usa-reise.de Forum
Nordamerika => USA-Reiseziele => Highlights => Thema gestartet von: Wolfgang am 31.03.2002, 22:10 Uhr
-
Hi USA-Fans,
und wieder wartet ein Highlight auf eure Beiträge.
Black Canyon of the Gunnison N.P.
Da der Park nicht so sehr bekannt sein dürfte, gebe ich ich einen kleinen Hinweis zur Orientierung: er liegt im Westen von Colorado.
Wie sind eure Tipps und Erfahrungen zu Übernachtungen, die besten Aussichten und Fotostandorte, was muss man gesehen haben, welche Wanderung hat euch gefallen und, und, und ....... Genauso könnt ihr hier Fragen zum Highlight stellen. Somit werden die Informationen unter dem Highlight Namen gesammelt und können so von Jedermann gezielt nachgelesen werden.
Die hier eingehenden Infos werden natürlich später in die Highlight Datenbank aufgenommen.
-
Anfang Juni 2001 campte ich für 2 Tage am Black Canyon. Die für einen Canyon nicht gerade typische pechschwarze Farbe macht den Black Canyon für mich zu einer der schönsten Schluchten im Westen der USA.
Aufgrund seiner Abgeschiedenheit hält sich der Touristenansturm zum Glück noch in Grenzen. So gehören die Sonnenuntergänge an den über 600 m tiefen Steilwänden zu den einsamsten, die ich bisher in US-amerikanischen Parks erlebt habe.
Der Weg zum Fluß ist extrem steil und führt fast aus-
schließlich über loses Gestein. Am steilsten Teilstück gibt eine 70 m lange Eisenkette dem Wanderer Halt.
Der Blick die schwarzen im Sonnenlicht glänzenden Canyonwände hinauf ist aber wohl einmalig.
Der Gunnison River ist ein richtiges Arbeitstier. Entgegen seinem weltberühmten Kollegen in Arizona gräbt sich der Gunnison durch ultrahartes kristallines Gestein. Wasserkraft alleine bewirkt hier nichts. Erst durch die mitgeführten Unmengen von Kieselsand und Geröll erzeugt der Fluß eine Wirkung wie ein Schleifband. So schafft der Fluß ca. 30 cm Tiefe pro 1000 Jahre.
Der Campingplatz ist sehr spartanisch ausgestattet. Nur Toiletten, kein fließendes Wasser. Wasser wird mit einem Tankwagen aus 20 Meilen Entfernung heran gekarrt. Man sollte das kostbare Nass entsprechend sparsam verwenden.
Der Black Canyon liegt zwar abseits der Touristenpfade, aber ehrlich gesagt, verdammt, das ist auch gut so. Gruß Willi.
-
:D Willi, ich gebe dir recht.
Ich war 2000 dort, und nur 1 Tag, aber der Canyon und die Wanderung waren wunderschön, vor allem wegen den wenigen Touris, die eh nur an den Rand fahren und runterschauen. Also ich glaube Campen (wem es gefällt) ist toll am Black Canyon.
Renate
-
Also ich fand den BC recht uninteressant, war aber auch nur einer von den Touris, die am Rand standen. Vielleicht habe ich da was verpasst?
Den Canyon an sich fand ich nicht gerade überwältigend, das Problem ist schon, dass er so steil ist, dass man nur an bestimmten Punkten hineinsehen kann.
Alles in allem: Der Normal-Touri, der nur am Rand steht und nicht soviel Zeit hat, kann sich - glaube ich - diesen NP sparen. Da gibt es bessere.
(http://www.usa-reise.net/forum/yimages/smilies/cwm11.gif)
-
Hallo,
auch oberhalb des Black Canyon NM (d.h. östlich) in der Curecanti NRA gibt es einen sehr schönen Abstieg in den - dort noch aufgestauten - Canyon, ab Pioneer Point (Straße 92) zur Curecanti Needle.
Nicht ganz so anstrengend, da nicht so tief, dazu guter, kaum begangener Weg, viele schöne Pflanzen, Tierbeobachtungsmöglichkeiten am Bach und ein tolles Bild ganz unten an dem aufgestauten Gunnison River zwischen den Felswänden.
Allways happy hiking
Jürgen
-
Painted Wall View
Vielleicht das Aushängeschild des Black Canyon für alle Touris, die nur mal runterschauen wollen. An diesem Punkt ist der Gunnison River gut zu erkennen, wie er sich durch die Schlucht frißt. Als besondere Zugabe erhebt sich auf der gegenüberliegenden Seite eine fast senkrechte Felswand. Die Natur spielte hier Maler. Einige weiße schräge Linien sehen in der Tat wie aufgepinselt aus. Dazwischen wechseln sich die verschiedensten Farbtöne ab.
High Point / Warner Point Nature Trail
Vom High Point, dem Ende der Straße auf der Südseite, führt ein relativ leichter Weg hinauf zum Warner Point. Er ist auch für ungeübter Wanderer geeignet.
Nach nur wenigen Metern hat man auf der linken Seite eine sehr schöne Aussicht auf die Rocky Mountains.
Der satte, grüne Talboden liegt wie ein Teppich vor den in der Ferne hoch aufragenden Rocky Mountains, deren Gipfel selbst im Sommer schneebedeckt sind.
Auf dem weiteren Weg zieren immer wieder wunderschöne Wildblumen den Pfad, man solle sich also häufiger umschauen.
Am Ende des Weges läßt es sich gut entspannen. Man hat einen wunderschönen Blick auf die dunkle Schlucht, ja selbst den Gunnison kann man in der Tiefe ausmachen. An diesem Ort ist es zudem sehr freidlich, denn nur wenige Touristen kommen hierher.
-
Für alle Wandertouren ins Innere der Schlucht braucht man ein Permit (kostenlos), gibt es im Visitor Center.
Aufpassen! Hier gibt es die giftige Pflanze Poisen Ivy, diese kann sehr unangenehme Hautreaktionen auslösen.
-
Hallo,
für den oben von mir beschriebenen Abstieg zur Curecanti Needle ist kein Permit nötig, da dieser Trail nicht im Nat. Monument sondern außerhalb in der Nat. Rec. Area liegt.
Jürgen
-
Hallo!
Der Black Canyon ist schon ziemlich einmalig weil er im kristallinen Gestein und nicht in Sedimenten liegt. Daher auch sein ungewöhnliches Tiefen-/Breiten-Verhältnis.
Die Südseite wird von mehr als 90% aller Besucher angefahren, weil man die Painted Wall (Granitwand, Höhe ca. 800m, stark von Quarzadern durchzogen) sehen will. Um dort zu photographieren muss man unbedingt am Vormittag dort sein,weil später extrem ungünstige Lichtverhältnisse aufgrund des Sonnenstandes vorliegen.
Einige Aussichtspunkte (alle gut gesichert) sind nicht für Leute mit Angst vor tiefen Abstürzen. An einigen Punkten kann man hervorragende Granit-Felsen mit sehr hohem Glimmer-Anteil finden, die bei richtiger Beleuchtung in der Sonne wie mit Diamant besetzt funkeln.
Meines Erachtens wesentlich eindrucksvoller ist Black Canyon aber vom wenig besuchten und kaum entwickelten Nordrand. Erreichbar von Crawford an der CO 92 über eine graded dirtroad (sehr viel washboard!). Meistens ist man dort alleine. Es gibt einige hervorragende Ausichts- (oder sollte man besser sagen Einsichts-) punkte. Allerdings sieht man die painted wall so gut wie nicht.
Von Süd-zum Nordrand sind es knapp 100 Meilen auf teilweise sehr kurvenreicher Strecke.Die Zufahrt zur dirtroad bei Crawford ist nicht gut ausgeschildert. Hinweis: die Zufahrt geht von Süden kommend noch vor Crawford südlich des Reservoirs als Teerstrasse nach Westen ab,wird nach ein paar Meilen zur gravel road.
Auch ganz interessant ist die Abzweigung von der US 50 bei Cimarron mit den Eisenbahndisplay in Canyon nach Norden zum Staudamm des Morrison Point Reservoirs.
Gruss
Rolf
-
5 mi. südl. des Parkeingangs liegt am Hwy 347 eine Ranch, welche Reittouren in die Parkumgebung anbietet (Elk Ridge Trail Rides).
-
Wir waren nur "Normaltouris", die zu wenig Zeit hatten für den Canyon, aber was wir gesehen haben, hat uns sehr gefallen, und die Stille war auch beeindruckend!
Wir wären gerne länger geblieben!
....nächstes Mal! :wink:
(http://i46.photobucket.com/albums/f103/CrimsonTide62/2005-07-13ArchesCanyonBlackCnyon117.jpg)
(http://i46.photobucket.com/albums/f103/CrimsonTide62/2005-07-13ArchesCanyonBlackCnyon122.jpg)
(http://i46.photobucket.com/albums/f103/CrimsonTide62/2005-07-13ArchesCanyonBlackCnyon134.jpg)
(http://i46.photobucket.com/albums/f103/CrimsonTide62/2005-07-13ArchesCanyonBlackCnyon143.jpg)
L.G. Monika
-
Wir haben in Montrose übernachtet. Den Black Canyon of the Gunnison haben wir am folgenden Morgen auf dem Weg nach Colorado Springs besucht. Ich fand diese Landschaft sehr interessant. Dieser Park ist nicht überlaufen und man kann alles in Ruhe genießen. Werde auf jeden Fall nochmals hinfahren.
-
Hallo zusammen,
hier ein Auszug aus meinem Reisebericht von 2006 (http://www.usa-reise.net/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=18012):
20.05.2006
Delta – Alamosa
…
Hauptziel ist heute der Nordrand des Black Canyon of the Gunnison. Der Nordrand ist nur per unpaved Roads zu erreichen. Jemand hatte mir deswegen mal von dem Besuch des Nordrands mit dem WoMo abgeraten.
Info: Der Nordrand ist weitgehend auf asphaltierten Straßen zu erreichen. Erst sehr spät setzt „unpaved“ ein. Im NM-Gebiet findet man dann Gravel vor. Die Straßen sind in hervorragendem Zustand und mit Fahrzeugen aller Art exzellent zu befahren (Versicherungsproblematiken spielen bei meiner Analyse im Moment keine Rolle, sind aber zu beachten).
Eigentlich hatte ich mir von dem Black Canyon nicht viel versprochen. Aber eines der letzten großen mir unbekannten Löcher wollte ich auch noch sehen. Atemberaubende Tiefblicke eröffnen sich. Die Aussichtspunkte sind äußerst spektakulär an oft überhängenden Wänden angelegt. Wie sich dieses Flüsschen in den harten Granit eingegraben hat, ist schon sensationell.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10092/56_gunnison1.jpg) (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10092/57_gunnison2.jpg)
Meines Erachtens wesentlich eindrucksvoller ist Black Canyon aber vom wenig besuchten und kaum entwickelten Nordrand.
Das kann ich uneingeschränkt bestätigen.
Erreichbar von Crawford an der CO 92 über eine graded dirtroad (sehr viel washboard!)
....
Die Zufahrt zur dirtroad bei Crawford ist nicht gut ausgeschildert. Hinweis: die Zufahrt geht von Süden kommend noch vor Crawford südlich des Reservoirs als Teerstrasse nach Westen ab,wird nach ein paar Meilen zur gravel road.
Das stimmt so nicht (mehr). Die kreuz und quer durch die Gegend führende Zufahrt ist bestens beschildert. Ausgezeichnetes Unpaved - bei uns ohne jegliches Waschbrett - setzt erst ziemlich kurz vor dem NM-Gebiet ein. Fahrzeuge aller Art können hier fahren.
-
Auf jeden Fall einen Besuch wert, ob man nur kurz an den Aussichtspunkten am Rand stehen kann oder Zeit genug hat Wanderungen machen
Gruß
Palo
-
Hallo Zusammen,
also mir hat der Black Canyon recht gut gefallen. Allerdings liegt das auch daran, weil ich wirklich auch etwas gewandert bin - auch wenn ich es wegen Kniebeschwerden nicht ganz nach unten geschafft habe. Aber ich muß sagen, dass die Wanderung nicht ohne war.
Ich habe auf meiner Homepage einen Bericht, der einen kleinen Eindruck gibt.
http://www.usa-reiseratgeber.de
lg,
Micha
-
Hi Micha,
schöner Bericht. Ich möchte in 2 Jahren da vielleicht auch mal runter steigen, nachdem ich die tiefe Schlucht schon zwei Mal von oben bestaunen durfte.
Ich frage mal so: Du würdest jedem, der gerne wandert und keine Höhenangst kennt empfehlen?
-
Hi Markus,
also ich kann Dir die Wanderung wirklich nahe legen. Allerdings solltest Du Dich von Ketten nicht abschrecken lassen...es sieht steiler und gefährlicher aus, als es später dann ist. Am besten einfach rückwärts runter gehen und natürlich feste Schuhe, da das Geröll nicht gerade praktisch zum laufen ist. Meistens sind einige Geröllbrocken schneller als Du selbst, deswegen auch unbedingt Abstand zur nächsten Person halten. Evtl. haben Sie den Weg aber mittlerweile ausgebessert.
Im Visitor Center meinte Sie nur damals so was ähnliches wie: wenn sie den Black Canyon runter wandern und wieder hoch, machen sie den Grand Canyon mit Leichtigkeit.
Kannst ja dann mal berichten.
lg
Micha
-
ha,ha kannst ja dann mal berichten :lol:
-
Allerdings solltest Du Dich von Ketten nicht abschrecken lassen...
So etwas motiviert mich eher als das es mich abschreckt. Mich schrecken höchstens zu steile An-/Abstiege ab, obwohl ich die auch schon rauf/runter bin, wie man hier nachlesen kann:
http://www.mk-urlaub.de/reisen/usa/2006/20060508.php
-
Also steil ist es schon, und rutschig auch...deswegen sind Wanderstöcke mal von Vorteil mal aber auch nicht.
Dein Bericht ist übrigens total packend geschrieben. Werde mich da in den nächsten Tagen mal genauer auf Deiner Seite umsehen. Hast Du evtl. GPS Daten für den Yellow Rock...wo ich parken kann etc.?
lg,
Micha
-
Hast Du evtl. GPS Daten für den Yellow Rock...wo ich parken kann etc.?
Jein, aber Horst (Easy Going), mein Mitfahrer hat sie, nur ist der leider zur Zeit ein paar Tage verreist.
Wanderstöcke ist kein Problem, hatte ich in Grönland/Island auch schon dabei, als es quer durch Lavafelder usw. über wegloses Gelände ging.
-
Hallo Micha,
Also das ist doch mal ein toller Bericht vom Abstieg in den Black Canyon, das reizte mich ja sowieso schon mal .
Aber bisher fand man nur keine Berichte darüber. Und wenn ich das jetzt so lese, dann hört sich das ja eigentlich ganz okay an.
Da ich ja auch schon im Grand Canyon war, reizt mich das jetzt natürlich auch total. Und da ich auch keine Höhenangst habe, wäre das ja wirklich mal eine tolle und nicht ganz so alltägliche Wanderung.
Ich denke mal mal, wenn man über ausreichende Fitness und Kondition verfügt, müsste das doch ganz gut machbar sein.
Wie ist das mit den Permits? Das sind reine Walk In Permits, die man dann kurz vorher bei den Rangern abholt?
Greetz,
Yvonne
-
Hallo zusammen,
wir haben den Black Canyon of the Gunnison nächstes Jahr auf dem Plan. So wie es momentan ausschaut, werden wir von Denver ein Stück in Richtung Black Canyon fahren. Am nächsten Tag dann den Rest und am darauf folgenden Tag richtung Arches aufbrechen.
Unser Reiseführer schlägt eine Bootstour in den Canyon vor und anschließend die View Points abfahren. Ist das an einem Tag aber überhaupt zu schaffen oder wird das nur Hetzerei? Hat jemand von euch schon mal eine solche Bootstour gemacht und wenn ja wie hat es euch gefallen?
Liebe Grüße
Tinchen (die gerade Probleme mit dem Anmelden hat)
-
Unser Reiseführer schlägt eine Bootstour in den Canyon vor und anschließend die View Points abfahren. Ist das an einem Tag aber überhaupt zu schaffen oder wird das nur Hetzerei?
Aber doch nicht an einem Tag. :o Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. :nono:
-
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass man im Canyon Boot fahren kann. Da sind eigentlich nur Stromschnellen. Der Fluss ist nicht breit und wirkte mir (von oben gesehen) auch nicht tief.
Auf der NPS-Seite steht, dass es kein Rafting im Park gibt: http://www.nps.gov/blca/planyourvisit/rafting.htm
Bezieht sich die Angabe im Reiseführer vielleicht auf die recht nahe Curecanti National Recreational Area?
Für die Viewpoints im Black Canyon brauchten wir hin und rück (bis High Point) 2:15 Std. - gerechnet ab/nach Parkeingang.
-
Unser Reiseführer schlägt eine Bootstour in den Canyon vor und anschließend die View Points abfahren. Ist das an einem Tag aber überhaupt zu schaffen oder wird das nur Hetzerei?
Aber doch nicht an einem Tag. :o Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. :nono:
Das steht nicht genau drin ob die Bootstour nur optional ist oder fester Bestandteil des Routenvorschlags ist. Aber sollte alles an einem Tag sein finde ich es ganz schön viel.
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass man im Canyon Boot fahren kann. Da sind eigentlich nur Stromschnellen. Der Fluss ist nicht breit und wirkte mir (von oben gesehen) auch nicht tief.
Auf der NPS-Seite steht, dass es kein Rafting im Park gibt: http://www.nps.gov/blca/planyourvisit/rafting.htm
Bezieht sich die Angabe im Reiseführer vielleicht auf die recht nahe Curecanti National Recreational Area?
Ich hab nochmal im Reiseführer geschaut und da steht, dass man eine Bootstour auf dem Morrow Point Lake machen soll und von dort aus durch den beginnenden Canyon fahren kann.
-
Hi
Durch den eigentlichen Black Canyon of the Gunnison, also den NP mit seinen mehreren hundert Meter tief abfallenden Felswände, gibt es keine Bootstouren, zumindest keine geführten Veranstaltertouren.
Die von Dir genannte Tour auf dem Morrow Point Lake ist sicher lohnenswert und dieser Stausee befindet sich am östlichen Eingang zu der Gunnison Schlucht (Zwischen Gunnison und Montrose). Dort gibt es noch weitere Seen, welche zu einem stark frequentierten Wassersportgebiet gehören.
Ein Abstieg zum Gunnison, direkt links vom Visitor Center im NP, ist anstrengend, belohnt aber mit phantastischen Ausblicken und herrlicher Ruhe, bis auf das Getöße des Flusses.
Der Rundweg, ebenfalls am VC beginnend, zunächst über die Hochebene, am Campingplatz vorbei, ist relativ flach angelegt und führt am Ende entlang des Steilhangs. Dort hat man ebenfalls einen sehr schönen Einblick in den östlichen Canyon und den kleinen Stausee.
Ansonsten kann man auch auf der schmalen kurvigen Straße zum Stausee fahren (Ostportal) und/oder auf der NP Straße bis an deren Ende und immer wieder anhalten und die kurzen Wege zu den Aussichtspunkten gehen.
Am Endpunkt der Straße ist eine Picknickarea mit Toilettenanlage. Von dort führt ein etwas anstrengender Weg entlang des Abbruchs bis zu einem weiteren Aussichtspunkt. Von hier aus sieht man auch die versteinerten Sanddünen in Richtung Montrose.
Der Chefranger dieses NP war erst kürzlich in der Tageszeitung und wurde dort wegen seiner Tätigkeit gelobt.
Tissi
-
Hallo,
Ein Abstieg zum Gunnison, direkt links vom Visitor Center im NP, ist anstrengend, belohnt aber mit phantastischen Ausblicken und herrlicher Ruhe, bis auf das Getöße des Flusses.
Der Rundweg, ebenfalls am VC beginnend, zunächst über die Hochebene, am Campingplatz vorbei, ist relativ flach angelegt und führt am Ende entlang des Steilhangs. Dort hat man ebenfalls einen sehr schönen Einblick in den östlichen Canyon und den kleinen Stausee.
einen offiziellen Abstieg bis zum Gunnison gibt es da m.W. nicht - wahrscheinlich meinst Du den Oak Flat Trail, der ein Stück hinunter führt und ja auch als Rundweg angelegt ist (?).
edit
sehe gerade auf der Karte (http://www.nps.gov/blca/planyourvisit/upload/blca_map_backcountry.pdf), daß es da doch einen Abstieg gibt - sorry. Ich würde dennoch den Oak Flat Trail empfehlen, der hat sehr schöne Ausblicke und gilt immerhin auch schon als "strenuous".
-
@mrh400
Ok., dann machen wir es mal ganz genau :D:
Der Trail zum Fluß zweigt nach wenigen Metern vom Oak Flat Trail ab (unterhalb des VC) und geht recht heftig nach unten.
Der Rundweg wird als Rim Rock Trail bezeichnet und in einem Teilstück als Upland Trail.
Von diesem Trail aus kann man auch den Gunnison Diversion Dam sehen. Fährt man die kurvenreiche Straße zum Dam (die Straße endet dort), kommt man an eine nette Stelle mit flachem Wasser, Picknickplatz und Toiletten.
Tissi
-
Hallo,
@mrh400
Ok., dann machen wir es mal ganz genau :D:
Der Trail zum Fluß zweigt nach wenigen Metern vom Oak Flat Trail ab (unterhalb des VC) und geht recht heftig nach unten.
Der Rundweg wird als Rim Rock Trail bezeichnet und in einem Teilstück als Upland Trail.
noch ein Stück genauer :wink::
es gibt nämlich zwei Rundwege vom VC
- den von Dir geschilderten über den Campingplatz, der nach deiner Schilderung wohl recht flach ist (und den ich nicht kenne)
und
- den Oak Flat Trail; der ist nämlich auch als Rundweg angelegt, startet links vom Visitor Center und geht ganz schön bergab und bergauf (von dort zweigt nach der von mir verlinkten Karte in der zweiten Kehre der Weg zum Fluß hinunter ab). Es ist zwar schon ein paar Jahre her, daß ich den gelaufen bin, aber ich habe ihn doch noch ganz gut in Erinnerung.
Nur die beiden Rundwege, aber nicht den Weg in den Canyon, sieht man, wenn man von der NPS-Seite (http://www.nps.gov/blca/index.htm) über "view map" (kann man nicht direkt verlinken) auf die "normale" Karte des Parks geht und dann entsprechend vergrößert. Beide (Rund- :wink:)Wege sind hier (http://www.nps.gov/blca/planyourvisit/hikingtrails.htm) zu Beginn beschrieben.
-
Vielen Dank für die tollen Wandervorschläge. Ich sehe schon, wir werden dort wohl zeitlich bedingt nicht alles machen können und uns mal wieder zwischen vielen tollen Sachen entscheiden müssen. Ich werd mir die Wanderungen mal in Ruhe anschaun müssen.
Liebe Grüße
Tinchen
-
Ich darf bei dieser Gelegenheit die andere Seite nochmals nahelegen !
Die meisten fahren von Süd-Westen, aus Montrose kommend, ran. Man sollte aber auch mal - wenn man Zeit hat - von der anderen, kaum erschlossenen Seite heranfahren. Von der #92 zweigen 2 mögliche Zufahrtsstraßen ab. Die Ausschilderung ist mäßig bis gar nicht vorhanden. Die letzten Meilen sind gravel road, aber m.E. lohnt es sich.
-
Ich darf bei dieser Gelegenheit die andere Seite nochmals nahelegen !
Volle Zustimmung!
-
Hallo,
wir fliegen ja am Samstag nach Las Vegas und starten da unsere Rundreise und möchten auch den Black Canyon of the Gunnison N.P. besuchen.
Wo können wir am besten mit dem WoMo hin, dann da übernachten und geht das überhaupt. Um dann von da aus auch zu Wandern, nur kurze strecken, ca. 3-4 Std.
Vielen Dank für Eure Antworten.
VG daramia
-
Dann am besten wohl direkt den South Rim Campground, falls Ihr nicht mit einem 30Füßler kommt.
-
Danke,
nein so groß ist der nicht.