usa-reise.de Forum
Allgemeines => Technik => Hardware => Thema gestartet von: tom22 am 21.03.2011, 21:43 Uhr
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Hallo,
ich bin am überlegen, ob sich evtl. die Anschaffung eines netbooks lohnt, damit man im Urlaub digitale Photos speichern kann und damit man die Photos schon einmal etwas sichten kann (z.B. zum Drehen von Photos oder zum Aussortieren von Nieten).
Ich habe schon mal im Internet etwas geschaut, aber dort steht eigentlich immer nur das aufwendige Programme (z.B. photoshop) auf einem netbook nicht laufen.
Daher wollte ich mal hier im Forum ein paar Meinungen einholen, ob ein netbook für solche Anwendungen geeignet sind.
Wir haben schon einen laptob und dabei hatte ich den Eindruck, dass das Sichten von Photos damit manchmal recht mühselig ist. Die kostenlosen Programme oder auch der MS picture manager sind doch recht langsam und das Anschauen von Photos ist recht mühselig. Daher sind mir Zweifel gekommen, ob dies bei einem netbook ähnlich sein könnte. Welches Photo-Programm wäre für ein netbbook sinnvoll und sind die Programme ggf. schon vorinstallaliert oder bekommt man solche netbook Programme nur als Zusatzprogramm über eine internet-Verbindung?
Wäre für eine solche Anwednung ein netbook mit integriertem SD-Kartenleser die beste Lösung und worauf sollte man ggf. zusätzlich achten?
Vorab schon einmal danke für eure Tips.
Gruss Tom
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Daher wollte ich mal hier im Forum ein paar Meinungen einholen, ob ein netbook für solche Anwendungen geeignet sind.
Ja.
Wobei "Photoshop" kein Programm zum "Sichten" ist, sondern zum retuschieren. Das sind zwei sehr verschiedene Anforderungen. Retuschieren im Urlaub hat aus meiner Sicht nicht viel Sinn. Da hat man weder Muße noch Lust.
Welches Photo-Programm wäre für ein netbbook sinnvoll
"IrfanView" ist die eierlegende Wollmilchsau, läuft flott und gut - auf jeder Hardware.
und sind die Programme ggf. schon vorinstallaliert oder bekommt man solche netbook Programme nur als Zusatzprogramm über eine internet-Verbindung?
Vorinstalliert dürfte IrfanView eher selten sein - aber herunterladen und installieren ist auch für ein Netbook kein großes Problem. Netbooks heißen Netbooks, weil sie für das (Inter)-Net gedacht sind.
Wäre für eine solche Anwednung ein netbook mit integriertem SD-Kartenleser die beste Lösung und worauf sollte man ggf. zusätzlich achten?
Ob es "die beste" Lösung ist, kann ich nicht sagen. Aber es ist eine gute und sehr beliebte Lösung. Achten sollte man darauf, dass man ein Gerät kauft, was einem gefällt. Besonders sollte man darauf achten, dass ein Netbook, welches man günstiger in den USA erwirbt, keine Gewährleistung in Deutschland hat (halbschlimm) und (was viele völlig vergessen) keine deutsche Tastatur hat (sehr schlimm). Ansonsten ist das ein Gebrauchsgegenstand wie viele andere und bedarf keiner besonderen Überlegungen.
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Hallo,
ich habe ein ASUS Eee 1005HA von Anfang 2010. Für das Zwischenspeichern, Sichten und Aussortieren von Fotos reicht das auf alle Fälle - und ich bin recht anspruchsvoll, was Fotografie angeht, und auch mit dem relativ kleinen Bildschirm kann schon einen guten Eindruck bekommen, ob ein Foto was geworden ist, oder nicht. Selbst RAWs lassen sich einigermaßen schnell anzeigen. Ich benutze den Fast Stone Image Viewer. Klar, so schnell wie am heimischen PC ist das nicht, allerdings würde ich es nicht als mühselig ansehen.
Für richtige Bildbearbeitung mit Photoshop halte ich allerdings ein Netbook für ungeeignet. Dafür ist das wirklich zu schwach, insbesondere, wenn man RAWs bearbeiten möchte...
Auch halte ich die Displays von Netbooks im Punkt Qualität für Bildbearbeitung nicht für ausreichend. Aber EBV macht man ja eh nicht im Urlaub, oder? Dafür wär mir die Zeit zu schade ;-)
Der Vorteil eines Netbook - nämlich die kompakte Größe - überwiegt bei mir bei weitem. Es gibt fast nichts besseres und handlicheres auf Reisen (ich sage nur Flughafen)!
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Zum Sichern der Fotos ist ein Netbook super geeignet, und natürlich auch um damit unterwegs online zu gehen. :D
Ich finde das Programm Fast Stone Image Viewer super, damit kannst du drehen, verkleinern, etc alle automatisch... http://www.faststone.org/
Beim Kauf des Notebooks drauf achten dass die Festplatte groß genug ist.
Einen SD Kartenslot haben ja doch die meisten Notebooks, natürlich sollte eure Kamera auch mit SD Karten arbeiten, oder aber ihr müßt euch z.b einen CF-Karten (oder andere) Apapter zulegen.
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Beim Kauf des Notebooks drauf achten dass die Festplatte groß genug ist.
Das dürfte ja wohl das kleinste Problem sein. Mein kleines Netbook hat mehr Festplatte als meine anderen drei PCs zusammen...
Ach ja, Irfanview ist auch mein Lieblings-Bilder-Programm.
Gruß Harald
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Beim Kauf des Notebooks drauf achten dass die Festplatte groß genug ist.
Das dürfte ja wohl das kleinste Problem sein. Mein kleines Netbook hat mehr Festplatte als meine anderen drei PCs zusammen...
Sag das nicht - kommt ganz auf das Fotografierverhalten an. Wenn man noch was anderes auf dem Netbook gespeichert hat, kann die Platte sehr schnell voll werden, wenn man z.B. in RAW fotografiert. Und was wissen wir, wie alt deine anderen drei PCs alle sind? :lol:
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kann die Platte sehr schnell voll werden, wenn man z.B. in RAW fotografiert.
Naja, in RAW fotografieren finde ich genauso nützlich wie Porsche fahren - aber jeder nach seinem Gusto...
Ich gehe jetzt mal von herkömmlicher Fotographie aus. Wenn man übermäßigen Speicherplatz braucht, kann man sich ja immer noch externer Festplatten bedienen.
Gruß Harald
PS. Mein ältester Computer ist ein C 64, aber den habe ich eigentlich nicht mitgerechnet :D
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kann die Platte sehr schnell voll werden, wenn man z.B. in RAW fotografiert.
Naja, in RAW fotografieren finde ich genauso nützlich wie Porsche fahren
Ok - das findest du vielleicht so. :lol: Ich halte den Vergleich mit Porsche fahren aber nicht sonderlich gut, denn mit einem Porsche kommt man genauso gut wie mit einem Golf II von A nach B.
Was RAW angeht:
2009 habe ich noch ausschließlich in JPEG fotografiert. 2010 dann in RAW... was meinst du wohl, wie groß die Unterschiede beim Bearbeiten der Fotos sind! Es ist wirklich erstaunlich, was man aus einem total verrauschten oder zu dunklen RAW noch rausholen kann. Bei JPEGs ist es weniger leicht bis nahezu unmöglich, da später schöne Ergebnisse zu erzählen.
Ok, aber ich will mal nicht zu weit ins Off Topic gelangen ;)
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Wäre für eine solche Anwednung ein netbook mit integriertem SD-Kartenleser die beste Lösung und worauf sollte man ggf. zusätzlich achten?
zusätzlich (meiner Ansicht nach) wichtig:
- lange Akkulaufzeit (6-Zellen Akku sollte es schon sein, damit kommt man je nach Modell auf 5-8h)
- entspiegeltes Display (finde ich angenehmer, ist aber Ansichtssache)
- Gehäuse ohne Hochglanzlack (wesentlich weniger Fingerabdruckempfindlich)
- brauchbare Tastatur und möglichst grosses Touchpad (erleichtert Tippen und Mausaktionen deutlich)
Technisch nehmen sich die aktuellen Netbooks alle nicht viel. SD-Kartenleser haben sie eigentlich alle. CF-Kartenleser gibts eingebaut leider nicht. Und selbst auf eine verhältnismässig kleine 160GB Festplatte kriegt man noch sehr sehr viele Fotos, auch wenn man in RAW fotografiert. ich habe auf meinem Netbook meist für den Hinflug ein paar Filme, die ich dann - je nach Platzbedarf für Fotos - vor Ort lösche. Bisher hat der Platz auch für einige tausend Fotos immer gereicht.
Zur Software wurde ja schon alles gesagt: solange auf der Maschine ein Windows läuft würde ich als Betrachter auch XnView empfehlen. Damit kann man ausserdem automatisch drehen lassen und die Bilder automatisch umbenennen (z.B. nach Aufnahmedatum/zeit). Für grossartige "Bildbearbeitung" taugt ein Netbook sicher nicht, dafür ist der Prozessor zu schwach und das Display zu klein. Sowas wird man auf Reisen ja aber auch kaum machen wollen.
Lurvig
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Was RAW angeht:
...sollte man mal die Umfrage machen, wer von den Urlaubsfotographen mit RAW seine Bilder macht?
Und zusätzlich: wer hat die Zeit und macht sich Mühe hunderte (gar tausende?) Bilder nachträglich zu bearbeiten?
Ich habe es letztes Jahr so gemacht: Bilder in einer vernünftigen Auflösung (5-6 Megapixel), ich will ja keine Bilder in Türgröße ausdrucken. Da bekommt man satte 1000 Stück auf eine 2 GB Speicherkarte (wieviel gehen dann wohl auf eine 250 GB-Festplatte?), und vom Endergebnis sind mal gut ein Drittel in den Müll geflogen. Das würde ich mal so als Urlaubsfotographiermittelmaß bezeichnen, was einem Großteil doch genügen dürfte.
Kurzum, mit einem herkömmlichen Netbook ist Tom mit seinen Ansprüchen doch voll bedient.
Gruß Harald
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...sollte man mal die Umfrage machen, wer von den Urlaubsfotographen mit RAW seine Bilder macht?
na das wird aber schon wieder eine Grundsatzdiskussion ;)
Ich setz noch eins drauf: billige Motels akzeptieren die wenigsten, "billige" Bilder hingegen viele. Man sieht schon, das hat wenig Zweck, darüber zu "streiten".
Mit Netbooks hat das allerdings nichts mehr zu tun ;)
Lurvig
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na das wird aber schon wieder eine Grundsatzdiskussion ;)
Das machen wir doch gerne, oder?
:wink:
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Und zusätzlich: wer hat die Zeit und macht sich Mühe hunderte (gar tausende?) Bilder nachträglich zu bearbeiten?
Klar, dass man nicht alle Bilder bearbeitet. Allerdings weiß ich ja beim Fotografieren nicht unbedingt vorher, welches ich nachher ausgiebig bearbeiten will, also mache ich gleich lieber alle in RAW - ich habe schon RAWs bearbeitet, die hatte ich erstmal drei Jahre auf meiner Festplatte liegen, weil ich das Potenzial erst später erkannt habe ;)
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Hallo,
mal zurück zum Topic:
... ein Netbook, welches man günstiger in den USA erwirbt, ... (was viele völlig vergessen) keine deutsche Tastatur hat (sehr schlimm).
na ja, so schlimm ist das nicht. Den Tastaturtreiber kann man ja so einstellen, daß er die deutsche Belegung verwendet. Wer "blind" schreiben kann, braucht dann die Beschriftung der Tastatur nicht; wer's nicht kann, kann sich Aufkleber besorgen und die paar betroffenen Tasten umetikettieren (oder den englischen Tastaturtreiber verwenden und gucken, wie die Tasten belegt sind - bedeutet halt Verzicht auf Umlaute und "ß").
Dessen ungeachtet würde ich wegen der wenigen EUR, die sich da herausholen lassen, so ein Gerät nicht drüben kaufen. Da wäre mir die Zeit zu schade, den ganzen Konfigurationssums durchzuspielen und mich damit vertraut zu machen. Das Ding sollte eigentlich von Beginn an einsatzbereit sein.
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hab mir mal erlaubt, etwas neues zum Thema "JPG vs. RAW" anzufangen:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=50928.0 (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=50928.0)
Oder gabs da vor Jahren schonmal einen Thread :verwirrt:
Lurvig
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Hi.
Ich benutze auf meinem Netbook Picasa von Google.
Da kann man seine Bilder einfach verwalten und auch online sichern.
Willi
P.S: Wer braucht schon RAW??? :lol:
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na ja, so schlimm ist das nicht.
Ich weiß es aus eigener Erfahrung - es ist grausam.
Wer "blind" schreiben kann, braucht dann die Beschriftung der Tastatur nicht;
Insbesondere wird man staunen, wie viel schlechter man blind schreiben kann, als man vorher dachte, spätesten wenn man ums Verrecken das Gleichheitszeichen o.ä. nicht findet.
wer's nicht kann, kann sich Aufkleber besorgen und die paar betroffenen Tasten umetikettieren
Jau - super. Erstens gibt es kaum vernünftige (und passende!) Aufkleber, zweitens sieht das grausam aus und drittens sind es deutlich mehr Tasten, als man ggf. vorher vermuten würde (auch die ganzen Sonderzeichen liegen woanders).
Nein, das ist erheblich störender als man im Vorfeld vielleicht annehmen würde. Aus dem Grund warne ich explizit davor, man tut sich keinen Gefallen damit. Man könnte einzig das komplette Tastatur-Pad austauschen (die kann man u.a. auch in der Elektrobucht für ca. 30,-€ kaufen, oder direkt beim Hersteller), dazu muss man allerdings die vollständige Typenbezeichnung kennen und es ist (je nach Modell) ganz schönes Gefummel (insbesondere der Anschluss an das Mainboard). Habe ich aber schon einmal erfolgreich praktiziert. Nur sind dann auch gleich 30,-€ Preisvorteil weg. Aber "blind" schreiben gegen ein bestehendes Tastaturlayout ist schwerer als man sich vorstellt.
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Nutze auch ein ASUS Eee und das allein zum Speichern. Manchmal schaue ich schon ein paar Bilder am Abend an, aber überwiegend sichte ich erst zuhause und da dann an einem größeren Bildschirm.
Wenn es nur ums Sichern, erstes Anschauen, Löschen und Drehen geht, dann halte ich ein spezielles Fotoprogramm auf dem Netbook für überflüssig. Das geht mit den vorinstallierten Fotoviewer-Programmen problemlos.
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Hallo,
vielen Dank für die vielen Beiträge, dass hilft mir schon einmal.
Noch eine Frage zur Grösse der Festplatte:
Beim Kauf des Notebooks drauf achten dass die Festplatte groß genug ist.
Kann ich anhand der Angaben im Handbuch der Kamera umrechnen, wieviele Photos max. auf die Festplatte passen.
Im Handbuch der Kamera steht beispielsweise:
Auf eine 2 GB Speicherkarte passen ca. 271 Aufnahmen im JEPG-Format. Außerdem steht dort noch die ungefähre Dateigröße von 6,0 MB. Kann ich dann einfach nach dem Dreisatz die 2 GB mit 271 Aufnahmen hochrechnen und sagen, die 250 GB Festplatte reicht für ca. 34.000 Aufnahmen?
Gruss Tom
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aus Platzgruenden und wegen Gewicht nehme ich nur ein Netbook mit in Urlaub.
Ist leichter und ansonsten surfe ich damit eh nur im Internet, wenn ich unterwegs bin.
Fotos als Zwischenspeicher kommen kurzfristig drauf, bis sie dann entgueltig auf die kleine externe Festplatte landen, die immer mit dabei ist.
Wegen der schlechten Farbwiedergabe am Monitor wird jegliche Bildbearbeitung erst zu Hause gemacht.
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Aus Erfahrung mit Netbooks in der Firma wuerde ich zu einem XP downgrade raten. Windows 7 macht die Dinger leider sehr zaeh und gerade bei Bilder fallen recht viele Daten an. Der Speicher ist nicht der schnellste und vor allem die Platten sind sehr langsam.
Wenn Du die Chance hast es zu testen check das Mauspad. Bei unseren $190 Geraeten sind die eine Katastrophe. Unsere von Acer, ob triple E besser ist kann ich im Moment noch nicht sagen.
Entspiegelte Displays wird es bei der Preisklasse nicht geben, leider!
250GB Platte sind OK!
Gruss
Axel, SJC