Meine Grundregel bei Grau- und Pol-Filtern: sparsam und bewusst einsetzten. Ist das Ding immer drauf, macht man irgendwas was falsch. Und im Zweifelsfall besser ohne ein solches fotografieren.
Volle Zustimmung!
Dem kann ich nicht ganz zustimmen. Es hängt halt davon ab, was man fotografieren möchte.
Jetzt nur mal als Extrembeispiel: wer einige Tage in der Columbia River Gorge verbringt und Wasserfälle fotografiert, der kann durchaus den Polarisationsfilter die ganze Zeit auf dem Objektiv haben und macht meiner Meinung nach nicht "alles falsch" sondern "alles richtig". Und zwar geht es mir da primär gar nicht um die Wasserbewegung sondern vielmehr um das Entfernen von Reflektionen. Die Farben wirken ungleich satter. Vor allem bei den Blättern sieht man da einen großen Unterschied, den keine Software so recht wegzuzaubern vermag.
Ich habe beim Wasserfallfotografieren eigentlich den Polarisationsfilter viel lieber als den Graufilter, den ich da seltener einsetze (nur wenn es sehr hell ist). Sehr oft reicht auch schon der Polarisationsfilter für etwas "weicheres Wasser", wenn man das möchte.
Bei Fotos mit Himmel muss man halt aufpassen, dass der Filter da nicht alles verschlimmbessert, aber auch da hat er im grellen Mittagslicht manchmal seine Berechtigung.
Ansonsten noch zur Wasserfrage von iMessage:
Du hattest nicht dazugeschrieben, in welchen Nationalparks Du unterwegs bist, da ist diese Frage etwas schwierig zu beantworten und deshalb kam wahrscheinlich auch keine Antwort.
Geht es Dir um die Wasserfälle im Yosemite? Dazu gibt es eine gute Übersicht auf der NPS-Seite:
http://www.nps.gov/yose/planyourvisit/waterfalls.htmAnsonsten, die Wasserfälle im Yosemite sind tagsüber meistens in der Sonne, da reicht der Pol dann eher nicht, wenn Du "weiches Wasser" haben möchtest.