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Autor Thema: Ultraweitwinkel- oder Teleobjektiv - welches ist für Amerika sinnvoller???  (Gelesen 10190 mal)

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DaniBernie

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Hallo,

ich bin ziemlich unsicher und vielleicht könnt ihr mir etwas auf "die Sprünge helfen" :-) Wir fliegen in 77 Tagen in die USA (Kalifornien/Nevada).

Da ich auch sehr gern fotografiere, habe ich diese Reise genutzt, um mein Hobby auszubauen: eine Nikon-DSLR gekauft und derzeit nehme ich an einen Fotokurs teil. Habe mit meiner Kamera auch schon schicke Fotos aufgenommen ;-) und bin am üben, üben, üben.

Zu der Kamera habe ich ein 18-105 mm Objektiv gekauft. Nun möchte ich noch eine weiteres Objektiv kaufen, weiß aber nicht welches für Amerika sinnvoller ist - und zwar schwebt mir ein Weitwinkel-Objektiv vor (Tokina 12-24 mm) oder ein Teleobjektiv (Nikkor 70-300 mm).

Das Weitwinkel-Objektiv wäre für tolle Landschaftsaufnahmen sehr sinnvoll (wie z.B. Sonnenuntergang Big Sur, Mono Lake) und das andere um dem Bär im Yosemite heranzommen zu können, denn den möchte ich nicht direkt vor der Linse haben ;-)

Beide Objektive gehen leider aus finanziellen Gründen nicht, denn der Urlaub soll nicht auf Sparflamme laufen müssen ;-)

Habt ihr einen Tipp für mich und helft mir bei meiner Entscheidung???

Vielen Dank und Gruß
Daniela
LG Daniela :-)

frank_gayer

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  • Ferienhaus in Cape Coral gesucht ?
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Hallo,

wie wäre ein Suppenzoom, also ein Telebereich von 28-200 o.ä. ? Damit deckst Du alles ab und bist von den Kosten auch im Rahmen. Alles andere wäre jetzt wohl zu teuer. Du benötigst eigentlich beide, aber das geht ja nicht. Ich habe ein 28-250 als Universalobjektiv und bin mit dem Teil sehr zufrieden

Flicka

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Hm, vor einer ähnlichen Wahl stand ich vor zwei Jahren auch. Ich habe mich damals für das von dir genannte Tokina entschieden.

Aber: Mein Standard-Zoom geht von 24-105 mm, mit Cropfaktor ist da von Weitwinkel nicht mehr viel übrig. Von daher war der Weitwinkelbereich dringender als der Tele-Bereich.

Du hast dagegen schon ein Objektiv, das den Weitwinkelbereich ganz gut abdeckt. Von daher kannst du dir durchaus ein Tele leisten, ohne im Weitwinkelbereich auf viel verzichten zu müssen. Bei mir hat die Erfahrung letztlich auch gezeigt, dass ich meistens mit meinem Standard-Zoom ausgekommen bin. Zum Ultra-Weitwinkel habe ich vor allem im Yellowstonepark gegriffen, um die vielen heißen Quellen zu fotografieren.

Duckee

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Hallo Daniela,

Du schreibst leider nicht, was Du für eine Nikon hast bzw. ob Du einen Vollformat-Sensor drin hast oder einen kleineren. Bei einem Vollformat-Sensor sind 18 mm ja schon ein recht großer Weitwinkelbereich, aber auch bei einem Crop-Faktor von 1,6 bist Du mit dem 18 mm in der Natur und auch bei Gebäuden noch recht gut bedient. Ich finde immer, dass in der Natur so manches mit einem extremen Weitwinkel aufgenommenes sowieso nicht mehr so gut wirkt. Ich würde mir lieber das Telezoom für den Bären kaufen . Das Super-Zoom von 28 - 200 mm würde ich nicht haben wollen, denn ich finde bei diesen Objektiven die Bildqualität nicht mehr so optimal.
Gruß
Duckee

1990 - FL,   1991, 1992, 1994, 1995, 1996, 1997, 2000, 2006 - CA, AZ, NV, UT, CO, WA, OR, TX, NM, SD, WY, MN, ID, OK, BC,   1998 - NY

magnum

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Hallo,

wie wäre ein Suppenzoom, also ein Telebereich von 28-200 o.ä. ? Damit deckst Du alles ab und bist von den Kosten auch im Rahmen. Alles andere wäre jetzt wohl zu teuer. Du benötigst eigentlich beide, aber das geht ja nicht. Ich habe ein 28-250 als Universalobjektiv und bin mit dem Teil sehr zufrieden
Du meinst wahrscheinlich ein 18-250, oder?

28 mm wären an einer Standard-Kamera 42 mm auf KB-Format umgerechnet und damit kein WW mehr. Auch die 18 mm sind noch kein echtes Weitwinkel.

Ich verwende als Standard das Tamron 28-300, für WW-Aufnahmen habe ich das 18-55 Kit mit einem Fish-Eye Aufsatz. Ersetzt natürlich kein echtes WW-Objektiv, aber die Ergebnisse sind erstaunlich gut.

Unter Berücksichtigung meiner Aufnahmen und wenn ich die Aufnahmen von Pflanzen und Tieren abziehe, sind die wenigsten Aufnahmen mit mehr als 200 mm Brennweite entstanden.

Daher würde ich je nach Kamera auch zu einem 18-200 raten. Ich bin jedenfalls mit der Bildqualität des 28-300 an meiner Kamera sehr zufrieden, das bestätigen auch immer wieder viele andere, denen ich die Bilder zeige.

An einem HighEnd-Body stösst so ein Objektiv allerdings an seine Leistungsgrenzen.

Bei einer Nikon würde ich folgende Objektive wählen:
von Tamron eines der WW-Linsen (17-35, 11-18, 10-24)
ein Superzoom (18-200, 18-250, 28-300) oder ein Standard-Zoom (18-125, 18-135)

Wenn das Budget knapp ist, muss man immer mit Kompromissen bei der Qualität leben.

Andre

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Das Nikon 18-200 f/3.5-5.6 VR ist eines der besten in seiner Klasse und meines Erachtens die Basis fuer weitere Anschaffungen. Selbst wenn du spaeter mal bessere und speziellere Linsen kaufst, wirst du das nicht mehr hergeben wollen, weil es einfach die ideale Reiselinse ist. Ich wuerde an deiner Stelle das 18-105 VR verklingeln und damit das o.g. Objektiv finanzieren. Bei weiteren Anschaffungen (spaeter, bzw mit der Zeit), wuerde ich danach nur noch nach wenigstens f/2.8er Linsen schauen.

Zati

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Hallo,

ich habe zwar keine Nikon sondern die Konkurrenz mit dem C.... . Wir hatten in diesem Jahr folgende objektive mit 10 - 22, 18 - 55 und 70 - 300. Besonders das Weitwinkel 10 - 22 war oft im Einsatz, ich sage nur Horseshoe Bend aber sonst und damit entstanden großartige Landschaftsaufnahmen. Ich möchte kein Objektiv mehr missen.

Gruß

Efty  :wink:
Gruß aus Alamogordo

Efty ;)


magnum

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Hallo,

ich habe zwar keine Nikon sondern die Konkurrenz mit dem C.
Gruß

Efty  :wink:
Casio?   :lol: :lol:

*duckundweg*

Richie

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Hallo,

also in meiner Fototasche waren dieses Jahr ein 10-17, ein 18-125 und ein 28-300. Das letztgenannte hatte ich nur an einem einzigen Tag (Zoo in San Diego) an der Kamera. Also notwenig war das Tele nicht. Ansonsten schau doch mal ob Du ein Tamron 70-300 günstig findest. Das liegt nur knapp über 100 EUR und ist für seinen Preis erstaunlich gut. Vielleicht klappt es ja dann doch mit zwei Objektiven.

Viele Grüße
Richie
"...two roads diverged in a wood, and i - i took the one less traveled by, and
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notruemeaning

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Hi

Dieses Jahr steh ich vor einem ähnlichen Problem:

ich hab 2 Nikon DSLR und dazu 8 verschiedene Objektive... nur: welche mitnehmen???

Obschon ich hochwertige Optiken zur Wahle habe ist meine Wahl auf Grund von Gewicht und Handlichkeit wie folgt ausgefallen:

nikon D200 + Nikon 18-200VR + Tokina 12-24 (daneben noch ein cokin filterset(5 Filter) sowie Polfilter( nicht für WW, da dies sinnlos ist) und Zubehör.)

Bei der letzen US-Tour hatte ich noch ein 105mm micro-Nikkor dabei, aber diesmal spar ich mir die Schlepperei...
Beim Durchsichten meiner Fotos hab ich bemerkt, dass der Grossteil im WW oder Normal-Brennweiten-Beriech geknipst wurde. Nur 5% hab ich bei 200mm gemacht, wovon die wenigsten wirklich gut waren.
Deshalb meine Empfehlung: wenn (finanziell) möglich: 18-200VR(nicht ohne Stabi kaufen!) und optimal bzw. je nach Foto-style als Alternative ein Weitwinkel bis <12mm.

Wenn ich nur eins mitnehmen könnte würde ich bei nem allgemeinen Urlaub das 18-200 nehmen, bei ner Fototour eher das 12-24. WW liegt mir eben eher als tele... So gesehen stell ich mir grad die Frage, ob ich das WW dieses Jahr nicht durch eins der Fisheyes ergänzen soll...

Filerempfehlungen:
-für 18-200 oä.: Polfilter (ohne falls eher lowlight angesagt ist)
-fürs WW: KEIN Polfilter da im WW-Bereich ein Polfilter keinen Sinn bzw. beschissene Bilder macht(Polfilter wirken abhängig  von Winkel zur Sonneneinstrahlung wobei der WW-Bereich so gross ist, dass der Filter nicht mehr übers ganze Foto wirkt...)


Raigro

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Das Weitwinkel-Objektiv wäre für tolle Landschaftsaufnahmen sehr sinnvoll (wie z.B. Sonnenuntergang Big Sur, Mono Lake)....

Hallo,

ein Weitwinkel ist sicherlich gut geeignet für Landschaftaufnahmen, aber bei einen Sonnenuntergang mit Weitwinkel ist zumindest die Sonne winzig klein.

Gruß aus München

Rainer
Gruß aus München

Rainer

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Wolfgang

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Hi,

du wirst auf deiner Reise ganz sicher weit mehr ein ordentliches Weitwinkel einsetzen wollen, als ein Tele. Durch den Crop Faktor von 1,5 sind deine 18mm tatsächlich nur 27mm. Daher kann ich dir nur zu einem 10 - 20mm oder ein 12 - 24mm raten. Hier ein interessanter Link zu beiden Objektiven: http://www.erlanger-fotoamateure.de/~maik/sigma1020tokina1224/

Der Weitwinkel ist nicht nur bei Landschaftaufnahmen sehr interessant, sondern auch in Innenräumen. Und dies nicht nur im Urlaub.
Gruß

Wolfgang

Mig

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meine Kombi: ein 10-17, ein 17-70 und ein 70-300

der beste Allrounder ist das 18-250, meins habe ich kürzlich aber wieder verkauft, die meisten Fotos mache ich mit dem 17-70
ob man eher ein Weitwinkel oder ein Tele braucht, hängt immer auch von den Zielen ab - so kann man z.B. in der Stadt normalerweise auf das Tele fast komplett verzichten, in der Wildnis mit Tieren macht dagegen ein Weitwinkel nicht wirklich viel Sinn  :wink:

nordlicht

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Ich denke, die Frage ob Weitwinkel oder Tele kann man nur sehr subjektiv beantworten.
Ich bin im Gegensatz zu den meisten hier eher ein Tele-Mensch. Viele Fotos, die mir spaeter auch richtig gut gefallen, habe ich mit dem Tele gemacht. Weitwinkel Fotos sind bei mir haeufig das "Pflichtprogramm", also einmal die ganze Landschaft, dass man weiss wie es dort aussieht, aber die besonderen Bilder sind bei mir meistens die, in denen ich mir ein Detail rauspicke.
Ich wuerde Dir also raten - mal abgesehen von der ganzen technischen Debatte - zu ueberlegen, ob Du eher der Weitwinkel oder der Tele-Typ bist. Ich wuerde auf dem naechsten kleinen Ausflug bei Euch in der Gegend vor dem Urlaub mal die Kamera mitnehmen und bewusst viele Weitwinkel bzw. Tele-Photos machen und dann hinterher mal gucken, welche Dir besser gefallen. Von der Seite her wuerde ich die Frage angehen. Dann kannst Du hinterher immer noch gucken, was von der Technik her den meisten Sinn macht.

mrh400

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Hallo,
Auch die 18 mm sind noch kein echtes Weitwinkel.
??
Ich habe vor unvordenklichen Zieten mal gelernt, daß dem menschlichen Auge ein 45 - 50 mm-Objektiv am nächsten kommt (bei crop 1,6 also etwa 30 mm). Deshalb sind auch alle Standardobjektive für SLRs 50 mm. Nur bei Kompaktknipsen wurden auch schon im Analogzeitalter kürzere Brennweiten als "normal" verkauft (wohl weil die bessere Schärfentiefe leichter zu handhaben ist). Alles drunter ist dementsprechend Weitwinkel. 18 mm (bei Crop 1,6 immer noch 29 mm) ist somit schon ein ziemlich deutliches Weitwinkel.

Was man vorzieht, ist stark von den subjektiven Vorlieben abhängig. Ich habe mir schon vor ein paar Jahren mal den Spaß gemacht, mit Exifer meine Urlaubsbilder nach Brennweiten auszuwerten (hier). Dabei lag ich überwiegend über der o.g. Normalbrennweite und nicht selten "am Anschlag" des seinerzeitigen 18 - 55er.

Nachdem ich inzwischen mit einer anderen Ausrüstung unterwegs bin, habe ich das Spielchen nochmals wiederholt:
2.838 Urlaubsbilder USA 2008; davon 279 mit Ixus 800 IS und 2559 mit EOS 400D entweder 17 - 85 oder 70 - 300

Ixus 800 IS "Normalbrennweite" entsprechend 50 mm KB bei ca. 8,3 mm; kürzeste Brennweite entspricht 35 mm KB, längste 140 mm KB; die Brennweitenveränderung geht nur in groben Stufen:
123 Aufnahmen (44%) zwischen 5,6 und 7,47 mm; davon 93 (33%) "am Anschlag" (der wie gesagt mit äquivalent 35 mm relativ "lang" ist)30
22 Aufnahmen (8%) bei 8,64 mm (äquivalent knapp über 50 mm)
134 Aufnahmen (48%) zwischen 9,98 und 23,2 mm
=> merklicher Trend zu Aufnahmen mit äquivalent 50 mm und darüber

EOS 400D: als Normalbrennweite habe ich hier 30 mm (äquivalent 48 mm) gesetzt
993 Aufnahmen (38%) unter 30 mm; davon 369 (14%) "am Anschlag" mit Äquivalent 27 mm
139 Aufnahmen (5%) bei 30 mm
1338 Aufnahmen (52%) > 30 mm bis 85 mm; davon 305 (12%) "am Anschlag" des Standardzooms mit 85 mm (äquivalent 136 mm)
89 Aufnahmen (3%) über 85 mm
=> eindeutiger Trend zu Aufnahmen mit Äquivalent 50 mm und darüber; relativ geringer Einsatz des Telezooms

Daß das "große" Tele nur selten zum Einsatz kam, liegt sicherlich auch daran, daß ich vielfach zu faul zum Wechseln bin oder die Umgebungsverhältnisse es nicht ratsam erscheinen lassen (Wind, Sand). Bei den Aufnahmen, die "am Anschlag" des 17 - 85er waren, wäre mir eine noch längere Brennweite nicht selten lieber gewesen. Daß ich bei vielen Aufnahmen "am unteren Anschlag" war, hat mich selbst überrascht. Eigentlich nehme ich viel lieber das Detail auf als das Panorama, wo sich alle Einzelheiten verlieren. Daher würde ich trotz allem lieber eine "Verlängerung" der Skala als eine Verkürzung suchen. Wenn man ein hohes Gebäude nicht mehr komplett draufbekommt, finde ich das nicht so schlimm (zumal die Linien mit kürzeren Brennweiten ja meist nicht besser werden) als wenn ich ein Tier, eine Pflanze oder ein Detail an einem Haus oder Felsen nicht nahe genug heranbekomme. Familienfotos, wo 25 Leute in einem engen Raum alle drauf müssen, sind ohnehin nicht mein Ding.

Ein "Superzoom" würde ich nicht mehr nehmen - hatte ich mal (Sigma 28 - 200 für analog) und habe erst bei der "Rückkehr" zu geringeren Spannen realisiert, daß ich da doch deutliche Qualitätseinbußen hatte.
Gruß
mrh400

In-Tim

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Ich besitze ebenfalls ein 17-70mm an 1,6 Crop und mache damit 90% der Fotos. Den Rest übernimmt das 50-250mm Tele. Das sind hauptsächlich Tieraufnahmen oder spezielle Aufnahme wie z.B. mit sehr geringer Tiefenschärfe.

Ich sehe keinen Bedarf für eine kürzere Brennweite. Solle man mal mehr auf ein Bild bekommen wollen, dann macht man halt mehrere Aufnahmen und sticht diese zusammen. Die Motive für Ultraweitwinkel sind ja in der Regel statisch. Dieses Bild besteht z.B. aus vier Fotos mit 17mm x 1,6 und wurde freihand aufgenommen:

07-10 | 30 US-States; EU,NO,SE,MK
11-13 | SE,NO,DK,FR,SP | AU,TH,SGP,SA,IN,IDN,VAE | USA:CA,AZ
2014 | UK,SP,MK,AT,CH | VAE,MA,IDN,RU | USA:WA,OR,CA,NV,AZ;
2015 | EU,BY | USA:NY,DC,CA,NV,UT,ME,NH,VT,RI,CT,NJ | CAN:QC,NB

magnum

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Zitat
Daß das "große" Tele nur selten zum Einsatz kam, liegt sicherlich auch daran, daß ich vielfach zu faul zum Wechseln bin oder die Umgebungsverhältnisse es nicht ratsam erscheinen lassen (Wind, Sand).
Genau das ist vielfach das Problem.

Um mal einen IKEA-Spruch abzuwandeln: "Wechselst Du noch, oder fotografierst Du schon?" Ich hatte auch mit einer Kombi 18-55 und 55-200  begonnen und ständig das falsche Objektiv drauf gehabt. Wenns dann noch schnell gehen musste, ist mir das eine oder andere Motiv 'durch die Lappen' gegangen.

Die Superzooms sind teilweise deutlich besser geworden als sie es zu analogen Zeiten noch waren. Es gibt auch negative Ausrutscher, aber man kann die heute durchaus verwenden, sofern es zur Kamera passt.

Das 28-200 von Tokina hatte ich auch an meiner analogen Pentax und war zufrieden. Jetzt habe ich das 28-300 an meiner digitalen Pentax, diese Kombination macht hervorragende Bilder.

An einer Mark III würde ich es allerdings auch nicht montieren. Aber wer soviel Geld für eine Kamera hat, der hat auch noch das nötige Kleingeld für einen zweiten Body, um nicht ständig wechseln zu müssen.

Die Option, die In-Tim anspricht, nutze ich auch manchmal und erzeuge ein paar Einzelaufnahmen, die ich dann mittels Programm zusammenstitche. Hat den Vorteil, dass man eine höhere Auflösung erhält, als bei einer Einzelaufnahme. Mit ein wenig Übung braucht man dazu kein Stativ.

Das hier ist aus vier Einzelaufnahmen entstanden und im Original 17 MP groß. Ein Pano, weil es auf 28 mm nicht draufgepasst hätte.


(klick für große Version)

NickMUC

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Ich denke, man kann da keine allgemeingültige Empfehlung geben. Grundsätzlich würde ich selbst eher zu einem WW tendieren, andere wollen vielleicht einen Büffel in 800 Metern Entfernung formatfüllend aufs Bild kriegen - da braucht es dann ein deutliches Tele.
Mit Deinem Zoom bist Du eigentlich für wenigstens 90% aller Aufnahmen gut bedient. Mein subjektiver Tipp wäre: kauf Dir gar kein zweites Objektiv. Fahr in Urlaub, mach Fotos, konzentrier Dich auf die vorhandenen Brennweiten und erst wenn Du danach merkst, dass Du dieses oder jenes Bild nicht machen konntest, weil die Brennweite (oben oder/und unten) gefehlt hat, entscheide Dich, was Du brauchst.

Ich bin da ja noch ein Stückchen radikaler: ich reise mit einer Rolleiflex mit 80mm Festbrennweite (entspricht ca. 50mm bei KB - also Normalbrennweite) und habe noch nie ein Zoom vermisst....
Grüße,
Nick
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"Photography is not about the thing photographed. It is about how that thing looks photographed"
(Garry Winogrand)

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mrh400

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Hallo,
Mein subjektiver Tipp wäre: kauf Dir gar kein zweites Objektiv. Fahr in Urlaub, mach Fotos, konzentrier Dich auf die vorhandenen Brennweiten und erst wenn Du danach merkst, dass Du dieses oder jenes Bild nicht machen konntest, weil die Brennweite (oben oder/und unten) gefehlt hat, entscheide Dich, was Du brauchst.
ich glaube, das ist wohl der ultimativ beste Tip - mit 18 - 105 ist man wohl in über 95% der Fälle bestens bedient.
Gruß
mrh400

HectorSamuel

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Moin Moin,

ich kann nur von mir reden, aber auf unserer letzten Reise habe ich ein 18-135, ein günstiges 70-300 und mein 50 1.8er mit gehabt. Weder das 70-300 noch das 50er habe ich wirklich nennenswert oft eingesetzt. Dafür hat mir ein UWW schon hin und wieder gefehlt.

Für dieses Jahr werde ich mein 18-200 mit Bildstabilisator und mein in NYC gekauftes 10-20mm (mein neues Lieblingsobjektiv) mitnehmen. Sofern es finanziell noch drin liegt, würde ich mir noch ein 30mm 1.4er mitnehmen.

Ein normales Tele würde ich nicht mehr mitnehmen. Benutze ich einfach zu selten...

Gruß Markus

Richie

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@Mig
Zitat
meine Kombi: ein 10-17, ein 17-70 und ein 70-300

Auch ein Pentaxianer??  :D

Viele Grüße
Richie
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Mig

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jepp!!!  :D

aber ich wechsle auch nicht gern und oft - darum nehme ich jetzt ne K200D und eine K-m mit  :wink:

magnum

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Wir sollten mal eine Statistik machen, wer hier welche Cams verwendet.

ICh glaube die Pentax-User kommen hier besser weg, als es in der Allgemeinheit der Fall ist ;)

Grüße von einem Pentax-User, der mit seiner K100D immer noch sehr zufrieden ist.

Richie

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Also drei sind wir dann schon auf alle Fälle und auch noch mit lauter unterschiedlichen Kameras, bei mir reist die K10D immer mit.

Viele Grüße
Richie
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funny1a

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Tja, dann muss ich jetzt aber einmal für die CANON-Fraktion einspringen.

EOS 450D und bin damit Super zufrieden.  :lol:

Wo sind die vielen anderen CANON-FANS ?
Lg
Markus

2008 Florida
2009 SFO-LV-Zion-Bryce-MV-Page-GC-Sedona-Route 66-LV
2010 LV-Death Valley-Zion-Torrey-Escalante-Moab-Page-LV
2011 LV-Lake Havasu-Joshua Tree-LA
2011 AIDA - Hamburg - New York
2012 Denver-Yellowstone-Salt Lake-Zion-LV
2014 Florida

Flicka

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Hier!  :D

Jack Black

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Wo sind die vielen anderen CANON-FANS?

Wozu "Fan"?

Wir besitzen zwar auch eine Canon EOS 400D (u.v.m.) und sind auch zufrieden mit dieser Kamera, aber im Gegenzug bin ich davon überzeugt, dass auch jede andere DSLR im gleichen Preissegment ebenso gute Fotos macht. Die Unterschiede in diesem Segment sind so gering, dass sie (aus meiner Sicht) nicht maßgeblich auf die Qualität der Fotos einwirken.

Erheblich wichtiger ist (wie immer) die Wahl des Motivs, das Licht, das Flair, das Ambiente und alles, was zu einem schönen Bild dazu gehört.

Ich finde es nahezu albern, "Fan" einer bestimmten Marke und/oder einer bestimmten Kamera (resp. Marke) zu sein. Im Zweifelsfall kann es durchaus passieren, dass eine "effe" Digicam ohne Spiegel und Sucher bessere Fotos produziert als eine gediegene DSLR, einfach weil der Besitzer das bessere Talent besitzt, Motive und Situationen zu erkennen.

Ich wäre auch mit Nikon, Pentax, Panasonic, Olympus und wie sie alle heißen zufrieden. Aber irgendwann muss man sich halt für eine Marke entscheiden, und da wir seinerzeit eine der ersten Canons EOS 300D erstanden haben, sind wir dann dabei geblieben. Früher (zu analogen Zeiten) habe ich Nikon präferiert und ich denke, auch damit wäre ich als DSLR genau so zufrieden wie mit der Canon.

Diese Suppe wird bei weitem nicht so heiß gegessen, wie sie gekocht wird...

mrh400

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Hallo,
ich bin auch kein "Fan" von irgendwas. Ich halte die optische Leistungsfähigkeit der meisten Kameras im gleichen Segment für nicht so signifikant unterschiedlich, daß ich etwas davon verspüren würde (jedenfalls die Bodies, bei den Objekiven ist das schon anders). Also sind für mich andere praktische Überlegungen wichtig. So wie ich mich vor 30 Jahren für die Pentax ME entschieden habe, weil sie eine der kleinsten und leichtesten SLRs war, habe ich mich irgendwann (viel) später für eine Canon aus ähnlichen Gründen entschieden. Da ich nicht wieder den ganzen Objektivpark auswechseln möchte, bin ich seither dabei geblieben, zumal Größe und Gewicht nach wie vor vergleichsweise günstig.
Gruß
mrh400

leia

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Also drei sind wir dann schon auf alle Fälle und auch noch mit lauter unterschiedlichen Kameras, bei mir reist die K10D immer mit.

Viele Grüße
Richie

Vier - bei mir ist die Pentax K100D mit dabei.  :D

An Objektiven hab ich derzeit das 18-55 Kit und ein Tamron 70-300. Letzteres kommt nur bei max. 5% aller Fotos zum Einsatz. Wenn ich mir irgendwann ein weiteres Objektiv anschaffen werden, dann sicher ein WW. Ich habe im Büro die Pentax mit einem Sigma 18-200 Objektiv, das überzeugt mich allerdings nicht so richtig.

Warum die Pentax? Weil sie so schön klein und handlich war und mir die meisten anderen Bodies zu groß waren :?

Viele Grüße Leia


magnum

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Zitat
aber im Gegenzug bin ich davon überzeugt, dass auch jede andere DSLR im gleichen Preissegment ebenso gute Fotos macht.
Genau dieser Meinung bin ich auch.

90% des Fotos macht der Fotograf. Der Rest ist nur sein Handwerkszeug. Wenn man kein Auge für die Motive hat, nützt die beste Kamera-Ausrüstung nix.
Man kann genauso gut mit anderen/einfacheren Kameras hervorragende Bilder machen

Warum es bei mir die Pentax mit dem 28-300 geworden ist? Die Pentax, weil sie damals als Mediamarkt-Aktion sehr günstig zu bekommen war und das 28-300, weil ich mir das ständige Wechseln ersparen wollte.

Mag sein, dass ich damit nicht das letzte Quentchen an Qualität raushole, aber immerhin habe ich dann ein Bild gemacht, wo andere entweder drauf warten, bis die Kamera einsatzbereit ist oder das Objektiv wechseln  :D :D

Ich hatte auch schon überlegt, umzusteigen. 6 MP sind zumindest auf dem Papier nicht mehr so wirklich 'state of the art'. Aber dann habe ich mich gefragt, ob sich durch einen Um-/Aufstieg was verbessert und konnte diese Frage mit 'nein' beantworten.

Deshalb behalte ich meine Pentax erstmal.

Richie

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Zitat
90% des Fotos macht der Fotograf. Der Rest ist nur sein Handwerkszeug. Wenn man kein Auge für die Motive hat, nützt die beste Kamera-Ausrüstung nix.
Man kann genauso gut mit anderen/einfacheren Kameras hervorragende Bilder machen

Kann ich nur voll zustimmen. Bei mir ist es halt deshalb Pentax geworden weil es zum Kaufzeitpunkt bei dieser Marke "am meißten Kamera für das geringste Geld" gab.

Viele Grüße
Richie
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magnum

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Jepp.

Und für die restlichen 10% braucht man halt was 'besseres', weil z.B. das Rauschverhalten von Kompaktkameras dem von DSLR weit unterlegen ist und weil die Geschwindigkeit einer Kompaktkamera weit von der einer DSLR entfernt ist.

Aber wie gesagt, 10%......

DocHoliday

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Ich schließe mich NickMUC an. Ich würde es erst mal mit dem 18-105 versuchen (entspricht ja schon ca. 27- 160 mm KB-Äquivalent). Erfahrungsgemäß mache ich 80 oder 90% meiner Aufnahmen mit dem 24-70, das ja noch einen viel kleineren Brennweitenbereich umfasst. Und das, obwohl ich ein 17-40 und ein 100-400 mit mir rumschleppe. In weitere Objektive würde ich erst investieren, wenn Du Dir sicher bist, was Du brauchst, also welche Art Fotos Du machen willst.

Wenn Du allerdings sicher bist, dass Du Spaß an Wildlife Fotografie hast und im Yellwostone auf die Pirsch nach Bisons, Wölfen und Bären gehen willst, kommst Du an einem ordentlichen Tele nicht vorbei. Dann sind aber auch 300mm das Minimum.
Gruß
Dirk

magnum

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Mit 300 mm lockst Du aber keinen Bären aus der Höhle.

Ich empfehle da sowas hier  :lol: :lol:

Jack Black

  • Gast
Mit 300 mm lockst Du aber keinen Bären aus der Höhle.

Verstehe ich nicht, für einen Bären reicht doch eine Kompaktknipse mit 0815-Brennweite:


DocHoliday

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Also ich fühle mich wohler, wenn ich einen (ausgewachsenen) Grizzly mit einem Tele von mindestens 300 mm Brennweite fotografiere.

Mir hat es gereicht, als bei einer Wanderung im Yellowstone nach einer Wegbiegung 2 Grizzlybullen so dicht vor mir standen, dass ich selbst für ein Portrait ein Superweitwinkel gebraucht hätte. So ganz aus der Nähe sehen die Viecher schon zieeeeeemlich beeindruckend aus!  :shock: ;)
Gruß
Dirk

Duckee

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Mir hat es gereicht, als bei einer Wanderung im Yellowstone nach einer Wegbiegung 2 Grizzlybullen so dicht vor mir standen, dass ich selbst für ein Portrait ein Superweitwinkel gebraucht hätte.


Aaah, dazu brauch ich also den Stabilisator an meinem Objektiv. In so einer Situation setzt sich bestimmt das Kniegeschlotter soweit bis in die Hände fort, dass man sonst garantiert verwackelt  :zwinker:.
Gruß
Duckee

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DocHoliday

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Mir hat es gereicht, als bei einer Wanderung im Yellowstone nach einer Wegbiegung 2 Grizzlybullen so dicht vor mir standen, dass ich selbst für ein Portrait ein Superweitwinkel gebraucht hätte.


Aaah, dazu brauch ich also den Stabilisator an meinem Objektiv. In so einer Situation setzt sich bestimmt das Kniegeschlotter soweit bis in die Hände fort, dass man sonst garantiert verwackelt  :zwinker:.

Exakt!  :wink:
Gruß
Dirk