Charleston ist eine alte Küstenstadt mit VIEL Geschichte, VIEL Flair und wunderbarer Architektur.
Ich wohne derzeit etwa anderthalb Stunden Autofahrt von Charleston entfernt. Entsprechend kommen wir per Auto die I26 runtergefahren, aber Charleston hat auch einen Flughafen – und manche Kreuzfahrten starten ab Charleston. Gut läßt sich Charleston auch mit Savannah (Georgia) kombinieren: nur gut zwei Stunden Fahrtzeit liegen dazwischen.
In charleston angekommen lohnt sich ein erster Stop im Tourist Information Center, gelegen in einem alten Warehouse: Broschüren, Infos, Coupons und eine Modell der (alten) Stadt. Meeting Street (zwischen Ann St. und John St.) Im Gebäude nebenan gibt es einen Hotel Reservation Service.
Auch Parken lässt sich dort gegen Gebühr, am Wochenende empfehle ich allerdings, doch einfach die King Street Richtung Süden zu fahren. Firmenparkplätze stehen dann (ebenfalls gegen Gebühr) zur Verfügung.
MÄRKTE:
Samstag vormittags (April bis Oktober) gibt es auf dem Francis Marion square einen Wochenmarkt. Obst, Gemüse, Leckereien, Souvenirs und Kunstahndwerk. Ein angenehmer Mix. Und wer davor schon länger in den USA unterwegs war, wird den deutschen Bäckerstand lieben: „Richtiges“ Brot und leckeren Kuchen.
Der überdachte „City Markt“ (East Bay bis Meeting Street) ist deutlich touristischer und bietet hauptsächlich Souvenirs und Kunst/ Kunsthandwerk (oder was man dafür halten soll). Aus sweet gras geflochtene Figuren und Körbe haben mir allerdings sehr gefallen.
Einkaufen lässt sich auch prima auf der King Street, wo sich kleine Boutiquen, bekannte Namen (wie Pottery Barn – Möbel), Restaurants und einige Galerien aneinander reihen. Mehr Galerien finden sich allerdings östlich der Meeting Street.
FOTOGRAFIEREN:
Für Fotografen ist Charleston paradiesich. Startpunkt für Fotogelegenheiten ist die Südspitze der Stadt, der ältesten Teil. South Battery, East Battery – und dann einfach mal wahllos abbiegen in die Straßen und erkunden. Traumhäuser aus den vergangenen Jahrhunderten! Charleston´s architektonische Spezialität ist das sogenannte „single house“: nur ein Zimmer schmal zur Straße hin, aber mit „piazza“ (offenen Veranda) entlang der ganzen Tiefe des Hauses. Und Gärten lassen sich da durch die Zäune entdecken: Wahnsinn, dass Privatleute so etwas haben!
Mehr Einblick kann man während des "Annual Festival of Houses and Gardens" (Mitte März bis Mitte April) erhalten. Infos und Tickets über die Historic Charleston Foundation. Im Herbst bietet die Preservation Society of Charleston dann so etwas ähnliches: die "Annual Fall Candlelight Tour of Homes and Gardens".
Der Waterfront Park ist ein gepflegter einladender Ort zum rasten, Picknicken und Spielen. Wo er auf Queen Street stößt gibt es einen riesigen ebeneerdigen Springbrunnen, in dem Kinder gerne herumtollen und plantschen. Auch das eine schöne photo opportunity.
Demnächst mehr zu Hotels/ Restaurants, dem Kriegsschiff USS Yorktown und den Inseln in der Umgebung.