Hallo Nolulu,
Die Imigration findet ja am ersten Zieflughafen in den Staaten statt. Bei uns also am JFK. Wie ist das mit dem (hoffentlich) durgecheckten Gepäck? Müssen wir das zunächst vom baggage claim nehmen und damit durch eine Kontrolle, um es danach wieder aufzugeben?
Wir waren vor etlichen Jahren in einer ähnlichen Situation, kamen frühmorgens an und flogen erst am späten Nachmittag weiter. Wir gingen mit dem Gepäck durch den Zoll und gaben es wieder auf. Fuhren mit dem Taxi zu Fisherman's Wharf und rechtzeitig wieder zurück.
Ich leide an einer lästigen aber keineswegs lebensbedrohlichen Erkrankung. In Notfällen muss ich mir jedoch eine Injektion mittels eines Pens (ähnlich wie beim Diabetiker) setzen. Eine vom Arzt abgestempelte, englischsprachige Verordnung habe ich dabei. Eine Notfallration würde ich gern mit in den Flieger nehmen. Der Rest soll in das aufgegebene Gepäck. Glaubt Ihr, dass das Probleme geben könnte?
Es gibt keinerlei Probleme, das kann ich dir aus eigener Erfahrung versichern.
Wir haben für Kauai einen Wrangler und für BI einen midsize SUV gemietet. Allerdings bin ich zuletzt vor gefühlten 700 Jahren Automatik gefahren. Jetzt habe ich des öfteren gelesen, dass für längere Bergab-Fahrten - beispielsweise vom Mauna Kea - ein kleinerer Gang zu wählen ist. Wie mache ich das? Muss ich dafür den Wagen anhalten?
Ergänzend zu Jack Black's Erklärung noch folgendes: Soweit ich weiß, haben midsize SUVs noch weitere Gänge und zwar "3", "2" und "1". Je steiler es bergab geht, umso niedriger wird der Gang gewählt. Vom Mauna Kea herunter - am nicht asphaltierten Teil - "1" wählen, bei "2" muss man zu oft bremsen. Es gibt immer wieder Fahrer, die nicht zurückschalten, ständig auf der Bremse stehen, es kommt zum Bremsversagen und das Auto landet im günstigsten Fall in der Lavawand, im ungünstigen kommt es von der Straße ab und kugelt abwärts. Ersteres habe ich schon gesehen.
Und wie ist das mit dem Allradantrieb? Ist der separat zuschaltbar oder läuft das automatisch?
Beim Jeep hast du einen 2. Schalthebel. Er hat folgende Einstellungsmöglichkeiten:
N = neutral
2H = normale Fahrweise auf asphaltierten Straßen sowie für gute unbefestigte Pisten
4H = auf schlechteren unbefestigten Pisten
4L = für extreme Situationen, also äußerst schlechte Piste (Sand, viele und tiefe Schlaglöcher, Wasserdurchfahrten). Nur auf 4L wird die Differentialsperre wirksam.
4H und 4L verbrauchen deutlich mehr Benzin.
Wenn du z. B. auf Kaua'i die Mohihi Rd. fährst, wirst du teilweise 4L benötigen. Ganz zu Beginn der Mohihi Rd. noch nicht, aber bald darauf.
Fährst du in den Polihale State Park, kommst du großteils mit 4H aus. Die Piste in diesen SP wird nicht mehr gewartet, da der Staat kein Geld mehr dafür hergibt. Ob sich das jemals wieder ändern wird, steht in den Sternen.
Fährst du im Osten von Kaua'i zum Jurassic Park Gate, um teilweise den Blue Hole Hike zu laufen (siehe meinen RB), musst du nach der 90°-Kurve beim Trailhead des Powerline Trails south auf jeden Fall 4L reingeben - nicht ständig, aber immer wieder.
Wichtig beim Jeep: Wenn du mit dem 2. Schalthebel Änderungen durchführen musst/willst,
MUSST du das Auto zuvor zum Stehen bringen und beim 1. Schalthebel auf "N" gehen, ansonsten lässt sich der 2. Schalthebel nicht bedienen!
Wir möchten gerne einen Heli-Flug machen. Dummerweise hat unser Budget da auch ein Wörtchen mitzureden. Deshalb müssen wir uns leider zwischen einem Flug über Kauai oder BI entscheiden. Auf Kauai werden wir auch eine Na Pali sunset Bootstour machen. Aber wahrscheinlich sind die Eindrücke aus dem Heli völlig anders. Habt Ihr einen Tipp auf welcher Insel wir den Heli-Flug machen sollten oder sollen wir eine Münze werfen?
Auf welcher Insel seid ihr zuerst? BI oder Kaua'i? Davon hängt großteils meine Antwort ab.
Wir nehmen die Warnungen vor Brandung und Strömung grundsätzlich ernst und würden bei entsprechenden Hinweisen natürlich auch nicht weit raus schwimmen. Aber wie ist das mit den ersten paar Metern? Kann man ein Bad wagen solange man noch stehen kann?
Solange du stehen kannst, kein Problem, aber - ganz wichtig und absolut nicht zu unterschätzen: Nie, wirklich nie dem Meer den Rücken zukehren!! Das hat eine gute Bekannte von mir, die auf O'ahu wohnt, 1x an der North Shore gemacht. Das Meer war total ruhig und sie winkte uns zu (mit dem Rücken zum Meer). Sie konnte die Welle nicht sehen, deutete unsere Gesten falsch, wurde von der Welle erfasst und war anschließend einige Monate im Rollstuhl. Sie war mit dem Rücken auf einen kleinen Lavastein im Meer aufgeschlagen und konnte nicht mehr gehen, da sie eine schwere Wirbelsäulenverletzung hatte.
LG, Angie