Hallo naturefriend,
Man kann ja freudig Schnittsystme a la Casablanca mit den PC Programmen vergleichen aber das sich dabei das Ergebnis herauskristalisiert, Casablanca wäre im Vergleich zu PC Programmen umständlich kann ich nicht nachvollziehen bzw müßtest Du noch mal erklären auf was sich das "umständlich" bezieht.
Casablanca haben in meinem Videoclub selbst Damen weit über 70 locker auf die Reihe bekommen.
Da ich selbst nie auf Casablanca geschnitten habe kann ich hier nur die Meinung der anderen Clubmitglieder wiedergeben. Einer der Hauptgründe war immer das anscheinend lästige und umständliche Wechseln der Festplatte, wenn man den Schnittplatz besetzt bzw. wieder Verlassen hat. Bei uns sind jetzt alle Schnittplätze mit Adobe Premiere ausgerüstet worden (leider dzt. noch mit 6.5)
Ich selbst schneide nun seit 6 Jahren mit einem Casa (Generation 1) bin damit nach wie vor zufrieden (bis auf die Rechen-Geschwindighkeit) finde allerdings vor allem die neueren Geräte bzw die Zusatzsoftware als teuer aber die Bedienbarkeit ist wirklich durchdacht und auch nachvollziehbar aufgebaut.
Ich glaub das ist immer so wenn man länger mit einem gewohnten Programm arbeitet. Was glaubst du wie ich geflucht habe als ich von Studio auf ein "Mehrspuren-System" umgestiegen bin!
naturefriend hat folgendes geschrieben:
Pinnacle Studio: hervorragendes Einsteigerprogramm, einfach in der Bedienung und Handling - schnell zu lernen. Schwächen im Bereich Audio-Nachbearbeitung und "Absturzgefährdet".
Das ist für uns nicht nachvollziehbar. Wir haben schon einige Filme mit Pinnacle Studio geschnitten, Abstürze kennen wir da aber nicht.
Fakt ist aber, daß bei Flimschnitten >20 - 30 Minuten das Programm sehr oft zwischenspeichert und damit die Arbeit nervig wird. Da schafft Speicheraufrüstung aber massiv Abhilfe. Ab 512MB RAM läuft Studio aalglatt.
Die Schwächen in der Audio-Nachbehandlung können wir auch nicht bestätigen, worauf bezieht sich das?
zum Zwischenspeichern: man kann das Zeitintervall einstellen bzw. auch komplett ausschalten (RISIKO!!)
Abstürzen: wenn man sich (und damit dem Programm) Zeit lässt geht es. Probier einmal eine Blende (Übergang) mit der STRG+C und STRG+V Taste 20 mal rasch nach den einzelnen Clips einzuarbeiten - ich garantier Euch Studio gibt auf (außer Ihr habt eine Matrox - Karte oder so ähnlich).
zum Thema Audio:
1. das "mühsame" Setzen der Keyframes und damit des Lautstärkenbereiches
2. die Synthesyzer-Funktionen sind nicht gerade das gelbe vom Ei (gerade bei gesprochenen Kommentaren)
3. automatischer Audioübergang bei Filmspurschnitt (auch wenn man es nicht will)
4. bei Zeiteffekten (z.B. Zeitlupe) ist der Ton weg.
5. keine Zeiteffekte bei Audiospur; z.B. man kann die Musik nicht schneller werden lassen um die Spannung zu steigern
Darum hab ich ja gesagt: für Einsteiger bzw. Hobby-Filmer optimal (vor allem das Preis / Leistungsverhältnis) aber wenn Du z.B. einmal "auf Musik" schneiden mußt wird es verdammt mühsam.
Resumee: wenn ich beim Urlaubsvideo geblieben wäre, würde ich heute noch alles in Studio schneiden. Aber da wir (mein Partner und ich) auch externe Aufträge (Werbefilme, usw. ) machen, kamen wir über ein umfangreicheres (nicht unbedingt besseres) Programm nicht herum. Momentan sind wir gerade in der Entscheidungsphase ob wir auf AP 1.5 oder Pinnacle Edition umsteigen sollten. Ich bin für PI Edition (weil ich die Oberfläche von PI gewohnt bin) er für AP Pro (weil er die AP gewohnt ist) .... womit wir wieder bei Easy's Fact wären
lg
naturefriend
PS.: war letztes Wochenende auf einem AP Pro Workshop und kämpfe gerade mit der kostenlosen Testversion von AP Pro - kann mich aber noch immer nicht so richtig gegen PI entscheiden