusste jedoch nicht, dass jedes Wasserloch im Yellowstone "angeschrieben" ist.
Auch die Geschichte mit GPS-Logging werde ich weiterverfolgen.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Markus
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GPS scheint mir die sinnvollste Lösung zu sein. Allerdings nicht per Computer oder Navi im Auto (man geht ja auch mal zu Fuss), sondern per Hand-GPS-Gerät. Ein aktuelles Garmin eTrex oder 60er tut dafür vortreffliche Dienste. Ich zeichne mit meinem eTrex Legend HCx die gesamte Tour auf. Im Auto und zu Fuss. Damit ist die komplette Fahr- und Laufstrecke erfasst. Zuhause werden dann die Daten aus dem GPS-Log mit einer entsprechenden Software (GeoSetter oder was selbstgeschriebenes) in die Bilddateien geschieben. Somit ist grundsätzlich jedes Bild zurückverfolgbar. Im Gegensatz zu einem simplen Geotagger oder einem Kamera-passenden GPS hat z.B. ein Garmin-Gerät noch den erheblichen Vorteil, dass es zur Navigation dienen kann und mit entsprechender Speicherkarte wochenlang einen Track aufnehmen kann.
Lurvig
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GPS scheint mir die sinnvollste Lösung zu sein. Allerdings nicht per Computer oder Navi im Auto (man geht ja auch mal zu Fuss), sondern per Hand-GPS-Gerät. Ein aktuelles Garmin eTrex oder 60er tut dafür vortreffliche Dienste. Ich zeichne mit meinem eTrex Legend HCx die gesamte Tour auf. Im Auto und zu Fuss. Damit ist die komplette Fahr- und Laufstrecke erfasst. Zuhause werden dann die Daten aus dem GPS-Log mit einer entsprechenden Software (GeoSetter oder was selbstgeschriebenes) in die Bilddateien geschieben. Somit ist grundsätzlich jedes Bild zurückverfolgbar. Im Gegensatz zu einem simplen Geotagger oder einem Kamera-passenden GPS hat z.B. ein Garmin-Gerät noch den erheblichen Vorteil, dass es zur Navigation dienen kann und mit entsprechender Speicherkarte wochenlang einen Track aufnehmen kann.
Lurvig
Hi
Richtig, GPS ist die einzig wahre Lösung. Schilder gibt es nämlich nicht überall. Ich fahre aber zweigleisig. Das 60er für die Orientierung, Aufzeichnung des Tracks und Backup, und jetzt seit neuestem ein auf der Kamera montierten GPS Empfänger von Bilora. (Ähnlich Jobo) Früher habe ich einen Logger benutzt, diesen leider aber öfters im Auto liegen gelassen. Das Alter!!!!
Zur Info, solltest Du eine Nikon Kamera haben. Für diese gibt es GPS Empfänger, die direkt ins Exif schreiben. Ohne Umweg über den Computer.
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Hallo,
ich bevorzuge den klassischen Weg und schreibe mir meine Notizen auf. Was helfen mir eigentlich GPS-Daten, wenn ich später wissen will, an welchem Geysir ich im Yellowstone NP stand, bzw. wie die heiße Quelle heißt, die ich fotografiert habe? Oder muss ich dann nachträglich noch in einer (sehr guten und detaillierten) Map nachschauen, wo ich denn eigentlich war?
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Hi Rainer
Das kommt auf die Variante an. Bilora bietet z.B. an, dass weitere Ortsinformationen in das Exif geschrieben werden.
Mit Geosetter wird die die Position in der Karte angezeigt.
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Was helfen mir eigentlich GPS-Daten, wenn ich später wissen will, an welchem Geysir ich im Yellowstone NP stand, bzw. wie die heiße Quelle heißt, die ich fotografiert habe? Oder muss ich dann nachträglich noch in einer (sehr guten und detaillierten) Map nachschauen, wo ich denn eigentlich war?
Da sehe ich auch das Problem. Was nutzen mir die Koordinaten, wenn ich wissen will, wie der Geysir oder der Wasserfall heißt, den ich geknipst habe. An den Ort der Aufnahme kann ich mich meist noch recht gut erinnern (da helfen ja auch die Bilder davor oder danach) aber mit Namen habe ich es nun mal nicht so.
Also bleibt wohl doch nur Schilder knipsen oder Notizen machen.
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Ich mache es ähnlich mit den Schildern, habe aber auch ein ganz gutes Gedächtnis für Zahlen, Bilder, Landkarten und Orte.
Dito. Außerdem notiere ich mir in einem kleinen Buch (indem auch meine sonstigen vorab recherchierten Infos für die Reise stehen) relevante Stopps bzw. Besichtigungen. Da kann man auch hinterher nochmal feststellen wie lange man irgendwo war, welche Trails man im Einzelnen machte, wo man Einkäufe erledigte und wohnte. Ist wie ein Tagebuch, aber nur in Stichworten. Kurznotizen (eigentlich Symbole...) zum Wetter mache ich auch gleich noch. Das hilft dann nicht nur für die Fotozuordnung, sondern auch noch für weitere Verwendungen z. B. Fotobucherstellung, CD-Vortrag, Flickr etc.
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Ist wie ein Tagebuch, aber nur in Stichworten. Kurznotizen (eigentlich Symbole...) zum Wetter mache ich auch gleich noch. Das hilft dann nicht nur für die Fotozuordnung,...
genau so mache ich das auch. Reisetagebuch in Kurzform, mehr Symbole als Text. Ausgabenerfassung etc. Und bei Bilder wo mir Details zum Ort wichtig sind, wird das eben auch dort erfasst. Reicht in Verbindung mit GPS-Daten dann meist aus.
Lurvig
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Ich habe jetzt auch den Bilora GT-01 und außerdem knipse ich auch die Schilder.
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Hallo,
beim Bilora steht dabei:"Mit dem Einsatz der Software und der Verbindung zum Internet werden automatisch die Adresse und Sehenswürdigkeiten im Umkreis von 100 m bis zu 5 km dem Foto zugeordnet. Mit diesem Begriff sind hier nicht nur Touristenattraktionen gemeint, auch Restaurants, Strand, Haltestellen, Krankenhäuser und anderes mehr findet der Geotagger und ergänzt diese Daten."
Wer kann denn etwas dazu sagen, ob diese Software wirklich etwas hilft, wenn ich den Namen des Geysirs oder der heißen Quelle bestimmen will - Haltestellen und Krankenhäuser fotografiere ich nicht so oft.
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Immerhin weißt Du dann, wo Du hin musst, wenn Du Dir beim knipsen den Finger brichst ;)
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In der "Pampa" habe ich es natürlich noch nicht ausprobiert - in den USA bin ich erst im Juli.
Was ich hier ausprobiert habe, hat recht gut funktioniert.
Dabei ist jedenfalls ein Punkt "Touristenattraktion", was das genau ist, wird nirgends erklärt.
BTW: die Jobo-Software funktioniert auch mit dem Bilora und hat ne höhere Versionsnummer.
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Was helfen mir eigentlich GPS-Daten, wenn ich später wissen will, an welchem Geysir ich im Yellowstone NP stand, bzw. wie die heiße Quelle heißt, die ich fotografiert habe? Oder muss ich dann nachträglich noch in einer (sehr guten und detaillierten) Map nachschauen, wo ich denn eigentlich war?
Da sehe ich auch das Problem. Was nutzen mir die Koordinaten, wenn ich wissen will, wie der Geysir oder der Wasserfall heißt, den ich geknipst habe. An den Ort der Aufnahme kann ich mich meist noch recht gut erinnern (da helfen ja auch die Bilder davor oder danach) aber mit Namen habe ich es nun mal nicht so.
Also bleibt wohl doch nur Schilder knipsen oder Notizen machen.
Hallo Rainer, hallo Dirk,
die "Qualität" der Informationen, also in wie weit die Software bspw. den Namen der Geysiere kennt, hängt von der genutzten Geo-Datenbank ab.
In GeoSetter wird dazu der kostenfreie Dienst von www.geonames.org genutzt. Sofern die entsprechende Option in GeoSetter gewählt wurde, werden die darin gefundenen Orts-Informationen in die EXIFs geschrieben.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15905/GSNSSetting.jpg)
Um bei unserem Beispiel zu bleiben, die meisten Geysiere sind dort bekannt. Man beachte den Hinweis, dass lediglich 50 Einträge dargestellt werden:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15905/GNGeyser.jpg)
Wer kann denn etwas dazu sagen, ob diese Software wirklich etwas hilft, wenn ich den Namen des Geysirs oder der heißen Quelle bestimmen will - Haltestellen und Krankenhäuser fotografiere ich nicht so oft.
Welchen Geo-Name Service die von Rainer angesprochene Bilora-Lösung nutzt, weiss ich leider nicht. Ich denke aber, dass eine wesentliche Anforderung an eine GeoTagging-Lösung deutlich wurde: Eine gute Geo-Name Datenbank bzw. im Idealfall sogar die Möglichkeit diese selbst festlegen zu können.
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Das sieht gut aus. Vielleicht sollte ich mich doch mal damit beschäftigen. Irgendwie komme ich ja scheinbar um den ganzen GPS-Krempel doch nicht herum ;)
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Zuhause werden dann die Daten aus dem GPS-Log mit einer entsprechenden Software (GeoSetter oder was selbstgeschriebenes) in die Bilddateien geschieben. Somit ist grundsätzlich jedes Bild zurückverfolgbar.
Lurvig
Woher weiss denn die Software welches Bild an welcher Stelle gemacht wurde ? Sprich wann genau ich auf den Auslöser gedrückt habe wenn die Wegstrecke beim Wandern und Fotographieren mehrere km beträgt ? Manchmal bleibe ich an einem Punkt mehrere Minuten stehen, manchmal nur ein paar Sekunden für ein Foto.
Wie soll die Software dass verarbeiten? Über die Uhrzeit?
Und z.B. im Yellowstone wo auf den Holzplanken in den Geysirbecken die heissen Quellen ziemlich dicht beieiander liegen ?
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass die Daten so genau sind wie man es gerne hätte.
Ich fotographiere übrigens auch gerne die Schilder von den Viewpoints etc. mit um die Zuordnung zu erleichtern.
Edit: habe jetzt gerade mal über den Bilora gelesen. Der wird mittels Blitzschuh direkt an der Kamera montiert und merkt somit wenn der Auslöser gedrückt wird. Bei diesem Verfahren kann ich mir vorstellen, dass es ziemlich genau ist. Das klingt wirklich interessant und mit etwa 70 Euro sind die Geräte sogar erschwinglich. Ich glaube ich weiss was ich mir zum Geburtstag wünsche. :D
Bei Geräten die extern der Kamera z.B. an die Fototasche angebracht werden, kann ich mir noch immer nicht vorstellen, dass die Daten genau sind.
Zur Info, solltest Du eine Nikon Kamera haben. Für diese gibt es GPS Empfänger, die direkt ins Exif schreiben. Ohne Umweg über den Computer.
Gibt es dazu einen Link, ich habe eine Nikon. :D
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Zur Info, solltest Du eine Nikon Kamera haben. Für diese gibt es GPS Empfänger, die direkt ins Exif schreiben. Ohne Umweg über den Computer.
Gibt es dazu einen Link, ich habe eine Nikon. :D
Hi
Selbstverständlich :D
http://www.gps-camera.eu/ (http://www.gps-camera.eu/)
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Woher weiss denn die Software welches Bild an welcher Stelle gemacht wurde ? Sprich wann genau ich auf den Auslöser gedrückt habe wenn die Wegstrecke beim Wandern und Fotographieren mehrere km beträgt ? Manchmal bleibe ich an einem Punkt mehrere Minuten stehen, manchmal nur ein paar Sekunden für ein Foto.
Wie soll die Software dass verarbeiten? Über die Uhrzeit?
genau. Über die Uhrzeit. Wichtig ist hierfür nur, dass die interne Uhr der Kamera und die des GPS gleich ticken. Also zum Begin der Reise die Kamera-Uhr mit der GPS-Uhr synchronisieren, mehr ist nicht nötig. Dabei müssen nichtmal die Zeitzonen stimmen, nur Minuten und möglichst Sekunden müssen eingermassen gleich ticken. Das GPS-Gerät zeichnet ein Track-Log auf, wobei man die Aufzeichnung verschieden einstellen kann. Am günstigsten für die spätere Verarbeitung der GPS-Daten mit Fotos ist es, das GPS Trackpunkte in einem festen Intervall aufzeichnen zu lassen, z.B. alle 5 oder 10 Sekunden (oder auch seltener). Nun geht man los, lässt das GPS einfach mitlaufen und macht fleissig Bilder. Zuhause nimmt man eine passende Software (z.B. GeoSetter) und lässt die auf die Bilder und GPS-Track (*.gpx Dateien) los. Und die Software tut nun folgendes: sie nimmt sich ein Bild, liesst den Aufnahmezeitpunkt des Bildes (steht in den EXIF-Daten, die in jedem Bild enthalten sind) und sucht im GPS-Log nach einem aufgezeichneten Wegpunkt, der zeitlich so nahe wie möglich am Aufnahmezeitpunkt des Bildes liegt. Dabei kann man meist noch einstellen, wie gross die Toleranz sein soll. Man wird kaum mal einen Punkt finden, der exakt zur gleichen Zeit wie das Bild aufgenommen wurde, das ist aber auch nicht nötig. In 5 oder 10 Sekunden legt man keine so gewaltige Strecke zurück, dass das ganze zu ungenau werden würde. Die zum Bild gefundenen GPS-Koordinaten werden dann von der Software ebenfalls in den EXIF-Daten des Bildes (also im Bild selber) gespeichert, wo sie mit entsprechender Software auch wieder ausgelesen werden können. Mehr ist es nicht. Und für den Benutzer dieser Software sind es nur ein paar Mausklicks.
Ein GPS-Empfänger, der direkt an der Kamera erzeugt eine genauere Zuordnung, da er immer dann einen Wegpunkt speichert (oder sofort ins Bild schreibt) wenn man den Auslöser drückt. Die Variante der Verrechnung von Bilddaten mit einem GPS-Log wird aber auch genauer, wenn man in möglichst kleinem Intervall GPS-Punkte aufnehmen lässt. Und selbst bei einem GPS-Intervall von vielleicht 15 Sekunden passt das in der Praxis noch ganz gut. Vor allem, wenn man zu Fuss unterwegs ist oder steht. Aus dem (schnell) fahrenden Auto fotografiert man ja so viel nicht.
Ich bevorzuge die Software-Variante, weil ich mein GPS eh immer mitlaufen habe, den GPS-Track also quasi zum Nulltarif bekomme. Dabei kann ein Garmin-GPS aber auch noch ne Menge mehr (nämlich Navigieren und Karten anzeigen) als ein "dummer" GPS-Empfänger, der auf der Kamera steckt.
Lurvig
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Oder einfach eine Kamera kaufen, die einen GPS-Empfänger eingebaut hat :wink:.
PANASONIC Lumix DMC-TZ10 (http://www.panasonic.de/html/de_DE/Presse/Neueste+Meldungen/092+-+2009+-+Januar+2010+-+Lumix+DMC-TZ10+%E2%80%93+Kamera+mit+HD-Videoaufnahme,+25-300mm+Leica-+Weitwinkelzoom+und+integriertem+GPS+/3375048/index.html)
Gruss,
Mick
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Oder einfach eine Kamera kaufen, die einen GPS-Empfänger eingebaut hat :wink:.
damit kann man aber nicht navigieren. Und bekommt auch noch all die Nachteile (und weniger Vorteile) einer Kompaktkamera im Vergleich zu einer DSLR (nein, darüber bitte jetzt keine Diskussion ;)). Viele haben ja schon ein GPS-Gerät und dann ist das einfach die flexibelste Lösung. Wenn man eh eine neue (Kompakt)kamera kaufen will, kann man freilich darüber nachdenken, eine mit GPS zu nehmen (wenn die restlichen Werte passen, GPS allein wird kaum ein Kaufgrund sein).
Lurvig
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Oder einfach eine Kamera kaufen, die einen GPS-Empfänger eingebaut hat :wink:.
PANASONIC Lumix DMC-TZ10 (http://www.panasonic.de/html/de_DE/Presse/Neueste+Meldungen/092+-+2009+-+Januar+2010+-+Lumix+DMC-TZ10+%E2%80%93+Kamera+mit+HD-Videoaufnahme,+25-300mm+Leica-+Weitwinkelzoom+und+integriertem+GPS+/3375048/index.html)
Hat schon jemand Erfahrung mit so etwas?
Ich dachte, dass z.B. GPS-Empfänger beim Einschalten einige Zeit brauchen, bis sie erstmals eine Position bestimmt haben. Nachdem ich ja weder die Kamera immer Zeit eingeschaltet lassen möchte und ich eine Kamera auch nicht am Rucksack baumeln lassen will (um einen sicheren Empfang zu haben), frage ich mich, wie praktikabel das ganze ist :think:
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Und bekommt auch noch all die Nachteile (und weniger Vorteile) einer Kompaktkamera im Vergleich zu einer DSLR (nein, darüber bitte jetzt keine Diskussion ;)).
Ich habe derzeit eine Bridge-Kamera und mit der bin ich gewichts- und platzmässig gar nicht zufrieden. Ich bin eben viel zu Fuss unterwegs und habe dann keine Lust, eine Fototasche mitzuschleppen. Werde mir auf jeden Fall für meine nächsten Reise eine Kompaktkamera kaufen und die verlinkte ist die, die ich mir derzeit kaufen würde. Die Lumix-Kameras kommen bei Tests immer gut weg und ein 25 mm - 300 mm Objektiv bei einer so kompakten Kamera ist schon toll.
Gruss,
Mick
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Hallo,
... und die verlinkte ist die, die ich mir derzeit kaufen würde. Die Lumix-Kameras kommen bei Tests immer gut weg und ein 25 mm - 300 mm Objektiv bei einer so kompakten Kamera ist schon toll.
das geht mir auch so; ich habe derzeit eine Ixus 800 IS als Zweitkamera für Stadtbesichtigungen etc und bin nicht übermäßig zufrieden. Als Alternative kam für mich wegen der manuellen Einstellungsmöglichkeiten bislang nur die Powershot SX 200 IS in Frage. Die verlinkte Lumix hat da bei ähnlicher manueller Bedienungsmölichkeit aber wesentliche Vorteile: noch etwas kleiner, GPS, mehr WW und nicht dieser dämliche automatisch ausklappende Blitz. Leider hat auch die Lumix keinen Sucher. Außerdem heißt es wohl erst einmal warten, bis sich normale Straßenpreise herausgebildet haben (die soll ja erst ab März im Handel sein).
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Was helfen mir eigentlich GPS-Daten, wenn ich später wissen will, an welchem Geysir ich im Yellowstone NP stand, bzw. wie die heiße Quelle heißt, die ich fotografiert habe? Oder muss ich dann nachträglich noch in einer (sehr guten und detaillierten) Map nachschauen, wo ich denn eigentlich war?
Da sehe ich auch das Problem. Was nutzen mir die Koordinaten, wenn ich wissen will, wie der Geysir oder der Wasserfall heißt, den ich geknipst habe. An den Ort der Aufnahme kann ich mich meist noch recht gut erinnern (da helfen ja auch die Bilder davor oder danach) aber mit Namen habe ich es nun mal nicht so.
Also bleibt wohl doch nur Schilder knipsen oder Notizen machen.
Hallo Rainer, hallo Dirk,
die "Qualität" der Informationen, also in wie weit die Software bspw. den Namen der Geysiere kennt, hängt von der genutzten Geo-Datenbank ab.
In GeoSetter wird dazu der kostenfreie Dienst von www.geonames.org genutzt. Sofern die entsprechende Option in GeoSetter gewählt wurde, werden die darin gefundenen Orts-Informationen in die EXIFs geschrieben.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15905/GSNSSetting.jpg)
Um bei unserem Beispiel zu bleiben, die meisten Geysiere sind dort bekannt. Man beachte den Hinweis, dass lediglich 50 Einträge dargestellt werden:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15905/GNGeyser.jpg)
Wer kann denn etwas dazu sagen, ob diese Software wirklich etwas hilft, wenn ich den Namen des Geysirs oder der heißen Quelle bestimmen will - Haltestellen und Krankenhäuser fotografiere ich nicht so oft.
Welchen Geo-Name Service die von Rainer angesprochene Bilora-Lösung nutzt, weiss ich leider nicht. Ich denke aber, dass eine wesentliche Anforderung an eine GeoTagging-Lösung deutlich wurde: Eine gute Geo-Name Datenbank bzw. im Idealfall sogar die Möglichkeit diese selbst festlegen zu können.
Danke Michael,
dein Beitrag hat mir am meisten geholfen, einschätzen zu können, ob so ein Geotagger für mich Sinn machen könnte. Dabei würden mich zuerst natürliche Erfahrungen aus der Praxis interessieren, sprich, ob man bei der Zuordnung Sehenswürdigkeiten klar kommt oder nicht.
Also bei 75 EUR ist so ein Spielzeug nicht sonderlich teuer, aber zurzeit komme ich mit meinen Handnotizen ganz gur klar. Etwas anders mag es denen gehen, die entlang einer Strecke viel fotografieren, und dann die Fotos den entsprechenden Orten entlang der Strecke zuordnen wollen.
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Woher weiss denn die Software welches Bild an welcher Stelle gemacht wurde ? Sprich wann genau ich auf den Auslöser gedrückt habe wenn die Wegstrecke beim Wandern und Fotographieren mehrere km beträgt ? Manchmal bleibe ich an einem Punkt mehrere Minuten stehen, manchmal nur ein paar Sekunden für ein Foto.
Wie soll die Software dass verarbeiten? Über die Uhrzeit?
genau. Über die Uhrzeit. Wichtig ist hierfür nur, dass die interne Uhr der Kamera und die des GPS gleich ticken. Also zum Begin der Reise die Kamera-Uhr mit der GPS-Uhr synchronisieren, mehr ist nicht nötig. Dabei müssen nichtmal die Zeitzonen stimmen, nur Minuten und möglichst Sekunden müssen eingermassen gleich ticken. ...
Uns sogar dieser Abgleich ist nicht mal mehr notwendig. Er kann in GeoSetter auch Nachträglich stattfinden. Dazu wird das LogFile eingelesen und ein Bild wird manuell einem Wegepunkt zugeordnet. GeoSetter ermittelt aus der Kamerazeit (aus den EXIFs des ausgewählten Bildes) sowie dem Zeitstempel des ausgewählten GPS-Punktes den Offset und nutzt diesen für die weitere automatische Zuordnung. :wink:
Und z.B. im Yellowstone wo auf den Holzplanken in den Geysirbecken die heissen Quellen ziemlich dicht beieiander liegen ?
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass die Daten so genau sind wie man es gerne hätte.
Aus eigener Erfahrung würde ich sagen, dass alles unter 3 Metern kritisch ist (was die Genauigkeit der Position auf der Karte angeht).
Dann muss der GeoName-Service noch mit dem Punkt etwas anfangen können. In der Seite von dem oben gezeigten Screenshot habe ich mal weiter reingezoomt und dann wird deutlich, dass zwar sehr viele Geysiere und Quellen bekannt sind, aber eben auch nicht jede Pfütze. Wer es ganz genau will muss also weiterhin Buch führen oder Schilder fotografieren.
Ein weiterer Punkt, wo das System an Grenzen stoßen kann ist dann erreicht, wenn man an einem Punkt stehen bleibt nur die Blickrichtung ändert (z.B. links und rechts vom Steg die Geysiere fotografieren). Dies führt ebenfalls zu Zuordnungsschwierigkeiten.
Bei Geräten die extern der Kamera z.B. an die Fototasche angebracht werden, kann ich mir noch immer nicht vorstellen, dass die Daten genau sind.
Wenn die Geräte, die man mit der Kamera verbindet nicht direkt (also zum Zeitpunkt der Aufnahme) in die EXIF-Daten schreiben, sind die weder genauer noch ungenauer, als die Geräte, die man z.B. am Fotorucksack hängen hat. Die bekommen ja lediglich einen Impuls "los, jetzt einen Wegpunkt schreiben". Letztendlich werden auch diese Daten später (am PC) über den Zeitstempel korreliert und da macht es keinen Unterschied, ob nur ein Wegpunkt da ist oder eine Vielzahl. Die Software wird versuchen den Punkt zuzuordnen, der (unter Berücksichtigung eines evtl. angegebenen Offsets) am nächsten an der Uhrzeit in den Exif-Daten liegt.
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Da habe ich ja was ausgelöst mit meiner Frage... :shock:
Danke für die sehr interessante Diskussion und die Tips. Werde mir vermutlich einen Bilora GT 01 zulegen.
Liebe Grüsse
Markus
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Danke Michael,
dein Beitrag hat mir am meisten geholfen, einschätzen zu können, ob so ein Geotagger für mich Sinn machen könnte. Dabei würden mich zuerst natürliche Erfahrungen aus der Praxis interessieren, sprich, ob man bei der Zuordnung Sehenswürdigkeiten klar kommt oder nicht.
Also bei 75 EUR ist so ein Spielzeug nicht sonderlich teuer, aber zurzeit komme ich mit meinen Handnotizen ganz gur klar. Etwas anders mag es denen gehen, die entlang einer Strecke viel fotografieren, und dann die Fotos den entsprechenden Orten entlang der Strecke zuordnen wollen.
Hallo Rainer,
habe eben nochmal nachgeschaut wie gut das Ganze mit bestehenden GPS-Daten und Bildern funktioniert.
Vorab: Mir persönlich genügt es, die GPS-Koordinaten in den EXIFS zu haben. Damit kann ich mir die Aufnahmeposition auf der Karte anzeigen lassen. Von der angebotenen Option, zusätzlich noch GeoNames einzutragen, habe ich daher bislang noch keinen Gebrauch gemacht.
Da die GeoNames-Datenbank offensichtlich über sehr präzise Ortsangaben verfügt, habe ich nun -um bei dem hier im Thread genannten Beispiel mit den Geysieren im Yellowstone zu bleiben- nochmals ein paar meiner Aufnahmen aus dem Yellowstone mittels GeoSetter taggen lassen. Diesmal jedoch mit der Option die GeoNames einzutragen.
Um es kurz zu machen: Das Ergebnis ist nicht wirklich brauchbar. Zwar stimmt die GPS-Position auf der Karte recht genau, jedoch wurden die in der GeoNames-Datenbank vorhandenen Geyser-Namen nicht mal ansatzweise genutzt. Ich denke der beigefügte Screenshot mit dem Beispiel "Sawmill Geyser" sagt alles:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15905/GSSAWMILL.JPG)
Warum GeoSetter lediglich diese groben Ortsinformationen aus der GeoNames-DB nutzt, kann ich Dir (noch) nicht sagen. Ich werde dort aber mal nachfragen, denn das interessiert mich jetzt selbst. :kratzen:
Jedenfalls "Sorry" für die Verwirrung, die durch die bisherigen Informationen entstehen konnte. :oops:
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die Ergebnisse, die man mit der geonames-DB erzielt haben mir auch nicht sonderlich gefallen. Habe mich ja mal selber mit der Programmierung eines solchen Geocoding-Tools beschäftigt und dabei auf die geonames-DB zurückgegriffen, bin aber auch zu keinen genauen Angaben gekommen. Bei Ortschaften (Städten etc) funktioniert das sehr gut, in der "Wildnis" ehr mangelhaft. Die GoogleMaps API bietet eine ähnliche Funktion die teilweise brauchbare Ergebnisse liefert, aber hier ist (wenn ich mich richtig erinnere) die Anzahl der täglichen Abfragen limitiert. Nicht wirklich brauchbar also, um grosse Mengen an Bildern in einem Lauf zu taggen. Grundsätzlich reichen mit aber auch erstmal die GPS-Koordinaten im Bild. Eine verlässliche Ortsangabe wäre schön, aber offenbar muss man sich da noch etwas gedulden, bis das wirklich durchgängig brauchbar arbeitet.
Lurvig
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ganz ehrlich ist mir das alles viel zu kompliziert. Ich bleibe weiter bei der Papier und Bleistift Methode bei Bedarf sowie beim Fotografieren von Schildern. :roll:
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Was nutzen mir die Koordinaten, wenn ich wissen will, wie der Geysir oder der Wasserfall heißt, den ich geknipst habe. An den Ort der Aufnahme kann ich mich meist noch recht gut erinnern (da helfen ja auch die Bilder davor oder danach) aber mit Namen habe ich es nun mal nicht so.
Da ich meine Bilder nach Topo USA 8.0 (http://shop.easyamerica.de/product_info.php?cPath=30_26&products_id=39?language=ur) übertrage, verrät Topo mir das meiste. :wink:
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Wenn man eh eine neue (Kompakt)kamera kaufen will, kann man freilich darüber nachdenken, eine mit GPS zu nehmen (wenn die restlichen Werte passen, GPS allein wird kaum ein Kaufgrund sein).
Mit meiner Nikon Coolpix P 6000 mit eingebautem GPS-Empfänger bin ich überhaupt nicht zufrieden. Wenn man die Kamera ausschaltet, bleibt das GPS-Gerät betriebsbereit und saugt über Nacht den Akku leer. An das extra Ausschalten des GPS-Empfängers denke ich nie. Außerdem ist es ziemlich umständlich.
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ganz ehrlich ist mir das alles viel zu kompliziert.
nein, ist es nicht. Man muss ja nicht wissen, was da genau abläuft. Mit der richtigen Software - z.B. GeoSetter - ist der Job mit drei Mausklicks erledigt. Wenn man sowieso ein GPS dabei hat und seine Route aufzeichnet, drängt sich das förmlich auf. Zumindest die GPS-Koordinaten kriegt man so einfach und zum Nulltarif in die Bilder. Warum sollte man das nicht nutzen? Die Bilder sind dann geografisch zuzuordnen und das schadet ja mal nicht, auch wenn man es im Moment vielleicht (noch) nicht braucht.
Mit meiner Nikon Coolpix P 6000 mit eingebautem GPS-Empfänger bin ich überhaupt nicht zufrieden. Wenn man die Kamera ausschaltet, bleibt das GPS-Gerät betriebsbereit und saugt über Nacht den Akku leer. An das extra Ausschalten des GPS-Empfängers denke ich nie. Außerdem ist es ziemlich umständlich.
glaube ich gerne. Ein eingebauter GPS-Empfänger mag Vorteile haben, besser und flexibler ist aber ein Wegaufzeichnung mit einem GPS (z.B. von Garmin) und eine nachträgliche Verrechnung der GPS-Daten mit den Bildern per - kostenloser und akkuschonender ;) - Software.
Lurvig
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ganz ehrlich ist mir das alles viel zu kompliziert.
nein, ist es nicht. Man muss ja nicht wissen, was da genau abläuft. Mit der richtigen Software - z.B. GeoSetter - ist der Job mit drei Mausklicks erledigt.
Ich bin nur leider fuer solche Sachen voellig untalentiert und Softwaretechnisch total blond. :roll:
Deswegen nutze ich auch keine DeLorme Maps sondern bleibe bei den guten alten USGS Topomaps aus Papier :oops:
Sicherlich waere das eine tolle Sache mit so einem Programm, aber ich fuerchte, ich waere da wirklich total ueberfordert.
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Sicherlich waere das eine tolle Sache mit so einem Programm, aber ich fuerchte, ich waere da wirklich total ueberfordert.
ach.....no risk no fun ;)
Das ist wirklich einfach. Mit GeoSetter kommt man schnell zu guten Ergebnissen. Sicher ist etwas Einarbeitung erforderlich, aber es ist definitiv einfacher als irgend eine Bildbearbeitungs-Software oder ein HTML-Editor zum Homepage-bauen. Damit tue ich mich nämlich schwer ;)
Lurvig
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Hallo,
danke für die sehr guten Erläuterungen. :daumen:
Mich habt ihr überzeugt, das klingt alles einfach und genial.
Ich werde mir ein Bilora zum Geburtstag wünschen und dann im Maiurlaub ausprobieren.
Mit meiner Methode (exif-Datei mit Uhrzeit und Gedächtnis und Blick in Reiseunterlagen/Karte bzw. Schilder-Knipserei) konnte ich zwar auch das meiste zuordnen - aber ab und zu hat man Bilder da weiss man nicht mehr, wo genau das aufgenommen wurden, besonders bei langen Fahretappen wenn man Interessantes neben der Strasse fotographiert.
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Ich werde mir ein Bilora zum Geburtstag wünschen und dann im Maiurlaub ausprobieren.
ich dachte, du hast ein Garmin (oder ähnliches)? Da brauchst du doch gar kein weiteres Gerät mehr. Oder?
Lurvig
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Ich werde mir ein Bilora zum Geburtstag wünschen und dann im Maiurlaub ausprobieren.
ich dachte, du hast ein Garmin (oder ähnliches)? Da brauchst du doch gar kein weiteres Gerät mehr. Oder?
Lurvig
Ja, ein Garmin Handheld habe ich, aber das ist nicht immer dabei bzw. eingeschaltet.
Ich finde das mit dem Aufstecken auf den Blitzschuh ganz pfiffig. Und flach genug damit das Bilora aufgesteckt noch mit in die Kameratasche passt ist es auch.
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Hier gibt es einen aktuellen Bericht zum Bilora Geotagger GT-01, den man sich kostenlos runterladen kann.
http://www.colorfoto.de/Themenspezial/Bilora-Geotagger-GT-01_6468127.html
Ich habe mir jetzt den Geotagger auch bestellt.
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und das steht dort auch
Nach spätestens 2000 Auslösungen brauch ich einen Rechner mit Bilora-Software und Internetzugang zum Server
und damit ist das Bilora-Ding (nicht nur) für mich gerade auf längeren Reisen sinnfrei. Gerade im entscheidenen Moment ist dann der Bilora-Speicher voll und man braucht einen Rechner. Der liegt im Idealfall im Auto und das steht 3 Stunden Fussweg weg in der Wüste. Und nun?
Mein Garmin steckt eh im Rucksack und zeichnet zigtausend Wegpunkte auf. Zudem kann es noch ne Menge mehr als das Bilora. Für mich ist das Bilora ein überflüssiges Etwas, zumindest, wenn man schon ein echtes (outddor)-GPS hat.
Lurvig
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Machst du auf jedem Trail 2000+ Aufnahmen?
Ich nicht - meist nicht mal 2000 pro Tour...
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Ich habe meine Netbook dabei und mache eh jeden Tag die Sicherheitskopien, dann spielt es mit den 2000 Bildern keine Rolle.
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ja, ok. Wenn man einen Rechner dabei hat und zusätzlich zu den Bildern auch noch GPS-Daten sicher will, mag das eine Lösung sein.
Für alle, die schon ein outddor-GPS haben, ist das Bilora allerdings Ballast ;-)
Lurvig
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Ich habe insgesamt 4 GPS-Geräte mit, ob es dann drei oder 4 sind, macht doch nix.
Und mein Garmin müsste sonst ständig laufen und aufzeichnen. Und ich bin sicher, dass ich das immer vergessen würde.
Das Bilora ist just in Time immer bereit.
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hmm... na gut.
ich habe nur eins dabei (Garmin eTrex Legend HCx) und das läuft halt immer und zeichnet die komplette Reise auf. Im Auto am Strom, auf Wanderungen mit Batteriebetrieb in der Rucksack-Aussentasche. Wenn es im Auto hängt und ich 20 Meter entfernt vom Auto ein Bild mache, dann stimmt die Position halt nicht genau. Who cares? ;)
Wie gesagt: wenn man kein anderes GPS dabei hat, ist das Bilora ja ganz ok (richtig nützlich wäre das Ding mit grösserem Speicher!). Aber zum ohnehin mitgeführten GPS dann noch ein zweit, dritt, oder gar viert-GPS mitzunehmen..... ich weiss nicht. Der nächste Schritt ist dann wohl, sich seine eigenen Navi-Satelliten zu installieren ;)
Lurvig
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Der nächste Schritt ist dann wohl, sich seine eigenen Navi-Satelliten zu installieren ;)
Gabs bei den Chinesen im Sonderangebot - ist bestellt ;) ;) ;)