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Autor Thema: Hawaii praktische Tips und Erfahrungen  (Gelesen 7135 mal)

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gkmw

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Hawaii praktische Tips und Erfahrungen
« am: 21.07.2009, 23:28 Uhr »
Durch die vielen nützlichen Beiträge im Forum, die uns bei der Planung geholfen haben, möchte ich gerne auch meine Erfahrungen als praktische Tips an Interessierte weitergeben:

Allgemeines


Die Tage kamen uns stets zu kurz vor und da es ab 19.00 dunkel wurde waren sie es auch.
Da hilft nur eins: stets früh mit Sonnenaufgang starten und zeitig zu Bett gehen!
Zeit vor Ort erst Reiseführer zu studieren hatten wir nicht. Daher kann ich nur eine gute Vorbereitung und Planung empfehlen, was man an jedem Tag machen will..
Früh sollte man zu Ausflügen oder Wanderungen aufbrechen, da es noch nicht so warm ist, und die Berge meist noch frei von Wolken. Wenn man dann Nachmittag verschwitzt einen Strand anfährt ist es um so erfrischender.
Daher auch am stets am Vorabend Getränke, Verpflegung, Mückenschutz, Sommencreme usw. einkaufen.
Bevor früh man raus geht, mit Sonnencreme einschmieren, beim Schnorcheln die Füße nicht vergessen, T-Shirt überziehen
Man sollte sich eine Planungstabelle erstellen, wann man wo auf welcher Insel ist, was man jeden Tag Vor und Nachmittags vor hat und in diese auch gleich die Buchungsnummern der vielen Flüge, Mietwagen, verschiedenen Unterkünfte, Tel. Nr. usw. eintragen. Wenn das Wetter mal nicht mitmacht, kann man immer noch sich für etwas anderes entscheiden oder die Tagesplanungen tauschen. Dies hilft auch zu entscheiden wie viele Tage man auf welcher Insel bleiben möchte.

Keine Insel unter 4 Übernachtungen sonst wird es kein Urlaub sondern Streß, da auch jeder Transfer Zeit erfordert. Jede Insel hat Ihren Charakter und man braucht etwas sich darauf einzustellen. Falls die Zeit nicht reicht dann lieber eine Insel ganz weglassen.

Reise Know-How Führer war recht gut und die Englischen Ultimate Kauai Guidebook sowie Maui Revealed (für Oahu und Big Island kommt man gut ohne diese aus).

Wer gerne Romane zur Einstimmung liest: James A. Michener „Hawaii“ über die Besiedling, Missionare usw. Ich bin erst auf Seite 400 von 1050 aber hat mir viel gebracht um die historischen Orte zu verstehen vor allem Lahaina (West Maui)

Mitnehmen: Wanderschuhe, Schnorchelsachen (vorher ausprobieren), Pullover für Flugzeug und Vulkan, Wind/Regenjacke, Ladegeräte für Foto/Video die auch auf 110V 60Hz laufen mit US Steckeradapter, Kreditkarte (damit kann man alles sogar fast Food und Postkarten bezahlen), ein paar Quaters für Parkuhren in SF

Was gibt es in Hawai nicht ?
z.B. Nutella oder andere Schokocreme – wer dies mag, mitnehmen, denn wir haben nur Erdnussbutter gefunden ! Käse und Gebäck darf man auch einführen, macht aber kaum Sinn.
Teilweise schwierig war Mineralwasser mit Sprudel zu bekommen. Bei Safeway gibt es 2l Selters oder bei Foodland - falls nicht gerade wieder mal ausverkauft.
In beiden Märkten gibt es kostenlose Rabattkarten (Safeway card, Makaii card), also vor Einkauf an Information Adresse eintragen und sparen.

Unsere durchschnittlichen Kosten pro Tag ($ Kurs 1,4):
Übernachtung 105 Euro(von 64 Hotel in San Francisco bis 120 Condos in Kauai mit 2 Schlafzimmern),
Mietwagen 32 Euro+ 10 Euro Benzin (Hälfte der Zeit Jeep), 
Einkäufe/Essen 50 Euro (Frühstück und eine Mahlzeit als Selbstverpflegung/Picknick , eine Mahlzeit in preiswerten Restaurants oder Fast Food für 2 Erwachsene und 2 Kinder)
Extra Kosten für Highlights siehe unten


gkmw

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Re: Hawaii praktische Tips und Erfahrungen
« Antwort #1 am: 21.07.2009, 23:29 Uhr »
Anreise:

Ich empfehle sowohl auf Hin- als auch Rückflug eine Zwischenübernachtung an der Westküste anderenfalls wird der Flug zur Tortur.
Lufthansa fliegt Nachtmittags von München nach San Francisco. Diese Airbus Maschinen sind (entgeben den Boings ab Frankfurt) auch in der Economy mit Bildschirmen für freie Spielfilmauswahl ausgestattet. Man ist abends in SF. Am nächsten Morgen geht’s weiter nach HNL.
Viele Hotels in Flughafennähe bieten einen kostenlosem Shuttlebus an. Dieses Hotel mit Frühstück und Shuttlebus liegt an der Bay für eine Morgenspaziergang : www.vagabondinn-san-francisco-airport-hotel.com
Zurück gibt es Nachmittagsflüge ab Hawaii nach SF mit denen man abends in SF ist. Am nächsten Tag kann man sich ausgeruht SF ansehen und steigt dann abends in den Rückflug nach Deutschland.

Achtung: Wer zwischen planmäßiger Ankuftszeit und nächstem Anflug weniger als 24h Zeit hat kann das Gepäck bis ans Ziel durchchecken. Wir mussten es zwar auf dem Hinflug in Empfang nehmen und durch den Zoll schieben, konnten es aber dann gleich wieder abgeben, so dass man es nicht ins Hotel in SF mitnehmen muß, wenn man ein paar Ersatzsachen und Zahnbürste ins Handgepäck tut (keine Nagelscheere und Flüssigkeiten über 0,1 l)

Durch den längeren Tag, ist man hinzu ohnehin müde.
In den USA ist in den Drugstores „Melatonin“ frei erhältlich. Dies nimmt man, wenn man wieder zurück ist  eine halbe Stunde vorm einschlafen und so kommt man auch recht gut wieder mit der Zeitumstellung zurecht.

gkmw

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Re: Hawaii praktische Tips und Erfahrungen
« Antwort #2 am: 21.07.2009, 23:31 Uhr »
Die absoluten  Hightlights (Merke: gute Unternehmen brauchen keine Werbung):

-   Hubschrauberrundflug Kauai mit Interisland von Port Allen (250 $ ohne Türen) – ich hatte völlig unbegründet etwas Angst, aber es einfach nur genial und beim Flug habe ich mich total sicher gefühlt- rechtzeitig reservieren, nicht billig aber dafür alles Fensterplätze, für die hinteren Sitze Brille geben lassen, denn dort zieht es mehr, Jeans und Pullover/Windjacke empfehlenswert  – bis 24h Stornierung möglich – wir flogen um zwischen 8 und 11 Uhr  denke ich ist das Licht optimal
Taschen bleiben im Büro, leere Speicherkarte einsetzten, Akku voll? Falls noch jemand Filme/Dias macht : 2 haben mir nicht gereicht, Wechsel im Heli aus der Hosentasche dann nicht ganz einfach

-   Bootstour mit Na Pali Katamaran (150$, beginnt 6.45 Uhr) die Na Pali Küste entlang und in die Höhlen (inkl. Schnorcheln)- Achtung der Tag den wir eigentlich wollten, war schon ein halbes Jahr voraus ausgebucht. Da nur etwa 16 Plätze rechtzeitig reservieren (auch nicht gerade billig aber von Hanalei aus schönster Teil der Na Pali Küste), unsere See war ruhig aber Reisetabletten können nicht Schaden   

-   Wanderung zum Lavafluß mit Chris (150$) geführte Touren sind derzeit die einzige Möglichkeit glühende Lava zu sehen)- beginnt Nachts 3.30Uhr, man unterscheibt für die eigene Verantwortung

-   Schnorcheln – kostenlos - am Besten mit Korallen fanden wir Honolua Bay (Nord-Maui), Honaunau Bay (beim City of Refuge Big Island), Kahuluu Bay (Big Island) aber auch bunte Fische an vielen anderen Stränden

gkmw

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Re: Hawaii praktische Tips und Erfahrungen
« Antwort #3 am: 21.07.2009, 23:32 Uhr »
Oahu

Wir waren angenehm überrascht von Honolulu.

Hotel Empfehlung: Queen Kapiolani (am Zoo) aber Ocean View Studio with Kitchenette
nehmen. Diese immer noch preiswerten Zimmer haben freien Blick zum Meer und Diamond head – super und wohl einmalig in diesem Häusermeer. Man wird von Vogelgesang (von Zoo) geweckt-falls man dies durch die Zeitumstellung nicht Ohnehin schon ist. Die Zimmer haben Glaslamellen zum Lüften was z.B. Autogeräusche stärker durchläßt – hat uns aber nicht gestört.
Frei Parken kann man sogar auf anderen Seite vom Zoo auf der linken Seite der Monsarrat Avenue (100-200m) und der Strand am Kapiolani Park ist nicht so voll und hat schattige Bäume (5min), Abendbummel am Waikikistrand gleich um die Ecke
http://www.castleresorts.com/Home/accommodations/queen-kapiolani-hotel?sid=730

Im „Perry Smorgy“ Restaurant  (Kuhio Ave Ecke Kailani Ave) gibt es sicherlich das Preiswerteste „All you can eat“. Die Getränke und Desserts sind sogar dabei und die Gartenatmosphäre ist auch nicht schlecht. Nur so richtig gut geschmeckt hat es uns leider nicht. Irgendwie wie ein sehr preiswertes Hotel-Abendbuffet. 

Ausflüge: Manoa Falls- 5$ parken, den Dschungelweg fanden wir noch interessanter als die Fälle selber. Wanderschuhe empfehlenswert da stellenweise etwas schmierig, Mückenschutz mitnehmen- sehr gut  z.B. Falls noch Zeit am Ankunftstag

Rundfahrt Südküste: Früh Aufstieg Diamond head, dann Schnorcheln Hanauma Bay (demnächst 7$)- Korallen tot aber Bunte Fische und Sandstrand, Weiter zum Blow hole und auf Ostküste zum Japanischen Byodo In Tempel im Valley of Tempel, über H3 Hwy zuück

Rundfahrt Norküste: um 9Uhr macht in Wahiawa der botanische Garten auf (kostenlos, Baumriesen mind. 1h planen), Kurzes Bad an Nordküste, Mittag, dann um 12.00 Uhr (!!!) am Polynesichen Kultuzentrum in Laie sein. (mit Gutschein preiswerter).
Die Shows gehen alle halbe Stunde los und waren bis auf Tonga wirklich gut gemacht und auch die Erklärungen zur Besiedlung am Iosepa Doppelkanu sehr interessant.  So kann man 3 Shows vor der Kanuparade um 14.30 ansehen die anderen danach- die Zeit vergeht wie im Flug. Zur Kanuparade rechtzeitig (14.00) schattigen Platz suchen z.B. Hawaii oder Tahiti Dorf mit Blick auf Fiji Tempel. Den IMAX Film kann man noch um 18.00 sehen wenn die Shows vorbei sind und alle essen gehen. Wir haben nur den Eintritt ohne Essen und Abendschow genommen und fanden dies sehr schön und ausreichend und sind bei der Rückfahrt wurde es dann nach und nach Dunkel. Wer die 6$ Parkgebühren sparen will stellt sich gegenüber vor Mc´Donalds an die Blumenkübel hin.

Maunawili Trail: Viel im Wald – ein Paar schöne Ausblicke, nett für 2h aber muß nicht sein.
Keine Sachen im Auto lassen (im Prinzip nirgens, aber solche Wanderplätze sind natürlich eher gefährdet ).

Pearl Harbour: wir haben nur kurz den Gedenkpark am U-Boot angesehen von dem man zum Mahnmal rübersehen kann (rechterhand freier Parkplatz), Kamerataschen und Rucksack gleich in Auto lassen, da nicht erlaubt, Ford Island selber ist Sperrgebiet



gkmw

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Re: Hawaii praktische Tips und Erfahrungen
« Antwort #4 am: 21.07.2009, 23:34 Uhr »
Kauai (die Insel die ich auf keinen Fall weglassen würde), hier lohnt sich ein SUV

Wer etwas länger hier ist, sollte über 2 Unterkünfte (Norden, Süden) nachdenken, um die Fahrzeiten zu reduzieren. Insbesondere zur Bootstour und für den Kalalau muß man zeitig im Norden sein und zum Weimea Canyon und Kalalau Lookout fährt man von Poipu selbst noch 1,5 h.

Ausflüge: siehe Highlights für Bootstour und Heliflug

Kalalau Trail: Früh ist es kühler, das Licht gut und Parkplätze frei. Es geht zum Hanakapiai Beach 2 mi und 150m hoch. Zurück natürlich das gleiche also 1,5 h ja Strecke rechnen. Ein paar Ausblicke auf die Küste und exotische Vegetation- schöner Weg ausrecihend Wasser mitnehmen.
Wer will kann vom Hanakapiai Beach noch weitere 2mi zu den Hanakapiai Falls wandern. Der Weg geht rechts oberhalb des Baches durch den Wald mit moderatem Anstieg , ohne Aussichten und war gut sichtbar, wenn man das erste mal den Bach queren muß hat man etwas die Hälfte geschafft und dann sollte man etwas trittsicher sein  Hier geht es noch 2 mal über Steine durch den Bach bis man den  230m hohen Wasserfall kurz vor dem Ende sieht- Mindestens 2,5h für den Abstecher rechen. Der Wasserfall sieht übrigens genauso wie der Waimoku Fall in Maui aus. Wer also den Pipiwai Trail aus Maui macht erlebt das gleiche.
Am Hanakapiai Beach nicht baden gehen sondern nach der Rückkehr am Kee Beach mit Schnorcheln.
 
Weimea Canyon: In Weimea geht es nach der Kirche rechts ab. Die Straßennummer ist beschildert. Wer nur einen Tag Zeit hat dem empfehle ich früh ohne halt bis fast zum Ende der Straße hochzufahren, am Kalalau Lookout kurz zu schauen und dann vom Puu o Kila Lookoutr etwa mind. 20min dem Pihea Trial am Talrand zu folgen. Je weiter man kommt, je mehr sieht man vom westlichen Felsgrat. Ab 10 Uhr zogen oft schon Wolken auf. Kommen diese vom Meer ist es dicht, ziehen Sie von der Bergseite, wird es immer mal aufreißen (der Weimea Canyon ist aber meist frei)
Dann zurück zur Hale Manu (nördl. mi marker 14)Einfahrt (Schotterpiste mit SUV problemlos) zum Cliff trail Parkplatz. Hier kurzer Weg zum Aussichtspunkt und von dort etwas wieder zurück um dem Canyon Trail zu folgen, welcher bald einem Berggrat mit toller Aussicht in den Waimea Canyon folg. Er steigt zum oberen Rand des Waipoo Falls ab, den man aber selber hier nicht sieht sondern nur ein paar Meter hohe Kaskaden. (2,5h retour) Auf der Rückfahrt können wir jetzt das Museum im Besucherzentrum ansehen und an jedem Aussichtspunkt anhalten, sehen den Wasserfall und haben kein Gegenlicht.

Wer will kann auch die geteerte Makaha Ridge Road (südl. mi marker 14) abfahren (auf „L“ schalten. Kurz vor dem Tor der Raketenstation kann man rechts in die Schlucht schauen und hat einen kleinen Eindruck welcher Blick einem nach dem Nualolo, Awa’apuhi oder Honopu ridge trail erwarten würde.

Weitere Wanderungen (erfordern sicherlich extra Tage)

Honopu Ridge Trail 
Halbtagestour und kürzer als Nualolo- Awa’apuhi Trail sowie weniger Höhen Meter (ca. 300) aber volle Halbtagestour. Start ist eine größere Parkbucht unter Baum zwischen Meile 17 und 18 (oder von Kalalau Lookout 1/ Mi zurück in erster Linkskurve (Straße wird gerade erneuert).
Der Weg ist mit ca. 70 Rosa/Blau und Orange Bändchen unregelmäßig markiert die an Ästen hängen. Wer diese zählt, weiß beim Rückweg auch etwa wie weit es noch ist.
Der Weg ist damit eigentlich nicht zu verfehlen nur an einer Stelle nach etwa 20min scheint rechts ein breiteter Weg abzugehen doch wen den schmalen linken Pfad nimmt sieht gleich einen großen abgestorbenen weißen Baum die wie ein Kreuz steht. Nach einer Halben Stunde hat man einen Blick in das linke Tal und sieht den sandigen Berggrat vorne zu dem es geht. In Zick zack geht es bergab durch den Wald ein Fitnessparkur auch über oder unter Baumstämme.  Aber erst nach 1,1/4h kommt man zu einem Aussichtspunkt  auf die verwitterten Zacken des Honopu Tals mit dem ins Meer ragenden Grat (Honopu Arch). Gleich danach ist eine etwas schmale sandige Stelle, die aber selbst mit Kindern problemlos war. Es geht noch eine weitere 3/4h auf dem Bergrücken mit Ausblicken bis die Vegetation aufhört und auch die Grate der anderen Täler der Na-Pali Küste hervortreten- ein Blick wie aus einem Heli. Bis hier war der Weg nie zu ausgesetzt und stets noch ein paar Schritte zur Kante oder Bäume, Sträucher an der Hangseite. Wer hier zurückgeht sollte mit Pausen 5h insgesamt rechen.
Selbst hier kann man aber noch weiter auf dem Grat gehen, bedenkt nur alle Höhenmeter muß man wieder rauf.
Da recht überwachsen unbedingt lange Hosen anziehen und Zeitig loslaufen(vor 9.00 besser 8.00 Uhr da ab 11.00 Wolken aufziehen), mind 1,5l Wasser pro Person mitnehmen. Wenn trocken gut machbar.
Ob es sich lohnt für ein paar schöne Ausblicke so lange durch dem Wald zu laufen, muß jeder für sich entscheiden. Für mich ist dies Honopu Valley das beeindruckenste Tal der Welt.

Ditch Trail: Schmaler Pfad auf Berghang mit leckeren Brombeerstraüchern der zu einer Bergsporn mit Blick auf kleinere Wasserfälle eines Seitentales führt (mind. 2,5h retour).
Zugang etwas versteckt und nicht markiert. Der Weg, welcher erkennbar rechts von der Mohihi-Camp Piste abzweigt führt zu einer Steinmauer/ Wehr und ist falsch. Der richtige geht etwa 100m weiter oben rein und ist nicht beschildet und kreuzt nach 100-200m m auf einer Holzbrücke einen Bachlauf.- Insgesamt hätte ich nach den Beschreibungen mehr erwartet.

Kuilau Ridge Trail von Wailua aus an der Staße 580
Ein breite Fahrspur führt mit Ausblicken bergan durch eine grüne Landschaft zu einem Picknickplatz und dann noch etwa 1/2h weiter in ein schönes Talende. Nicht spektakulär aber wer Lust und Zeit hat etwa 2.5h rechnen
Gleich danach durch quert die Straße einen Bach am Keahua Arboretum. Die folgende Allradpiste war nur nervig und bot nichts, daher bringt es nichts nicht weiterzufahren.

Auch die Fahrt zum Polihale State Park führt durch ödes Land und lohnt nicht. Auch nicht die Moloa Bay im Norden oder der Glass beach.
Schön sind Anahola Beach Park auch wenn im östl. Teil die einheimischen unter sich bleiben wollen- er ist ja groß genug. Toll auch Annini Beach zum Sonnenuntergang und Poipu Beach Park auch zum schnorcheln.

Ach ja die Kanu Touren fanden wir alle sehr überteuert , da gehen wir doch leider in den Spreewald paddeln.

Unsere Condos:
www.vrbo.com/42064
http://secure.instantsoftwareonline.com/StayUSA/wfrmPropertyDetail.aspx?coid=1321&propid=PC7  kann etwas warm werden dass es im Poipu crater liegt (weniger Wind) da es aber am oderen Rand ist, und Deckenventilatoren es gibt, war es für und OK

gkmw

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Re: Hawaii praktische Tips und Erfahrungen
« Antwort #5 am: 21.07.2009, 23:35 Uhr »
Maui

Kihei ist gut als Ausgangspunkt - Nachmittags wird’s zum Baden windiger.
Geht doch mal am schönen Weilea Beach baden und lauft dabei doch auch mal durch den Park und die Eingangshalle des Grand Weilea Hotel (mit eigener Kirche)- sollte man mal gesehen haben (öffentl. Parkplatz und Strandzugang südl. vom Hotel)

Rundfahrt Westteil- Früh los!
Zugang zum Waihee Valley ist gesperrt aber Waihee Ridge trail (einfacher Weg) führt zu einem Aussichtspunkt über das Tal (2h retour) und Wasserfällen im Nachbartal
Schnorcheln Honolua Bay,
Laheina historischer Stadtrundgang (parken auf Wainee Road mögl.), hier gind dann schon die Sonne unter.

Road to Hana- Die Straße zieht sich und durch die Kurven geht es nicht schneller.
Bezahlbare Übernachtungen in Hana für eine Nacht habe ich nicht gefunden
So geht’s an einem Tag:
Mit Sonnenaufgang aufgetankt und Frühstück und Lunchpaket losfahren!
Frühstück am Hookipa Beach park (nach Paia) und den Morgensurfern zusehen.
Die Wasserfälle waren im Sommer fast alle nur Rinnsale bis auf Waimoku Falls (Pipiwai Trail), daher nicht zu den Wasserfällen laufen sondern die Straße genießen und fast bis Hana durchfahren (Fotostops erlaubt). Am Meilenmarker 32 links zum Waianapanapa Beach park abbiegen. Hier linkerhand Rundweg zu den Caves und dann rechterhand an der schwarz/grünen Küste entlang bis zur 2. Felsbrücke und zurück (1h)
Der Red Sand beach ist nicht so beeindruckend, schöner Hamoa Beach (2 Meilen nach Hana auf Haneoo Rd abbiegen) zum erfrischen. Hier 13.30 aufbrechen um allerspätestens14.30 mit dem Pipiwai Trail zu beginnen. Auch wenn der erste Wasserfall trocken ist lohnt sich der schöne Weg zu den Waimoku Falls die Quellgespeist sind, also Wasser haben (2,5 h retour).
 Wer 17.00 Uhr zum Umrundung weiterfährt hat noch gutes Licht für die wie ein Fleckentepppich größtenteils geteerte Strecke. Mit SUV brettert man vielleicht etwas scheller, aber geschcikte PKW Fahrer sollten es auch schaffen. Es zieht sich ...doch wer in der Zeit bleibt , wird nach der Umrundung des Südens auf dem Kula Hwy den Sonnenuntergang über den anderen Inseln (Lanai) beobachten können und im Dunkeln in Kahului ankommen.

Wer doch zu Wasserfällen im ersten Teil des Hana Hwy und in Seitentäer will sollte dies als seperate Halbtagestour machen, ohne bis Hana zu fahren und lieber über die 365 (Makawao Ave) Nachmittags zum Haleakala abbiegen.
(Zu den Na ili ili Haele Falls geht’s am Schild „leave no valueable in the Car“ in den Bambuswald rein und dann über den Wasserkanal einfach geradeaus und dann am Bach nach links weiter. Als uns an einer fast senkrechten Felswand Matschbeschmierte patschnasse Abenteuerer entgegenrutschten sind wir lieber umgekehrt. Vergeudet keine Zeit -Bambus gibt’s am Pipiwai Trail auch)

Haleakala: Lange Anfahrt für Blick in den Erosionskrater (ich war etwas enttäuscht)- Pullover, lange Hosen auch am Tag mitnehmen.

Unser Condo: www.luanakai.com/maui_condo_unit_a302.php


gkmw

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Re: Hawaii praktische Tips und Erfahrungen
« Antwort #6 am: 21.07.2009, 23:36 Uhr »
Big Island

Hier mach ich’s kurz. Der Lavahike und Schorcheln steht ja schon unter Highlights.
Der kostenlose Zoo in Hilo hat uns positiv überrascht (bis 16.00 geöffnet)

Früh am Volcano NP gleich links fahren zur Thurston lava tube (bevor all die Leute kommen) und dann vom gleiche Parkplatz den schönen Rundweg durch den Kilauea Iki Crater machen und am Nordrand zurück. Wenn man aus den Farnwald in den Schwarzen Kratergrund tritt ist dies ein beieindruckendes Gefühl.

Und das Hilton Waikoloa sollte man sich ansehen (mit Boots- und Bahnfahrten im Hotel, Kunstgegenständen und einer Delfin-lagune. Freier Parkplatz südlich (200h zu  Strand/Hotel oder über Hotelparkplatz zum Eingang)

Übernachtungstip
Outrigger Keauhou – relativ preiswert und mit Frühstück, direkt an / über der Schnorchelbucht 
Auch wer nicht hier schläft sollte sich die Schildkröten in der Flachwasserbucht direkt am Hoteleingang ansehen. So gut haben wir Sie noch nie gesehen

Unsere Unterkünfte: http://www.vrbo.com/102889 (8 Meilen von Hilo)
http://www.outrigger.com/hotels-resorts/hawaiian-islands/hawaii-big-island/keauhou-beach-resort




Angie

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Re: Hawaii praktische Tips und Erfahrungen
« Antwort #7 am: 21.07.2009, 23:59 Uhr »

Aloha!

Ganz herzlichen Dank für deine Zusammenstellung der Tipps und Erfahrungen und die Zeit und Mühe, die du dafür aufgebracht hast :D.

Ich werde das gleich mal in den festgepinnten Thread "Diverse Tipps" aufnehmen, damit deine Tipps von anderen Usern leichter gefunden werden.

Was mich ein wenig wundert ist, dass du vom Haleakala enttäuscht warst. Aber gut, jeder betrachtet Dinge mit anderen Augen :wink:. Wir sind sehr gerne am bzw. im Haleakala, wenn nur das Wetter nicht immer wieder so verrückt spielen würde.

Vom Keauhou habe ich gerade erst von einer ganz lieben Bekannten sehr Gutes gehört, sie war ebenfalls vor kurzem dort.


LG, Angie

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gkmw

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Re: Hawaii praktische Tips und Erfahrungen
« Antwort #8 am: 22.07.2009, 00:13 Uhr »
Besten Dank, Angie, ich hoffe es hilft anderen, denn so eine Reise braucht etwas mehr Planung, und für all die guten Tips will man ja auch was zurückgeben.

Wir waren schon in anderen Vulkangegenden (Lanzarote, La Palma, La Reunion) so daß der Haleakala zwar der größte aber so nichts neues bot und einer guter halber Tag ist weg für die Anfahrt. Es zogen auch immer mal Wolken durch, vielleicht ist es bei anderem Licht spektakulärer. Auch in Vulkan NP auf Bif Island ist es ja eigentlich recht öde, aber der Kilauea Iki lohnt sich zu durchwandern.

Angie

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Re: Hawaii praktische Tips und Erfahrungen
« Antwort #9 am: 22.07.2009, 00:27 Uhr »
Wir waren schon in anderen Vulkangegenden (Lanzarote, La Palma, La Reunion) so daß der Haleakala zwar der größte aber so nichts neues bot und einer guter halber Tag ist weg für die Anfahrt. Es zogen auch immer mal Wolken durch, vielleicht ist es bei anderem Licht spektakulärer.

Das ist der Jammer am Haleakala... Wir hatten mal einen Urlaub, da fuhren wir x mal hinauf und genauso oft wieder erfolglos hinunter. Entweder Nebel ohne Ende oder Regen, Regen, Regen, Sicht null.
Aber wir hatten auch schon bestes Wetter, sodass wir den Krater per pedes durchquerten. Das war traumhaft schön, das muss man selbst erlebt und gesehen haben.

Auch in Vulkan NP auf Bif Island ist es ja eigentlich recht öde, aber der Kilauea Iki lohnt sich zu durchwandern.

Öde - jein :wink:. Aber wie auch sonst - jeder sieht es mit anderen Augen. Wandere mal am Maka'ala Tree Fern Forest Trail, am Napau Crater Trail, wenn es nach dem Makaopuhi Crater in den Wald hinein geht... Ach, ich merke schon, ich beginne zu schwärmen :wink:.
Gerade im diesjährigen Urlaub waren wir so oft im Volcanoes NP wie noch nie.

Im nächsten Urlaub, der höchstwahrscheinlich 2010 sein wird, darf ich in einem ganz bestimmten Gebiet ('Ainahou Ranch) im Volcanoes NP als Volounteerin arbeiten. Wir durften dieses Jahr die zuständige Lady kennen lernen, die mir das ermöglicht, normalerweise braucht man nämlich eine Hawai'i-ID dafür.

Die sonstige Öde im Volcanoes NP muss man mögen - so wie wir :wink:, deshalb sind wir auch so gerne am Keauhou Trail, am Ka'u Desert Trail, am Kipuka Nene Trail und wie sie alle heißen, unterwegs.


LG, Angie

Viele Grüße,
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Batsch

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Re: Hawaii praktische Tips und Erfahrungen
« Antwort #10 am: 22.07.2009, 09:04 Uhr »
Wir hatten das grosse Glück, den Haleakala bei strahlendem Sonnenschein zu erleben  :D Dafür hatten wir mit dem Mauna Kea Pech..... :roll:
Zur guten Vorbereitung gehört auch das Wissen, dass man die Fahrt hinauf ganz piano angehen sollte und viel zu trinken dabei haben muss. Ansonsten schlägt der Höhen-Hammermann unbarmherzig zu!

Zum Napau Crater Trail. Ach Angie, auch ich stimme sofort ins schwärmen ein  :D Dieser Trail ist wirklich ein Hit! Wir hatten ja das wirklich grosse Glück und haben auf den mehr als 6 Stunden Wanderung keinen einzigen Schnauz angetroffen und es hat keinen einzigen Tropfen geregnet!

Gruss Batsch

Dagi

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Re: Hawaii praktische Tips und Erfahrungen
« Antwort #11 am: 23.07.2009, 22:02 Uhr »
Hallo,

Deine Tipps hier sind einfach klasse und hilft bestimmt vielen weiter. Aber


Was gibt es in Hawai nicht ?
z.B. Nutella oder andere Schokocreme

Nutella habe ich schon gesehen. Beim Food Pantry, nicht weit vom Perrys Smorgy gibt es Nutella, aber sehr, sehr teuer. Ich glaube es hat $ 7,69 gekostet.

Gruss  Dagi  :winke:

magnum

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Re: Hawaii praktische Tips und Erfahrungen
« Antwort #12 am: 24.07.2009, 08:34 Uhr »
Klasse Zusammenstellung !

Vielleicht noch ein Tipp zum Waihee Ridge Trail auf Maui:

Man sollte den Trail sehr früh in Angriff nehmen, da sich fast immer um die Mittagszeit dichte Wolken bilden. Dann zieht alles zu und die Sicht beschränkt sich auf wenige Meter. Außerdem beginnt es dann auch zu regnen und es kann empfindlich kalt werden.

Außerdem sollte nicht unberücksichtigt bleiben, daß man einen Höhenunterschied von 1.500 Fuß überwindet. Besonders die ersten Meter auf dem betonierten Teil treiben einem schon ganz schön die Schweißperlen auf die Stirn und da ist der Trail noch nichtmal richtig losgegangen.

Wir waren zu spät dran und haben nur den betonierten Teil geschafft, da fing es auch schon an zu regnen. Ein paar Hiker kamen uns da entgegen und haben uns bestätigt, daß man absolut gar nichts sieht.

Hier ein Bild vom Ende des betonierten Wegs runter zum Parkplatz: klick mich

Links gibts übrigens auch noch einen relativ neu angelegten Parkplatz, wahrscheinlich ist in der Hochsaison da mehr los. Als wir da waren, standen grade zwei Autos da. Und auch hier gilt wie immer: Nix im Auto liegen lassen ! Die Glasscherben auf dem Parkplatz sprechen eine deutliche Sprache.
Alternativ kann man auch unten an der Hauptstraße parken, hat dann aber noch ein paar hundert Meter mehr bergauf vor sich.
Als wir da gelaufen sind, haben wir ein paar freundliche junge Pärchen gesehen, die in ihren alten Karren hoch und kurze Zeit später wieder runter gefahren sind. Ein Schelm, wer böses dabei denkt ;)

gkmw

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Re: Hawaii praktische Tips und Erfahrungen
« Antwort #13 am: 25.07.2009, 16:01 Uhr »
Wir sind auch früh los (da ist es ja auch noch nicht so warm) und hatten schon Wolken, die aber noch einiges über uns waren. Die Betonpiste gleich nach dem Wanderparkplatz ist nicht weit , vielleicht 300m und dann  geht es in den Wald und man denkt schon jetzt kommt man zum Aussichtspunkt aber erst geht der Weg nochmal vom Rand weg zum rechten Tal um dann erst in der nächsten Serpentine den Bergrücken zu erreichen. Am Ausblick sah es dann so aus:

Angie

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Re: Hawaii praktische Tips und Erfahrungen
« Antwort #14 am: 25.07.2009, 16:09 Uhr »

@gkmw
Dann ward ihr ja sogar beim Picknicktisch, also ganz oben - der Ausblick ist wirlich toll.
Aber anstrengend ist der Trail doch ganz schön, aber klar, sonst wäre es kein Ridge Trail.

Viele Grüße,
Angie

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