usa-reise.de Forum
Allgemeines => Foto & Video => Thema gestartet von: tom2go am 30.03.2011, 15:13 Uhr
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Hallo liebe Foto-Freunde!
Bin gerade in einer Anzeige auf dieses Objektiv gestossen: Tamron AF18-270 F/3,5-6,3 Di II VC PZD
Das wäre perfekt für meine Bedürfnisse, da ich keine Lust habe, im Urlaub mehrere Objektive mitzuschleppen. Deshalb meine Frage: Hat jemand dieses Objektiv und kann was über die Qualität berichten?
Danke!
Tom
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Tamron AF18-270 F/3,5-6,3 Di II VC PZD
... und kann was über die Qualität berichten?
habe es nicht, bin aber bei diesen "Suppenzooms" aber äusserst skeptisch. Meistens können die nichts wirklich gut, ausser einen breiten Brennweitenbereich abdecken. Mit "kürzeren" Zooms fährt man besser. Ich hab das Thema jedenfalls zu den Akten gelegt, nach ehr wenig Freude am Nikon 18-200 VR.
vielleicht hilft das weiter -> http://www.dpreview.com/lensreviews/tamron_18-270_3p5-6p3_vc_n15/page4.asp (http://www.dpreview.com/lensreviews/tamron_18-270_3p5-6p3_vc_n15/page4.asp)
Lurvig
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Hallo Lurvig,
danke für den Link aber das ist noch das Vorgängermodell. Über das neue ist noch nichts zu lesen, insbesondere zu sehen dort.
Dass es ein Kompromiss ist, ist mir klar. Habe aber gerade in Florida festgestellt, dass ich ein bisschen mehr Zoom brauchen könnte. Da ich aber zu faul bin, mehrere Objektive mitzuschleppen und ständig zu wechseln wäre ich bereit, einen Kompromiss einzugehen. Aber nur, wenn noch erträgliche Fotos rauskommen. Deshalb suche ich nach Beispielfotos oder eben Leuten, die es haben und berichten können. Dann kann ich entscheiden, ob es passt oder ob es dann am Ende doch unbrauchbar ist.
Tom
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Ich würde auch von solchen Zoom Objektiven abraten. Die Qualität leidet meist.
Probiere es doch einfach aus, in einem guten Fotoladen solltest du dazu die Gelegenheit bekommen.
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Hi Tom,
habe einfach mal nach der Objektiv-Bezeichnung aus dem Thread-Titel gegoogelt und der erste Link ist gleich ein Testbericht mit Beispielbildern.
http://www.ephotozine.com/article/tamron-af-18-270mm-f-3-5-6-3-di-ii-vc-pzd-interchangeable-lens-review-15448
Zitat von dort:
Tamron AF 18-270mm f/3.5-6.3 Di II VC PZD: Verdict
Super-zoom lenses have garnered a poor reputation for optical quality in the past, but as technology advances, new lenses have been released which change the public's perception of what to expect. This lens is one of those optics. Its lightweight, compact design makes the lens perfect for travel, especially when paired with a more compact SLR body and during testing it proved itself more than capable of delivering excellent quality results, when used within its limitations.
Das klingt doch erst mal nicht schlecht. Wie ich Deine Posts dazu verstanden habe, erwartest Du ja auch keine High-End Optik.
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oha, das "verdict" klingt ja wirklich recht gut. Muss wohl mal den Test lesen. Da hat sich scheinbar doch so manches getan in den letzten Jahren. Meine Suppenzoom-Experimente liegen schon etwas länger zurück. Man lernt nie aus...
Highend ist es sicher nicht, aber das wird man bei so einem Teil auch kaum erwarten.
Lurvig
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Ich nutze das Vorgängermodell und bin damit zufrieden. Sicherlich lassen sich mit mehreren Objektiven bessere Einzelergebnisse erzielen. Ich finde die Einschränkungen aber akzeptabel, wenn ich dafür nur 1 Objektiv mitschleppen und auch nicht bei Wind und Sand ständig wechseln muss.
Einige Bilder findest Du in meinem 2010er Reisebericht (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=46353.0) auf Seite 2 (danach ging es zu Bruch).
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Na das sieht doch eigentlich gar nicht so schlecht aus, oder? Dass ich kein High-End-Teil erwarte ist klar. Aber im Prinzip ist das Ding ja nicht wesentlich größer als mein derzeitiges 18-55 Kitobjektiv und das hat schon was für den Urlaub. Ich glaub ich muss wirklich mal beim Fotodantler vorbeischauen, ob der das da hat...
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Warum eine DSLR, falls Du nur mit einem Objektiv auskommen möchtest.
In deinem Fall ist eine Bridge-Kamera die bessere Technik.
Was möchtest Du mit diesem Objektiv eigentlich ablichten?
Beste Grüße
Mathias
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...da ich keine Lust habe, im Urlaub mehrere Objektive mitzuschleppen.
Es gibt durchaus weitere Gründe "pro SLR", auch wenn man das Objektiv nicht wechseln möchte. Aber das ist ein anderes Thema.
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Warum eine DSLR, falls Du nur mit einem Objektiv auskommen möchtest.
In deinem Fall ist eine Bridge-Kamera die bessere Technik.
Was möchtest Du mit diesem Objektiv eigentlich ablichten?
Beste Grüße
Mathias
Die bessere Technik ist eine Bridge definitiv nicht. Glaub mir, ich hab beim Foto-Dealer letztes Jahr viele renommierte Bridges im Vergleich zu meiner Nikon DSLR getestet und keine war annähernd so überzeugend. Das einzige, was mithalten konnte war eine 4/3. Und schließlich fotografiere ich ja nicht nur im Urlaub. Bei einer Bridge würde ich mich auch zu Hause auf einen schlechten Kompromiss einlassen müssen...
Was will ich ablichten? Na alles was man bei einem Urlaub in den USA so fotografiert. Landschaft, Tiere, Städte...
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Ok, kann ich zwar nicht ganz nachvollziehen, da ich gerade in dem Objektivwechsel den Sinn einer DSLR sehe. Aber zum Glück sind wir Menschen ja so verschieden.
Ich dagegen fliege mich mit ca. 30kg Photo-Equipment in die USA und versuche selbstverständlich da jedes kg zu sparen. :roll:
Beste Grüße
Mathias
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Jetzt muss ich meinen Senf auch noch dazu geben.
An meine Canon 40D benutze ich oft das Vorgängermodell 18-270 Di II.
Der Autofocus ist hervorragend, die Qualtät schätze ich nur wenige % unterhalb der Canon-Objektive 24-105L und 100-400L, die ich auch habe.
Etwas schlechter wird die Qualität in den Randbereichen bei vollem Zoom.
Genau dasselbe (kleine) Problem habe ich bei meiner Bridge Panasonic FZ100 festgestellt.
Ich verzichte seit 1 Jahr auf die wenigen Prozent Qualität und benutze fast nur noch die Panasonic, gerade auch, weil sie diesen wunderbaren Schwenkmonitor besitzt.
Die Canon benutze ich nur noch für Spezialaufgaben - Fisheye, 360°-Aufnahmen mit 10mm u.ä.
Machen wir uns doch nichts vor, selbst ambitionierte Amateure lassen kaum so große Vergrößerungen drucken, dass die Qualitätsunterschiede sichtbar würden.
Gruß, Wolfgang
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Ok, kann ich zwar nicht ganz nachvollziehen, da ich gerade in dem Objektivwechsel den Sinn einer DSLR sehe.
Das schließt tom2go ja nicht aus, nur eben nicht im (diesem) Urlaub.
Ich habe auch noch ein Zweitobjektiv, dass ich vielleicht für 2 % aller Fotos verwende, strenggenommen fast nur für "dienstliche" Fotos, die in Prospekten und auf unserer Firmen-Internetseite verwendet werden. Für den Rest nehme ich das Nikon 18-200.
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Ok, kann ich zwar nicht ganz nachvollziehen, da ich gerade in dem Objektivwechsel den Sinn einer DSLR sehe.
Das schließt tom2go ja nicht aus, nur eben nicht im (diesem) Urlaub.
Genau so isses!
Und außerdem ging es ja nicht darum, welche Kamera ich mir kaufen soll, sondern ob jemand Erfahrung mit dem genannten Objektiv hat. Es macht also wenig Sinn, zu diskutieren ob das der Sinn einer DSLR ist. Wie sich zeigt ist ja auch der eine oder andere DSLR-Nutzer überrascht, wie sich diese Objektive entwickelt haben... :wink:
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Ich denke die aktuelle Kundenrezension von naftade bei Amazon.de bringt es auf den Punkt (You get what you pay for). Jeder hat einen anderen Anspruch und dementsprechend fallen auch die jeweiligen Kompromisse unterschiedlich aus.
Viel Erfolg mit dem Objektiv :roll:.
Mathias
Oh ich lese gerade, dass die dritte Kundenrezension (dieimwaldlebt) das Objektiv "als zu teuer für das was man bekommt" einstuft.
Hier noch ein Test:
http://www.pbase.com/roine/tamron_18_270_originals
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Damit lassen sich sicher auch Tiere fotografieren. Wenngleich kaum hochwertige Fotos eines spurtenden Geparden in 2 km Entfernung dabei herauskommen. :grins:
Mit einer Bridge wird man diese Bilder aber auch nicht machen können.
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Also wenn man mal alle Rezensionen durchliest kann man ja nicht behaupten, dass das Objektiv grundsätzlich negativ bewertet wird. Immerhin gab es im Schnitt vier Sterne - wobei man den dilettantischen Beitrag von freche-schnecke mal rausrechnen müsste. Und der einzige User, der es auf einer Nikon benutzt (so wie ich) vergibt 5 Sterne. Die genannten negativen Aspekte, das ist genau das was ich mir gerne mal anhand von Beispielfotos anschauen würde. Für mich als Amateur stellt sich da nämlich immer die Frage, ob da die zu hohen Ansprüche eine Rolle spielen.
Und das mit den Tieren fotografieren: Meist sitzen oder stehen die rum, da sehe ich kein Problem. Die meisten Fotos mache ich bei schönem Wetter von Landschaften, das ist nun wirklich die leichteste Übung für ein Objektiv oder?
Falls sich also noch jemand findet, der dieses Objektiv hat, würde ich mich über Beispielbilder freuen!
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Schau hier mal rein:
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=402471&highlight=Tamron+AF18-270
Um die Bilder zu sehen musst du allerdings angemeldet sein. Kostet aber auch nichts. Ich bin dort auch nur "passiv".
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Die Amazon Beurteilung von "freche Schnecke" finde ich ja irgendwie schon richtig lustig.
Mit Iso 3200 sind nicht bewegte Objekte scharf, Katze aber nicht
Klar, das liegt natürlich an der Optik. Und keinesfalls an der Verschlußzeit :shock: :shock: :D :D :D
(Klar mit einer Festbrennweite mit f1,4 wäre die Verschlußzeit kein Thema aber es geht ja hier um "Reisezooms" und Blende 5.6 ist nun mal Blende 5.6 egal ob bei einer EUR 200 Optik oder einer EUR 1000,-- Optik).
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Schau hier mal rein:
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=402471&highlight=Tamron+AF18-270
Das ist zwar wieder mal das Vorgängermodell, habe aber auch einen Thread mit dem neuen PZD gefunden. Danke für den Tipp. Sowohl die Berichte, als auch die Beispielbilder bestätigen eigentlich die Aussagen bei Amazon: Bei gutem Licht super, bei schlechtem Licht wirds enger, insbesondere je weiter man die Brennweite ausreizt.
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Sieh dir mal dieses an:
http://www.sigma-foto.de/produkte/objektive/18-125mm-f38-56-dc-os-hsm.html
Hat zwar eine kürzere Brennweite als das Tamron aber aber immer noch über das doppelte eines Standartzooms und macht sichtbar bessere Bilder.
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Danke für den Tipp, das werde ich mir mal anschauen.
Am liebsten wäre mir ja ein Objektiv mit ca. 16-150 :wink:
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http://www.google.de/search?q=nikon+18-105&ie=UTF-8&oe=UTF-8&hl=de&client=safari
18-105 ist zu wenig?
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Mit den 105 könnte ich schon leben. Ich hätte nur gerne so ein Allround-Objektiv mit etwas mehr Weitwinkel als 18mm
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wem sagst du das...mein 12-24 nutze ich zu max. 2%, ich bin extrem wechselfaul. 12-200 mit halbwegs guten optischen Eigenschaften, dafür würde ich gerne gutes Geld ausgeben.
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Mir wären die 12 wichtiger als die 200. Aber 12-100 wär auch nicht schlecht. Warum gibts so was eigentlich nicht? Ist das bauartbedingt nicht machbar?
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Wenn ich sehe, wie extrem gewölbt die Linse meines 12-24 ist, vermute ich, dass die Bildqualität bei längeren Brennweiten nicht so dolle wäre.
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Mit den 105 könnte ich schon leben. Ich hätte nur gerne so ein Allround-Objektiv mit etwas mehr Weitwinkel als 18mm
Was hast Du denn für eine Kamera?
Es gibt von Nikon ein 16-85mm, von Canon ein 15-85mm und ebenfalls von Canon ein 15-105mm. Nichts dabei für Dich?
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Das 15-105 von Canon wäre perfekt. Habe aber eine Nikon. Müsste mir das 16-85 mal anschauen. Also gibt es so was annähernd doch...
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Canon Verlängerungsfaktor 1,6: 15 x 1,6 = 24 mm KB
Nikon Verlängerungsfaktor 1,5: 16 x 1,5 = 24 mm KB
ist also der gleiche Bildwinkel im unteren Bereich.
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Ein Brennweitenbereich von Super-WW (<20mm) bis Tele > 200mm ist zwangsläufig mit vielen Abstrichen bei der Bildqualität verbunden, vor allem, wenn das Objektiv auch nicht gerade 2000€ und mehr kosten soll.
Das 16-85 von Nikon ist sicher ein guter Kompromiss. Man hat einen schönen WW mit 24 mm und ein leichtes Tele bis 128 mm (KB-äquivalent). Für Wildlife reicht das nicht aber ansonsten kommt man damit sehr weit.
Ich habe an meiner 5D das 24-70 mm und manche damit auf den "normalen" USA-Touren sicher 90% meiner Bilder. "Normale" Touren sind die, wo es nicht gerade zur Elk-Brunft in den Rocky Mountain NP oder wie dieses Jahr zur Wildbeoabachtung in den Yellowstone geht sondern Landschaftsaufnahmen im Vordergrund stehen.
Für Wildlife würdest Du sicherlich mit dem Tamron auch nicht glücklich. 270 mm sind zwar mit Cropfaktor eine ordentluiche Brennweite (ca. 400mm) aber gerade im Telebereich verlieren diese "Superzooms" erheblich an Schärfe. Die Viecher sind dann zwar groß im Bild aber mehr oder weniger matschig und unscharf. Und mit einer Offenblende von 6,3 wirds auch mir den Belichtungszeiten schnell knapp.
Mit einem qualitativ ordentlichen 16-85 fährst Du sicher besser.
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Ich habe an meiner 5D das 24-70 mm und manche damit auf den "normalen" USA-Touren sicher 90% meiner Bilder.
Ich hatte im letzten Urlaub u.a. auch meine neue Samsung EX1 dabei, die hat (umgerechnet) eine Brennweite von 24-72mm. Also ganz ähnlich wie o.g. - und damit bin ich auch absolut zufrieden und vermisse eigentlich kaum Brennweite. Das ist ein sehr ausgewogener Bereich.
Nebenbei bietet die Samsung auch noch eine Einstiegsblende von f1.8 - 2.4 (bei 24mm resp. 72mm) an, wodurch sie außergewöhnlich lichtstark ist und selbst in dunklen Situationen noch mit ISO400 auskommt (= akzeptables Rauschverhalten). Ist die beste Kompakte (mit Abstand!), die ich je besessen habe.
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Canon Verlängerungsfaktor 1,6: 15 x 1,6 = 24 mm KB
Nikon Verlängerungsfaktor 1,5: 16 x 1,5 = 24 mm KB
ist also der gleiche Bildwinkel im unteren Bereich.
Schon klar, mein 18-55 hat ja auch einen Crop-Faktor von 1,5
Und wenn ich mir überlege, dass ich mit dem dieses Jahr in Florida so einige schöne Alligator-Großaufnahmen hinbekommen habe - dank 14 MP kann man ja ein bisschen mit ausschneiden arbeiten - dürfte das mit dem 16-85er vielleicht wirklich ein guter Kompromiss sein. Denn ehrlich gesagt vermisse ich etwas mehr Weitwinkel öfter als mehr Zoom.
Ich schau mir das einfach mal an und vor allem auch den Preis ;)