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Zusammenfassung

Autor: Tat72
« am: 22.04.2013, 10:24 Uhr »

Danke Isa,
ich denke, ich werde ihn überzeugen, dass Auto am Trailhead besser ist (sonst müssen wir ja die komplette Ausrüstung rumschleppen  :shock:). Wird so oder so spannend...
Grüßle
Tatjana
Autor: Sedona
« am: 21.04.2013, 16:35 Uhr »

Hi,
ja schon mehrfach im SUV am Trailhead.
Du kannst meines Wissens nach auch direkt in der Bisti Badlands Wilderness backpacken/zelten (aber ohne Lagerfeuer).
Autor: Tat72
« am: 21.04.2013, 08:57 Uhr »

Hallo in die Runde!

Hat jemand schon einmal in den Bistis übernachtet (Car-Camping und/oder Zelt)? Da mein GöGa unbedingt bei Sonnenaufgang an den Cracked Eggs sein will (oder war es der Sonnenuntergang?), dachte er sich, da könnte man doch gleich dort nächtigen  :staunend2:

Danke vorab und Grüßle
Autor: Sedona
« am: 31.01.2007, 13:14 Uhr »



Der Vollständigkeit halber möchte ich hier auch mal kurz unsere zwei Reiseberichte präsentieren:

  • Steffen´s Bisti Bericht (Bilder)

  • Isa´s Bisti Bericht (Bilder)

    Die Bisti/De-Na-Zin Wilderness ist groß und für wanderbegeisterte Naturliebhaber oder Fotografen gibt es neben dem meistbesuchten, oben in diesem Thread bereits beschriebenen Alamo oder Gateway Wash, noch den sehr sehenswerten Hunter Wash (nördlich davon) sowie ein ebenso schönes, kleines Gebiet (Bonustour) unweit des offiziellen Bisti Parkplatzes (westlich davon), in dem sich allerlei steinerne Tiere und Schuhe verbergen.

    In unseren Berichten beschreiben wir diese drei Gebiete, wobei Steffen eine schöne kurze Übersicht liefert mit allen wichtigen Details und ich etwas ausführlicher (oder zu ausführlich  :wink: ) von unseren Ausflügen und Wanderungen durch dieses Wonderland of Hoodoos erzähle. Ich hoffe jedenfalls, dass unsere Topomap, wo Steffen die drei Routen mitsamt GPS-Koordinaten eingezeichnet hat, hilfsreich ist.


    PS: Wir sind letzten Herbst leider zurück zur Hauptstraße gefahren um zum (nicht offiziellen) Parkplatz für die Nordtour (Hunter Wash) zu gelangen und haben es verabsäumt uns nach dem Loch umzusehen, das es vor einigen Jahren an dem Verbindungsstück zwischen den beiden Parkplätzen gegeben hat. Sollte jemand diese Strecke letztes oder dieses Jahr gefahren sein und sollte es besagten "fehlenden Straßenabschnitt" nicht mehr geben, dann freu ich mich über ein kurzes Feedback! Danke!  :D
Autor: lurvig
« am: 27.09.2006, 23:19 Uhr »

Zitat von: jolly
Zitat von: lurvig


Bis zu den ersten interessanten Formationen sind es ca. 2-3km in Ost/Nordost-Richtung. Wer ein GPS-Gerät dabei hat, findet die wichtigsten Koordinaten hier:



Lurvig


Hi!

Sind die GPS-Koordinaten in WGS84/NAD83?




Gruß Eva


WGS84

Lurvig
Autor: DocHoliday
« am: 27.09.2006, 23:02 Uhr »

Zitat von: lurvig
Zum Schluss noch ein paar praktische Tipps:
Absolute Vorsicht bei nassem Untergrund! Der Lehm ist enorm rutschig und man liegt schnell zwischen den schönen Steinen im Dreck ;)  
Lurvig


Dem Hinweis über den nassen Untergrund kann ich mich nur anschließen.
Ich hatte ja letztes Jahr nicht unbedingt das gute Wetter gepachtet. Auch in den Bistis hat es mich erwischt.
Weil ich faul bin, zitiere ich einfach mal meinen Reisebericht:

"Vom Highway sind es etwa 2 Meilen Gravelroad bis zum Parkplatz. Dort stand immerhin noch ein anderes Auto. Ich bin also nicht der einzige Bekloppte, der bei diesem Wetter dort hin will (gesehen habe ich aber niemanden).
Trotz erneut drohender Wolken bin ich losmarschiert. Man muss immer optimistisch bleiben. Der Optimismus hat aber nicht geholfen. Gerade als ich bei den Hoodoos angekommen bin, hat es wieder angefangen zu regnen. Na ja, steinerne Regenschirme standen da ja genug rum, also erstmal untergestellt. Nach etwa 15 Min. hat es auch wieder aufgehört und sogar die Sonne kam heraus. Bei Sonnenlicht sind die Hoodoos natürlich noch beeindruckender. Teilweise echt bizarre Formen. Ich habe immer nach der Signatur von Dali auf einem der Dinger gesucht.





Die Bodenverhältnisse hatten sich durch den erneuten Regenguss natürlich nicht verbessert. War der Boden vorher nur tief und schwer, war jetzt Schlickrutschen angesagt. Man musste wirklich bei jedem Schritt darauf achten, sich nicht auf den Bart oder andere Körperteile zu legen.
Leider ist ein Teil des Geländes durch einen Zaun abgeteilt. Dahinter konnte man zwar noch einige Hoodoos aus der Ferne bewundern aber da ich keine Lust auf Kontakt mit Stacheldraht hatte und auch keine Drahtschere dabei kam ich leider nicht näher ran.
Nach etwa 3 Stunden war ich dann mit Schuhen, die je etwa  5 kg wogen wieder am Auto.
Fazit: Eine irre Landschaft, die bei dunklem, wolkenverhangenen Himmel noch unwirk(t)licher wirkt als bei Sonnenschein. Sollte man gesehen haben."
Autor: jolly
« am: 27.09.2006, 21:56 Uhr »

Zitat von: lurvig


Bis zu den ersten interessanten Formationen sind es ca. 2-3km in Ost/Nordost-Richtung. Wer ein GPS-Gerät dabei hat, findet die wichtigsten Koordinaten hier:



Lurvig


Hi!

Sind die GPS-Koordinaten in WGS84/NAD83?

Gruß Eva
Autor: Scooby Doo
« am: 27.09.2006, 19:07 Uhr »

Und noch ein paar Worte zu den Bistis:
http://www.mk-urlaub.de/reisen/usa/2006/20060430.php
Autor: Utah
« am: 25.09.2006, 16:20 Uhr »

Hi!

Eine virtuelle Tour gibt es hier:

http://bistibadlands.com/
Autor: lurvig
« am: 25.09.2006, 11:01 Uhr »

Zu den Bisti Badlands (oder auch Bisti Wilderness) gibt es im Netz einiges zu finden, man kann sich also vorab schon ganz gut informieren und viele nützliche Dinge lesen sowei sich auf vielen tollen Bildern einen ersten Überblick verschaffen. Wir haben eine relativ kurze Tour durch diese wunderbare Gegend gemacht, und diese möchte ich hier vorstellen.
Alle Bilder können durch anklicken vergrössert werden!

Die Bisti Badlands befinden sich in New Mexico, südlich von Farmington, östlich der Strasse 371. Bester Ausgangspunkt für einen Besuch ist Farmington (ausreichend bezahlbare Motesl und gute Infrastruktur). Vom Abzweig der Strasse 371 von der Strasse 64 in Framington sind es gut 65km (40m) bis zum in meiner Karte beschriebenen Parkplatz. Man benötigt für diese zunächst gut ausgebaute Strecke ca. 40 Minuten. Dabei sind die letzten 6,2km (4m) auf einer unbefestigten Piste zurückzulegen. Zuerst auf der Road 7295 nach Osten, dann nach ca. 3,3km (2m) nach Nordwesten auf die IR7000 abbiegen, beide Abbiegepunkte sind mit GPS-Koordinaten auf der Karte vermerkt. Der erste Teil der Dirt Road ist geschottert und auch bei Nässe noch gut befahrbar, kurz vor dem Parkplatz (wir sind jetzt schon auf der IR7000) wird es aber lehmig und bei Nässe muss man hier sehr vorsichtig sein! Bei gutem Wetter ist die Dirt Road auch problemlos mit einem PKW oder RV zu befahren.

Anfahrtsplan ab Farmington:


Der Parkplatz ist als solcher eigentlich nicht zu erkennen, man sieht aber das Schild "Bisti Wilderness" rechts des Weges und dahinter direkt einen Durchgang im Zaun. Gebühren oder Eintritt sind nicht zu zahlen, man findet dafür auch keiner touristische Infrastruktur vor.





Um zu den interessanten Stellen zu gelangen folgt man zunächst dem Wash, welcher nach einem Regen durchaus Wasser führt und ggf. kaum überquerbar ist. Man läuft dann etwas "eingesperrt" zwischen Wash und Zaun zunächst in östlicher Richtung. Die Gegend ist hier noch wenig spektakulär und erinnert - nicht zuletzt wegen des Zauns - eher an eine verlassene Grossbaustelle. Eine Nacht vor unserem Besuch hatte es ausgiebig geregnet, der Lehmboden war entsprechend aufgeweicht und extrem rutschig. Wir haben lange überlegt, ob wir den Fussmarsch dennoch wagen sollten und sind dann doch losgegangen, zumal das Wetter an diesem morgen wieder sehr gut aussah. Nach einem Regen oder bei irgendwie sonst nassem Boden ist unbedingt Vorsicht geboten!



Bis zu den ersten interessanten Formationen sind es ca. 2-3km in Ost/Nordost-Richtung. Wer ein GPS-Gerät dabei hat, findet die wichtigsten Koordinaten hier:



Zur grundsätzlichen Orientierung ohne GPS kann man erstmal dem Hauptwash folgen und sieht nach ca. einem km in östlicher Richtung zwei auffällige schwarze Hügel. Wenn man in diese Richtung marschiert kommt man fast zwangsläufig zum ersten Hoodoo-Feld, wo sich dutzende kleiner bizarrer Felsformationen finden, darunter zahlreiche "Steinpilze". Das ganze mit Worten zu beschreiben fällt schwer, die Landschaft ist absolut seltsam und kaum mit etwas anderem zu vergleichen. Der ausserirdische Eindruck verstärkt sich noch durch das fast vollständige Fehlen irgendwelcher Vegetation.





Nach weiteren ca. 1,5km in östlicher Richtung kommt man zu den "berühmten" Stein-Eiern (in diversen berichten als "cracked eggs" oder auch "egg factory" bezeichnet). Waren die ersten Hoodoo-Felder schon bemerkenswert, steht man nun vor etwas, was man zunächst kaum als natürliche Erscheinung begreifen will. Von Wind und Wetter wurden hier eigenartigste Steingebilde zurechtgeschliffen, die alle in die gleiche Richtung ausgerichtet sind. Auch hier fühlt man sich direkt auf einen anderen Planeten versetzt. Man kann ewig zwischen diesen "Eiern" und Pilzen herumlaufen und findet immer wieder neue Fotomotive.







Von den "Eiern" sind wir dann etwa einen Kilometer nach Nord/Nordwest gewandert. Hier stösst man wieder auf auffällige Fels- und Lehmformationen, die sich gut beklettern lassen (Vorsicht bei Nässe! Und bitte nur auf den Felsen klettern, die Lehmformationen sind sehr empfindlich!). Von oben hat man eine tolle Aussicht auf eine bunte Hügelkette im Norden und natürlich auch auf den Rest dieser wundersamen Landschaft. Hier befindet sich unter anderem auch das im Bild gezeigte "Window". An Fotomotiven mangelt es auch in diesem Bereich nicht. Jede Ecke dieser Landschaft sieht irgendwie anders aus.







Vom "Window" haben wir uns dann wieder Richtung Auto auf den Weg gemacht, zumal es langsam wirklich heiss wurde, der Boden zunehmend trocknete und ein immer stärkerer werdender Wind doch zunehmend Sand durch die Gegend geblasen hat. Der Regen am Vorabend erwies sich jetzt als Segen, denn wenn die Landschaft ausgetrocknet gewesen wäre, wären wir wohl die gut drei Kilometer zum Auto durch einen handfesten Sandsturm marschiert. Auch so war es schon eine sandige Angelegenheit. Dennoch gab es auch auf dem Rückweg immer wieder skurrile Stein- und Lehmgebilde zu bestaunen, so dass auch diese Strecke ein Genuss war.

Nach gut 3 Stunden und ca. neun Kilometern waren wir dann wieder am Auto. Mit Sand in den Taschen und Lehm an den Schuhen, aber absolut beeindruckt von dieser wunderbaren Gegend!

Zum Schluss noch ein paar praktische Tipps:
Absolute Vorsicht bei nassem Untergrund! Der Lehm ist enorm rutschig und man liegt schnell zwischen den schönen Steinen im Dreck ;)  Ein GPS-Gerät ist hilfreich, um einige der beschriebenen Formationen zu finden, vor allem aber, um den Weg zurück zum Auto zu finden, wenn man planlos in der Gegend herumstreift und sich von den tollen Gebilden in immer wieder neue Richtungen leiten lässt. Wir hatten ein Garmin eTrex Legend mit den passenden MapSource MetroGuide Karten dabei (ein nicht outdoortaugliches PDA-Navi eignet sich hier kaum!). Die Wanderstrecke ist nicht zu unterschätzen, wir haben auf unseren ehr kurzen Runde schon gut neun Kilometer gemacht, man kommt schnell auf viel mehr! Ausreichend Wasser mitnehmen, es kann dort schon am Vormittag mächtig warm werden! Wenn man alleine unterwegs ist, ist es sicher nicht verkehrt, am Eingang eine Nachricht zu hinterlassen. Die Bistis sind keine Touristengegend und man ist im Grunde der einzige Mensch weit und breit dort. Bei einem bösen Sturz hat man dann ein echtes Problem.
Wie auch immer, die Bisti Badlands sind ein absolut lohnenswerter Abstecher, wenn man eine Landschaft sehen möchte, die man woanders kaum finden wird, einen kleinen Fussmarsch nicht scheut und vielleicht ohnehin in der Nähe von Farmington/NM ist.
Viel Spass dort! Und bitte Vorsicht mit den teilweise sehr empfindlichen Lehmgebilden!

Lurvig
Autor: Wolfgang
« am: 25.09.2006, 08:07 Uhr »

Hi USA-Fans,

und wieder wartet ein Highlight auf eure Beiträge.  

Bisti/De-Na-Zin Wilderness, New Mexico

Wie sind eure Tipps und Erfahrungen zu Übernachtungen, die besten Aussichten und Fotostandorte, was muss man gesehen haben, welche Wanderung hat euch gefallen,  und, und, und ....... Genauso könnt ihr hier Fragen zum Highlight stellen. Somit werden die Informationen unter dem Highlight Namen gesammelt und können so von Jedermann gezielt nachgelesen werden.

Die hier eingehenden Infos werden natürlich später in die Highlight Datenbank aufgenommen.