usa-reise.de Forum

Autor Thema: 220V Ladergerrät in USA  (Gelesen 2142 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

KlausK

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 1.660
    • http://www.meinewebseite.net/klausk
220V Ladergerrät in USA
« am: 06.02.2004, 14:48 Uhr »
Ich habe mir bei e**y ein Ladegerät mit 4 x 2100 mAh-Batterien gekauft. Als ich es zu Hause angeschaut habe, ist mir die Spannung von 220v ins Auge gefallen. Es ist kein Umschalter vorhanden. Nach meiner Meinung und unter Beachtung meiner zugegebenermaßen mäßigen Elektrotechnik-Kenntnissen bin ich dennoch der Meinung, dass das auch mit 110V funktionieren müßte, nur die Ladezeit sollte sich verdoppeln. Stimmt diese Theorie?
Nach Ohm ist die Spannung U = Widerstand R mal Stromstärke I.
R ist const., die zum Laden benötigte Leistung auch. Leistung ist Arbeit in der Zeit, also müsste bei gleicher Leistung die Zeit sich verdoppeln.
Stimmt das? Welchen Einfluss hat die Frequenz?

Hatchcanyon

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.381
Re: 220V Ladergerrät in USA
« Antwort #1 am: 06.02.2004, 14:56 Uhr »
Zitat von: KlausK
Ich habe mir bei e**y ein Ladegerät mit 4 x 2100 mAh-Batterien gekauft. Als ich es zu Hause angeschaut habe, ist mir die Spannung von 220v ins Auge gefallen. Es ist kein Umschalter vorhanden. Nach meiner Meinung und unter Beachtung meiner zugegebenermaßen mäßigen Elektrotechnik-Kenntnissen bin ich dennoch der Meinung, dass das auch mit 110V funktionieren müßte, nur die Ladezeit sollte sich verdoppeln. Stimmt diese Theorie?
Nach Ohm ist die Spannung U = Widerstand R mal Stromstärke I.
R ist const., die zum Laden benötigte Leistung auch. Leistung ist Arbeit in der Zeit, also müsste bei gleicher Leistung die Zeit sich verdoppeln.
Stimmt das? Welchen Einfluss hat die Frequenz?


Hallo!
Die Frequenz hat regelmässig keinen Einfluss, trotzdem wird das Gerät kaum funktionieren, wenn es keinen Weitbereichseingang (ca. 90-260 V AC) hat. Das ist aber auf dem Typenschild angegeben.

Deine Trugschlüsse:
- ein Akkumulator verhält sich nicht wie ein Widerstand - den Strom gibt das Lagegerät vor (mehr oder minder)
- der Ladestrom kommt nicht direkt aus dem Netz, erstens aus Gründen der Sicherheit (Netztrennung!), zweitens weil dies dazu führen würde, dass mehr als 90% der Energie im Ladegerät sinn- und nutzlos in Wärme verwandelt würde.

Das Ladegerät beinhaltet immer in irgendeiner Weise einen Transformator, entweder:
- primär - daraus wird dann eine Ladeschaltung gespeist und die erhält dann natürlich auch nur die halbe Spannung, was wahrscheinlich nicht ausreicht.
- oder in Form einer Schaltreglerkomponente, die dann auf den Weitbereich hin berechnet sein muss, was bei preiswerten Geräten meisten nicht der Fall ist.

Gruss

Rolf

Tazmania

  • Gast
Re: 220V Ladergerrät in USA
« Antwort #2 am: 06.02.2004, 15:42 Uhr »
Wenn Du ein wirklich gutes Gerät haben willst (was zugegeben nicht ganz billig ist) empfehle ich Dir das Ansmann energy 4

Zitat
Energy 4 • High-Tech Steckerladegerät
 
High-Tech Steckerladegerät mit automatischer Refresh-Funktion und Kapazitätsschnelltest für bis zu 4 Akkus gleichzeitig. 3 Jahre Garantie.

Steckerlader für 1-4 Micro AAA; 1-4 Mignon AA oder 1-2 9V-Block. Auto-Diagnose der eingelegten Akkus, bei Bedarf automatischer Start eines Refreshing-Prozesses, vorgeschädigte Akkus werden aktiviert. Microcontrollergesteuerte Ladung für alle eingelegten NiCd-/NiMH-Akkus. Super-Schnellladung; Einzelschacht-Überwachung und Akku-Defekterkennung. Primärseitiges Wechselstecksystem und Schaltnetzteil für weltweiten Einsatz.


Übrigens bei amazon.de bekommt man Ansmann sehr günstig.

Harhir

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 781
  • Naturalized Texan by choice
Re: 220V Ladergerrät in USA
« Antwort #3 am: 06.02.2004, 17:49 Uhr »
Kauf Dir so ein Teil in USA. Die gibt es hier mit vier 1900 oder 2000mA NiMH AA Akkus schon fuer um die $10 - $15. Fuer knapp $20 bekommt man eins, das sogar noch einen Stecker fuer den Zigarettenanzuender hat.

Solche Teile bekommt man bei:
- Walmart
- Radioshack
- Circuit City
- Best Buy
- Microcenter
- Frys
....

Westernlady

  • Gast
Re: 220V Ladergerrät in USA
« Antwort #4 am: 06.02.2004, 19:30 Uhr »
Hi,

an den Thread häng ich mich mit ran. Interessiert mich brennend, nur – ich geb´s offen zu: ich hab null Ahnung von so was :oops:  :!: . Das kann man mir auch auf Chinesisch erklären und zwar jeden Tag 7x hintereinander – ich werd´ da nie durchsteigen… :oops:

Deshalb meine Frage: Bin selber seit kurzem Besitzerin von ner Digi  :D (kann ich bedienen :D ) und hab auch gleich ein Ladegerät mit gescheckt bekommen:

Hama 46614
PRI: 220 – 240 V ~  50 Hz 7W
SEC: AA-2X (2.8V===155-165mA)0.924VA max.
         AAA-2x(2.8V===65-75mA)0.42VA max.

Funktioniert das in den USA oder brauch ich ein anderes? :?:  :?:  :?:

Liebe Grüße
Silke

Hank

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 6.164
Re: 220V Ladergerrät in USA
« Antwort #5 am: 06.02.2004, 19:50 Uhr »
Sieht aus wie ein Akkuladegerät (mußt Du die Akkus zum Laden aus der Kamera herausnehmen ?).

Die primäre Spannung ist nur 220-240 V, es müßten aber 110-240 V sein. Gleicher Fall wie oben, geht also nicht.
Cheers,

Hank !




Westernlady

  • Gast
Re: 220V Ladergerrät in USA
« Antwort #6 am: 06.02.2004, 19:54 Uhr »
@Hank

Hm - ich muß die Akkus aus der Digi rausnehmen...
Also werde ich mir dann vor Ort gleich erstmal ein anderes kaufen.
Vielen Dank.

Grüssle
Silke

Hank

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 6.164
Re: 220V Ladergerrät in USA
« Antwort #7 am: 06.02.2004, 20:33 Uhr »
Da wirste nicht drumrumkommen ...
Cheers,

Hank !




Tazmania

  • Gast
Re: 220V Ladergerrät in USA
« Antwort #8 am: 07.02.2004, 01:03 Uhr »
Diese 15 Euro oder 20 Dollar Geräte taugen absolut nichts, ganz im Gegenteil sie schaden den Akkus eher weil sie über keine intelliogente Ladeautomatik verfügen. Hinzu kommt noch der geringe Ladestrom, meist 230 mA. Da brauchen 2300mA AA Zellen dann ca. 48h bis sie voll sind. Obiges Gerät erledigt das in ca. 4,5h

AZcowboy

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 2.068
    • Günther und Melanies Reisen - Nah und Fern
Re: 220V Ladergerrät in USA
« Antwort #9 am: 07.02.2004, 02:49 Uhr »
Oooo Mann! Leute, wenn ich das Technische hier lese, dann wird mir klar, daß ich in der Schule mehr als 1 Stunde versäumt habe  :shock: . Hut ab vor denen, die das drauf haben.
Wieder ein Zeichen dafür, wie gut dieses Forum durch seine Mitglieder ist!  :D
Besuche uns auf gmintheworld.

"Dreams are teachers - they tell us a story to follow."


Lal@

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 983
    • Lal@'s Reisen
Re: 220V Ladergerrät in USA
« Antwort #10 am: 07.02.2004, 09:05 Uhr »
Die 15-20 $ Geräte sind gut, die Batterien sind in einer Stunde geladen und randvoll. Auch am Zigarettenanzünder......
Und wenn das so ist, interessiert der ganze technische Kram nicht weiter......

MeG.....Mit elektrischen Grüßen......Volker

KlausK

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 1.660
    • http://www.meinewebseite.net/klausk
Re: 220V Ladergerrät in USA
« Antwort #11 am: 09.02.2004, 08:12 Uhr »
Ja dann werde ich nach den Grundnahrungsmitteln wie Wein und Bier als erstes zum Radio mShack fahren und ein Ladegerät kaufen. Dann war der e**y deal doch nicht soooo gut, wie ich dachte.

Harhir

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 781
  • Naturalized Texan by choice
Re: 220V Ladergerrät in USA
« Antwort #12 am: 09.02.2004, 20:49 Uhr »
Zitat von: GambasAlAjillo
Die 15-20 $ Geräte sind gut, die Batterien sind in einer Stunde geladen und randvoll. Auch am Zigarettenanzünder......
Und wenn das so ist, interessiert der ganze technische Kram nicht weiter......

MeG.....Mit elektrischen Grüßen......Volker


Sehe ich genauso. Ich habe so ein billig Teil. Vielleicht dauert es mal mehr als eine Stunde, dann ist mir das aber auch egal. Und ob das Teil nun schlechter zu den Akkus ist, weiss ich nicht. Bisher funktionieren sie noch sehr gut. Und wenn sie es in einem Jahr nicht mehr tun, dann kaufe ich eben neue. Mein letzter Satz (4x2000mA) hat mich $4.95 gekostet.