Unbedingt. Und das Equipment packt man eben nicht alles in einen Standard-Fotorucksack.
Sobald man man mehr als nur den sprichwörtlichen Notfallenergieriegel und die Regenjacke mitnehmen will, ist das Volumen von einem Fotorucksack ausgeschöpft, wenn man das integrierte Trinksystem vollständig auffüllt.
Dann ist kein Platz für Zelt, Schlafsack und all das was der Mountainphotographer sonst noch so ausgebreitet zum Einpacken präsentiert.
Bei Mehrtagestouren ist das Foto-Equipment zweitrangig. Da muss eine Kamera plus max. zwei Objektive reichen und sich dem Rest unterordnen. Da ich ich maximal eine Tagestour mache, reicht mit der Fotorucksack vollkommen.... Regenjacke, paar Futterriegel und paar Liter Wasser. Da ich den je nach Tour nur das entsprechende Equipment in den Fotorucksack packe.
Jetzt stell dir vor, dass die Tagestour zu einem wenig frequentierten und / oder über anspruchsvolle Wegstrecke erreichbarem Ziel gehen soll und man neben Regenjacke auch noch Notfallequipment einpacken muss, weil im Falle eines verstauchten Knöchels o.ä. nicht so schnell mit Hilfe zu rechnen ist.
Gerade bei Fotolocations in den USA wandert man ja schonmal stundenlang durch wegloses Terrain um einen Steinbogen, Wasserfall o.ä. abzulichten und das wohlmöglich noch zu Tageszeiten wo man mit einbrechender Dunkelheit rechnen muss wenn die Wanderung sich ungeplant verlängert.
Dann muss man auch für Tagestouren mehr einpacken als eine Regenjacke und einen Schokoriegel.
Das passt dann nicht mehr in den Fotorucksack.
Bei anspruchsvolleren Tageszielen schlepp(t)en wir dieses mit:
Rucksackapotheke (siehe unten)
̈2 Mountain Equipment Ultralight Biwacksäcke
̈Feuerzeug
̈Messer
̈Multitool
̈Stirnlampe
̈2 Energieriegel
̈10 Micropur Wasserentkeimungstabletten
̈Trillerpfeiffe
̈2 Reepschnüre
Und wenn wir heute eine Tageswanderung machen, sehen wir aus als wollten wir zu einem mehrtägigen Backpack, weil das nötige Gepäck für unseren Junior gigantisch ist.