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Autor Thema: Speicherkarten oder USB-Sticks ?  (Gelesen 3663 mal)

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VolkerP

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Speicherkarten oder USB-Sticks ?
« am: 04.06.2009, 16:19 Uhr »
Bei meinen bisherigen Urlauben kam ich mit meinen vorhandenen SD Karten immer aus, insgesamt habe ich 4 Karten mit insgesamt 17 GB. Falls ich alles im RAW-Format speichern würde, ergibt das eine Kapazität von gut 1.000 Bildern. Das wird für 4 Wochen mit Sicherheit viel zu wenig sein.

Jetzt ist die Überlegung in welcher Art zusätzlicher Speicher angeschafft werden soll. Ich nehme mein (altes) ASUS-Notebook mit, dies hat aber insgesamt nur 40 GB Festplatte, davon sind mit Office-Paketen, Navisoftware etc. schon ca. die Hälfte belegt. Das bedeuet dort kann ich ca. 1.200 Bilder zwischenspeichern.

Folgende Möglichkeiten kommen mir in den Sinn:

1.) Zusätzliche SD Karten

2.) USB-Sticks mit Umweg über das Notebook

3.) DVD-Brenner einbauen (bisher nur einfaches CD-Laufwerk vorhanden) und Bilder auf DVDs brennen.

Zu welcher Lösung sollte ich denn nun tendieren?

Volker

P.S: Sollte man überhaupt bei allen Gelegenheiten nur mit RAW fotografieren, oder gibt es Gegebenheiten, wo JPG genau so gut geht?

andi7435

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Re: Speicherkarten oder USB-Sticks ?
« Antwort #1 am: 04.06.2009, 16:29 Uhr »
Hallo Volker,

ich würde Dir noch etwas anderes vorschlagen. Externe 2,5"-USB-Festplatte, Die sind leicht und auch nicht mehr so teuer. Und nach den Urlaub kann man diese immer wieder nutzen. Wenn du viele Fotos machst und auf Nummer sicher gehen willst, würde ich nur einen DVD-Brenner oder CD-Brenner einbauen bzw. als externes Gerät mitnehmen. Und die schönsten Bilder jeden Abend als upload auf einen ftp-Server.

Andreas

ilnyc

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Re: Speicherkarten oder USB-Sticks ?
« Antwort #2 am: 04.06.2009, 16:29 Uhr »
Zwei weitere Möglichkeiten:

4.) Image/Photo-Tank kaufen

5.) CDs vor Ort in Supermärkten brennen lassen

Wenn ich keine ältere externe Festplatte für Fotos (Vosonic) hätte, würde ich heutzutage nur noch über Speicherkarten arbeiten. Die sind mittlerweile so günstig, dass es sich rechnet gegenüber der Anschaffung eines Gerätes, dessen Festplatte zudem mal crashen kann.

Westernlady

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Re: Speicherkarten oder USB-Sticks ?
« Antwort #3 am: 04.06.2009, 18:12 Uhr »
Ich würde auch zu einer externen Festplatte raten!

Dumm ist nur, wenn dann unterwegs das Notebook verreckt, so wie es mir vor drei Wochen passiert ist... Ich konnte die Bilder weder aufs Notebook überspielen, noch speichern.

Mit Image-Tank wärst Du in so einem Fall auf der ganz sicheren Seite!

magnum

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Re: Speicherkarten oder USB-Sticks ?
« Antwort #4 am: 04.06.2009, 18:20 Uhr »
Die jaeufigste Ursache fuer einen Defekt an einem Notebook ist die Festplatte, daher ist diese Gefahr auch bei einem Imagetank gegeben.

DVD-Brenner scheidet auch aus. Wenn bei 17 GB nur 1000 Bilder draufpassen, benoetigt man einige DVDs, ausserdem ist das nicht unbedingt das sicherste Medium.

Ich wuerde generell auf eine HD setzen, egal ob Imagetank, eingebaut im Notebook oder als ext. Loesung.

Dank des derzeit wieder guenstigeren Dollar-Kurses sind die kleinen externen Platten (2.5 Zoll) in USA guenstiger als in Deutschland. Wenn moeglich also vor Ort kaufen. Fuer eine Kapazitaet von 320 GB braucht man einen Haufen USB-Sticks und die werden dann viel teurer als eine Festplatte.

Einziges Risiko: Ist die HD kaputt, sind gleich alle Bilder weg. Dann muss man entscheiden, ob die Bilder so wichtig sind, sie zu einem prof. Datenretter zu geben.

VolkerP

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Re: Speicherkarten oder USB-Sticks ?
« Antwort #5 am: 04.06.2009, 19:04 Uhr »
Ich wusste bisher gar nicht, dass es externe Festplatten gibt, die keine Stromanschluss haben sondern über USB gespeist werden.

Ich habe gerade mal nach den 2,5" Platten geschaut, da bekommt man ja 160 GB für ca. EUR 50,00. Da bekomme ich ja gerade 2x 16 GB USB-Sticks für. Das ist doch eine gute Alternative.

Ich habe noch eine alte externe Festplatte, aber die ist nur 80 GB groß und ziemlich schwer. Außerdem braucht sie extern Strom und deshalb habe ich diese Möglichekeit außen vor gelassen.

Aber die 2,5" USB-Platten hören sich doch gut an.

Die dürften doch nicht weniger sicher sein als USB-Sticks. Außer, dass alle Bilder auf einmal weg wären...

Volker

magnum

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Re: Speicherkarten oder USB-Sticks ?
« Antwort #6 am: 04.06.2009, 19:07 Uhr »
Das ist dann aber noch teuer.

Festplatten mit 320 GB gibts auch schon fuer wenig mehr als 50 Euro. Wie gesagt, fuer 70 Dollar gibts die hier auch, das waeren beim aktuellen Kurs sogar weniger als 50 Euro.

Oder wenn Du das doch vorher in DE kaufen willst (man weiss ja nie, wie sich der Dollar entwickelt):

http://www4.hardwareversand.de/4VIxDWMhYmh3CU/articledetail.jsp?aid=23427&agid=684&ref=13

Sedona

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Re: Speicherkarten oder USB-Sticks ?
« Antwort #7 am: 05.06.2009, 00:26 Uhr »
1.) Zusätzliche SD Karten

Das wäre meine Wahl. Meine Dateien sind meist fast 40 MB groß (28 MB das raw und 9 MB das jpg im Schnitt). Ich tendiere immer mit sehr vielen Speicherkarten zu verreisen und überspiele dann immer nur die raws auf das Netbook und lösche im Notfall (d.h. wenn sich die Speicherkarten dem Ende zuneigen) die raw-files wieder von den Compact Flashs. Sollte das Netbook eingehen, sind wenigstens meine jpgs nicht verloren.
Brennen auf CD/DVD war in Page vor 3 Jahren noch der reinste Albtraum. Im Walmart hat man mir erzählt, dass meine Compact Flash Cards zu groß seien, da würde ihnen der Computer abstürzen. Und der Computerfachmann in der Nähe des Safeways hat den ganzen Vormittag gebraucht um mir 4 GB zu sichern. Ich hoffe an dem Zustand hat sich mittlerweile etwas geändert, sonst kann ich davor nur abraten.  :wink:


P.S: Sollte man überhaupt bei allen Gelegenheiten nur mit RAW fotografieren, oder gibt es Gegebenheiten, wo JPG genau so gut geht?

Je nach dem was Du damit nachher vor hast. Ich persönlich tendiere dazu während einer langen Reise sämtliche Schnappschüsse und Erinnerungsfotos ausschließlich als jpgs aufzunehmen. Wieso sinnlos Speicherplatz zu verschwenden wenn man damit ohnehin nie große Ausbelichtungen machen möchte?
Anderseits läuft man dann Gefahr in unerwarteten Situationen das Umzustellen von large jpg auf raw+large jpg zu vergessen. Einige Naturfotowettbewerbe z.B. verlangen mitterlweile das raw-file. Da habe ich mich schon mehr als nur ordentlich geärgert, dass ich in der Hitze des Gefechts vor Ort das eine oder andere Mal vergessen habe meine Kamera sofort umzustellen... das ist halt dann der Nachteil...  :(

magnum

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Re: Speicherkarten oder USB-Sticks ?
« Antwort #8 am: 05.06.2009, 00:44 Uhr »
RAW bedeutet nicht automatisch, dass man grosse Ausbelichtungen machen moechte.

RAW ist einfach das geeignetere Medium, wenn die Bilder nicht ganz optimal belichtet sind, der Weissabgleich nicht passt oder das Bild sonst irgendwie gerettet werden muss. Hier hat man einfach mehr Reserven als bei JPG. Ausserdem ist JPG nunmal ein komprimiertes Medium.

Ich nehme meine Bilder ausschliesslich in RAW auf. Es gibt eigentlich derzeit fuer mich nur einen Grund zu JPEG. Meine Kamera macht leider nur drei Bilder mit 3fps in RAW. Danach gehts auf 0.9 fps runter. Bei JPG waeren es immerhin 11 Aufnahmen mit 3 fps. Wenn ich eine laengere Serie machen moechte, muesste ich auf JPG zurueckgreifen.

Platz kann man u.U. sparen, wenn man die RAW anschliessend durch den DNG-Converter von Adobe jagt. Haengt natuerlich davon ab, ob die Kamera die RAW bereits komprimiert, dann bringts natuerlich nix. Bei meiner Cam ist die Dateigroesse nach dem Konvertieren durchschnittlich halbiert. Der DNG-Converter verwendet dabei verlustlose Komprimierung. Ausserdem wird das Format problemlos von Lightroom/Photoshop verstanden.

Aber ich glaube, die Diskussion RAW vs. JPEG ist so alt wie die Digitalfotografie.

Mig

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Re: Speicherkarten oder USB-Sticks ?
« Antwort #9 am: 05.06.2009, 00:44 Uhr »
ich sichere im Urlaub immer doppelt: die Fotos kommen auf eine Festplatte (in diesem Jahr steckt die in einem Netbook) und gleichzeitig nehme ich ausreichend SD-Karten mit, auf denen die Fotos verbleiben und erst zuhause wieder gelöscht werden

eine 20 GB externe Festplatte hätte ich noch abzugeben, bei Interesse einfach PN

EDVM96

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Re: Speicherkarten oder USB-Sticks ?
« Antwort #10 am: 05.06.2009, 02:34 Uhr »
3.) DVD-Brenner einbauen (bisher nur einfaches CD-Laufwerk vorhanden) und Bilder auf DVDs brennen.

4.) Image/Photo-Tank kaufen

Ich würde auch zu einer externen Festplatte raten!
Mit Image-Tank wärst Du in so einem Fall auf der ganz sicheren Seite!

Mal im Ernst, bei den niedrigen Preisen für neue Notebooks lohnt sich doch die Überlegung eines neuen DVD-Laufwerks oder eines Image Tanks überhaupt nicht. Ein neues HP Notebook mit 250GB Festplatte, Dual Core 2x2GHz Prozessor, 2GB Ram + DVD-Brenner gibt es derzeit z.B. schon ab 450,- Euro. Und das ist auch noch handlich und somit voll reisetauglich bei 15 Zoll und 2.5kg (Link).  :wink:

Falls das mit den Raw-Daten zuviel wird, könnte man sich auch gleich ein Gerät mit BlueRay Brenner zulegen. Da bekommt man inzwischen bis zu 50GB pro Scheibe drauf. Redundanz hättest du: 1x auf interner Platte und 1x optisch. Wer mit so viel Raw-Daten unterwegs ist, kommt da irgendwann eh nicht mehr drum herum. Bei solchen Datenmengen ist es irgendwann nicht mehr sinnvoll, mit vielen SD-Karten oder USB-Sticks zu hantieren. Die kann man verlieren, es werden zuviele, man kommt durcheinander, etc.
Meine Meinung.

Josy

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Re: Speicherkarten oder USB-Sticks ?
« Antwort #11 am: 05.06.2009, 03:22 Uhr »
Wir sind aktuell zum ersten Mal mit einem Netbook unterwegs, ein Toshiba NB100 mit 80GB HD und 1050 gr. Gewicht - ein für uns absolut perfekte Lösung. Das 8,9 Zoll Display ist für die Betrachtung der Fotos vollkommen ausreichend, das kleine Netbook verschwindet in der kleinsten Tasche, der Speicherplatz reicht auch für übertrieben viele Fotos (ein USB Stick ist auch mit dabei) und surfen kann das Dingen auch.

Und mit 248,- Euro auch noch richtig preisgünstig - unsere Erwartungen wurden zur vollsten Zufriedenheit erfüllt, ein normales Notebook mir viel zu klobig (hatten wir letztes Jahr mit, war zwar auch "nur" ein 14 Zoll Acer mit 2.6 kg, aber das Toshiba Netbook ist einfach eine andere Klasse).

Kann ich ohne Einschränkung empfehlen.

magnum

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Re: Speicherkarten oder USB-Sticks ?
« Antwort #12 am: 05.06.2009, 04:42 Uhr »
Unterschaetz mal das Gewicht des 15" Notebooks nicht. Ich habe genau so ein Teil von HP (250er HD, 4 GB RAM) um 450 Euro gekauft. Aber auf Reisen wuerde ich das bei dem Gewicht nicht mitnehmen wollen. Ist mehr mein Desktop-Ersatz.

Wir haben immer das Subnotebook (12.1") meiner Frau dabei. Dort habe ich kuerzlich eine 120er HD nachgeruestet. Vorteil ist, dass jede beliebige 2.5" HD sowie 4 GB RAM reinpassen. Wiegt zwar mehr als ein Netbook, aber ist deutlich leichter als ein Standard-Notebook. Und fuer die erste Bildersichtung sowie kleinere Nachbearbeitungen zum Online stellen ist es mehr als ausreichend.

Und ich als Brillentraeger kann sogar noch was auf dem Display erkennen  8)

EDVM96

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Re: Speicherkarten oder USB-Sticks ?
« Antwort #13 am: 06.06.2009, 00:39 Uhr »
Unterschaetz mal das Gewicht des 15" Notebooks nicht.
Wie könnte ich, mein 15'' Notebook wiegt 2.6 kg und ist völlig problemlos im Rucksack (also im Handgepäck) zu transportieren. Das Gewicht schleppen andere ja allein schon an Wasserflaschen mit an Bord ...  :wink:

Zitat
Wir haben immer das Subnotebook (12.1") meiner Frau dabei.
Sub-Notebooks waren (und sind nach wie vor?) aber vergleichsweise teuer im Vergleich zu 15'' Notebooks.

Westernlady

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Re: Speicherkarten oder USB-Sticks ?
« Antwort #14 am: 06.06.2009, 01:00 Uhr »
Ich hab mir aufgrund des Crashs meines Notebooks dann vor Ort ein Sub gekauft - ich möchte das Kleine nicht mehr missen und die 350 $ (ohne Rumgucken, Preisvergleiche etc.) war es mir wert.

EDVM96

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Re: Speicherkarten oder USB-Sticks ?
« Antwort #15 am: 06.06.2009, 01:06 Uhr »
Ich hab mir aufgrund des Crashs meines Notebooks dann vor Ort ein Sub gekauft - ich möchte das Kleine nicht mehr missen und die 350 $ (ohne Rumgucken, Preisvergleiche etc.) war es mir wert.
Das hätte ich in dem Fall und für den Preis wahrscheinlich genauso gemacht.

Bemerkenswert übrigens, wievielen Leuten hier scheinbar schon das Notebook / die Festplatte abgeraucht ist. Fotos doppelt sichern macht wirklich Sinn.  :wink:

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Re: Speicherkarten oder USB-Sticks ?
« Antwort #16 am: 06.06.2009, 08:39 Uhr »
Ich persönlich tendiere dazu während einer langen Reise sämtliche Schnappschüsse und Erinnerungsfotos ausschließlich als jpgs aufzunehmen. Wieso sinnlos Speicherplatz zu verschwenden wenn man damit ohnehin nie große Ausbelichtungen machen möchte?

RAW bedeutet nicht automatisch, dass man grosse Ausbelichtungen machen moechte.

RAW ist einfach das geeignetere Medium, wenn die Bilder nicht ganz optimal belichtet sind, der Weissabgleich nicht passt oder das Bild sonst irgendwie gerettet werden muss. Hier hat man einfach mehr Reserven als bei JPG. Ausserdem ist JPG nunmal ein komprimiertes Medium.

Für genau diese Situation (keine großformatige Ausbelichtung geplant, aber dennoch alle Möglichkeiten zur Nachbearbeitung offenhalten) bieten mittlerweile immer mehr Kameras das sRAW-Format an.  :wink:
Das ist ein vollwertiges RAW, allerdings mit verringerter Auflösung, entsprechend weniger Platz nimmt es auf dem Datenträger ein. 8)
Viele Grüße,
Michael

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Re: Speicherkarten oder USB-Sticks ?
« Antwort #17 am: 06.06.2009, 08:47 Uhr »
1.) Zusätzliche SD Karten

Hallo Volker,

zusätzlicher Kartenspeicher wäre ebenfalls meine Wahl. Die Dinger kosten doch heute noch kaum was und wiegen außerdem so gut wie nix.
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Michael

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Westernlady

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Re: Speicherkarten oder USB-Sticks ?
« Antwort #18 am: 06.06.2009, 13:50 Uhr »
Bemerkenswert übrigens, wievielen Leuten hier scheinbar schon das Notebook / die Festplatte abgeraucht ist. Fotos doppelt sichern macht wirklich Sinn.  :wink:

Da staune ich auch gerade, bisher hatte man von solchen Pannen eigentlich noch nix gelesen.
Doppelt sichern auf jeden Fall.
Ich hatte auch noch eine externe Festplatte dabei, auf die hab ich dann immer die Sicherung gemacht.
Aber ohne Notebook/PC geht das ja auch nicht.

Ok, die PCs in den Motels wären da noch ne Möglichkeit, hat ja jetzt fast jedes Motel. Nur sind die gerade abends gerne von anderen Leuten belegt und man selber möchte die Dinger ja auch nicht ewig blockieren. Und wenn man Bilder mit so einem PC speichert, kann man zwischendurch halt nicht mal fix unter die Dusche hüpfen, wie man dies kann, wenn man die Technik in seinem eigenen Zimmer hat.

magnum

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Re: Speicherkarten oder USB-Sticks ?
« Antwort #19 am: 06.06.2009, 18:23 Uhr »
Ich persönlich tendiere dazu während einer langen Reise sämtliche Schnappschüsse und Erinnerungsfotos ausschließlich als jpgs aufzunehmen. Wieso sinnlos Speicherplatz zu verschwenden wenn man damit ohnehin nie große Ausbelichtungen machen möchte?

RAW bedeutet nicht automatisch, dass man grosse Ausbelichtungen machen moechte.

RAW ist einfach das geeignetere Medium, wenn die Bilder nicht ganz optimal belichtet sind, der Weissabgleich nicht passt oder das Bild sonst irgendwie gerettet werden muss. Hier hat man einfach mehr Reserven als bei JPG. Ausserdem ist JPG nunmal ein komprimiertes Medium.

Für genau diese Situation (keine großformatige Ausbelichtung geplant, aber dennoch alle Möglichkeiten zur Nachbearbeitung offenhalten) bieten mittlerweile immer mehr Kameras das sRAW-Format an.  :wink:
Das ist ein vollwertiges RAW, allerdings mit verringerter Auflösung, entsprechend weniger Platz nimmt es auf dem Datenträger ein. 8)
Und welche Kameras koennen das bisher schon? Nicht jeder will sich fuer den Urlaub gleich eine neue Ausruestung leisten.

Ausserdem macht es keinen Sinn, sich eine 10/14 MP-Kamera zu kaufen und dann aus Platzgruenden die Aufloesung zu verringern.

Mal ehrlich, wir reden hier um des Kaisers Bart. Lass es 25 MB pro Bild sein. Nimm ein halbwegs modernes Notebook, da sind in der Regel 250er Platten drin. Nach Abzug des Betriebssystems und diverser Programme bleiben davon ganz sicher 200 GB uebrig.

Macht also eine Speicherkapazitaet von rund 8000 Bildern. Und wenn das fuer vier Wochen Urlaub immer noch nicht reicht, dann greift man eben zu einer ext. Fesplatte. 2.5" gibts (auch in den USA) bereits fuer rund 50 Euro (250 GB) und damit verdoppelt man die Kapazitaet mal eben.

Speicherkarten koennen hier preislich (noch nicht) mithalten.


Ich wuerde jedenfalls bei der Qualitaet meiner Urlaubsbilder keine Kompromisse eingehen. Wer weiss, ob ich da in meinem Leben nochmal hinkomme.

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Re: Speicherkarten oder USB-Sticks ?
« Antwort #20 am: 06.06.2009, 20:12 Uhr »
Und welche Kameras koennen das bisher schon? Nicht jeder will sich fuer den Urlaub gleich eine neue Ausruestung leisten.
Bei Canon ist es bspw. in den zwei- und einstelligen Modellen die seit 2007 vorgestellt wurden vorhanden, es ist also also seit gut zwei Jahren auf dem Markt. Natürlich sollte das nicht der Motivator sein sich ein neues Gehäuse zu kaufen. Aus den Angaben zur RAW Größe bin ich mir aber sicher, daß das Gehäuse von Sedona diese Möglichkeit bietet.

Ausserdem macht es keinen Sinn, sich eine 10/14 MP-Kamera zu kaufen und dann aus Platzgruenden die Aufloesung zu verringern.
Tja, und ich finde es ziemlich sinnfrei, ein Bild in einer Auflösung zu speichern die für eine A3+ Ausbelichtung genügt, wenn man vorher schon weiß, daß es ein reines Erinnerungsfoto bleiben wird was bestenfalls mal in einem Blog oder Reisebericht auftaucht.

Mal ehrlich, wir reden hier um des Kaisers Bart. Lass es 25 MB pro Bild sein. Nimm ein halbwegs modernes Notebook, ...
Nicht jeder will im Urlaub ein Notebook mitschleppen. Ich bin ehrlich gesagt froh, daß ich mir das nicht antuen muß und ich habe es bisher auch noch kein Stück vermisst. Deswegen würde ich, wie gesagt, zusätzliche Speicherkarten nehmen. Wenn man aber sowieso ein Notebook mitnehmen will, dann ist das sicher die beste Lösung - da stimme ich Dir zu.
Viele Grüße,
Michael

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VolkerP

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Re: Speicherkarten oder USB-Sticks ?
« Antwort #21 am: 18.06.2009, 21:12 Uhr »
So, ich habe mich entschieden und mir eine 2,5" USB-Platte besorgt.

Aber nicht ohne Probleme:

Montag war keine Platte vorrätig, jedoch einzelne Gehäude und einzelne Platten. Im Laden wurde mir das zusammengebaut und vorgeführt. Einwandfrei. Es war ein USB Y-Kabel dabei, da die USB-Anschlüsse teilweise zu wenig Strom an einem Anschluss liefern würden. Mein Notebook hat nur 1.1 USB und über eine PCMCIA-Karte auch 2.0. Jedoch funktionerte die Platte weder hier noch dort, auch wenn beide USB-Stecker angeschlossen waren. Keinerlei Reaktion der Platte. Auch auch meinem Heim-PC, Firmen-PC, PC des Nachbarn und des neuen Notebook des Nachbarn war die Platte nicht zu erkennen. Gestern zurück zum Laden und siehe da, die Platte funktioniert.

Der Verkäufer riet mir zu einer "fertigen" Platte, die musste aber bestellt werden. Die Platte habe ich heute erhalten. Zuhause gemerkt, dass die Platte nur ein normals USB-Kabel hat, kein Y-Kabel. Wieder am Notebook über die 2.0 Möglichkeit der PCMCIA-Karte versucht, ein Flackern des Lichtes, ein Geräusch, aber keine Platte wird erkannt. Am 1.1 Anschluss geht die Platte einwandfrei, nur mit der Geschwindigkeit kann ich natürlich nichts anfangen. Auch am Heim-PC keine Probleme.

Jetzt die Frage: Wie bekomme ich die Platte am USB 2.0 Anschluss ans Laufen? Die Y-Kabel USB scheinen eine Rarität zu sein. Der Laden aus dem die Platte kommt kann die einzeln nicht besorgen, ebenso 2 andere Läden in der Nähe nicht. Saturn und MM haben so etwas auch nicht habe ich eben erfahren.

Bevor ich mir eines bestellt, hat jemand schon die gleichen Erfahrungen gemacht und mit einem solchen Kabel eine Lösung hinbekommen. Dann würde ich über Amazon eines per Express bestellen, wir fliegen nächste Woche !!!

Meine Gedanken: Über USB 1.1 geht es, über 2.0 nicht richtig. Wenn ich einen der Stecker bei 1.1 einstecke habe ich Strom, den anderen auf die 2.0 Stelle für die Datenübertragung. Das müsste doch gehen?

Volker, langsam verzweifelnd

Jack Black

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Re: Speicherkarten oder USB-Sticks ?
« Antwort #22 am: 18.06.2009, 21:22 Uhr »
Meine Gedanken: Über USB 1.1 geht es, über 2.0 nicht richtig. Wenn ich einen der Stecker bei 1.1 einstecke habe ich Strom, den anderen auf die 2.0 Stelle für die Datenübertragung. Das müsste doch gehen?

Puh - gute Frage. Wahrscheinlich Glückssache.

Was für eine Platte hast Du denn gekauft? Wenn es eine einzelne 2,5" Platte sein soll (und vielleicht kannst Du noch umtauschen), dann nimm doch eine "Western Digital My Passport Essential" (gibt es in allen möglichen Speicherkapazitäten), die bekommen durch die Bank sehr gute Noten und laufen alle ohne Y-Kabel einfach an einem simplen USB Port.

Hier gibt es eine 320GB Platte für 64,90 €.

EDVM96

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Re: Speicherkarten oder USB-Sticks ?
« Antwort #23 am: 18.06.2009, 21:54 Uhr »
Volker, langsam verzweifelnd
Ich meinte ja schon vor 2 Wochen zu dir: In deinem Fall lohnt sich tatsächlich der Kauf eine neuen Notebooks.  :wink:
Es scheint doch recht altersschwach zu sein (1x USB 1.1 ...). Dass es über einen PCMCIA-Adapter auch nicht funktioniert, wundert mich eher wenig.

Und dass USB-Platten ohne eigene Stromversorgung öfter mal Probleme mit Selbiger haben, insbesondere bei Notebooks, ist hinreichend bekannt. Selbst an meinem PC kann ich solche Platten nur an den hinteren USB-Ports betreiben. Der Front-Bus hat zu wenig Saft.

magnum

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Re: Speicherkarten oder USB-Sticks ?
« Antwort #24 am: 18.06.2009, 22:01 Uhr »
Alternativ ein Netzteil für die Platte kaufen, sofern ein Anschluss vorgesehen ist. Es gibt aber auch mittlerweile Netzteile, die Geräte über den USB-Port versorgen können.

Bei 1x USB 1.1 würde ich aber auch langsam über ein neues Notebook nachdenken.

VolkerP

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Re: Speicherkarten oder USB-Sticks ?
« Antwort #25 am: 18.06.2009, 22:17 Uhr »
Nee, da haben wir uns missverstanden. Ich habe 4 von den 1.1 USB Ports.

Das ASUS-Notebook hat zwar schon 4 Jahre auf dem Buckel, aber über die USB 2.0 Karte mit 2 Anschlüssen kann ich im Urlaub gut die Bilder runterladen, die USB-Navi-Maus anschliessen etc.

Wenn es mit einem USB Y-Kabel natürlich mit beiden Anschlüssen auf der 2.0 Karten reichen würde, wäre das ideal. Dann bräuchte ich den 1.1 gar nicht für den Strom.

Volker

P.S: Das Notebook brauche ich außer für den Urlaub das ganze Jahr so gut wie gar nicht, bin lieber am festen PC. Deshalt kommt ein neues zur Zeit auch nicht in Frage.  :wink:

digithali

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Re: Speicherkarten oder USB-Sticks ?
« Antwort #26 am: 19.06.2009, 09:43 Uhr »
Es gibt ja auch noch kleinere externe Festplatten, z.B. in 1,8 Zoll, die brauchen viel weniger Strom und begnügen sich auf jeden Fall mit nur einem USB-Port als Stromquelle und sie sind durch ihre Größe auch viel tauglicher als echtes Reiseutensil.

Leider etwas teurer pro GigaByte aber diese hier z.B. => Samsung S1 Mini kriegst du mit 120 GB für knapp 90 TEURO und hat viele gute Nutzerbewertungen.

Bei den 2,5 Zoll Platten gibt es schon große Unterschiede beim Stromverbrauch. Die bereits vorgeschlagene WD ist da recht gut geignet für Nutzung mit nur einem USB-Port, wobei die 500 GB-Version die sparsamste Platte ist (nur 2 Platter mit hoher Datendichte und 5400 rpm und neuster Technologie inside). Praxisempfehlung: Nur das mitgelieferte kurze USB-Kabel verwenden (keine längeren), dann klappt die Stromversorgung prima, sogar am Autoradioport!
Alle erforderlichen Topomaps für "Wandern im Südwesten der USA" von P.F.Schäfer, dann folge dem Link:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=26326.msg333489#msg333489