Hallo Honu
sind letzten Monat sowohl auf Maui wie auf BI getaucht - daher kann ich etwas dazu sagen.
Muss aber vorneweg schicken, dass wir seit Jahren im asiatischen Raum tauchen und von dort her absolut verwöhnt sind. Zudem ist meine Kritik absolut subjektiv.
Generelles Fazit: von enttäuscht bis schockiert!
Dass die Basen horrende Preise verlangen, war bekannt (ich würde Preis-Leistung sogar als frech einstufen).
Die UW-Welt bezeichne ich als fad, wenig Fisch und noch weniger Korallen.
Maui: Der vielgepriesene Molokini-Krater entlockte uns ein trockenes Husten. Das einzige Highlight waren 3 Delphine. Gestellte Fotos mit Schildkröten sind halt auch nicht so meins
BI: Wir hatten das Glück, bereits im Dämmerungstauchgang Mantas zu sehen. Das hat mich mit viel mehr Freude erfüllt, wie das organisierte Spektakel beim Nachttauchgang.
Aber richtig schockiert hat uns der "lasche" Umgang mit der Sicherheit. Wir haben noch NIRGENDS erlebt, dass man ohne Computer tauchen darf. Und das ausgerechnet in den USA! Da wird einem während 10 Minuten jegliche Sicherheit an Bord eingehämmert - wann man wie und wo nicht stehen darf - wo sich jeder einzelne Feuerlöscher befindet - was man wie und warum nicht betatschen darf.... Aber Anfängertaucher, ohne Computer oder Taucheruhr, tummeln sich viel zu lang und viel zu tief, geraten in arge Deko und werden ohne Begleitung eines TG-Guide an die Oberfläche gejagt
Die Oberflächenpause ist viel zu kurz und natürlich werden die Beiden anschliessend wieder mitgenommen.
Wir wollten uns beim Nachttauchgang beim Guide abmelden - der Gute war aber viel zu sehr mit filmen beschäftigt. Wenn tauchen auf Hawaii, dann ist ein verlässlicher Budie unabdingbar. Sich auf einen Guide verlassen zu wollen, könnte u.U. bös ins Auge gehen.
Ich will auf keinen Fall Angst machen - will einfach auf diese Missstände aufmerksam machen.