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Allgemeines => Foto & Video => Thema gestartet von: Salzgitter am 25.06.2008, 10:59 Uhr

Titel: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: Salzgitter am 25.06.2008, 10:59 Uhr
Hallo zusammen,

da mittlerweile das SLR/Digicam-Problem erfolgreich gelöst wurde, nun eine weitere TEchnik-Frage von mir:

Der Austausch unserer alten miniDV-Filmkamera steht an, da die Gute Ihren Geist aufgegeben hat.
Da ja bekanntlich einige Hobbyfilmer im Forum unterwegs sind, nun die Frage an Euch:
Was kauft man sich am besten und worauf muss man achten?
Ich tendiere im Moment zu einem DVD-Camcorder, der preislich relativ günstig sein sollte, also ca. 400-500 Euro. Habt Ihr da Empfehlungen und sind die in der Preisklasse eher Mist?

Grüße
Thorsten
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: In-Tim am 25.06.2008, 11:35 Uhr
Warum DVD? Was spricht gegen miniDV. Bei einem Budget von 500€ würde ich auch mal nach einem HD-Camcorder schauen.
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: pxl am 25.06.2008, 11:56 Uhr
Mit DVD-Recordern stehe ich auch auf Kriegsfuß.
Hatte einen von Samsung der sogar seine selber aufgenommen DVDs nicht erkannt hat (15min nach der Aufnahme)

Angeblich liegts an zuwenig Kompatibilität oder man muß DIE Rohlinge finden , die aktzeptiert werden...
RWs sind dann nochmal empfindlicher ....  :x
Hinterher ärgert man sich, wenn der PC bzw der DVD-Player die DVD nicht schluckt, bzw die DVD nen Kratzer hat.

So ein MiniDV-Camcorder ist doch aktzeptabel und ziehmlich robust!?
Meine SonyCam hat nun schon 3x USA überlebt und sieht entsprechend zerkratzt aus / macht aber erstklassige Aufnahmen.
Über Firewire geht das Überspielen zum PC recht sauber und schnell, weil das Material schon digital vorliegt.
Problem ist nur die perfekte Videoschnittsoftware im Anschluß zum Abmixen auf DVD/ ich nehme nun Magix 2006..

Da ich die Videos eh nur als BackUp auf DVD brenne und fürs Heimkino einen HDD-Player bevorzuge wandern die abgemixten Urlaubsvideos vom PC im Anschluß gleich auf diesen Festplattenplayer....

Deswegen würde ich langsam alternativ umschwenken auf Camcorder mit Flashspeicher, wobei man beachten muß, das diverse SD-Karten eine beträchtliche Ausfallquote haben.
Hab selber 2x 1GB in der Schublade liegen, die immer wieder von Neuen in der Kamera formatiert werden müssen und nie garantieren ob sie beim nächsten Einsatz funktionieren...(ich nehme die jetzt im Autoradio für Mp3s)


Nachteil dieser neuen Camcorder...die sind zu klein und wiegen zu wenig!!!  :|
Ergebnis sind wacklige Videos und zu schnelle Bewegungen (trotz Stabilisator)

Als die alten Camcorder (im letzten Jahrtausend) noch schwer in der Hand lagen mit 800g gab sowas nicht  :D
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: magnum am 25.06.2008, 11:58 Uhr
Auf keinen Fall einen DVD-Camcorder.

Aktuell ist miniDV immer noch auf der Höhe der Technik, während DVD-Camcorder schon wieder zur aussterbenden Art gehören. Dann noch eher einen Camcorder, der auf SD-Karten aufzeichnet.

Die DVD-Camcorder haben nur eine äußerst begrenzte Kapazität, hier muss man garantiert im falschen Moment die DVD wechseln. Und wenn eine SD-Karte oder ein MiniDV-Band mal in den Dreck fällt, tut das der Aufnahme in der Regel weniger als wenn eine DVD hinfällt.
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: Jack Black am 25.06.2008, 14:03 Uhr
Auch ich würde als einziges Medium genau den DVD-Recorder nicht nehmen. Der einzige Vorteil besteht darin, dass die Filme ad hoc auf DVD-Playern laufen (vorausgesetzt, es ist kompatibles Aufnahmeformat - aber sonst hätte es ja gar keinen Sinn mehr).

Ich persönlich würde wahrscheinlich einen SD-Chip als Speichermedium bevorzugen (bzw. SDHC), die gibt es mittlerweile bis 32GB, die sind klein, robust und gut. Und kann man sie direkt in den Computer einlesen via Lesegerät. Bei miniDV (und auch bei Festplatte) muss man die Kamera am Computer anschließen, was ich als lästig empfinde.

Grüße
Rainer
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: Jack Black am 25.06.2008, 14:06 Uhr
Bei einem Budget von 500€ würde ich auch mal nach einem HD-Camcorder schauen.

Meinst Du HD oder HDD? In diesem Kontext etwas verwirrend.

Grüße
Rainer
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: magnum am 25.06.2008, 16:25 Uhr
Spontan würde ich auf das Videoformat tippen, auch wenn die Frage nach einem Festplatten-Camcorder nicht auszuschließen ist ;)
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: USA-hüpfer am 25.06.2008, 17:26 Uhr
Hallo ich würde auch noch immer Mini DV kaufen und wenn du das Geld zuverfügung einen full HD Fähigen!!!

Und zum schneiten Pinnacle Studio !! ( Habe ich selber, ist echt Klasse )
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: In-Tim am 25.06.2008, 18:16 Uhr
Bei einem Budget von 500€ würde ich auch mal nach einem HD-Camcorder schauen.

Meinst Du HD oder HDD? In diesem Kontext etwas verwirrend.

Grüße
Rainer

Ok, dann "HDV-Camcorder". Ich meine schon das hochauflösende Aufnahmeformat.
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: Jack Black am 26.06.2008, 15:18 Uhr
Ok, dann "HDV-Camcorder". Ich meine schon das hochauflösende Aufnahmeformat.

Ne, dann war "HD" schon richtig. Da aber nach einem Speichermedium gefragt war und weil in einem anderen Thread jemand HD als Harddisk meinte (und ich aber das als High Definition ausgelegt hatte - und das ist auch die offizielle Abkürzung, die Festplatte nennt man HDD), wollte ich das jetzt nur sicherstellen.

Weil, so ähnlich es klingt, sind ja doch zwei ganz verschiedene Dinge.

Grüße
Rainer
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: Easy Going am 26.06.2008, 15:49 Uhr
Ich persönlich würde wahrscheinlich einen SD-Chip als Speichermedium bevorzugen (bzw. SDHC), die gibt es mittlerweile bis 32GB, die sind klein, robust und gut. Und kann man sie direkt in den Computer einlesen via Lesegerät. Bei miniDV (und auch bei Festplatte) muss man die Kamera am Computer anschließen, was ich als lästig empfinde.
Hallo Rainer,
den größten Vorteil von SD Karten gegenüber Kassette sehe ich darin daß man kein (anfälliges) Laufwerk mehr hat. Das ist das Bauteil das bei einem Camcorder (allerdings in der Regel nach Jahren) als erstes Probleme bekommt.
Wie stabil die SD Karten dagegen sind vermag ich nicht zu beurteilen. Abschreckend scheint mir da (noch) der Preis. Um unkomprimiert in DV Qualität aufzuzeichnen braucht man schon einige GB. Ein 40 Minuten Film benötigt aufgespielt auf die Festplatte bei mir an die 40 GB.
Das wären also mehrere 32 GB Karten pro Urlaubsreise - da kommt schnell ein Sümmchen zusammen außer es wird gleich komprimiert.

Von DVD Camcordern würde ich ebenso abraten wie von Festplattengeräten.
Für mich wäre Mini DV bzw. HD mit Kassette derzeit noch erste Wahl.
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: frank_gayer am 26.06.2008, 17:15 Uhr
Hallo,

ich habe da eine kleine Zwischenfrage. Habe mir auch einen Camcoder mit SD-Karte gekauft. Dieser speichert gemäss Beschreibung im mpeg4-Format ab. Wenn ich aber das Video auf meine Festplatte lade, ist es ein AVI. Dieses AVI kann ich umwandeln, wie ich will ( MP4, DV, MPEG ), ich bekomme es einfach nicht weiterbearbeitet. Ich muss dazu sagen, dass ich MAC benutze und eigentlich mit dem Programm iMovie arbeiten wollte. Damit geht es aber nicht. Welche Möglichkeiten habe ich noch ?
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: mannimanta am 26.06.2008, 17:51 Uhr
Dieser speichert gemäss Beschreibung im mpeg4-Format ab. Wenn ich aber das Video auf meine Festplatte lade, ist es ein AVI.

Das ist schon richtig. MPEG4 codierte Filme werden im AVI Format gespeichert.
Zum Beispiel sind alle DIVX Filme MPEG4 codiert und haben die Endung AVI.

 
Zitat
Dieses AVI kann ich umwandeln, wie ich will ( MP4, DV, MPEG ), ich bekomme es einfach nicht weiterbearbeitet. Ich muss dazu sagen, dass ich MAC benutze und eigentlich mit dem Programm iMovie arbeiten wollte. Damit geht es aber nicht. Welche Möglichkeiten habe ich noch ?

Was meinst du mit: "kann ich umwandeln, wie ich will?"
Womit wandelst du um? Kannst du mit iMovie die Filme nicht sehen?

Das würde dann nach einem Treiberproblem aussehen.
War denn bei der Kamera keine Software für den MAC?
Ich kenne mich mit MAC und iMovie nicht aus, aber ich würde mal versuchen,
DIVX Treiber für den MAC zu installieren.
Die gibts bestimmt bei:

http://www.divx.com/divx/mac/codec/

Gruss,
Manni
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: magnum am 26.06.2008, 18:29 Uhr
Ich persönlich würde wahrscheinlich einen SD-Chip als Speichermedium bevorzugen (bzw. SDHC), die gibt es mittlerweile bis 32GB, die sind klein, robust und gut. Und kann man sie direkt in den Computer einlesen via Lesegerät. Bei miniDV (und auch bei Festplatte) muss man die Kamera am Computer anschließen, was ich als lästig empfinde.
Hallo Rainer,
den größten Vorteil von SD Karten gegenüber Kassette sehe ich darin daß man kein (anfälliges) Laufwerk mehr hat. Das ist das Bauteil das bei einem Camcorder (allerdings in der Regel nach Jahren) als erstes Probleme bekommt.
Wie stabil die SD Karten dagegen sind vermag ich nicht zu beurteilen. Abschreckend scheint mir da (noch) der Preis. Um unkomprimiert in DV Qualität aufzuzeichnen braucht man schon einige GB. Ein 40 Minuten Film benötigt aufgespielt auf die Festplatte bei mir an die 40 GB.
Das wären also mehrere 32 GB Karten pro Urlaubsreise - da kommt schnell ein Sümmchen zusammen außer es wird gleich komprimiert.

Von DVD Camcordern würde ich ebenso abraten wie von Festplattengeräten.
Für mich wäre Mini DV bzw. HD mit Kassette derzeit noch erste Wahl.
Ich glaube kaum, daß Camcorder mit SD-Speichern überhaupt noch 'unkomprimiert' abspeichern.

Wieso sind das bei Dir eigentlich 40GB? Selbst das minDV-Format (AVI) belegt nach umkopieren nur 13 GB auf der Festplatte.
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: frank_gayer am 26.06.2008, 18:47 Uhr
Dieser speichert gemäss Beschreibung im mpeg4-Format ab. Wenn ich aber das Video auf meine Festplatte lade, ist es ein AVI.

Das ist schon richtig. MPEG4 codierte Filme werden im AVI Format gespeichert.
Zum Beispiel sind alle DIVX Filme MPEG4 codiert und haben die Endung AVI.
Danke, das beruhigt mich.

Was meinst du mit: "kann ich umwandeln, wie ich will?"
Womit wandelst du um? Kannst du mit iMovie die Filme nicht sehen?[/quote]Nachdem die AVI-Datei nicht in iMovie geöffnet werden konnte, habe ich versucht, diese in ein andere Videoformat umzuwandeln. Das schlug aber auch fehl.
Zitat

Das würde dann nach einem Treiberproblem aussehen.
War denn bei der Kamera keine Software für den MAC?
Ich kenne mich mit MAC und iMovie nicht aus, aber ich würde mal versuchen,
DIVX Treiber für den MAC zu installieren.
Die gibts bestimmt bei:

http://www.divx.com/divx/mac/codec/
Den habe ich bereits installiert, geht aber trotzdem nichts.
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: Juergen703 am 26.06.2008, 18:59 Uhr
Hallo,

hier aus einer Produktbeschreibung von einem Festplattencamcorder.

 Integrierte 30 GB-Festplatte (HDD) für bis zu 37,5 Stunden Langzeitaufnahme
- 7 Std. 10 Min. lange Videoaufnahmen in höchster Qualität (ULTRA-Modus)

Was spricht denn dagegen nachdem die Festplatte voll ist, ist sie eben auf ein Laptop oder einen PC zu kopieren?

Von SD Karten halte ich nichts da diese sehr schnell verloren gehen können. Sind auch Zusatzkosten.


Mein nächster Camcorder wird auf jeden Fall ein HDD Camcorder.

Mit meinem jetzigen DV Recorder habe ich insgesamt keine 15 Stunden aufgenommen. Allerdings in 3 Jahren.

Jetzt klemmt irgendwie die Mechanik.

Laut Aussgae von der Werkstatt altern die Camcorder. Wahrscheinlich ist da irgendwas verharzt. Kostenvoranschlag soll 70€ kosten.

Diese Woche gab es einen Camcorder mit noch größerem Zoombereich für 159€.

Und die Kassetten halten auch nicht ewig.
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: In-Tim am 26.06.2008, 23:50 Uhr
Hallo,

hier aus einer Produktbeschreibung von einem Festplattencamcorder.

 Integrierte 30 GB-Festplatte (HDD) für bis zu 37,5 Stunden Langzeitaufnahme
- 7 Std. 10 Min. lange Videoaufnahmen in höchster Qualität (ULTRA-Modus)

Was spricht denn dagegen nachdem die Festplatte voll ist, ist sie eben auf ein Laptop oder einen PC zu kopieren?

Von SD Karten halte ich nichts da diese sehr schnell verloren gehen können. Sind auch Zusatzkosten.


Mein nächster Camcorder wird auf jeden Fall ein HDD Camcorder.

Mit meinem jetzigen DV Recorder habe ich insgesamt keine 15 Stunden aufgenommen. Allerdings in 3 Jahren.

Jetzt klemmt irgendwie die Mechanik.

Laut Aussgae von der Werkstatt altern die Camcorder. Wahrscheinlich ist da irgendwas verharzt. Kostenvoranschlag soll 70€ kosten.

Diese Woche gab es einen Camcorder mit noch größerem Zoombereich für 159€.

Und die Kassetten halten auch nicht ewig.

- sehr empfindlich gegen Schläge/Stürze
- HDDs haben allgemein eine hohe Ausfallquote
- Archivierungsproblem, den nochmal extra Festplatten dafür kaufen? Und geht die kaputt sind gleich mehrere Urlaube verloren?
- begrenzte Aufnahmedauer (Nur ULTRA-Modus ist vergleichbar mit DV). Was macht man wenn das Notebook kaputt ist?
- verlustbehaftete Komprimierung des Videomaterials, daher nicht so gut bearbeitbar
- teurer
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: Jack Black am 27.06.2008, 00:28 Uhr
Das ist schon richtig. MPEG4 codierte Filme werden im AVI Format gespeichert.

So sehr richtig ist das leider nicht. Das sog. "AVI Format" ist kein eigenes Videoformat, sondern ein sog. "Containerformat". D.h. in der Praxis, dass in *.avi Dateien alle möglichen Videocodecs gespeichert sein können - u.a. beispielsweise DivX.

Aber: ein weiteres Containerformat, welches definitiv AVI ablösen wird und jetzt bereits sehr verbreitet ist, nennt sich (um die Verwirrung zu komplettieren) selbst "MP4" Format. Ein populäres Werkzeug, welches den Container *.MP4 unterstützt, ist der Nero Encoder. Das Format *.MP4 unterstützt (im Gegensatz zu *.avi) beispielsweise Kapitelmarken und Auswahlmenus.

Damit sind wir aber erst beim "Container". Jetzt ist aber immer noch ungeklärt, was mit "mpeg4" gemeint ist, wenn die Videokamera (welche?) dieses Format produziert? Aus technischer Sicht unterscheidet man grundsätzlich die Mpeg4-Formate in zwei Familien:

1) Die erste Familie ist das sog. "Advanced Simple Profile (ASP)" mit h263-Codierung, zu dieser Familie gehören u.a. die Formate DivX, Xvid und natürlich das native Microsoft Mpeg4-Format (welches seinerzeit gecracked wurde und sich als eigenständiger Zweig zu DivX entwickelte). Es gibt noch mehr ASP-Formate, aber in der Praxis spielen außer DivX und Xvid keine anderen Formate mehr eine Rolle.

2) Die zweite Familie ist das neuerliche "Advanced Video Codec (AVC)" mit h264-Codierung, das ist das Format, welches zum Standard für das neue High Definition Videoformat deklariert wurde. Blueray Discs und neuerliche HD-Camcorder unterstützen dieses Format.

Theoretisch kann man Codecs beider Familie sowohl im (veralteten) AVI-Container als auch im MP4-Container ablegen, aber neuere Tools, die das AVC-Format unterstützen, bedienen sich in aller Regel nur noch dem MP4-Format.

Eine weitere Erwähnung verdient das proprietäre MOV-Format, welches ebenfalls ein Container ist, der von Apple entwickelt wurde, neuerdings werden auch von Apple h264-codierte Videos im MOV-Container abgelegt. Dieses Format kann üblicherweise von allen Ipods wiedergegeben werden.

Aber zurück zum "Mpeg4-Format" des Camcorders: da DivX eine eigenständige Marke geworden ist (www.divx.com) ist es sehr unwahrscheinlich, dass das Mpeg4-Format, welches dieser (ungenannte) Camcorder produziert, ein Divx-Codec ist. Viel wahrscheinlicher ist es entweder ein Panasonic-Derivat, welches kompatibel zum Microsoft ASF Format ist (ebenfalls ein proprietärer Codec), oder es handelt sich bereits um das hochentwickelte h264-Format. Bei letzterem besteht in der Tat das Problem (wurde an anderer Stelle schon angesprochen), dass bislang nur wenige Werkzeuge nativ dieses Format bearbeiten können.

Last not least hilft hier aber kein Rätselraten, wesentlich schneller zum Ziel führt entweder ein Blick ins Manual oder die Auskunft an das Forum, um welchen Recorder genau es sich handelt. Möglicherweise gibt es für den Mac nicht den entsprechenden Videocodec, so dass die produzierten Videos nur mit Windows zu bearbeiten wären - denn man darf nicht vergessen, dass das AVI-Format ein Microsoft Format ist (AVI = Audio Video).

Grüße
Rainer
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: Easy Going am 27.06.2008, 08:20 Uhr
Wieso sind das bei Dir eigentlich 40GB? Selbst das minDV-Format (AVI) belegt nach umkopieren nur 13 GB auf der Festplatte.
Das ist mir inzwischen auch aufgefallen - das war Quatsch was ich da geschrieben habe.
40 min = 10 GB.
60 min würde also etwa 15 GB bei mir belegen.
(Interessieren würde mich mal was HD unkomprimiert auf der Platte benötigt ?)
Jedenfalls würde man auf eine 32 GB Karte 2 Stunden unkomprimiert bekommen - was eine gute Quote wäre - allderdings was ich mich auch frage - ob es bei dieser Form Camcorder (also mit Karten) überhaupt vergleichsweise zu Mini DV unkomprimiertes Material auf die Karte gespeichert wird ?



Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: pxl am 27.06.2008, 09:35 Uhr
So sehr richtig ist das leider nicht.
Grüße
Rainer

 :shock: Wow ...soviele Informationen....

Das Fatale an diesen eigenständigen Codecs ist leider, das man öfters Probleme mit der Kompatibilität hat.

Mir würde ja schon ein simples Programm genügen um endlich mal meine Mpg2-Filme die ich mit DaVideo/DVB-T aufzeichne in ein vernünftiges Größenverhältnis zu bringen....
Ich frage mich echt warum DaVideo oder diese MediaCenter-Software einiger PCs immer noch in Mpg2 aufzeichnen.. :?

Eine Reportage á 45min sind dann mal locker 1-1,2 GB.

Schrumpft man diese Datenmenge mit Magix oder SUPER © auf Xvid-Format leidet die Bildqualität oder mein DVD-Player bzw HDD-Player zickt rum (falscher Codec / Qpel-Fehler)

Ich hab schon einiges probiert..ohne Erfolg.

Daher speicher ich inzwischen sämtliche Homevideos als .vob-Format , sozusagen unkomprimierte DVDs auf meiner Festplatte.
Da schluckt so ein USA-Urlaub auf Video (120GB Rohmaterial aus MiniDV, auf 5h abgemixt) schon mal 12GB.. 8)

Zum Glück kosten 1TB(1000GB)-Festplatten nur noch knapp über 100€  :|
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: magnum am 27.06.2008, 09:48 Uhr
Wieso sind das bei Dir eigentlich 40GB? Selbst das minDV-Format (AVI) belegt nach umkopieren nur 13 GB auf der Festplatte.
Das ist mir inzwischen auch aufgefallen - das war Quatsch was ich da geschrieben habe.
40 min = 10 GB.
60 min würde also etwa 15 GB bei mir belegen.
(Interessieren würde mich mal was HD unkomprimiert auf der Platte benötigt ?)
Jedenfalls würde man auf eine 32 GB Karte 2 Stunden unkomprimiert bekommen - was eine gute Quote wäre - allderdings was ich mich auch frage - ob es bei dieser Form Camcorder (also mit Karten) überhaupt vergleichsweise zu Mini DV unkomprimiertes Material auf die Karte gespeichert wird ?




Ich hätte mich schon gewundert. Das AVI-Format eines MiniDV-Camcorders ist ja auch schon komprimiert und belegt pro Stunde ca. 13 GB, passt also ungefähr zu Deinen Angaben.

Unkomprimiert im HD-Format? Wahrscheinlich mehrere 100 GB, vielleicht sogar TB. Mir ist aber kein Camcorder bekannt, der unkomprimiertes Material verarbeitet. Auch miniDV nicht.

Zitat
Daher speicher ich inzwischen sämtliche Homevideos als .vob-Format , sozusagen unkomprimierte DVDs auf meiner Festplatte.
Das ist nicht unkomprimiert. VOB ist auch kein Video-Format, sondern nur ein Container für Videodaten.  Da kannst Du es auch gleich im AVI-Format belassen.
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: frank_gayer am 27.06.2008, 10:05 Uhr
Hallo Rainer,

vielen Dank für deine Ausführungen. Es handelt sich um dieses Gerät "Easypix DV5311HD" (http://www.easypix.eu/).

Wie kann ich jetzt herausfinden, welchen Codec die kamera benutzt ? Bitte sage jetzt nicht der Hersteller, den dem habe ich vor Tagen eine Email gemacht, bisher ohne Reaktion.
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: pxl am 27.06.2008, 10:48 Uhr
 :D

(http://tbn0.google.com/images?q=tbn:Z90c2T3PKD1v9M:http://geizhals.at/img/pix/307709.jpg)

Also ich würde der Technik von TV-Shop-Produkten nicht allzuviel trauen.

...wie man hier lesen kann...Videocompressionsformat: MPEG4 AVI (http://www.easypix.eu)

Die gibts doch auch von Aiptek oder Jaytech für unter 100€  :|.

Einen Erfahrungsbericht wären dieser Minis sicher trotzdem wert.
Ich denke mal die liegen absolut unruhig in der Hand, oder?
Optischer Zoom = Fehlanzeige  :roll:
(MiniDV bis zu 35fach inzwischen).

 
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: frank_gayer am 27.06.2008, 10:57 Uhr
Für meine Bedürfnisse reicht das vollkommen, ich bin normal Fotograf, nutze aber jetzt die Videotechnik für den ein oder anderen Film. Bitte jetzt keine Disukussion ob diese Kamera was taugt oder nicht, es macht für ich einfach keinen Sinn ein richtig gutes Teil für 500 € zu kaufen
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: pxl am 27.06.2008, 11:03 Uhr
Da ich meinen Camorder auch nicht ständig mitschleppen wollte und der Akku eh immer leer ist, wenn man ihn braucht...
..hab ich als Alternative nun eine Digitalkamera mit HD-Videofunktion (Lumix TZ5).
Die Videos sind wirklich Spitze (man kann sogar zoomen beim Filmen) / nur der Ton ist grauenhaft.
Aufnahmeformat ist .mov und erstaunlicherweise passen auf eine 1GB-Karte nur um 9Min Video in aktzeptabler Qualität..

Muß man also in jedem Fall nachbearbeiten, diese Dateien.
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: frank_gayer am 27.06.2008, 11:05 Uhr
Wie ist dieses Format einzuschätzen

AVI [Motion JPEG-Komprimierung]

Wird bei den Canon Powershots verwendet.

oder anders gefragt:

Welches Videoformat sollte ich nehmen dass ich weiterbearbeiten ( nur schneiden ) kann und mit einem MAC funktioniert ?
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: Jack Black am 27.06.2008, 11:06 Uhr
Mir würde ja schon ein simples Programm genügen um endlich mal meine Mpg2-Filme die ich mit DaVideo/DVB-T aufzeichne in ein vernünftiges Größenverhältnis zu bringen....
Ich frage mich echt warum DaVideo oder diese MediaCenter-Software einiger PCs immer noch in Mpg2 aufzeichnen.. :?

Ganz einfach: weil DVB-T in Mpeg2 gesendet wird! Die Aufzeichnung ist in der Tat nur ein Abspeichern des hereinkommenden Datenstroms.

Eine Reportage á 45min sind dann mal locker 1-1,2 GB.

Ja, das ist quasi DVD Qualität (und DVDs werden auch im Mpeg2 Format gespeichert).

Schrumpft man diese Datenmenge mit Magix oder SUPER © auf Xvid-Format leidet die Bildqualität oder mein DVD-Player bzw HDD-Player zickt rum (falscher Codec / Qpel-Fehler)

Du darfst weder Qpel (= Quarter Pixel) noch GMC (Global Motion Compensation) bei der Umwandlung angeben - da beherrscht so gut wie kein Decoderchip (obwohl es manchmal sogar im Handbuch behauptet wird - die Praxis sieht anders aus). Und als Datenrate für die Umwandlung solltest Du nicht unter 1.000 Mbit/s gehen - eher höher.

Dennoch eine Frage: wieso willst Du die Filme überhaupt umwandeln? Brenne sie doch auf DVD, da passen doch bis zu 4,3GB drauf, das sollte doch reichen? Eine DVD kostet doch auch nichts mehr, die paar Cent Ersparnis. Je nach DVD Player brauchst Du die Dateien nicht einmal via "Authoring" in das DVD-Format umzuwandeln (das resultiert dann in einem VIDEO_TS Ordner mit *.VOB und *.IFO Dateien), sondern Du kannst die Datei einfach als *.mpg (falls DaVideo dieses Format anbietet - das sog. TS Format ist ein Transportstream und als solcher auch ein Container und kann von keinem DVD-Player wiedergegeben werden) auf die DVD brennen. Und wenn das dennoch nicht geht, dann machst Du eben ein Authoring und stellst eine richtige DVD her. Mit fertigen Bild- und Tonspuren geht das sehr einfach mit IfoEdit.

Falls Du es dennoch unbedingt umwandeln willst, könntest Du statt Super auch andere Tools probieren - ich habe eine VirtualDub Version gefunden, die (im Gegensatz zum normalen VirtualDub) auch Mpeg2-Dateien als Input lesen kann, die kannst Du hier downloaden: http://fcchandler.home.comcast.net/~fcchandler/stable/index.html

Daher speicher ich inzwischen sämtliche Homevideos als .vob-Format , sozusagen unkomprimierte DVDs auf meiner Festplatte.
Da schluckt so ein USA-Urlaub auf Video (120GB Rohmaterial aus MiniDV, auf 5h abgemixt) schon mal 12GB.. 8)

Wieso "unkomprimierte DVD"? DVDs sind komprimiert im Mpeg2 Format. Was ich nur nicht verstehe: der USA-Urlaub ist ja nicht via DVB-T auf die Platte gekommen - wieso wandelst Du den nicht um in ein anderes Format, wenn Dir Mpeg2 nicht gefällt?

Zum Glück kosten 1TB(1000GB)-Festplatten nur noch knapp über 100€  :|

Bei www.nierle.de bekommst Du 600(!) DVD-Rohlinge für unter 100,-€ - das entspricht 2,5 TeraByte Speicherplatz. Pro DVD weniger als 20 Cent... Siehe http://www.nierle3.com/de/spezial/mega-packs.html

Unkomprimiert im HD-Format? Wahrscheinlich mehrere 100 GB, vielleicht sogar TB.

Wozu raten? Kann man doch ausrechnen. Nehmen wir FullHD mit 1920x1080 Pixeln, bei 25 Bildern pro Sekunde. Das sind also 25 Vollformat Bitmaps (RGB) der Größe 1920x1080. Jedes dieser Einzelbilder hat pro Pixel eine Größe von 3 Byte (die RGB Farbinformation), d.h. jedes einzelne Bild ist 1920x1080x3 Byte groß, macht 6220800 Byte bzw. 6,22 MegaByte pro Bild. Multipliziert mit 25 macht 155 MB pro Sekunde. Also hat eine Stunde den 3600-fachen Wert, macht 3600x155 MB, macht ungefähr 560GB für eine Stunde FullHD unkomprimiert (ohne Ton). Also sind die 40 Minuten etwas weniger, nämlich ca. 373GB.

Das kommt auch alles sehr gut hin, denn ein normaler PAL Film (720x576) ist unkomprimiert genau ein fünftel der o.g. Werte - und das kommt wiederum genau hin, denn 1920x1080 ist exakt das Fünffache von 720x576. Das ist ja dann auch der einzige Unterschied der Formate, wenn sie unkomprimiert sind.

Solche unkomprimierten Formate können übrigens nicht einmal im PAL-Format ruckelfrei wiedergegeben werden, weil der DatenIO der Festplatte (egal ob ATA oder S-ATA) nicht schnell genug ist.

vielen Dank für deine Ausführungen. Es handelt sich um dieses Gerät "Easypix DV5311HD" (http://www.easypix.eu/).

Die URL ist verstümmelt und führt ins Leere, aber ich habe das Gerät dennoch gefunden. Möglicherweise strauchelt Deine Software schon daran, dass Du ggf. HD Format (1280x720) aufgenommen hast - denn das kann lange nicht jede Software bearbeiten. Leider steht auch beim Hersteller nur lapidar "mpeg4" als Videocodec, was mich vermuten läßt, dass es weder Divx noch AVC (h264) ist. Wenn Du einen Videoschnipsel Online stellst, könnte ich mit entsprechenden Tools versuchen, den Codec zu ermitteln.

ABER: auf der Herstellerseite wird angegeben, dass das Gerät u.a. zu "Mac OS9.0 oder höher" kompatibel ist. D.h. im Klartext, da müßte eigentlich eine Software CD dabei sein, mit entsprechenden Tools und Codecs zur Nachbearbeitung der Videos. Hast Du das installiert?

Grüße
Rainer
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: pxl am 27.06.2008, 11:07 Uhr
Mein Schwiegervater hat ne Powershot.
Videoformat = .mov / so wie fast alle Digitalkameras.

 
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: frank_gayer am 27.06.2008, 11:10 Uhr
Hallo,

das ist das nächste Manko. Die Software ist nur für WIN, ich denke das mit Kompatibilität die Cam an sich gemeint ist. Übrigens, den Link habe ich korrigiert.

Ja, ich habe in HD aufgenommen. Könnte heute Abend mal versuchen das in "normaler Auflösung" aufzunehmen. Das könnte ein Grund sein. Melde mich wieder dazu.
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: pxl am 27.06.2008, 11:14 Uhr
Da ich bereits etliche gebrannte DVDs (diverser Markenhersteller oder vom Discounter) entsorgt habe, traue ich diesem Medium leider nicht mehr viel zu.

Nur noch als BackUp bestenfalls.

Brennt man eine DVD (Nero), läßt die 2-4 Jahre liegen, kann man fast drauf warten das die dann nicht mehr 100%ig funktionieren.

Lösung daher: Ein HDD-Player alá Rapsody oder dVico .

Problem: in  Rasodys laufen nur Platten bis 750Gb, daher ist mein Speicherplatz begrenzt  :x
Lösung: Komprimierung

Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: Jack Black am 27.06.2008, 11:28 Uhr
Brennt man eine DVD (Nero), läßt die 2-4 Jahre liegen, kann man fast drauf warten das die dann nicht mehr 100%ig funktionieren.

Das ist leider wirklich so - obwohl mit den neusten Rohlingen wieder einmal behauptet wird, das wäre so nicht...

Lösung daher: Ein HDD-Player alá Rapsody oder dVico .

Da bin ich auch schon lange "dran". Habe mir zum Ausprobieren einen "refurbished" Freecom Netword-Mediaplayer 35 gekauft (für nur 65,- Euro - mit Vollgarantie beim Hersteller), aber da geht auch nur IDE-Festplatte rein und die hören auch bei 750GB auf (ich habe sogar nur eine 500GB drin). Aber immerhin kann ich mit dem Ding auch direkt via Netzwerk von einem anderen Computer streamen, nur ist leider mein Powerlan (= Netzwerk über Steckdose) so lahm, dass nur DivX und Xvid geht, aber nicht Mpeg2 mit Bitraten bis zu 9Mbit/s, das stottert dann.

Wenn es Dir rein um die Videowiedergabe geht (also Foto egal und auch Musik egal - das können die Dinger nämlich auch, aber manche nur sehr schlecht), dann solltest Du einen DVICO kaufen (werde ich auf Dauer auch tun). Am besten natürlich den DVICO 6500, der ist natürlich sauteuer (ohne HHD ca. 440,- Euro), aber der kann wirklich alles wiedergeben, was fleucht und kreucht (sogar HD-Format mit h264 usw. bis hin zu FullHD) und er besitzt auch Netzwerkanschluss (sogar aufrüstbar auf WLAN) und das allerwichtigste: er verfügt über einen sog. "USB-Host" - d.h. Du kannst dort direkt externe Festplatten via USB anschließen und damit sind die Erweiterungsmöglichkeiten gigantisch. Es passt sowieso schon eine HDD in den Player selbst und nimmt man "für den Anfang" noch eine externe dazu (es werden alle Größen unterstützt), so hat man mit moderaten 2TB(!) schon einmal Platz für dieses oder jenes Video...

Und: Du kannst dann mit Nero (o.ä.) Deine Mpeg2 Videos in *.mp4 umwandeln (mit dem hocheffizienten h264-Codec AVC), mit exzellenter Bildqualität (erheblich besser als DivX) bei weniger Plattenplatz. Geht supereinfach und die Ergebnisse sind mehr als befriedigend.

Aber: die Grundanschaffung liegt damit bei über 600,- Euro. Nicht jedermans Sache.

Grüße
Rainer
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: Jack Black am 27.06.2008, 11:42 Uhr
Wie ist dieses Format einzuschätzen

AVI [Motion JPEG-Komprimierung]

Wird bei den Canon Powershots verwendet.

oder anders gefragt:

Welches Videoformat sollte ich nehmen dass ich weiterbearbeiten ( nur schneiden ) kann und mit einem MAC funktioniert ?

Die MJPEG-Komprimierung ist ein sehr gutes Format für die Videonachbearbeitung, weil es dort auch nur Vollbilder gibt (im Gegensatz zum mpeg2 od. mpeg4 Format) und man somit an allen Bildern schneiden kann. Das MJPEG Format funktioniert im Prinzip so, dass alle 25 Einzelbilder pro Sekunde als JPGs heruntergerechnet werden.

Dieses Format ist technisch dem miniDV Format sehr ähnlich, auch dort werden alle Bilder als Vollbilder gespeichert, aber in komprimiertem Format, wobei das miniDV Format nicht JPG sondern ein anderes Format (ich weiß jetzt nicht wie es heißt) verwendet. Deswegen erfreut sich das miniDV Format auch so großer Beliebtheit, weil das Schneiden von Filmen sehr einfach ist.

Ich würde behaupten, dass ein Mac das MJPEG Format bearbeiten können sollte - aber ein "Versuch macht kluch", siehe meine Anregung im Kleinanzeigenforum (Canon S3).

Grüße
Rainer
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: frank_gayer am 27.06.2008, 12:44 Uhr
Hallo,

so,hier jetzt mal meine drei kleinen Videos. Kann bitte jemand nach dem Codec schauen. Danke

http://www.frankgayer.com/HD-Mode.AVI (http://www.frankgayer.com/HD-Mode.AVI)
http://www.frankgayer.com/D1-Mode.AVI (http://www.frankgayer.com/D1-Mode.AVI)
http://www.frankgayer.com/VGA-Mode.AVI (http://www.frankgayer.com/VGA-Mode.AVI)

Das sind jetzt drei verschiedene Auflösung. Das obere ist die höchste, das unterste ist die "normale VGA"
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: Jack Black am 27.06.2008, 13:34 Uhr
Alle drei Auflösungen sind der Codec h264 und damit das Advanced Video Codec Format - also das Neueste vom Neuen. Dieser Codec ist relativ schlecht zu schneiden, da nicht alle Frames (Bilder) als Vollbilder zur Verfügung stehen.

Leider weiß ich nicht, welche Programme im Mac zur Verfügung stehen und welche Codecs bei Dir unterstützt werden. Du mußt in jedem Fall die Unterstützung für h264 installieren. Kannst Du die Videos denn auf dem Mac sehen oder geht das auch nicht?

Grüße
Rainer

P.S.: Außerdem sind die Videos mit 30 fps (Frames pro Sekunde) auch kein PAL, sondern eher NTSC Format. Aber das ist für heutige Player (egal ob Software oder DVD Player) und Fernseher kein Problem mehr.
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: pxl am 27.06.2008, 14:14 Uhr
Am besten natürlich den DVICO 6500, 

Ich hab einen dVico mit 250GB als 2.Gerät,der natürlich ein super Menüführung hat, ohne Lüfter arbeitet und auch recht preiswert war.

Leider liest der weniger Formate als....

...die Rapsody RSH100.
Die werden zwar unverständlicherweise nicht mehr gebaut/ Der Hersteller ist auch nicht mehr online vertreten....
Aber für mich, ein sehr gutes Gerät (mit 400GB), gerade wenn man viel über DVB-T aufnimmt (mit dem PC).

Makel sind der fehlende HDMI-Ausgang und der laute Lüfter, den man aber für 5€ wechslen kann.
Dieser HDD-Player liest so ziehmlich alle .avi-Codecs, außer .wmv oder .mov. 
 
Im Gegensatz zu der teuren Konkurrenz spielt der bei Dia-Shows automatisch Musik mit ein/ bzw will mam Musik hören ändert sich bei jedem Titel das Hintergrundbild. Nettes eigentlich nutzloses Gimmick, was aber den Reiz dieses Gerätes erhöht.

Zu kaufen gibts dieses Geräte noch für um die 150€ und bitte nicht verwechslen mit den "Nachbauteilen" von pearl, die ähnlich aussehen, aber ein miserables Menü haben.

Realtiv gut ist auch dieser Player von EmTec/baugleich mit me2
Die Trekstor movie.station ist viel zu laut und liest zu wenig Formate.

Alternativ h


Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: frank_gayer am 27.06.2008, 14:44 Uhr
Alle drei Auflösungen sind der Codec h264 und damit das Advanced Video Codec Format - also das Neueste vom Neuen. Dieser Codec ist relativ schlecht zu schneiden, da nicht alle Frames (Bilder) als Vollbilder zur Verfügung stehen.

Leider weiß ich nicht, welche Programme im Mac zur Verfügung stehen und welche Codecs bei Dir unterstützt werden. Du mußt in jedem Fall die Unterstützung für h264 installieren. Kannst Du die Videos denn auf dem Mac sehen oder geht das auch nicht?
Danke Dir erstmal für die Hilfe.

Quicktime unterstützt angeblich diesen Codec. Siehe hier (http://www.apple.com/quicktime/technologies/h264/). Leider geht das abspielen nur mit VLC, bei Quicktime höre ich den Ton aber habe nur ein weisses Bild.

Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: Qanik am 27.06.2008, 15:22 Uhr
Wenn es das Budget zulässt, kannst du dir auch mal die Canon HF10/HF100 anschauen. Hab mir eine HF10 zugelegt und plane diese im Sommer in den USA zu nutzen. Die ist von der Größe her kompakt genug für Einhandbedienung und auch nicht zu schwer. Gespeichert wird auf 16 GB internem Flash oder auf bis zu 16GB großen SDHC-Karten. Maximale Auflösung beträgt 1920x1080 bei 17,2 MBit/s (wahlweise 50i oder 25p). Bei maximaler Auflösung passen ind ie 16 GB internen Speicher ca. zwei Stunden Filmmaterial. Gespeichert wird im AVCHD Format für das man zum Schneiden am PC einen SEHR potenten Rechner braucht (Quadcore empfohlen).
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: Juergen703 am 30.06.2008, 18:22 Uhr
Hallo,
in der neuen Ausgabe der Stiftung Warentest werden aktuelle Camcorder getestet.
Titel: Re: Welche Camera für Filme?
Beitrag von: magnum am 30.06.2008, 18:39 Uhr
Naja, die mögen von Hautcremes, Staubsaugern oder Babyrasseln Ahnung haben, aber bei elektronischem Equipment haben sie schon öfter daneben gelegen.