Fortsetzung:
Anfang 2000 bin ich auf Big Island in einem Buchladen auf einen Reiseführer gestoßen, der mich schon beim kurzen Durchblättern fasziniert hat.Den Reiseführer gibt es jeweils für. Big Island , Kaua’i und Maui , alle bei
www.amazon.de zu erhalten. Nur an O’ahu arbeiten die Autoren immer noch. Wenig später habe ich erfahren, dass selbst die Hawaiianer diese Bücher „The Bible“ nennen und das mit Recht. In den Büchern erfährst du auch die jeweiligen Wanderzeiten und noch vieles mehr (dining, beaches, sights...)
„Maui Revealed" von Andrew & Harriett Friedman
(die Nummer 1 bestellen, sie ist die jüngere Ausgabe)
„Ultimate Kaua’i Guidebook", von denselben Autoren:
Hier der Link für den Big Island – Reiseführer:
„The Big Island Revealed"Zu Kauai:
Im Koke’e State gibt es z.B. den Awa-awapuhi Trail bzw. genauer genommen sind es 3 Trails, zuerst der Nu’alolo Trail, dem folgt der Nu‘alolo Cliff Trail und zu guter Letzt der Awa‘awapuhi Trail. Wir waren nahezu den ganzen Tag unterwegs, aber es verging auch viel Zeit mit fotografieren, filmen und den Blick auf die Na Pali Coast genießen Wir sind genau 2 weiteren Touristen begegnet, das war’s. Natur und Ruhe pur.
Du solltet, wenn du diesen Trail geht, schwindelfrei sein, denn es ist ein Stück zu gehen, an dem der Pfad sehr schmal ist. Rechts geht es steil bergauf, links steil hinunter. Wichtig – aber nicht nur bei diesem Trail, sondern bei allen Trails – viel Wasser mitnehmen, auch etwas zum Essen, es gibt unterwegs keinerlei Möglichkeit, etwas zu kaufen. Weiters Sonnenkäppchen, -creme, festes Schuhwerk.
Ein weiterer sehr schöner und nur selten begangener Trail (im Koke’e State Park) ist der Alaka’i Swamp Trail. Er führt teilweise durch Regenwald, es sind viele (!) breite Holzstufen hinunter zu steigen (viel Vergnügen beim Rückweg ). In diesem Regenwald wirst duu.a. höchstwahrscheinlich Stengelreste der Strelizie sehen – in der Gegend leben ein paar „U-Boote“ (sind harmlos, ernähren sich von dem, was der Wald hergibt und verdienen ein paar Dollar durch den Verkauf der Strelizien).
Vom Kalalau Trail wirst du vielleicht schon gelesen haben. Geht man den ganzen Trail, muss man 1-2x übernachten und benötigt ein Permit. Die wenigsten Touristen machen das, sondern begnügen sich mit dem ersten Teil (3,2 km), dafür ist kein Permit nötig. Der Trail beginnt im Nordwesten der Insel am Ke’e Beach, dort ist auch die Straße zu Ende. Er bietet traumhafte Blicke auf die Na Pali Coast.
Diese Trails und noch mehr sind im oben erwähnten „Ultimate Kauai Guidebook – haarscharf genau beschrieben, jeweils mit einer kleinen Skizze, wo es lang geht.
Zu O’ahu:
Du wirst vermutlich die Wanderung auf den Diamond Head geplant haben. Die Aussicht vom Gipfel über Honolulu ist wirklich schön und ergibt richtige Kitsch-Fotos. Allerdings ist der Weg hinauf leider Massentourismus, deswegen gingen wir 2001 auf den Koko Crater (nicht mit dem Koko Head verwechseln. Der Weg führt auf den Schwellen einer früheren Materialbahn. Der Weg ist absolut schwer zu finden, bei Bedarf kann ich dir Fotos heraussuchen, an Hand derer du dich orientieren kannst. Oben am Gipfel erwartet dich zum einen ein Rundblick über Honolulu, auch zur Hanauma-Bay, Sukkulenten und die Relikte des 2. Weltkrieges mit Heli-Landeplatz, Bunker usw.
Für den Weg sind über 1000 Schwellen pro Richtung zu gehen, es gibt keine Sicherung, die Schwellen sind teilweise relativ weit auseinander. Schwindelfreiheit ist angesagt und Trittsicherheit, denn die alte Materialbahn geht zum Teil über ein kleines Tal und bei einem Fehltritt ist man im freien Fall Begegnung mit Touristen: 2. Ein Japaner, der seine Kondition aufbesserte und ein älterer Herr, der ca. ½ Std. nach uns mit seinem Hund am Gipfel eintraf. Er hat uns unten beim Auto beobachtet, machte sich Sorgen, fuhr zum nächsten Laden, um Wasser zu kaufen und war nach über 20 J. das erste Mal wieder am Koko Crater – er wollte sicher sein, dass uns nichts passiert ist. Auch das gibt’s.
Sonstige Wanderung auf Oahu:
Zum Kaena Point. Das ist der nordwestlichste Zipfel von Oahu.. Es gibt die Möglichkeit, von 2 Seiten zum Kaena Point zu gelangen – über die Nord- oder die Südwestroute. Ich kenne beide, könnte aber nicht sagen, welche schöner ist.
Empfehlenswertes Kartenmaterial:
Am besten vor Ort besorgen. Die Karten heißen jeweils „Map of.......(Maui, Kaua’i, O’ahu, Big Island)“ etc., die Wörter „Map of“ stehen grün geschrieben, der jeweilige Inselname in dickem fetten Blau, Ihr könnt sie nicht übersehen. Die Preise lagen 2001 zwischen 3 und 4 $. Vergesst die „Nelles Maps“ o.ä., die man beim amazon.de bestellen kann (nichts gegen amazon.de ), sie sind äußerst schwach.
So, mehr fällt mir im Moment nicht ein
Angie